DE122659C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE122659C DE122659C DENDAT122659D DE122659DA DE122659C DE 122659 C DE122659 C DE 122659C DE NDAT122659 D DENDAT122659 D DE NDAT122659D DE 122659D A DE122659D A DE 122659DA DE 122659 C DE122659 C DE 122659C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbide
- container
- bell
- rollers
- lever mechanism
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 125000002534 ethynyl group Chemical group [H]C#C* 0.000 claims description 3
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 13
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 239000003350 kerosene Substances 0.000 description 1
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H15/00—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
- C10H15/06—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
- C10H15/12—Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mit selbsttätiger Karbidzuführung versehener
Acetylenerzeuger, der sich besonders durch die Sicherheit, welche er bei einfacher Ausführungsart gewährt, auszeichnet.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Gesammtansicht des Apparates im Längenschnitt; Fig. 2
ist ein Schnitt nach x-y (Fig. 1); Fig. 3 zeigt
den Karbidvertheiler in der Ansicht.
ι ist der Gaserzeugungsbehälter mit seiner Glocke 2. Letztere trägt ein lothrecht in ihr
befestigtes, an beiden Enden geöffnetes Rohr 3, welches im Innern der Glocke mündet. 4 ist
eine den Behälter 1 in zwei Abtheilungen trennende Scheidewand, von denen der untere
Theil den eigentlichen Gaserzeuger bildet, während der obere als Gassammler dient. 5 ist
das Wasserzulafsrohr, welches mit einem Hahne 6 versehen ist und in ein Ventil mündet, welches
mit einem Schwimmer 8 verbunden ist und sich von innen nach aufsen öffnet. 9 ist
ein den Gassammler ia mit dem Gaserzeuger 1*
verbindendes Rohr, welches in einem Ventil ι ο mit Schwimmer 11 endet. 12 ist das Rohr
zur Gasentnahme, welches, von der Mitte des Apparates ausgehend, nach aufsen führt, wo es
unterhalb eines Hahnes 14 in einem Mundstück 13 endet. 15 ist ein Heberrohr, welches
vom Boden des Gaserzeugers nach aufsen führt. 16 ist ein Entleerungsrohr, welches
durch Hahn 17 geschlossen ist. 18 ist eine
vom oberen Theile des Gassammlers ausgehende Stange, die mit ihrem unteren Ende an einem
kreisförmig gebogenen Hebel ig angreift, an dem sie mittels der Gabel 20 und des Zapfens 21
befestigt ist. Der gebogene Hebel 19 ist mit seinem einen Ende auf einer Welle 22 befestigt,
welche ihm ein Schwingen in lothrechter Richtung gestattet. Das andere Ende
ist durch Zapfen 23 beweglich mit einer Stange 24 verbunden,' welche in den Karbidbehälter
25 geführt ist und mit Hülfe einer Sperrklammer 26 (Fig. 3) an eine der Hakenketten
27 angreift, welche zur Vertheilung des Karbids dienen. Das Karbid ist in dem Behälter
25 eingeschlossen. In dem Behälter 25 sind lothrecht und, parallel zu einander zwei
Ketten ohne Ende 27 angebracht, welche oben über zwei auf federnden Lagern 30 ruhende
Trommeln 29 gelegt sind und unten über Rollen 31 und o,ia laufen, deren letztere auf
einer schwingenden Achse befestigt ist, die durch eine mit einer Stellvorrichtung 33 versehene
Feder 32 gehalten wird.
Der Karbidbehälter 25 ist mit dem Gaserzeuger ia durch einen Rumpf oder Röhre 34
verbunden, welche von rechteckigem Querschnitt ist und in ihrer Längenrichtung durch
eine Scheidewand 35 in zwei Theile getheilt
ist (Fig. 2). Durch den einen Theil 36 geht die Stange 24, während der andere Theil 37
zur Zuführung des Karbides dient. Eine sich von der oberen Wandung des Rumpfes aufwärts
verlängernde Zunge 38 bildet einen Ueberlauf.
Der Apparat arbeitet folgendermafsen:
Nach Oeffhen des Hahnes 6 tritt das Wasser zum Ventil 7. Dieses öffnet sich durch den Druck, und das Wasser gelangt in den Apparat, welchen es anfüllt. Dann steigt auch der Schwimmer 8 und schliefst den Wassereintritt wieder ab. Nun öffnet man den Hahn. 14 und
Nach Oeffhen des Hahnes 6 tritt das Wasser zum Ventil 7. Dieses öffnet sich durch den Druck, und das Wasser gelangt in den Apparat, welchen es anfüllt. Dann steigt auch der Schwimmer 8 und schliefst den Wassereintritt wieder ab. Nun öffnet man den Hahn. 14 und
läfst die unter der Glocke 2 befindliche Luft entweichen, wobei sich gleichzeitig die Glocke
senkt. Sobald die Glocke auf dem Boden angelangt ist, schliefst man den Hahn und dichtet
den Rumpf 34 mittels Petroleums ab, welches man durch den Ueberlauf eingiefst und füllt
den Vorratsbehälter 25 mit Karbid. Durch Drehung der Walzen 29 mit der Hand läfst
man ein wenig Karbid in den Apparat fallen. Sobald das Karbid in das Wasser gelangt ist,
entwickelt sich Gas, welches die Glocke 2 hebt und sich unter ihr ansammelt. Die aufsteigende
Glocke giebt die Stange 18 frei und der gekrümmte
Hebel 19 geht, durch die Stange 24 angetrieben, in seine ursprüngliche Lage zurück,
bis sich die Glocke nach dem Abnehmen des Gases wieder senkt und auf das Ende der
Stange 18 drückt. Dadurch wird der Hebel 19 abwärts gedreht und drückt auf die Stange 24,
welche mittels der Sperrklammer 26 die Ketten 27 antreibt, die mittels der Haken etwas
Karbid zwischen die Walzen 31 und 31 a
bringen. Unter dem dadurch erzeugten Druck weicht die letztere Walze zur Seite, worauf
das Karbid durch die Rollen hindurchgeht und in den Rumpf 34 fällt, von wo aus es ins
Wasser gelangt. Durch die Feder 32 wird die Rolle 3ia wieder an die Rolle 31 gedrückt,
und der Verschlufs des Behälters 25 ist wieder hergestellt. Es entwickelt sich dann wieder
Gas, die Glocke hebt sich abermals und das Spiel beginnt von Neuem.
Das Petroleum, welches in den Rumpf gegossen wird, hindert die Feuchtigkeit, bis in
den Vorrathsraum des Karbides zu gelangen; auch hält es die sich entwickelnden Gase von
dem Behälter 25 fern.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Selbsttätige Karbidzuführungsvorrichtung für Acetylenentwickler, gekennzeichnet durch einen unten durch federnde Rollen (31, 31 a) geschlossenen Karbidbehälter (25), in wel-. chem über Rollen gelegte Hakenketten (27) sich bewegen, in Verbindung mit einem von der Gassammelglocke (2) des Apparats bewegten Hebelmechanismus, derart angeordnet, dafs, sobald die niedersinkende Glocke auf den Hebelmechanismus drückt, letzterer die Hakenketten antreibt, welche eine bestimmte Menge Karbid durch die sich öffnenden federnden Rollen (31,31") aus dem Behälter (25) dem Acetylenerzeuger zuführen, worauf die Rollen durch Federdruck wieder zusammengeprefst werden, um den Verschlufs des Behälters (25) nach unten wieder herzustellen.
- 2. An Apparaten wie unter 1 beschrieben die Anordnung eines Hebelmechanismus, bestehend aus einer Stange (18), welche unten an einem gekrümmten, um eine Achse (22) schwingenden Hebel (19) angreift, der eine . Schubstange (24) bethätigt, die mittels einer Sperrklammer (26) in die Hakenketten (27) greift, um auf diese Weise beim Niedergang der Glocke (2) die Bewegung der Hakenketten zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122659C true DE122659C (de) |
Family
ID=391565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122659D Active DE122659C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122659C (de) |
-
0
- DE DENDAT122659D patent/DE122659C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE122659C (de) | ||
DE75164C (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Inbetriebsetzen hydraulischer Widder durch <jas Ueberlaufwasser des Zuflu fsbehälters | |
AT68509B (de) | Mit einer Greifervorrichtung versehene Hebeboje. | |
DE131884C (de) | ||
DE136580C (de) | ||
DE95008C (de) | ||
DE90061C (de) | ||
AT16828B (de) | Druckluftflüssigkeitsheber. | |
DE122279C (de) | ||
DE29050C (de) | Ein durch Druckwasser betriebener doppelt wirkender Luft-Kompressions-Apparat | |
DE27154C (de) | Neuerungen an Kondensationswasser-. Abieitern mit offenem Schwimmtopf | |
DE71660C (de) | Selbstthätiger Flüssigkeitsmesser | |
AT20679B (de) | Automatische Wage für Karren, Rollbahnwagen und ähnliche Lastbeförderungsmittel. | |
DE31416C (de) | Apparat zum Vorwärmen und zum Reinigen von Speisewasser für Dampfkessel und für andere Zwecke | |
DE124222C (de) | ||
DE54956C (de) | Selbsttätiger, mit Wasser betrie- ; bener Luftdruckapparat | |
DE153608C (de) | ||
DE571412C (de) | Selbstkassierer zum Entnehmen von bestimmten Fluessigkeitsmengen | |
DE292613C (de) | ||
DE180530C (de) | ||
DE100362C (de) | ||
DE102750C (de) | ||
DE243140C (de) | ||
AT68322B (de) | Wasserkraftmaschine mit unter Dampfdruck oder dgl. stehendem Betriebswasser. | |
AT28045B (de) | Automatisch wirkender Apparat zum Mischen von Gasen. |