DE124222C - - Google Patents

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DE124222C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/18Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an solchen Rettungsvorrichtungen, bei denen in zwei von einander getrennten Gefäfsen zwei verschiedenartige Stoffe, ζ. B. Wasser und Calciumcarbid, sich befinden, die bei ihrer Vereinigung eine der Rettungsvorrichtung die Tragfähigkeit verleihende Gasmenge entwickeln. Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art sind meist derart eingerichtet, dafs, wenn sie in Wirkung treten, sofort die ganze vorhandene Menge der beiden gasentwickelnden Stoffe mit einander in Berührung gebracht wird. Um zu verhüten, dafs die Vorrichtung durch das entwickelte Gas zersprengt wird oder wesentliche Theile derselben unbrauchbar gemacht werden, darf dann die Menge der beiden gasentwickelnden Stoffe ein vorher genau bestimmtes Mafs nicht überschreiten. Die Vorrichtungen sind nun aber selten so dicht, dafs sie keinen Gasverlust erleiden, und wenn sie daher eine gewisse Zeit sich im Wasser befinden, so können sie durch Gasverlust in zu hohem Grade die Tragfähigkeit verlieren. Sie gehen daher schliefslich zusammen mit der Person, zu ( deren Rettung sie dienen sollen, unter.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Einrichtung, welche beim Hineinfallen des Rettungsringes in das Wasser nur die Entwickelung derjenigen Gasmenge gestattet, die nothwendig ist, um der Vorrichtung die der Belastung entsprechende Tragfähigkeit zu geben, und erst dann die Entwickelung einer neuen Gasmenge gestattet, wenn die Vorrichtung infolge Gasverlustes zu tief sinkt.
Die vorliegende Rettungsvorrichtung ist daher auch nicht nur mit derjenigen Menge Calciumcarbid und Wasser oder anderen, gleiche Wirkung ausübenden Stoffen ausgerüstet, welche zu einer einmaligen Füllung mit Gas genügt, sondern es ist eine beträchtlich gröfsere Menge dieser gasentwickelnden Stoffe vorgesehen.
Die Vorrichtung wird also vor dem Zerspringen gesichert, weil jedesmal nur die nothwendige Gasmenge entwickelt wird, andererseits kann sie sich aber trotz etwaigen Gasverlustes erheblich länger als die älteren Vorrichtungen über Wasser halten, weil das verbrauchte Gas stets durch neues ersetzt wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den in Betracht kommenden Theil der Rettungsvorrichtung.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 2 und 3 sind senkrechte Querschnitte.
In den Fig. 1 und 2 ist die Vorrichtung aufser Wirkung, während sie in Fig. 3 wirksam ist.
c und d sind zwei Behälter,, von denen der erstere beispielsweise Calciumcarbid, der zweite Wasser enthält. Beide Gefäfse stehen durch ein Ventil h mit einander in Verbindung, welches geschlossen ist, sobald sich die ganze Vorrichtung und damit auch ein Schwimmer ρ außerhalb des Wassers befindet. Dieser Schwimmer ist an dem Hebel η befestigt, welcher sich um den Zapfen ο drehen kann und mittelst eines Daumens % in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise das Ventil h schliefst.
Sinkt die Rettungsvorrichtung α unter, so hebt das Wasser den Schwimmer ρ in die Höhe, bis er die durch Fig. 3 veranschaulichte Lage einnimmt, während gleichzeitig die Feder e das Ventil h öffnet. Das Wasser fliefst jetzt zu dem Calciumcarbid, welches sich in dem Behälter c befindet, und durch die nun erfolgende Gasentwickelung wird die Rettungsvorrichtung α soviel gehoben, dafs der Schwimmer ρ aus dem Wasser austaucht, niederfällt und das Ventil h wieder schliefst. Das Gas, welches sich in dem Behälter c entwickelt, wird durch ein oder mehrere in ihrem oberen Theile siebartig durchlöcherte Rohre q durch die Anschlufsstutzen b hindurch in den Schwimmkörper α hineingeleitet. Findet infolge Gasverlustes ein erneutes Untersinken des Schwimmkörpers α statt, so wird auch die Kugel ρ wieder gehoben, es fliefst von Neuem Wasser zu dem Calciumcarbid, so dafs der Schwimmkörper durch die erneute Gasentwickelung wieder emporgehoben wird. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, als der Vorrath an Wasser und Calciumcarbid reicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rettungsvorrichtung, bei welcher sich in zwei von einander getrennten Gefäfsen zwei verschiedenartige, bei ihrer Berührung ein Gas entwickelnde Stoffe befinden, dadurch gekennzeichnet, dafs beide Gefäfse durch ein Ventil (h) von einander getrennt sind, welches beim Untertauchen der Vorrichtung durch einenSchwimmer geöffnet wird, beim Wiederaustauchen der Vorrichtung sich jedoch selbstthätig wieder schliefst, letzteres zum Zwecke, das weitere, durch das Oeffnen des Ventiles hervorgerufene Zusammentreten der beiden gasentwickelnden Stoffe zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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