DE28123C - Selbstthätiger Speiseapparat fur Dampfkessel - Google Patents
Selbstthätiger Speiseapparat fur DampfkesselInfo
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- DE28123C DE28123C DENDAT28123D DE28123DA DE28123C DE 28123 C DE28123 C DE 28123C DE NDAT28123 D DENDAT28123 D DE NDAT28123D DE 28123D A DE28123D A DE 28123DA DE 28123 C DE28123 C DE 28123C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Apparat hat den Zweck, Dampfkesseln und ähnlichen Gefäfsen Wasser von jeder beliebigen
Temperatur selbsttätig zuzuführen, derart, dafs der Wasserstand im Kessel selbst
stets auf der gewünschten normalen Höhe erhalten wird, ohne dafs es dazu eines Eingriffes
von aufserhalb bedarf.
Derselbe besteht aus einem Schwimmer A, dessen Stange s durch einen auf die Wandung
des zu speisenden Gefäfses aufgeschraubten Körper B geht und an ihrem oberen Ende mit
einem Gefäfs C fest verbunden ist.
Die Gröfse des Schwimmers bezw. dessen Auftrieb mufs zu dem Gewicht der Stange
und des Gefäfses C sowie zu dem Gewicht der Füllung des letzteren in einem bestimmten Verhältnifs
stehen.
Die Stange ί ist in ihrem oberen Theil mit
zwei Längsbohrungen α und b versehen. Diese Bohrungen münden nach aufsen am unteren
Ende bei α und ,6, oben bei Ct1 und ßi; am
obersten Ende der Stange sind dieselben durch Schrauben luftdicht geschlossen.
Der Körper B, durch Fig. 3, 4 und 5 im doppelten Mafsstabe von 1 und 2 ' dargestellt,
besteht aus einem cylindrischen Gehäuse, welches, der Stärke der Stange ί entsprechend, cylindrisch
durchbohrt ist, aufserdem aber zwei diese Bohrung umgebende Ausweitungen c und d enthält.
Der Raum c steht durch das Röhrstück e mit der Wasserzuleitung, dem Speisewasserbehälter
etc., der Raum d durch das Rohrstück f mit der freien Luft in Verbindung. Im
übrigen ist B gegen die Stange j· stopfbüchsenartig
gut abgedichtet. Die Stange ί trägt ferner eine wulstartige Verstärkung g, welche in der
tiefen Stellung auf B aufsitzt, bei ihrer Auf- und Niederbewegung aber an den daumenartigen
Hebel h anstöfst und denselben zurückdrückt. Dabei ist der Widerstand des Gewichtes
z, welches nach Bedarf auf dem Gewichtshebel verschoben werden kann, zu überwinden.
Statt dieses mit einem Gewicht verbundenen Daumenhebels kann auch eine Feder, wie Fig. 9 zeigt, angebracht werden.
Fig. 2 zeigt die Stellung, welche der Schwimmer A, überhaupt der ganze Apparat bei normalem
Wasserstand einnimmt. Die Bohrung a steht mit dem Raum c und durch diesen mit
der Wasserzuleitung e in Verbindung; das Wasser tritt daher aus e und c durch 0. in die Bohrung
α und aus dieser durch Ct1 in das Gefäfs
C, während der Dampf, welcher letzteres Gefäfs erfüllt, durch ßt b β d und / ins Freie
entweicht. In dieser Stellung bleibt der Apparat so lange, bis das Gewicht der Wasserfüllung
von C vereint mit dem Eigengewicht des Apparates nicht nur den Auftrieb des
Schwimmers A, sondern auch den Widerstand ■des Gewichtes i überwindet. Dies wird namentlich
dann eintreten, wenn der Auftrieb durch das Sinken des Wasserspiegels abnimmt. Hat
sich die Stange ί so weit abwärts bewegt, dafs der Wulst g das Gewicht i auf das Maximum
des Ausschlages gehoben hat, so bewegt sich dieselbe rasch weiter abwärts bis auf den
tiefsten Punkt, da das von dem Gewicht i herrührende Hindernifs beseitigt ist und das
Gewicht von s, C und der Wasserfüllung den Auftrieb wesentlich übersteigt.
Bei dieser tiefen Stellung, welche Fig. 1 darstellt,
stehen beide Bohrungen von ^ mit dem
Claims (5)
1. Ein selbsttätiger Speiseapparat für Dampfkessel
u. dergl., gekennzeichnet durch die Anwendung eines Schwimmers, welcher mittelst
einer der Länge nach gebohrten Stange ein Wassergefäfs trägt, welches je nach Stellung des Schwimmers mit dem Kesselinnern
und dem Wasserzuleitungsrohr oder einem Ausblaserohr abwechselnd in Verbindung gesetzt wird.
2. Die Verbindung eines Schwimmers mit einem Wassergefäfs durch eine Stange, welche zwei
Bohrungen besitzt, von denen die eine im oberen, die andere im unteren Theil des
auf der Stange ruhenden Wassergefäfses mündet, und deren untere Mündung je nach Stellung des Schwimmers entweder mit dem
Kesselinnern oder mit den Hohlräumen eines ventilartigen Körpers in Verbindung
treten.
3. Die Anordnung eines ventilartigen, mit Hohlräumen versehenen Körpers, welcher eine
mit Bohrungen versehene Schwimmerstange derart umfafst, dafs diese einerseits mit der
Wasserzuleitung, andererseits mit einem Ausblaserohr verbundenen Hohlräume mit den
Bohrungen der Schwimmerstange und durch diese mit dem auf der Schwimmerstange ruhenden Wassergefäfse in oder aufser Verbindung
treten, je nach der Stellung des Schwimmers.
4. Die Hemmung der auf- und niedergehenden Bewegung der Schwimmerstange durch ein
Gegengewicht oder eine Feder in der aus der Zeichnung ersichtlichen Anordnung derart,
dafs sowohl die auf- wie die abwärts gerichtete Bewegung so lange verzögert wird,
bis die bewegende Kraft den Widerstand der Hemmung überwunden hat.
5. Der zur Hebung der Schwimmerstange und des auf derselben ruhenden Wassergefäfses
dienende Gabelhebel k L
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28123C true DE28123C (de) |
Family
ID=304384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28123D Active DE28123C (de) | Selbstthätiger Speiseapparat fur Dampfkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28123C (de) |
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0
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