AT68322B - Wasserkraftmaschine mit unter Dampfdruck oder dgl. stehendem Betriebswasser. - Google Patents

Wasserkraftmaschine mit unter Dampfdruck oder dgl. stehendem Betriebswasser.

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AT68322B
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steam pressure
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Alois Pappler
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Alois Pappler
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserkraftmaschine mit unter Dampfdruck oder dgl. stehendem Betriebswasser. 



   Die Erfindung betrifft eine Wasserkraftmaschine und besteht dem Wesen nach in der Anordnung eines kreisenden, turbinenradartigen Kraftaufnehmers und zweier Betriebswasserbehälter, von denen abwechselnd der eine mit dem Einlaufrohr und gleichzeitig der andere mit dem Abflussrohr für das Betriebswasser dadurch in Verbindung gesetzt wird, dass beim Ansteigen des Wasserspiegels bis zu einer im voraus bestimmten Höhe in dem einen Behälter eine Dampfeinlassvorrichtung selbsttätig geöffnet wird, worauf der einströmende Dampf das Wasser aus diesem Behälter durch das Einlaufrohr und den hiebei in Umdrehung versetzten   Kraftaufnehmer   hindurch solange in den anderen Behälter drückt, bis das in diesem emporsteigende Wasser die Dampfeinlassvorrichtung dieses Behälters   öffnet ;

   der   nun den Kraftaufnehmer   mit Betriebswasser   versorgt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindunggegenstandes im   Längsschnitte.   



   Am Sockel 1 ist das geschlossene Gehäuse 2 eines turbinenradartigen Kraftaufnehmers A 
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 tangential gerichtete Stutzen 4 und    < 5   zur Aufnahme des Einlauf-und des Abflussrohres 6 und 7 vorgesehen. Diese Rohre durchsetzen einen oberhalb des Kraftnehmers A angeordneten, allseitig geschlossenen   Betriebswasserbehälter     Bl   und münden im Inneren eines über diesem angeordneten 
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 Behälter   JSi   ausmündendes und an die Rohrleitung 6 angeschlossenes Kniestuck   6   a ist je ein   gegen das Innere des Rohres zu öffnendes Druckventil 8 bzw. 8a befestigt, Ebenso ist an der Ausmündung des   Abflussrohres   7 im Behälter B und an ein im Behälter B1 ausmündendes und an die Rohr- 
 EMI1.3 
 bzw.   usa   schwingbaren Hebel 15 bzw.

     1.   angelenkt, dessen freies Ende in die Bahn eines lotrecht   verschiebbar geführten Schwimmers 16 bzw. 76a   ragt. Ausserdem ist im Boden jedes Behälters B bzw. B, ein Ablassrohr 17 bzw. 17a und an der Seitenwand ein Manometer 18 bzw. 18a und ein   @asserstandanzeiger 19 bzw 19a   vorgesehen.

   Die Dampfleitungen 11 und   Ila   münden in ein gemeinsames, nicht dargestelltes Absperrventil der   Hauptdampfleitung,  
Die Wirkungsweise der Wasserkraftmaschine ist folgende : Angenommen, der obere Be- hälter B wäre nahezu vollständig bis zu einer im voraus bestimmten Höhe mit Wasser gefüllt und die beiden   Dampfleitungen 77   bzw.   lia   ständen unter Druck, so wird der hochgehobene
Schwimmer 16 des Behälters B den in seine Bahn ragenden Hebel 75 und somit den Teller des   Dampfeinlassventiles   10 gehoben haben und der durch dieses   einströmende   Dampf den sonst unter der Wirkung seines Eigengewichtes in der Offenstellung gehaltenen Teller des Auslassventiles 13 gegen seinen Ventilsitz pressen, das Ventil also schliessen.

   Der oberhalb des Wasserspiegels befindliche Raum wird durch den einströmenden Dampf unter Druck gesetzt, so dass das Wasser das   Druckventil   des Einlaufrhres 6 öffnet und durch dieses im Sinne des Pfeiles a über den hiedurch in Umdrehung versetzten turbinenradartigen Kraftaufnehmer. A durch das   Abftussrohr   7 und das unter dem Wasserdrucke geöffnete Druckventil 9a in den unteren Behälter Bt strömt. 

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 in das Einlaufrohr 6 presst. Ist die Expansion und die Kondensation des Dampfes soweit fortgeschritten, dass der Druck auf das   Auslassventil   13 nicht mehr ausreichend ist, um das Eigengewicht des Ventiltellers zu überwinden. so wird dieser herabsinken und die Entluftung des oberen Behälters B eintreten.

   In jenem Augenblicke wird aber der   Schwimmer   16a im unteren Wasserbehälter   B.   das Dampfeinlassventil le geöffnet haben, so dass der eintretende Frischdampf das Auslassventil 13a und das Druckventil      schliesst und das Wasser über das sich öffnende Druckvent, il 8a in das Einlaufrohr   { ; S, 6,   den Kraftaufnehmer A, das Abfallrohr 7 und durch das Druckventil 9 in den oberen Behälter   B gedrückt   wird, so dass die Wirkungsweise dieselbe bleibt wie früher. 



   Der geschilderte Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Die Drehbewegung kann von der Welle 3 des im Sinne des Pfeiles b stetig kreisenden Kraftaufnehmers A abgeleitet werden. 



   Durch Verlängerung oder Verkürzung der Führungsstangen   1 (Jb   und 10c der Ventile 10 und JOB können der Admiasions-und somit auch der Expansionsabschnitt beliebig eingerollt werden. 



  Anstatt des Druckwasser kann jede andere geeignete Flüssigkeit, anstatt des Dampfes Druckluft oder irgend ein anderes verfügbares expandierendes Druckmittel verwendet werden. Auch kann zur richtigen Ausnutzung der Dampfspannung der Behälter B, mit Frischdampf und der Behälter B mit dem expandierenden Dampfe gespeist werden, da der Dampf in dem unteren Behälter eine 
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 Behälter zweckentsprechend in gleicher   Höbe   angeordnet sein. 



     @ PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Wasserkraftmaschine mit unter Dampfdruck oder dgl. stehendem Betriebswasser, ge kennzeichnet durch einen kreisenden, turbinenradartigen Kraftaufnehmer und zwei Betriebswasserbehälter, von denen abwechselnd der eine nut dem Einlaufrohr und gleichzeitig der andere mit dem Abflussrohr der Wasserkraftmaschine dadurch in Verbindung gesetzt wird, dass beim Ansteigen des Wasserspiegels bis zu einer im voraus bestimmten Höhe in dem   emen   Behälter eine Dampfeinlassvorrichtung selbsttätig geöffnet wird, worauf der einströmende Dampf das Wasser aus diesem Behälter durch das Einlaufrohr und den hiebei in Umdrehung versetzten Kraftaufnehmer hindurch m den anderen Behälter solange drückt, bis das in diesem emporsteigende Wasser die   Dampfeinlassvorrichtung dieses Behälters öffnet,

     der nun den Kraftauf nehmer mit Betriebswasser versorgt. 
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AT68322D 1913-11-10 1913-11-10 Wasserkraftmaschine mit unter Dampfdruck oder dgl. stehendem Betriebswasser. AT68322B (de)

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