DE2813637A1 - Verfahren zum waschen eines mit oel verschmutzten gewebes - Google Patents

Verfahren zum waschen eines mit oel verschmutzten gewebes

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DE2813637A1
DE2813637A1 DE19782813637 DE2813637A DE2813637A1 DE 2813637 A1 DE2813637 A1 DE 2813637A1 DE 19782813637 DE19782813637 DE 19782813637 DE 2813637 A DE2813637 A DE 2813637A DE 2813637 A1 DE2813637 A1 DE 2813637A1
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    • D06L1/12Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using aqueous solvents
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description

51 351-BR 281363?
Anmelder: ECONOMICS UBORATORY , INC.,
Osborn Building, St. Paul, Minnesota 55102/USA
Verfahren zum Waschen eines mit Öl verschmutzten
Gewebes
Die Erfindung betrifft ein Waschverfahren, insbesondere ein Waschverfahren zur Entfernung von ölflecken aus Geweben.
Die Hartnäckigkeit von Ölflecken ist ein bekanntes Problem und es wurden bereits die verschiedendsten Verfahren zur Herabsetzung dieser Flecken auf ein Minimum vorgeschlagen. Ein kommerziell angewendetes Verfahren zum Behandeln von Ölflecken besteht darin, daß man bestimmte stark schäumende oberflächenaktive Mittel zusammen mit einem Lösungsmittel auf das verschmutzte Gewebe aufsprüht. Zu im Handel erhältlichen Produkten dieses Typs gehören Prep , Spray N-Wash und Shout . Obgleich diese Produkte wirksam sind zur Entfernung von ölflecken sind sie bei ihrer Verwendung sehr arbeitsintensiv. Dies ist ein Problem bei großen Mengen von Wäsche, die viele verschmutzte Flächen aufweisen.
Bei einem anderen Verfahren werden Einweichprodukte verwendet, die Enzyme oder stark schäumende oberflächenaktive Mittel,
wie lineare Alkylbenzolsulfonate, Alkylöthersulfonate und dgl.,
^09883/0593
enthalten können. Diese Produkte erfordern die Anwendung einer langen Einweichdauer und sie sind deshalb nicht völlig zufriedenstellend, insbesondere für die Verwendung in gewerblichen Wäschereien, bei denen ein hoher Durchsatz wichtig ist.
Ein weiteres Verfahren besteht darin, zur Entfernung von lockeren Schmutzstoffen stark alkalische Materialien als Vorwäsche zu verwenden. Durch die stark alkalischen Materialien werden jedoch Ölverschmutzungen nicht ausreichend entfernt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Waschverfahren, bei dem das verschmutzte Gewebe zuerst in einem lipophilen oberflächenaktiven Mittel oder in einer lipophilen Mischung von oberflächenaktiven Mitteln geschleudert oder gewaschen und anschließend in einer Detergens-Zubereitung auf Basis eines hydrophilen oberflächenaktiven Mittels geschleudert oder gewaschen wird. Das Waschen wird in einem wäßrigen Bad durchgeführt.
Das erfindungsgtmäße Verfahren kann auf verschiedene Gewebe angewendet werden, es ist jedoch von besonderem Wert, wenn es zur Entfernung von Ölflecken aus synthetischen Geweben, wie Polyestergeweben, angewendet wird. Das Gewebe kann zu 100 % aus einem Polyester bestehen oder es kann aus einem Polyester, gemischt mit anderen Materialien, wie Baumwolle, bestehen. In Restaurant-Betrieben, die selbst waschen, bestehen die Servietten und Tischdecken in der Regel aus einer 5O:5O-Mischung aus Polyester und Baumwolle. Es besteht nun eine starke Affinität zwischen Polyestergeweben und Ölen, so daß Öle besonders schwierig aus Polyester enthaltenden Geweben zu entfernen sind.
0 09863/0553
G- 281363?
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare lipophile oberflächenaktive Mittel sind primäre Alkoholäthoxylate, sekundäre Alkoholöthoxylate, Alkylphenoläthoxylate und Äthylenoxid/Propylenoxid-Copolymere. Bei den bevorzugten primären und sekundären AikohoI-öthoxylaten handelt es sich um solche mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in dem Alkohol und durchschnittlich 3 bis 5 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol. Der Alkohol ist vorzugsweise stark verzweigt. Besonders bevorzugte primäre oder sekundäre Alkoholäthoxylate enthalten 10 bis 16 Kohlenstoffatome in dem Alkohol und 3 bis Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol. Zu den bevorzugten Alkylphenoläthoxylaten gehören Nonylphenoläthoxylate, vorzugsweise solche mit 1,5 bis 5 Mol Äthylenoxid pro Mol Nonylphenol.
Im allgemeinen können mit bestimmten Qualifikationen die HLB-Werte zum Klassifizieren von oberflächenaktiven Mitteln als lipophil oder hydrophil verwendet werden. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung können die lipophilen oberflächenaktiven Mittel in stark lipophile oberflächenaktive Mittel, die im allgemeinen einen HLB-Wert von 9 oder weniger aufweisen, und in mittelstark lipophile oberflächenaktive Mittel, die in der Regel einen HLB-Wert von 9 bis 11 aufweisen, eingeteilt werden.
Eine gute Diskussion von lipophilen und hydrophilen oberflächenaktiven Mitteln und der Verwendung der hydrophilen-lipophilen-Gleichgewichtszahlen (HLB-Werte) zum Klassifizieren von oberflächenaktiven Mitteln ist in Schick, J. Martin, "SURFACTANT SERIES", Band I, "Non-Ionic Surfactants" (Marcel Dekker, Inc., 1967) und Atlas Chemical Industries Inc., "THE ATUS HLB SYSTEM
0 9 3 8 3 / 0 5 9 3
.?. 281363?
α time-saving Guide to Emulsifier Selection" (2. Auflage 1961), zu finden. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "lipophiles oberflächenaktives Mittel" sind oberflächenaktive Mittel zu verstehen, die beachtliche ölsolubilisierungseigenschaften aufweisen zum Emulgieren von Öl- und Fettflecken und die dadurch deren Entfernung von Geweben erleichtern, wenn sie während der ersten Stufe des hier beschriebenen zweistufigen Waschverfahrens verwendet werden.
Obgleich die HLB-Werte kein perfektes Maß für das lipophile Verhalten darstellen, nimmt man an, daß sie das beste derzeit verfügbare objektive Maß für die Voraussage dieses Verhaltens darstellen. Die Art der lipophilen und hydrophilen Gruppen, der Grad der Verzweigung, das Molekulargewicht des oberflächenaktiven Mittels und dgl., können ebenfalls das lipophile Verhalten beeinflussen. Ein anderer Grund, warum die HLB-Werte kein perfektes Mittel für die Klassifikation darstellen, ist der, daß die HLB-Werte errechnet oder experimentell bestimmt werden können, was bedeutet, daß mehr als 1 HLB-Wert für ein einzelnes oberflächenaktives Mittel angegeben sein kann. Außerdem weisen von Alkylenoxid abgeleitete oberflächenaktive Mittel kleinere Diskrepanzen in bezug auf die angegebenen HLB-Werte auf, weil die Anzahl der Moi Alkylenoxid pro Molekül des oberflächenaktiven Mittels eine Durchschnittszahl ist und nicht die tatsächliche Schwankung an Mol Alkylenoxid angibt.
Das hydrophile Detergens ist vorzugsweise ein verhältnismäßig wenig schäumendes oder wenig schaumbildendes Detergens. Bei dem hydrophilen Detergens kann es sich um ein nicht-ionisches
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281363?
Detergens handeln, welches die mit dem lipophilen oberflächenaktiven Mittel behandelten Olflecken und den größten Teil des restlichen lipophilen oberflächenaktiven Mittels in dem Gewebe solubilisiert (löslich macht) oder herauswäscht. Das hydrophile Detergens kann beispielsweise ein nicht-ionisches Detergens mit einem hohen Prozentsatz an Äthylenoxid oder ein solches nicht-ionisches Detergens in Kombination mit einem anionischen Detergens sein. Das hydrophile Detergens kann in einer Menge von etwa 7,09 bis etwa 28,35 g (0,25 bis 1,0 ounce) aktivem oberflächenaktivem Mittel auf 37,9 1 (10 gallons) des zum Waschen verwendeten Wassers verwendet werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendeten Temperaturen können umfassen eine Temperatur zwischen etwa 20 und etwa 70 C in der ersten Waschstufe, vorzugsweise eine Minimaltemperatur von etwa 40 C, und eine Temperatur zwischen etwa 40 und etwa 75 C in der zweiten Waschstufe, vorzugsweise von etwa 60 C. Die erste Waschzeit kann mit der Temperatur, dem Grad der Verschmutzung, dem Aufbau der Waschmaschine, dem Grad der mechanischen Rührung und in Abhängigkeit von anderen Faktoren variieren. Die erste Waschzeit kann innerhalb von etwa 2 bis etwa 6 Minuten variieren. Es können auch längere Waschzeiten angewendet werden, beim gewerblichen Waschen von Geweben ist jedoch die Waschzeit ein Kompromiß zwischen der Erzielung guter oder akzeptabler Ergebnisse und dem schnellen Durchsatz, da die Arbeits-, Maschinen-, Inventar- und Raumbeanspruchung wichtige wirtschaftliche Erwä·4· gungen sind· Die zweite Waschzeit kann etwa 4 bis etwa 15 Minuten, vorzugsweise 6 bis 8 Minuten betragen, wobei auch hier die verschiedenen Faktoren, die oben in bezug auf die erste
809883/0593
Waschzeit genannt sind, wichtig sind.
Durch das erfindungsgemäße zweistufige Waschverfahren wird die ölentfernung von einem verschmutzten Gewebe verbessert, der Geruch des gewaschenen Gewebes wird verbessert durch Eliminieren oder Vermindern von ranzigen Gerüchen, die durch Ölflecken hervorgerufen werden, und die Weichheit und die antistatischen Eigenschaften der gewaschenen Gewebe werden verbessert, wie in den weiter unten folgenden Beispielen, welche das erfindungsgemäße Verfahren erläutern, näher beschriebe ru
Beispiel 1
Dieses Beispiel zeigt, daß es kritisch ist, das erfindungsgemäße Verfahren in zwei getrennten Stufen durchzufuhren, wobei in dor ersten Stufe mit einem lipophilen oberflächenaktiven Mittel gewaschen wird, während in der zweiten Stufe mit einem hydrophilen Detergens gewaschen wird.
Zur Bewertung des Leistungsvermögens des zweistufigen erfindungsgemäßen Waschverfahrens in bezug auf die Entfernung von Ölflecken wurden die folgenden drei Waschverfahren durchgeführt: 1.) Das erfindungsgemäße zweistufige Verfahren, bestehend aus einem ersten Waschen mit einem lipophilen oberflächenaktiven Mittel und einem zweiten Waschen mit einem handelsüblichen Waschmittel;
2.) ein zweistufiges Verfahren, bestehend aus einem ersten Waschen ohne das lipophile oberflächenaktive Mittel und einem zweiten Waschen mit dem kommerziellen Waschmittel; und
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-7-
3.) ein zweistufiges Verfahren, bestehend aus einem ersten Waschen ohne das lipophile oberflächenaktive Mittel und einem zweiten Waschen mit einer Kombination aus einem lipophilen oberflächenaktiven Mittel und dem handelsüblichen Waschmittel.
Die Tests wurden mit neuen, roten Servietten aus einem Polyester-Baumwoll-Gewebe durchgeführt, die durch 2o-maliges Waschen in einer handelsüblichen Waschmaschine (25 LST Washmaster, hergestellt von der Firma Economics Laboratories, Inc.) unter Anwendung des empfohlenen Standard-Waschcyclus und unter Verwendung eines im Handel erhältlichen Detergens auf Basis eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (Fluff ) konditioniert (vorbehandelt) worden waren. Das Detergens wurde in der auf dem Behälter empfohlenen Menge verwendet.
Für die Durchführung jedes der Waschverfahren wurde eine vorbehandelte (konditionierte) Testserviette verwendet. Jede Serviette wies 6 identifizierte Zonen auf. Eine der Zonen war fleckenfrei und die übrigen fünf Zonen wiesen Maisöl-Flecken auf. Die Flecken wurden aufgebracht durch vorheriges Betupfen der vorbehandelten (konditionierten) Servietten mit heißem Maisöl (75 bis 85°C) in einer der fünf Zonen und Alternlassen des Fleckes für einen Zeitraum von 15 bis 20 Minuten.
Jede Serviette wurde dann einem vollständigen Waschcyclus unterworfen unter Anwendung jeweils eines der vorstehend beschriebenen drei Waschverfahren. Die nächste Serviette wurde in der zweiten
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■ ήή. 281363?
Zone vorher mit einem Fleck versehen und unter Anwendung des speziellen Verfahrens gewaschen. Das Fleckenbildungs-Wasch-Verfahren wurde so lange wiederholt, bis alle fünf Zonen Flecken aufwiesen. Auf diese Weise wurde die Serviette fünfmal gewaschen, nachdem der erste Fleck aufgebracht worden war, viermal nach dem zweiten Fleck und so weiter bis zu dem einmaligen Waschen nach dem Aufbringen des fünften Flecks. Das heißt mit anderen V/orten, die Serviette wurde während des Fleckenherstellungsverfahrens insgesamt fünfmal gewaschen. Das Verfahren, das in jedem Waschcyclus angewendet wurde, war das folgende:
Funktion Temperatur Zeit (Min.) Wasserstand
erste Waschstufe 43 C 4 hoch (57 1 (15 gal.))
Wasserablaß/Herausnahme - 1,5 -
zweite Waschstufe 71 C 8 hoch "
Wasserablaß - 1 -
Bleichen 71°C 6 hoch
Wasserablaß 1 -
Spülen 71°C 1 hoch "
Wasserablaß - 1 -
Spülen 43°C 1 hoch "
Wasserablaß - 1 -
letztes Spülen 43°C 3 hoch "
Wasserablaß/Herausnahme - 3
Die fünf Waschcyclen waren innerhalb eines gegebenen Verfahrens gleich.
BÜ9883/OS33
-9-
• 42- 281363?
Die Servietten wurden nach jedem Cyclus visuell bev/ertet durch Vergleich derselben miteinander unter Anwendung des Deering Milliken Stain Release-Diagramms in dem AATCC Testverfahren 130-1969. Diese Bewertungsmethode wendet eine numerische Bewertung von 1,0 bis 5,0 an, wobei der Wert 1,0 einer sehr schlechten Entfernung (d.h. einem dunklen ölfleck) entspricht, während der Wert 5,0 einer vollständigen Entfernung (d.h. keinem sichtbarem Fleck) entspricht. Die Bewertungen wurden unmittelbar nach jedem Waschcyclus und nach 24 Stunden bei allen drei Verfahren durchgeführt. Das Verfahren Nr. 1 und das Verfahren Nr. 2 wurden zweimal getestet und die Durchschnittsbewertungen für die beiden Tests wurden ermittelt.
Jede der fünf Fleckenzonen der Servietten wurden nach Beendigung des FUnfcyclen-Tests auf ihren Geruch hin untersucht. Die während des ersten und zweiten Waschens in jedem der drei getesteten Waschverfahren verwendeten Detergentien oder oberflächenaktiven Mittel waren folgende:
Verfahren erste Waschstufe zweite Waschstufe
1 etwa 56,7 g (2oz) eines Ii- etwa 127,6 g (4,5 oz) Detergens pophilen..oberflächenaktiven SL^/ (etwa 0,23 %) und.etwa Mittels U(etwa 0,1 %) in 68,0 g (2,4 oz) Fluff ό} (etwa etwa 57 1 (15 gallons) 0,12 %) in etwa 57 1 (15 gallons)
^Wasser Wasser
2 nur Wasser wie oben
3 nur Wasser wie oben + etwa 56,7 g (2 oz)
des lipophilen oberflächenaktiven Mittels1J (etwa 0,11 %)
ß09883/0S93
vß. 281363?
Fußnoten:
Bei dem verwendeten lipophilen oberflächenaktiven Mittel handelte es sich um ein Produkt aus 25 % sekundärem Alkoholäthoxylat mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen in dem Alkohol und 5 Mol Äthoxylat pro Mol Alkohol (Handelsname Tergitol 15-S-5 für ein Produkt der Firma Union Carbide Corporation) und 75 % sekundärem Alkoholäthoxylat mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen in dem Alkohol und 3 Mol Äthoxylat pro Mol Alkohol (Handelsname Tergitol 15-S-3
für ein Produkt der Firma Union Carbide Corporation).
Handelsname Detergent SL für ein Produkt der Firma Economic Laboratory Inc., bestehend aus Alkali-Builders, Wasserkonditioniermitteln und einem Mittel gegen Wiederablagerung des
Schmutzes.
Handelsname Fluff für ein Produkt der Firma Economics Laboratory, Incventhaltend etwa 18 % eines hydrophilen, nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels auf Alkoholbasis in Kombination mit Mitteln gegen die Wiederablagerung von Schmutz und optischen Aufhellern, so daß etwa 68,0 g (2,4 oz) Fluff etwa 11,3 g (0,4 oz) aktives oberflächenaktives Mittel enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren (Verfahren Nr. l), in dem in der ersten Waschstufe ein lipophiles oberflächenaktives Mittel und in der zweiten Waschstufe ein hydrophiles Detergens verwendet wurde, ergab die folgenden Ergebnisse:
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Häufigkeit - Y- 1. 2. Durch- 281363? 2. Durch-
d.Waschens /Ii1. Test Test schn.- Bewertung nach 24 Std. Test schn.-
Zone Nr. d.Flecken Wert 1. Wert
5.0 5.0 5.0 Test 5.0 5.0
5 Anfangsbewertung 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0
4 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0
1 3 4.0 5.0 4.5 5.0 5.0 5.0
2 2 3.0 4.0 3.5 5.0 4.5 4.5
3 1 5.0
4 4.0
5
In der Zone 5 (die Zone, die nur einmal gewaschen worden war) wurde nach Beendigung des Test ein leichter Ölgeruch festgestellt. Die anderen vier Zonen waren geruchfrei.
Das Verfahren, in dem kein lipophiles oberflächenaktives Mittel in einer der Waschstufen und nur das hydrophile Detergens in der zweiten Stufe verwendet wurde (Verfahren Nr. 2)/ ergab die folgenden
Ergebnisse: 1. An fangsbewertung 0 2. 5 Durch- Bewertung nach 24 0 2. Std. 0
Zone Nr. Häufigkeit 0 5 schn.- 1. 0 Test Durch- 5
d.Waschens Test 0 Test 0 Wert 0 schn. 5
d. Flecken 0 0 5.0 Test 0 4.5 Wert 5
5. 0 4 0 4.5 0 3.5 5 0
1 5 5. 3 3.5 5 3.0 4
2 4 4. 3 2.5 5 2.0 3
3 3 3. 2. 1.0 4 1.0 2
4 2 1. 1. 3 1
5 1 1
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- yi - Ab·
281363?
Nach Beendigung des Tests wurde ein starker ranziger Geruch in den Zonen festgestellt, die nach dem Einbringen der Flecken 1,2 und 3 mal gewaschen worden waren (d.h. in den Zonen, die 3 oder weniger Cyclen durchlaufen hatten).
Das Verfahren, bei dem kein oberflächenaktives Mittel in der ersten Waschstufe und ein lipophiles oberflächenaktives Mittel in der zweiten Waschstufe in Kombination mit dem hydrophilen Detergens verwendet wurde {Verfahren Nr. 3) ergab die folgenden Ergebnisse:
Zone Nr. Häufigkeit des Anfangs Bewertung
Waschens der bewertung nach 24 Std.
Flecken
1 5 4.0 5.0
2 4 3.0 5.0
3 3 3.0 5.0
4 . 2 2.0 4.0
5 1 2.0 4.0
Nach Beendigung des Tests wurde in allen fünf Zonen ein starker ranziger Geruch festgestellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren (Verfahren Nr. 1) war den beiden anderen getesteten Verfahren weit überlegen. Die-^Verwendung eines lipophilen oberflächenaktiven Mittels in der gleichen Waschstufe zusammen mit einem hydrophilen Detergens (Verfahren Nr. 3) ergab schlechtere ölfleckenentfernungsergebnisse als ohne Verwendung eines lipophilen oberflächenaktiven Mittels (Verfahren Nr. 2). Durch Verwendung eines lipophilen oberflächenaktiven Mittels in einer ersten Waschstufe und die anschließende Verwendung eines hydrophilen Detergens in einer zweiten Waschstufe
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-iar-. yffe. 281363?
wurde die Ölfleckenentfernung verbessert, während die Verwendung des gleichen lipophilen oberflächenaktiven Mittels in Mischung mit dem handelsüblichen hydrophilen Detergens die Entfernung von ölflecken zu verhindern schien. Selbst nach nur einem Waschcyclus war das erfindungsgemäße zweistufige \ferfahren (Verfahren Nr. i) den beiden anderen Verfahren, mit denen es verglichen wurde, in bezug auf die Ölfleckenentfernung Überlegung (durchschnittliche Bewertung 3,5 gegenüber Bewertungen von 1,0 und 2,0). Nach 24 Stunden wiesen die mit dem lipophilen oberflächenaktiven Mittel gewaschenen Servietten (Verfahren Nr. 1 und Nr. 3) ein verbessertes Aussehen auf. Dieses Phänomen ist wahrscheinlich auf die Absorption von Feuchtigkeit durch das auf der Oberfläche der Serviette zurückbleibende oberflächenaktive Mittel zurückzuführen.
Das erfindungsgemäße Verfahren war auch den Vergleichsverfahren überlegen beim Test zur Entfernung der ranzigen Gerüche, die durch Ölflecken hervorgerufen wurden.
Beispiel 2
Es wurden mehrere weitere lipophile oberflächenaktive Mittel unter Anwendung des zweistufigen Waschverfahrens und unter Verwendung des hydrophilen oberflächenaktiven Mittels gemäß Beispiel 1 getestet. Das Bewertungsverfahren war das gleiche wie in Beispiel Das heißt, die Servietten wurden in sechs Zonen unterteilt· Der ölfleck in der Zone 1 wurde fünfmal gewaschen, der ölfleck in der Zone 2 wurde viermal gewaschen und so weiter. Die Ergebnisse sind aufgeteilt auf den Typ des oberflächenaktiven Mittels.
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-K-
In der folgenden Tabelle I sind die Ergebnisse der Tests angegeben, die unter Verwendung von verschiedenen linearen sekundären Alkoholäthoxylaten durchgeführt wurden. In der Tabelle II sind die Ergebnisse der Tests angegeben, die unter Verwendung von verschiedenen linearen primären Alkoholäthoxylaten durchgeführt worden sind. In der Tabelle III sind die Ergebnisse der Tests angegeben, die unter Verwendung von verschiedenen Nonylphenoläthoxylaten durchgeführt worden sind. In der Tabelle IV sind die Ergebnisse der Tests angegeben, die unter Verwendung von verschiedenen anderen oberflächenaktiven Mitteln durchgeführt worden sind.
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Lineare sekundäre AlkoholathoxyTo+»
Tobelle I
oberflächenaktives WM Handelsname typischer Zone Bewertung Zone ■- Zone Zone
Mittel linearersekundärer HLB -Wert* 1 Zone " 3 4 5
C^-C^-Alkohol mit Tergitol1^ 15-S-3 4.5 2 3.0 2.0 1.0
3 Mol Äthoxylat 3.5
linearer sekundärer
C^-C^-Alkohol mit
Tergitol^lS-S-S 8.0-9.0 5.0 5.0 5.0 4.5
co 5 Mol Äthoxylat 5.0
O linearer sekundärer Tergitol1^ 15-S-7 10.5-10.9 5.0 5.0 5.0 4.5 ]g
co
co
CXJ
C11-C1C-AIkOhOl mit 5.0 ca
7 Mol Äthoxylat ■1 \ 12.1-12.8 4.0 3.0 2.0 l.o 71
cn linearer sekundärer Tergital^ 15-S-9 3.5
co C11-C1C-AIkOHoI mit
u> 9 Mol Äthoxylat 13.8 5.0 4.0 2.0
5.0
Handelsname für ein Produkt der Firma Union Carbide Corporation
* Der Wert ist als typisch angegeben, da in der Regel in der technischen Literatur nicht angegeben war, ob der genennte HLB-Wert errechnet oder experimentell bestimmt wurde/ ein Bereich ist dort angtaeöen, wo verschiedene Werte in verschiedenen technischen Literaturstellen angegeben waren.
oo O ID CO
Tabelle Lineare primäre Alkoholäthoxylate II Zone ._
1
Bewertunq Zone
. 3
Zone
4
Zone
5
oberflächenaktives
Mittel Handelsname
Zone
2
typischer
HLB-Wert*
linearer primärer C19-C1 --Aikohol mit
3 Mol Äthoxylat linearer primärer
15 3 Mol Äthoxylat linearer primärer C19-C,.!-Alkohol mit
3 Mol Äthoxylat linearer primärer C19-C.--Alkohol mit U 5 Mol Äthoxylat
Neodol2) 25-3
Tergitol1) 25-L-3
Neodol2) 23-3
Tergitol1·) 25-L-5 10.4
3.0
3.0 5.0 4.0 3.5
2)
Handelsname für ein Produkt 1er Firma Union Carbide Corporation
2.0
2„0
5.0
4.0
3.0
1.0
2.0
4.5
3·0 M 2.5 <·>
Handelsname für ein Produkt der Firma Shell Chemical Company, Abteilung der Firma Shell Oil Company
* der Wert ist als typisch angegeben, da in der technischen Literatur in der Regel nicht angegeben war, ob der genannte HLB-Wert errechnet oder experimentell bestimmt wurde.
f«b«lle III
Nonylphetro
oberflachenaktivt· Mittel .
Nonylphenol -1.5 Mol .
a> Nonylphenol - co 4 Mol.'
^ Nonylphenol -
cn 4 Mol.
t*> Nonylphenol -
5 MoI
NonyJphenol -
6 MoI'
Handel«name for «in Hand*l«nem· für min
CO-2I0
CO-5
4.β
8.8 8.9
Bewertung
Zone 2
Zone 3
♦ Der Wert i*t ai· typi*#ft ob der genormt«
Firm« Gfcnerel Anilin· 4mt Fixw· J»ffer»»n «fet in 4.5
5.0
5.0 5.0 5.0 2.0
Corp«ration
3.5 5.0
5.0 5.0 5*0 2.0
3.0 5.0
5.0 5.0 5.0 2.0
Zone Zone
4
2.0 5.0
5.0 5.0 5.0 2.0
technischer» U'1*rrtvr in Nvtiimit
R·«·! nicht angegeben war, Tabelle IV Andere oberflächenaktive Mittel
cn ts> ca
oberflächenaktives Mittel
Handelsname
typischer HLB-Wert*
Bewertung
Zone 2
Äthylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere Pluronic L-42
äthoxyliertes Rizinus*».
2)
Trylox CO-16
äthoxyliertes hydrier*« Trylox 2) HC0-16 tes Rizinusöl
Polyäthylen 400-Dioleat
Einerest 2648
8.0
9.7
8.4
8.5
3.5
5.0 5.0 4.0 4.0
Zone
3.0
5.0
4.0
3.5
3.0
Zone 4
2.0
4.5
3.0
2.0
2.0
Zone 5
2) 3)
Handelsname für ein Produkt der Firma Wyandotte Chemicals Corporation Handelsname für ein Produkt der Firma Trylon Chemical Corporation Handelsname für ein Produkt der Firma Emery Industries, Inc.
* Der Wert ist als typisch angegeben, da in der technischen Literatur in der Regel nicht angegeben war, ob der genannte HLB-Wert errechnet oder experimentell bestimmt wurde.
Wie in der Tabelle I angegeben, führte das erfindungsgemäße Zweistufen-Waschverfahren, in dem ein stark lipophiles lineares sekundäres Alkoholäthoxylat (HLß-Wert von 9 oder weniger) oder ein mittelmäßig lipophiles lineares sekundäres Alkoholäthoxylat (HLB-Wert 9 bis 11) verwendet wurde, zu einer wesentlich verbesserten Ölfleckenentfernung im Vergleich zu einem konventionellen 1-Stufen-Waschverfahren. Wenn in dem erfindungsgemäßen Zweistufen-Waschverfahren lineare sekundäre Alkoholäthoxylate mit einem HLB-Wert von oberhalb Π verwendet wurden, war die ölfleckenentfernung vergleichbar mit oder etwas besser als in einem konventionellen 1-Stufen-Waschverfahren.
Wie in der Tabelle II angegeben, führte das erfindungsgemäße Zweistufen-Waschverfahren, in dem ein stark oder mittelmäßig lipophiles lineares primäres Alkoholäthoxylat verwendet wurde, zu einer verbesserten Ölfleckenentfernung im Vergleich zu einem konventionellen 1-Stufen-Waschverfahren.
Wie in der Tabelle III angegeben, führte das erfindungsgemäße 2-Stufen-Waschverfahren, in dem ein lipophiles Nonylphenoläthoxylat mit 1,5 bis 5 Mol Äthylenoxid verwendet wurde, zu einer wesentlich besseren Ölfleckenentfernung als ein konventionelles 1-Stufen-Waschverfahren.
Wie in der Tabelle IV angegeben, übertraf das erfindungsgemäße 2-Stufen-Waschverfahren, in dem verschiedene zusätzliche lipophile oberflächenaktive Mittel verwendet wurden, ein konventionelles 1-Stufen-Waschverfahren in bezug auf die Ölfleckenentfernung. Obgleich das erfindungsgemäße 2-Stufen-Waschveifihren,
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COPY
. 33·
TM
in dem äthoxyliertes hydriertes Rizinusöl (Trylox JCO-I6)
TM
und Polyäthylenglykol 400-Dioleat..(Emerest 2648) verwendet wurden, nicht so wirksam war wie das gleiche Verfahren, in dem die meisten der oben angegebenen anderen oberflächenaktiven Mittel verwendet wurden, übertraf es dennoch das konventionelle 1-Stufen-Waschverfa hren.
Wie in den Tabelle I bis IV angegeben, besteht keine vollkommene Korrelation zwischen dem HLB-Wert und der Leistungsbewertung. Wie weiter oben angedeutet, ist dies darauf zurückzuführen, daß der HLB-Wert nur eines von mehreren Kriterien ist, dos zur Charakterisierung eines oberflächenaktiven Mittels herangezogen werden kann; zu anderen wichtigen Faktoren gehören der Grad dar Verzweigung, der Typ der vorhandenen lipophilen und hydrophilen Gruppen und das Molekulargewicht des oberflächenaktiven Mittels. Obgleich 4er HLB-Wert kein vollkommenes Maß für das Leistungsvermögen ist, zeigen die Testergebnisse, «lie vorstehend tabellarisch zusammengefaßt sind, da£ ein HLB-Wert von 10,5 bis 11,0 oder weniger eines oberflächenaktiven Mittels, aas in dem erfinaunfs- §emH6en2-$tufen-Waschverfahr»n verwendet wird, die ölfleekenentfernung verbessert £p Vergleich xm einem konventionellen Fen^Vtr fahren.
Ni»piel 3
In einem Restaurant wurde ein Feld-Test durchgeführt zur Bestimmung der Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Waschverfahrens in bezug auf die Entfernung von ölflecken aus 17,7 cm χ 17,7 cm (45 inch χ 45 inch) großen Tischdecken aus einem 50/50-Polyester-
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-2f-
Baumwolle-Mischgewebe.
Jede Tischdecke wurde vor Beginn des Tests und in verschiedenen Zeitabständen danach auf das Vorliegen von Ölflecken bewertet. Der Prozentsatz der Gesamtfläche jeder Tischdecke, der verschmutzt war, wurde abgeschätzt (errechnet) und für jede Gruppe der bewerteten Tischdecken wurde eine verschmutzte Durchschnittsfläche ermittelt. So wurde beispielsweise die nachfolgend beschriebene Vortestbewertung für 10 goldfarbene Tischdecken durchgeführt:
Tischdecke Nr. verschmutzte Aussehen
Fläche
1 10 % kleine Flecken
2 15 % Il
3 15 % It
4 25 % 15 Flecken
5 50 % 25 "
6 10 % kleine Flecken
7 35 % ein großer Fleck/wenige
kleine Flecken
8 10 % kleine Flecken
9 15 % ein großer Fleck
10 30 % 25 kleine Flecken
Die verschmutzte Durchschnittsfläche wurde zu 21,5 % errechnet.
Es wurden zwei Sätze von Tischdecken bewertet: ein Satz war goldfarben und der andere rot gefärbt. Die verwendeten Tischdecken waren vor dem Test in einem normalen Restaurant verwendet worden. Das Waschen wurde von dem Restaurantpersonal unter Anwendung des Üblichen Waschverfahrens durchgeführt, wobei jedoch zusätzlich vor dem hydrophilen Waschcyclus zuerst ein Waschgang mit einem
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. 9S-
lipophilen oberflächenaktiven Mittel durchgeführt wurde. Bei dem in diesem ßeispiel verwendeten lipophilen oberflächenaktiven Mittel handelte es sich um eine Mischung aus 25 % Tergitol 15-S-5 und 75 % Tergitol 15-S-3 wie in Beispiel 1 (Tergitol ist ein Handelsname für ein Produkt der Firma Union Carbide Corporation).
Während des Tests wurden etwa 64,4 1 Wasser (17 gallons) pro Waschfüllung verwendet. Während der ersten 10 Wochen des Tests wurden pro Waschfüllung 141,8 g (5 oz) des lipophilen oberflächenaktiven Mittels (etwa 0,23 %) verwendet. Nach den ersten 10 Wochen wurde die Menge des lipophilen oberflächenaktiven Mittels pro Waschfüllung auf 85,1 g (3 oz) (etwa 0,14 %) herabgesetzt. Dabei wurden die folgenden Testergebnisse erhalten:
8098Ö3/0S93
281363?
Testdauer (Menge
des zugegebenen
lipophilen Deter-
gens)
Nr. verschmutzte
durchschnitt
liche Fläche
(rote Tisch
decken)
Nr. verschmutzte
durchschnitt
liche Fläche
(goldfarbene
Tischdecken)
Bewertung am
Beginn
10 29% 10 21.5%
nach 8 Tagen
(141,8 g/Füllung)
6 13% 7 4%
nach 4 Wochen
(141,8 g/Füllung)
10 5% 8 5.5%
nach 5 1/2 Wochen
(141,8 g/Füllung)
nach 8 Wochen
(141,8 g/Füllung)
9
10
3.9%
3.5%
10
10
6.5%
6.0%
nach 10 Wochen
(141,8 g/Füllung)
8 6.2% 7 5.7%
nach Il Wochen
(85,1 g/Füllung)
10 5% 10 9.5%
nach 13 Wochen
(85,1 g/Füllung)
10 3.5% 10 6.0%
nach 15 Wochen
(85,1 g/Füllung)
14 3% 14 9.3%
nach 20 Wochen
(85,1 g/Füllung)
10 11% 8 6%
nach 24 Wochen
(85,1 g/Füllung)
10 7.5%
809883/0593
■ 2T-
Die verschmutzte durchschnittliche Fläche wurde nach 8 Tagen stark verringert und sie blieb während des gesamten Tests
bei diesem herabgesetzten Wert. Es wurde auch festgestellt,
daß die Tischdecken einen stark ranzigen Geruch hatten, bevor die erfindungsgemäße Bearbeitung durchgeführt wurde, und daß nach 4 Wochen der Geruch beträchtlich verringert worden war.
Beispiel 4
Es wurde ein zweiter Feldtest ähnlich dem in Beispiel 3 beschriebenen Feldtest durchgeführt. Das angewendete Verfahren und die Bewertungsmethode waren im wesentlichen die gleichen mit Ausnahme der Tatsache, daß der Test mit roten Servietten durchgeführt wurde und daß 113,4 g (4 oz) des lipophilen oberflächenaktiven Mittels zu 57 1 (15 gallons) Wasser zugegeben wurden. Obgleich alle Servietten unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gewaschen wurden, wurden nur willkürliche Proben der Servietten auf ihre Flecken hin bewertet. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Testdauer Nr. der Servietten verschmutzte
durchschn. Fläche
Bewertung zu Beginn (Vortest) 15 25,7Ji
nach 5 Tagen 10 33 %
nach 11 Tagen 20 24,5 %
nach 3 Wochen 20 11 %
nach 6 Wochen 20 7 %
nach 8 Wochen 20 10 %
nach 10 Wochen 19 5,3 %
nach 12 Wochen 10 7 %
nach 19 Wochen 20 3 %
nach 21 Wochen 20
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4,3 %
-?5- 2813Θ-3?
• a?·
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen eine wesentliche Herabsetzung der verschmutzten durchschnittlichen Fläche nach 3-wöchigem Waschen unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Ergebnisse verbesserten sich nach dem Rest des Tests noch weiter. Es wird angenommen, daß keine sofortige Abnahme in bezug auf die verschmutzte durchschnittliche Fläche auftrat, da eine "Induktionsperiode11 erforderlich war, um die "hartnäckigen" Flecken zu entfernen und daß wahrscheinlich eine Zeitspanne erforderlich war, um alle vorhandenen Servietten in Gebrauch zu bringen und zu waschen.
Vor Beginn des Tests wiesen die Servietten einen stark ranzigen Fettgeruch auf. Nach 3 Wochen war der ranzige Geruch wesentlich vermindert·
Beispiel 5
Es wurde ein Test durchgeführt, um in einer gewerblichen Umgebung die Ergebnisse der Entfernung von öl- und Fettflecken aus verschmutzten Restaurant-Servietten miteinander zu vergleichen bei Anwendung (1) der erfindungsgemäßen 2-Stufen-Waschverfahren und (2) eines konventionellen Waschverfahrens. Alle Waschvorgänge wurden in einer handelsüblichen Waschmaschine (Wash-master 90 LST1 hergestellt von der Firma Economics Laboratory, Inc.) unter praktisch identischen Bedingungen durchgeführt. Alle Servietten waren zu Beginn des 'ests neu und sie wurden während des Testzeitraums in einem Restaurant normal verwendet. Vor Beginn des Tests wurden die Servietten in eine Kontrollgruppe und in eine experimentelle Gruppe aufgeteilt· Eine Ecke jeder Serviette in der
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Kontrollgruppe wurde zu Identifizierungszwecken markiert. Während des Tests blieb eine gegebene Serviette in ihrer ursprunglichen Gruppe, die Gruppen wurden jedoch in dem Restaurant nicht voneinander getrennt, sondern wurden gemischt und willkürlich verwendet.
Pro Waschfüllung wurden etwa 8273 1 (22 gallons) Wasser verwendet. Bei dem lipophilen oberflächenaktiven Mittel handelte es sich um das gleiche wie in Beispiel 1.
Die Servietten in der experimentellen Gruppe wurden unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wie folgt gewaschen:
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181363?
Zeit
Funktion
Produkte
4 Min« erste Waschstufe
170,1 g (6 oz) lipophiles oberflächenaktives Mittel (etwa 0,21 %)
Wassertemp.
1 Min. Wasserablaß
8 Min. zweite Waschstufe 269,3 g (9,5 oz) Detergens 43°C(llO°F)
SL™ (etwa 0,34 %)
85,1 g (3 oz) Fluff
(etwa 0,11 %)
1 Min. Wasserablaß 6 Min. Bleichen
1 Min. Wasserablaß
2 Min. Spulen
1 Min. Wasserablaß
2 Min. Spülen
1 Min. Wasserablaß
3 Min. letzte Spulung
2 Min. Herausnahme 1/2 Min. Ausschütteln
99,2 g (3,5 oz) Fleckenentfernungsmittel' /
(etwa 0,12 %)
430C(IlO0F)
42,5 g (1,5 oz) Neutralisationsmittel2) (etwa 0,05 %) 42,5 g (1,5 oz) flüssiger Weichmacher3' (etwa 0,05 %)
430C(IlO0F) 430C(IlO0F) 430C(IlO0F)
Warenzeichen der Firma Economics Laboratory Inc.; das Fleckenentfernungsmittel enthielt flüssiges Natriumhypochlorit und wurde in einer solchen Menge verwendet, daß in der Lösung etwa 100 ppm verfügbares Chlor vorlagen.
Warenzeichen der Firma Economics Laboratory Inc., bei dem Neutralisationsini ttel handelte es sich um ein Säureneutralisationsmittel, das zum Neutralisieren der Restalkalinität in dem letzten Spülwasser verwendet wurde.
Warenzeichen der Firma Economics Laboratory Incf, der flüssige
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Weichmacher war ein quaternäres Ammoniumgewebeweichmacherprodukt, das optische Aufheller enthielt.
Die Servietten der Kontrollgruppe wurden unter Anwendung des gleichen Verfahrens gewaschen, wobei diesmal jedoch die erste Waschstufe und der erste Wasserablaß weggelassen wurden. Das heißt mit anderen Worten, daS Verfahren begann mit dem 8-minütigen Waschen.
Die Ergebnisse wurden tabellarisch zusammengestellt durch Zählen der Anzahl der verschmutzten (Flecken enthaltenden) Servietten nach jedem Waschen. Die Anzahl der Flecken po Serviette oder die Stärke eines Flecks wurden nicht berücksichtigt. Es wurde gefunden, daß die nach dem Waschen zurückbleibenden Flecken im allgemeinen sols he von zwei Arten waren: Zigaretten- oder Zigarrenaschenflecken (offensichtlich von der Verwendung der Servietten zum Auswischen von Aschenbechern) und Öl- oder Fettflecken. Keines der Verfahren war dem anderen überlegen in bezug auf die Entfernung von Ascheflecken. Die Ergebnisse in bezug auf die Entfernung von öl- und Fettflecken waren folgende:
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Testdauer
Gegenstand
-if-
■32.
Kontrollgruppe
experimentelle Gruppe
Anzahl d. Anzahl der- Anzahl d. Anzahl derj. gewaschenen jenigen mit gewaschenen mit Öl- oder Gegenstände Öl- od.Fett- Gegenstände Fettflecken flecken
nach 1 Tag
nach 2 Tagen
nach 6 Tagen
nach 12 Tagen
Servietten Tischdecken
Servietten
Servietten Tischdecken
Servietten Tischdecken
nach Ί3 Tagen Servietten insgesamt
Prozentsatz d
Verschmutzung
(Flecken)
Servietten Tischdecken
,Servietten Tischdecken
118
5
10.
8.
4
0
82%
82%
178 3
183
14
41
2
177
15
26
1
120 10
776
34
84
3
172
142
114 0 .26% 1
4 0 .00S 0
263 1
16 0
88 0
779 2
20 0
Die Ergebnisse zeigen, daß das erfindungsgemäße Waschverfahren (experimentelle Gruppe) dem konventionellen Waschverfahren (Kontrollgruppe) in bezug auf die Entfernung von Öl- und Fettflecken aus Tischwäsche weit überlegen war.
Während des vorstehend beschriebenen Tests wurde bei den Gegenständen in der experimentellen Gruppe ein etwas "glatter" Griff und ein generelles Nachdunkeln festgestellt. Es wurde auch ein Mangel an Schaum in der zweiten Waschstufe festgestellt. Es wird angenommen, daß diese Phänomene auf die Retention und das Einschleppen des lipophilen oberflächenaktiven Mittels zurückzuführen waren. Es wurde nicht festgestellt, ob diese als negative
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. 33·
Faktoren angesehen werden können oder nicht. Um das Einschleppen von Produkt aus der ersten Waschstufe
zu verringern, wurde eine l/2 bis 1 Minute-Zwischenextrakt stufe unmittelbar vor der zweiten Waschstufe eingeschaltet und der vorstehend beschriebene Test wurde für einen zusätzlichen
Zeitraum fortgesetzt. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse
erhalten:
Testdauer Gegen Kontrollgruppe 7 experimentelle Gruppe 0,
0.
Anzahl der]
mit Öl- od.
Fettflecken
stand Anzahl d. Anzahl derj.
gewaschenen mit Öl- od.
Gegenstände Fettflecken
Anzahl d.
gewaschenen
Gegenstände
0
nach 18 Tagen Servietten 60 55
2
138 0
0
nach 21 Tagen Servietten
Tischdecken
53
0
39
1
0
0
nach 22 Tagen Servietten
Tischdecken
373
16
108
0
194
10
0
0
nach 23 Tagen Servietten
Tischdecken
148
3
43 109
3
5
0
nach 26 Tagen Servietten
Tischdecken
319
5
144 280
2
0
nach 27 Tagen Servietten 92 45 90 4
nach 30 Tagen Servietten 272 89 285 1
nach 33 Tagen Servietten 88 544
2
29
nach 37 Tagen Servietten 137 36.53%
8.33%
158 12
0
insgesamt Servietten
Tischdecken
1489
24
1322
16
.91%
.00%
Prozentsatz d.
Verschmutzung
(Flecken)
Servietten
Tischdecken
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-31- 281363?
■ 3 t» -
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens in bezug auf die Entfernung von öl- und Fettflecken aus Tischwäsche.
Durch Einfügen der Extraktionsstufe nach dem Vorwaschen und vor dem Waschcyclus konnte der "glatte" Griff der Tischwäsche vermindert und die Schaumbildung in dem Waschcyclus erhöht werden.
Um zu bestimmen, ob die älteren ölflecken aus der Kontroll-Tischwäsche entfernt werden konnten, wurden sowohl die Kontrollgruppe als auch die experimentelle Gruppe unter Anwendung des vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen 2-stufigen Waschverfahrens gewaschen. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erhalten;
Testdauer Gegen- Ex-Kontroll-Gruppe experimentelle Gruppe
stand Anzahl d. Anzahl mit Anzahl d. Anzahl mit
gewaschene!Öl- od.Fett- gewaschenen Öl- od.Fett-Gegenständefleck Gegenstände fleck
nach 1 Tag* Servietten 83 8 45
nach 2 Tagen* Servietten 92 5 106 2
nach 3 Tagen* Servietten H52 _7_ T_79 _7_
insgesamt Servietten 357 20 330 10
Prozent mit
Flecken 5,6 % 3,0/2
* Während der dreitägigen Versuchsdauer wurde jede Serviette ein-■al oder zweimal pro Tag gewaschen
809883/0593
281363?
Obgleich die Fleckenverschmutzungsrate bei der "Ex-Kontroll-Gruppe" nicht so niedrig war wie bei der experimentellen 1 wurde eine beträchtliche Verbesserung erzielt.
Beispiel 6
Dieses Beispiel erläutert, daß Servietten, die unter Anwendung des erfindungsgemäßen Zweistufen-Waschverfahrens gewaschen worden sind, verbesserte antistatische Eigenschaften aufweisen im Vergleich zur Anwendung eines konventionellen 1-Stufen-Waschverfahrens. Der hier beschriebene Test diente dazu, die Neigung der Gewebe zur Erzeugung von statischer Elektrizität, wenn sie in einem Maschinentrockner getrocknet werden, zu bestimmen. Die Bedeutung der Minimalisierung der Anreicherung von statischer Elektrizität während des Trocknens ist mindestens eine zweifache. Erstens kann der Maschinenoperator, wenn man zu viel statische Elektrizität sich anreichern läßt, einen elektrischen Schlag bekommen, wenn er die Maschine entleert und während des nachfolgenden Faltens der Servietten; zweitens ist es aufgrund der elektrostatischen Haftung innerhalb und zwischen den Servietten schwierig, die Stücke aus dem Trockner zu entnehmen und sie für die Lagerung zu falten. Wäschestücke, die sich nicht so gut falten lassen, nehmen auch mehr Lagerraum ein.
Bei den Testgeweben handelte es sich um 137,2 cm χ 137,2 cm (54 inch χ 54 inch) große Tischdecken, die zu 50 % aus Dacron und zu 50 % aus Baumwolle bestanden. Die Tischdecken wurden
in eine experimentelle Gruppe und in eine Kontrollgruppe unterteilt,
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281363?
von denen jede Gruppe aus 14 Tischdecken bestand. Die Kontroilgruppe wurde nicht mit einem lipophilen oberflächenaktiven Mittel gewaschen. Die experimentelle Gruppe wurde vorkonditioniert, um eine Gebrauchs-Situation zu simulieren^durch 10-maliges Waschen der Tischdecken in der Gruppe unter Anwendung des erfindungsgemäßen 2-Stufen-Verfahrens unter Verwendung von 113,4 kg (4 oz) des in Beispiel 1 angegebenen lipaphilen oberflächenaktiven Mittels pro 3,2 kg (7 lbs ) Füllung Tischdecken und unter Anwendung des in Beispiel 1 angegebenen 2-Stufen-Waschverfahrens.
Die Kontrollgruppe und die experimentelle Gruppe der Tischdecken wurden dann etwa 1 Stunde lang unter Verwendung eines Kenmore-Trocknersj Modell Nr. 7208611W getrocknet, der eingestellt worden war auf eine hohe Temperatur (auf einen Spitzenwert von 71 C (160 F)), ein schweres Gewebe und eine sehr hohe Geschwindigkeit.
Zur Bestimmung der Anreicherung der statischen Elektrizität wurde eine isolierte Sonde aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 0,63 cm (1/4 inch) verwendet, die einen elektrostatischen Sensor enthielt und die vorher 3,2 cm (1 1/4 inch) tief in den Trockner eingesetzt worden war durch die öffnung im Zentrum des Trocknerdeckels und die an ein Honeywell Electronic 194-Spannungsmeßgerät und -aufzeichnungsgerät, das mit einem Honeywell-Aufzeichnungspapier Nr. 680000-1 ausgestattet war, angeschlossen wurde* Das Meßgerät wurde auf die 2 Volt-Skala eingestellt und die Aufzeichnungsgeschwindigkeit wurde auf 2 Minuten pro 2,54 cm (inch) eingestellt. Der Aufzeichner wurde unmittelbar vor dem
Start des Trockners eingeschaltet.Der relative Grad der während des Trockne*
erzeugten statischen Elektrizität wurde bestimmt durch Messung
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der Stärke der erzeugten Elektrizität durch Auszählen der Häufigkeit, in der die Aufzeichnerfeder bei ihrer Wanderung 2,54 cm (1 inch) auf jeder Seite der Null-Linie pro 6 Minuten-Intervall Überschritt* Sowohl für die experimentelle Gruppe als auch für die Kontrollgruppe wurden 8 6-Minuten-Intervalle bewertet. Etwa während der ersten 6 Minuten der Trocknungszeit bei der experimentellen Gruppe wickelte sich eine Tischdecke um die Sonde des elektrostatischen Sensors herum, offensichtlich wegen einer übermäßigen Füllung und sie verursachte ungenaue Aufzeichnungen. Um das Problem zu eliminieren, wurden drei Tischdecken herausgenommen, so daß 14 Tischdecken in dem Trockner verblieben. Dann wurden 14 Tischdecken beim Trocknen der Kontrollgruppe verwendet. Das erste 6-Minuten-Intervall der experimentellen Gruppe ist daher in der nachfolgenden Tabelle nicht enthalten. Dabei wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Auszählungen* experimentelle
6-Minuten- Gruppe
Intervalle Kontrollgruppe
13
1 0 1
2 21 0
3 10 0
4 57** 0
5 93** 0
6 108** 0
7 173** 0
8 130**
9 129**
* Die Häufigkeit, mit der die Feder auf ihrer Wanderung 2,54 cm (1 inch) auf jeder Seite der Null-Linie pro angegebenan 6-Minuten-Inter va 11 überschritt.
B09883/0593
** Berechnet (geschätzt), da die Dichte der Linien die Bestimmung der genauen Anzahl, in der die Feder 2,54 cm (1 inch) auf jeder Seite der Null-Linie überschritt, schwierig machte.
Wie aus der obigen Tabelle hervorgeht, wiesen die Tischtücher, die vorher unter Anwendung des erfindungsgemäßen 2-Stufen-Waschverfahrens gewaschen worden waren (experimentelle Gruppe) eine viel bessere Beständigkeit gegen die Anreicherung von statischer Elektrizität auf als die Tischtücher, die nicht gewaschen worden waren (Kontrollgruppe).
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Claims (17)

!813G37 51 351-BR Anmelder: ECONOMICS LABORATORY, INC. Osborn Building, St. Paul, Minnesota 55102/USA Patentansprüche
1. Verfahren zum Waschen eines mit Öl verschmutzten Gewebes, dadurch gekennzeichnet , daß man das Gewebe in einem ersten wäßrigen Bad, das ein lipophiles oberflächenaktives Mittel enthält, wäscht, das Gewebe und das erste wäßrige Bad voneinander trennt, das Gewebe in einem zweiten wäßrigen Bad, das ein hydrophiles Detergens enthält, wäscht und
das Gewebe und das zweite wäßrige Bad voneinander trennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als lipophiles oberflächenaktives Mittel ein lineares Alkoholäthoxylat verwendet, wobei der Alkohol etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffatome enthält und das Äthoxylat in einer durchschnittlichen Menge zwischen etwa 3 und etwa 5 Mol pro Mol linearem Alkohol vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lineare Alkoholäthoxylat einen HLB-Wert von bis zu etwa Π aufweist.
4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem HLB-Wert um einen errechneten HLB-Wert handelt,
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ORiGfNAL INSPECTED
2813B37
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem HLB-Wert um einen experimentell bestimmten HLB-Wert handelt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem linearen Alkoholäthoxylat um ein stark verzweigtes primöres Alkoholäthoxylat handelt.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem linearen Alkoholäthoxylat um ein sekundäres Alkoholäthoxylat handelt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundäre Alkoholäthoxylat 10 bis 16 Kohlenstoffatome in der Alkoholgruppe aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem hydrophilen Detergens um ein nichtionisches Detergens handelt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem lipophilen oberflächenaktiven Mittel um ein Alkylphenoläthoxylat handelt, wobei das Alkylphenol etwa 8 bis etwa 13 Kohlenstoffatome in dem Alkylrest und durchschnittlich 1,5 bis 5 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Alkylphenoläthoxylat um ein Nonylphenoläthoxylat handelt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Nonylphenoläthoxylat einen HLB-Wert von bis zu etwa 10,5 aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem HLB-Wert um einen errechneten HLB-Wert handelt.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem HLB-Wert um einen experimentell bestimmten HLB-Wert handelt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das lipophile oberflächenaktive Mittel einen HLB-Wert von bis zu etwa 10,5 aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem HLB-Wert um einen errechneten HLB-Wert handelt.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzei chnet, daß es sich bei dem HLB-Wert um einen experimentell bestimmten HLB-Wert handelt.
DE2813637A 1977-07-08 1978-03-30 Verfahren zum Waschen eines mit Öl verschmutzten Gewebes Expired DE2813637C2 (de)

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