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Die Erfindung betrifft einen Skiträger, der an einem auf einem Kraftfahrzeugdach anbringbaren Gepäckträger befestigbar ist, welcher letzere aus in seitlichem Abstand voneinander sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Holmen sowie deren Enden verbindenden Querholmen besteht, die mit den Längsholmen einen Raum zum Abstellen von Gepäck begrenzen, wobei der Skiträger vier Stützen aufweist, deren jede in einem Eckbereich des Gepäckträgers an einem von dessen Holmen befestigt und mit Haltevorrichtungen verbunden ist, welche die Ski in einer Ebene parallel zueinander halten.
Bekannte Skiträger dieser Art sind im allgemeinen für den Skitransport nicht gut geeignet ; oft verringern sie jedoch die Aufnahmefähigkeit des Gepäckträgers, wobei dieser in manchen Fällen unzugänglich wird.
Das Ziel der Erfindung besteht deshalb darin, einen Skiträger zu schaffen, welcher zusammen mit einem am Kraftwagen befestigten Gepäckträger für den Skitransport verwendbar ist, ohne dass er die Funktionsweise des Gepäckträgers beeinträchtigt ; weiters soll der Skiträger von einfacher Konstruktion und gutem Aussehen sowie billig herstellbar sein.
Der erfindungsgemäss ausgebildete Skiträger ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen des Skiträgers mittels je einer Lagerkonsole an den Längsholmen des Gepäckträgers befestigt sind und dass jede Stütze aus einer zur Fahrzeugfläche senkrechten Stellung in eine zur Fahrzeugfläche parallele Stellung schwenkbar an der zugehörigen Lagerkonsole gelagert ist und die Schwenkachse aller Stützen zueinander parallel verlaufen, wobei jeweils zwei Stützen in einer Ebene verschwenkbar sind und jede Stütze zumindest in ihrer zur Fahrzeugdachfläche senkrechten Endstellung verriegelbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen : Fig. 1 ein Schaubild eines Skiträgers auf einem Gepäckträger, der am Dach eines Kraftwagens befestigt ist, wobei die Lage des zu transportierenden Gepäcks strichliert angedeutet ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des Skiträgers nach Fig. 1, Fig. 3 eine zugehörige Vorderansicht, wobei eine Mittellage und die abgesenkte Lage des Skiträgers in strichlierten Linien angedeutet ist, Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 ein Schaubild einer zweiten Ausführungsform, Fig. 6 die Seitenansicht des Skiträgers nach Fig. 5 in angehobener Stellung, wobei die abgesenkte Stellung strichliert angedeutet ist, Fig. 7 eine zugehörige Vorderansicht, Fig.
8 einen Teilschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6, Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7, Fig. 10 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, Fig. ll eine zugehörige Vorderansicht, Fig. 12 einen Teilschnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 10.
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welcher auf einem Kraftwagendach --14-- befestigbar ist. Der Gepäckträger--12--ist von üblicher Ausführung und besitzt einen rechteckigen Rohrrahmen mit Längsholmen--16--, welche durch vordere und hintere Querholme--18 bzw. 20-verbunden sind.
Auf dem Dach--14--sind mehrere Stützen-22- befestigt, welche den Rohrrahmen in Abstand oberhalb des Daches halten, wodurch der für die Beförderung des Gepäcks--24--verfügbare Raum definiert ist.
Der Skiträger besitzt mindestens zwei in Abstand stehende Skistützen, welche an einem der Holme befestigt sind. Der dargestellte Träger --10-- weist vier im wesentlichen identische Skistützen auf, welche mit --26-- bezeichnet und paarweise gegenüberliegend angeordnet sind. Jedes Stützenpaar ist an dem entsprechenden Seitenholm--16-befestigt und trägt die Ski--28--, welche so aufgelegt sind, wie es aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Eine verriegelbare Lagerkonsole--30-verbindet jede Stütze --26-- mit
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welche voll ausgezogen in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, durch mehrere Zwischenstellungen schwenken lässt.
Eine typische Zwischenstellung ist in Fig. 3 mit-26b--angedeutet. In der abgesenkten Stellung werden die Ski --28-- knapp oberhalb des Gepäckträgers--12--gehalten, wobei diese Stellung üblicherweise benutzt wird, wenn der Gepäckträger nicht benötigt wird. In der angehobenen Stellung und in den verschiedenen Zwischenstellungen erstreckt sich jeder Träger-26-im allgemeinen nach aufwärts von seinem Holm weg, so dass auf den Gepäckträger Gepäck aufgelegt werden kann. Die Lagerkonsolen--30--sind vorzugsweise so ausgeführt, dass sie in mehreren Winkelstellungen lösbar verriegelt werden können, damit die Stützen --26-- in den verschiedenen vorhin beschriebenen Stellungen festgehalten werden können.
Details der Stützenanordnung sind an der vorderen Skistütze --26-- zu erkennen, welche in Fig. 3 links in angehobener Stellung dargestellt ist. Die Skistütze--26--weist ein Stützglied-32-auf, welches an einem Ende mit der Lagerkonsole--30--verbunden ist. Das Stützglied ist vorzugsweise aus einem Metallrohr hergestellt, besitzt rechteckigen Querschnitt und eine Verankerungsplatte--34--, die von seinem oberen freien
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weg (Fig. 4). Jede Konsole --36-- besitzt einen abwärtsgebogenen äusseren Endteil und kann mit Kunststoff od. ähnl. Material überzogen sein, um eine Beschädigung der Skioberfläche zu verhindern. Der Abstand zwischen benachbarten Trägerkonsolen ist etwas grösser als die Breite des breitesten zu befördernden Ski.
Zusätzlich ist zum Schutz der Skioberfläche ein längliches Kissen --38-- aus Gummi oder Kunststoff auf der nach aussen gerichteten Oberfläche des Stützgliedes --32-- aufgesetzt.
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oberhalb des Skitragteiles--66--, u. zw. in allen Stellungen des Skitragteiles --66--, wie am besten aus Fig. 9 zu sehen ist, in der eine Mittelstellung der Trageinrichtung--62--strichliert angedeutet ist. Ein längliches Kissen --75-- erstreckt sich entlang der unteren Fläche jedes Klemmarmes --72-- und kommt mit der oberen Fläche des eingeklemmten Skis in Berührung.
An seinem äusseren Ende trägt jeder Klemmarm - einen bewegbaren Riegel--77--, welcher mit dem zugehörigen Tragglied --64-- in Eingriff bringbar ist, um den Klemmarm in seiner Klemmstellung lösbar festzuhalten.
Die vorderen und hinteren Trageinrichtungen --62-- sind gemeinsam bewegbar. Zu diesem Zweck sind
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--76-- vorgesehen. Jede--68-- ist eine Konsole-78, 80-angeordnet, an der jeweils ein Ende der Verbindungsstange --76-- um eine zu den Querholmen-18, 20-- parallele Achse schwenkbar angelenkt ist, so dass bei einer Schwenkbewegung der einen Trageinrichtung --62-- relativ zum Gepäckträger--12--die andere Trageinrichtung --62-- mitgenommen wird.
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die Strebe --82-- an ihrem andern Ende drehbar mit einem Verriegelungsglied --84-- verbunden ist, welches auf der Verbindungsstange --76-- verschiebbar geführt ist. Das Verriegelungsglied --84-- weist einen unter Federspannung stehenden Zapfen --86-- auf, welcher am besten aus Fig. 8 zu erkennen ist.
Der Zapfen --86-- kann in verschiedene Öffnungen der Verbindungsstange --76-- einrasten und hält dann den Skiträger--60--in einer der gewählten Einstellungen lösbar fest.
In den Fig. 10 bis 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Skiträgers dargestellt, der
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manchen Einzelheiten dem zuletzt beschriebenen Skiträger --60-- ähnlich. Insbesondere weist der Träger --88-- zwei annähernd identische mit Längsabstand angeordnete Trageinrichtungen --90-- auf, welche aus Metallrohren hergestellt sind.
In gleicher Weise wie die Trageinrichtungen --62-- des zuletzt beschriebenen Skiträgers-60-sind die Trageinrichtungen --90-- auf dem Gepäckträger--12-um eine parallel zu den Querholmen --18, 20--verlaufende Achse schwenkbar angebracht und können dadurch in mehrere Lagen verschwenkt werden.
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der mit einem Ende in der Nähe der Basis des Zapfens verankert ist und mit seinem freien oberen Ende mittels einer Schleife über den Zapfen gezogen werden kann, so dass ein Ski in Hochkantlage am Zapfen festgehalten wird. Wenn die Ski am Skiträger befestigt sind, verbleiben die Zapfen --104-- in einer im wesentlichen aufrechten Lage, wie immer auch der Träger selbst eingestellt sein mag, weil die Skitragteile--100--in den Passstücken--98--drehbar sind.
Die Trageinrichtungen --90-- können einzeln eingestellt werden, man kann aber auch die Ski an den beiden Trageinrichtungen befestigen, wenn sich diese in abgesenkter Stellung befinden. Danach bewirkt eine Bewegung einer der Trageinrichtungen --90-- in die gewünschte Schwenklage eine gleichartige Bewegung der andern Trageinrichtung--90-. Wenn man den Skiträger --88-- in dieser Art zu benutzen gedenkt, genügt eine einzige Strebe--106-, um den Träger in jeder Einstellage zu fixieren. Vorzugsweise sind jedoch zwei Streben--106--vorgesehen, welche dazu dienen, das vordere Tragglied --92-- in einer gewählten Schwenklage zu fixieren.
Jede Strebe --106-- ist mit einem Ende drehbar an einer Konsole--107befestigt, welche an einer der Stützen --94-- im Abstand von der Konsole-96-, welche mit der Stütze --94-- werbunden ist, angebracht ist.
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aufweist, welche den verschiedenen Stellungen des Skiträgers entsprechen.
Bei jeder der beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann die Stellung des Skiträgers relativ zum Gepäckträger dadurch eingestellt werden, dass man entweder jede Trageinrichtung einzeln in die gewünschte Lage bringt oder beide Trageinrichtungen gemeinsam verschwenkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Skiträger, der an einem auf einem Kraftfahrzeugdach anbringbaren Gepäckträger befestigbar ist, welcher letztere aus in seitlichem Abstand voneinander sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Holmen sowie deren Enden verbindenden Querholmen besteht, die mit den Längsholmen einen Raum zum Abstellen von Gepäck begrenzen, wobei der Skiträger vier Stützen aufweist, deren jede in einem Eckbereich des Gepäckträgers an einem von dessen Holmen befestigt und mit Haltevorrichtungen verbunden ist, welche die Ski in einer Ebene
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68, 94)(10, 60, 88) mittels je einer Lagerkonsole (30, 70, 96) an den Längsholmen (16) des Gepäckträgers (12) befestigt sind, und dass jede Stütze (26, 68, 94) aus einer zur Fahrzeugdachfläche (14)
senkrechten Stellung in eine zur Fahrzeugdachfläche parallele Stellung schwenkbar an der zugehörigen Lagerkonsole (30, 70, 96) gelagert ist und die Schwenkachsen aller Stützen (26, 68, 94) zueinander parallel verlaufen, wobei jeweils zwei Stützen in einer Ebene verschwenkbar sind und jede Stütze (26, 68, 94) zumindest in ihrer zur Fahrzeugdachfläche (14) senkrechten Endstellung verriegelbar ist.
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