DE1507289C3 - Seitenrechen - Google Patents

Seitenrechen

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DE1507289C3
DE1507289C3 DE1966L0054199 DEL0054199A DE1507289C3 DE 1507289 C3 DE1507289 C3 DE 1507289C3 DE 1966L0054199 DE1966L0054199 DE 1966L0054199 DE L0054199 A DEL0054199 A DE L0054199A DE 1507289 C3 DE1507289 C3 DE 1507289C3
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DE
Germany
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frame
wheels
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stiffening
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DE1966L0054199
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DE1507289A1 (de
DE1507289B2 (de
Inventor
Cornelis Van Der Zug Lely (Schweiz)
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C Van der Lely NV
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C Van der Lely NV
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Application filed by C Van der Lely NV filed Critical C Van der Lely NV
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Publication of DE1507289B2 publication Critical patent/DE1507289B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
    • A01D78/148Rakes having only one heads carrying arm

Description

Die Erfindung betrifft einen Seitenrechen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Seitenrechen dieser Art (DE-PS 67 094) verlaufen die beiden Rahmenbalken in ihrem vorderen Bereich geradlinig nach vorne, so daß sie in der Nähe des vorderen Laufrades und des Anschlusses für den Zugarm spitzwinklig aneinanderstoßen. Die beim Arbeiten mit dieser Maschine auftretenden Seitenkräfte, die das Gestell um den Anschlußpunkt des Zugarmes zu schwenken suchen, sind infolge der für einen Seitenrechen notwendigen Länge und der insgesamt zu verlagernden Heumenge sehr groß, so daß die Gefahr besteht, daß die Maschine aus ihrer Arbeitsstellung seitwärts abrutscht. Außerdem treten in dem die Rechräder tragenden Rahmenbalken stets Torsionskräfte auf, weil die Rechräder in Bodennähe stärker belastet werden als im Bereich ihrer Naben, die
etwa in Höhe des Trag-Rahmenbalkens liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Seitenrechen so auszubilden, daß die beim Arbeiten mit dieser Maschine auftretenden Kräfte die Arbeitslage
.i des Seitenrechens nicht beeinträchtigen und für das Maschinengestell unschädlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
ίο Die vordere Abbiegung der beiden Rahmenbalken ergibt eine Verkürzung des beim Auftreten der Seitenkräfte wirksamen Hebelarmes, wobei das unterhalb des vorderen Tragbalkenendes liegende abgebogene Ende des Versteifungsbalkens in Kombination mit der starren Verbindung dieser beiden Rahmenbalken-Enden Torsionskräften entgegenwirkt, die infolge des tiefliegenden Angriffspunktes der Seitenkräfte auf den Tragbalken wirken könnten.
Es ist bei einem Radrechwender an sich bekannt, die vorderen Enden eines Rechrad-Tragbalkens und eines Versteifungsbalkens übereinander anzuordnen und in Richtung auf die Längserstreckung des Tragbalkens
. ' abzubiegen (Prospekt »HEUMA« der Firma Niemeyer ''" vom 10.11.1955). Bei diesem Radrechwender besteht das l Gestell aus zwei zueinander parallelen Tragbalken, die durch den bogenförmig über das Gestell geführten, in Draufsicht diagonal liegenden Versteifungsbalken miteinander verbunden sind. In der Arbeitsstellung als
:■ Seitenrechen sind die Rechräder an dem in Fahrtrichtung hinteren Tragbalken angeordnet, der geradlinig ausgebildet ist, während der Zugarm der Maschine an dem anderen, abgebogenen Tragbalken angreift. Die Abbiegung ist daher hinsichtlich der Seitenkräfte wirkungslos, die die Maschine in der Arbeitsstellung als Seitenrechen um den Anhängepunkt zu schwenken suchen und in dieser Arbeitsstellung besonders groß sind. Überdies sind bei dieser bekannten Maschine zwei weitere Versteifungsbalken erforderlich, die die beiden Tragbalken verbinden und ebenfalls über die Rechräder geführt sind; der Schwerpunkt der Maschine liegt daher sehr hoch, im Gegensatz zu dem bekannten Seitenrechen, von dem bei der Erfindung ausgegangen wurde und dessen niedriges, im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegendes Gestell wegen seiner
günstigen Schwerpunktlage bei der erfindungsgemäßen >( Maschine beibehalten ist.
Es ist zwar ebenfalls bekannt, den Tragbalken eines Seitenrechens im vorderen Bereich in Richtung auf die Rechräder abzubiegen (DE-PS 11 88 351); bei diesem Seitenrechen besteht jedoch das Gestell ausschließlich aus dem gekrümmten Tragbalken, und es ist daher kein Versteifungsbalken vorhanden, in den die auftretenden Kräfte wie bei dem erfindungsgemäßen Seitenrechen eingeleitet werden könnten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Seitenrechens wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Seitenrechen,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in F i g. 1.
Der Seitenrechen hat ein Gestell mit zwei Rahmenbalken 1, 2, 3, bzw. 4, 5, 6, 7, die einen in sich geschlossenen Rahmen bilden. Der Rahmenbalken 1, 2,
f>5 3 dient als Tragbalken für fünf Rechräder 30. Das in Fahrtrichtung vordere Ende 2 dieses Tragbalkens ist um etwa 70° in Richtung auf das Mittelstück 1 abgebogen. Das hintere Ende 3 des Tragbalkens ist in Draufsicht in
derselben Richtung wie das vordere Ende 2, jedoch im Winkel von weniger als 70° abgebogen. An dem Mittelstück 1 ist mit Abstand von dessen hinterem Ende das hintere Teiistück 4 des zweiten Rahmenbalkens 4,5, 6, 7 befestigt, der einen Versteifungsbalken bildet. An das Teilstück 4 des Versteifungsbalkens schließt ein gebogenes Mittelstück 5 und an dieses ein Teilstück 6 an, das mit dem Teilstück 4 einen Winkel von etwa 120° bildet. Das Teilstück 6 geht in das vordere Ende 7 über, das von dem Teilstück 6 aus im Winkel von etwa 45° in Richtung auf die Rechräder 30 abgebogen ist und unter dem abgebogenen Ende 2 des Tragbalkens liegt (Fig.2). Zwischen dem gebogenen Mittelstück 5 des Versteifungsbalkens und dem Mittelstück 1 des Tragbalkens ist eine Strebe 8 angeordnet, die etwa mittig an dem Mittelstück 1 des Tragbalkens befestigt ist. An dem hinteren Ende des Tragbalkens ist eine Lagerbuchse 9 befestigt. In dieser Buchse ist eine vertikale Tragstange 10 gelagert, an der eine Gabel 11 für die Achse 12 eines Laufrades 13 befestigt ist. Die Tragstange 10 ist gegen die Laufradachse 12 versetzt, so daß das Laufrad 13, das mit einer Verriegelung 14 in verschiedene Schwenklagen einstellbar ist, auch als Nachlaufrad verwendbar ist.
An dem gebogenen Mittelstück 5 des Versteifungsbalkens ist nahe der Befestigungsstelle der Strebe 8 eine Lagerbuchse 15 befestigt, die zur Aufnahme der Tragstange 16 eines weiteren Laufrades 19 dient, das in gleicher Weise wie das Laufrad 13 gelagert ist. Das mit seiner Achse 18 in einer Gabel 17 gelagerte Laufrad 19 kann daher ebenfalls als Nachlaufrad verwendet werden, ist aber auch mit einer Verriegelung 20 in verschiedene Schwenklagen einstellbar.
Der Versteifungsbalken 4 bis 7 liegt in einer horizontalen Ebene. Der Tragbalken 1 bis 3 verläuft von seiner Befestigungsstelle an der Lagerbuchse 9 etwas schräg nach oben, so daß er an dem Punkt, an dem sein Mittelstück 1 in das abgebogene Ende 2 übergeht, senkrecht über dem Übergangspunkt des zum Versteifungsbalken gehörigen Teilstückes 6 in das Balkenende 7 liegt. Das über dem Ende 7 des Versteifungsbalkens liegende Ende 2 des Tragbalkens ist etwas stärker nach oben gebogen, so daß die äußeren Enden der beiden Rahmenbalken -Enden 2 und 7 mit Abstand übereinander liegen. Diese äußeren Enden sind an einer Lagerbuchse 21 befestigt, in der die vertikale Tragstange 22 eines vorderen Laufrades 25 gelagert ist. Die Laufradachse 24 ist in einer an der Tragstange 22 befestigten Gabel 23 gelagert, an der mit einem zur Laufradachse 24 parallelen Querbolzen 26 ein Zugarm 27 angelenkt ist. Die Rechräder 30 sind mit Kurbeln 29 in Lagern 28 gelagert, die am Tragbalken befestigt sind. Die Kurbeln 29 tragen je eine öse 33, an der eine Feder 34 angreift. Die Federn 34 sind über Ketten 35 mit einer Stange 32 verbunden, die in auf dem Tragbalken sitzenden Stützen 31 gelagert und mittels einer Gewindespindel 38 verschiebbar ist. Durch Verschieben der Stange 32 längs des Tragbalkens wird der : Bodendruck der Rechräder eingestellt. Die Stange 32 ist außerdem über eine Kette 36 mit einem Hebel 37 - verbunden, der zum Ausheben der Rechräder dient.
Der Seitenrechen wird mit dem Zugarm 27 in Richtung A gezogen. Dabei werden die Rechräder durch Bodenberührung in Drehung versetzt, und das
30^ Erntegut wird dadurch, bezogen auf die Fahrtrichtung, nach rechts verlagert. Die Arbeitsbreite des Seitenrechens kann durch Verschwenken des Laufrades 13 geändert werden. Zur Sicherung der Maschine gegen seitliches Abrutschen kann auch das Laufrad 19 in Fahrtrichtung fest eingestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Seitenrechen, dessen von Laufrädern abgestütztes Gestell zwei miteinander verbundene Rahmenbalken aufweist, von denen einer als Tragbalken für die Rechräder dient und der andere als Versteifungsbalken ausgebildet und von einem der Laufräder abgestützt sowie in einer horizontalen Ebene derart gekrümmt ist, daß die beiden Rahmenbalken einen in sich geschlossenen, etwa horizontalen Rahmen bilden und in Draufsicht eine annähernd dreieckige, von Rechrädern freie Fläche begrenzen, deren Basis von dem Tragbalken gebildet wird, an dessen vorderem Ende eine vertikale Lagerbuchse befestigt ist, in der die einen Anschluß für einen Zugarm aufweisende Tragstange eines vorderen Laufrades drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (2) des Tragbalkens (1, 2, 3) im Winkel von etwa 70° in Richtung auf die Rechräder (30) abgebogen ist und über seine ganze Erstreckung senkrecht oberhalb des ebenfalls abgebogenen Endes (7) des Versteifungsbalkens (4, 5,6, 7) liegt, wobei die beiden Übergangspunkte der abgebogenen Enden (2 und 7) in die zugehörigen Rahmenbalkenteile (1 bzw. 6) genau übereinander liegen, und daß diese beiden Rahmenbalken-Enden (2 und 7) durch die Lagerbuchse (21) der Tragstange (22) des vorderen Laufrades (25) miteinander verbunden sind.
2. Seitenrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken (1,2,3) über die hintere Verbindungsstelle der beiden Rahmenbalken (1 bis 3; 4 bis 7) nach hinten ragt und an seinem hinteren, ebenfalls in Richtung auf die Rechräder (30) abgebogenen Ende (3) von einem weiteren Laufrad (13) abgestützt ist.
3. Seitenrechen nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von den beiden Rahmenbalken (1 bis 3 und 4 bis 7) gebildete Rahmen durch eine Querstrebe (8) ausgesteift ist, deren eines Ende etwa mittig an dem Tragbalken (1 bis 3) und deren anderes Ende an dem gebogenen Mittelstück (5) des Versteifungsbalkens (4 bis 7) befestigt ist.
4. Seitenrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Versteifungsbalken (4 bis 7) abstützende Laufrad (19) in Fahrtrichtung feststellbar ist.
DE1966L0054199 1966-07-29 1966-07-29 Seitenrechen Expired DE1507289C3 (de)

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DE1966L0054199 DE1507289C3 (de) 1966-07-29 1966-07-29 Seitenrechen
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DE1507289A1 DE1507289A1 (de) 1970-05-06
DE1507289B2 DE1507289B2 (de) 1977-07-28
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DE1507289A1 (de) 1970-05-06
DE1507289B2 (de) 1977-07-28

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