DE2811082A1 - Holzfeuerungsanlage mit selbsttaetiger beschickung des feuerraums - Google Patents
Holzfeuerungsanlage mit selbsttaetiger beschickung des feuerraumsInfo
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Description
DGr^-'"..*! C: 1*1".
LANCWEHrJSTR. 37 8OOO MÜNCHEN 2
TEL. O 09 / E9 67 84
München, den ΐΛ. März 1978
Anwaltsaktenz.: k6 - Pat.
Hans Grossnikiaus, CH 3855 Brienz, Schweiz
Holzfeuerungsanlage mit selbsttätiger Beschickung des Feuerraums
Die Erfindung betrifft eine Holzfeuerungsanlage mit selbsttätiger
Beschickung des Feuerraums.
Bei bekannten Holzfeuerungsanlagen dieser Art wird Holz mittels
einer Zerkleinerungsanlage zu einem kleinstückigen Fördergut einer bestimmten Körnung verarbeitet und mittels einer pneumatischen
Förderanlage oder einem Schneckenförderer dem Feuerraum zugeführt.
Die Erfindung geht davon aus, daß Brennholz in verschiedener Form (z. B. als Äste, Baumstammabschnitte, Möbelteile, Kisten,
Sägemehl, etc.) und Beschaffenheit (trockenes oder feuchtes
Holz verschiedener Art) anfällt. Nachteilig bei den bekannten Anlagen ist, daß nur hinreichend zerkleinertes Holz verwendbar
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage dieser
Art zu schaffen, für die Holz beliebiger Grosse, Form und Beschaffenheit verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungngemäss dadurch gelöst, dass
ein Behälter zur Aufnahme von Holz unten in einer Seitenwand eine an ihrem Rand verstärkte, in einen zu einem Feuerraum führenden Zuführk.-m-il mündende Oeffnung hat, bis zu der oder in die sich ein mittels einer Antriebsvorrichtung im Behälter hin- und herbewegter Stöonel, dessen Querschnitt am der Oeffnung zugewandten Ende gleich oder kleiner als
die Oeffnung ist, am Ende des Arbeitshubes erstreckt, und dass der an die, die Oeffnung aufweinende Seitenwand angrenzende Bereich des Behälterboden^ wenigstens annähernd horizontal verläuft oder beiderseits des Stösselwegn vom
Stössel weg nach unten geneigt ist und die Abmessung dieses Bereichs quer zum Stössel ein Vielfaches des Durchmessers des Stösselendes beträgt.
ein Behälter zur Aufnahme von Holz unten in einer Seitenwand eine an ihrem Rand verstärkte, in einen zu einem Feuerraum führenden Zuführk.-m-il mündende Oeffnung hat, bis zu der oder in die sich ein mittels einer Antriebsvorrichtung im Behälter hin- und herbewegter Stöonel, dessen Querschnitt am der Oeffnung zugewandten Ende gleich oder kleiner als
die Oeffnung ist, am Ende des Arbeitshubes erstreckt, und dass der an die, die Oeffnung aufweinende Seitenwand angrenzende Bereich des Behälterboden^ wenigstens annähernd horizontal verläuft oder beiderseits des Stösselwegn vom
Stössel weg nach unten geneigt ist und die Abmessung dieses Bereichs quer zum Stössel ein Vielfaches des Durchmessers des Stösselendes beträgt.
Die Grosse und Form des in der Anlage verwendbaren Holzes
ist dabei nur durch die Grosse des Behälters und den Arbeitshub des Stossels begrenzt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Anlage ist wie
folgt: Beim Arbeitshub des Stossels schiebt dieser unten im Behälter befindliche Holzstücke an die Oeffnung und zerbricht
folgt: Beim Arbeitshub des Stossels schiebt dieser unten im Behälter befindliche Holzstücke an die Oeffnung und zerbricht
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diese dort, soweit ihre Abmessungen quer zur Oeffnung grosser
als die Weite der Oeffnung sind, wobei diese Holzstücke zersplittern und zerfasern.
Vor der Oeffnung liegende, gegenüber deren Weite kleinere Holzstücke und die zerbrochenen Holzstücke werden dabei in
den Zuführkanal geschoben und gelangen nach Durchlaufen des Kanals in den Feuerraum.
Es hat sich gezeigt, dass das durch den Stössel zerfaserte und zersplitterte Holz (offenbar wegen entstandener Luftspalte)
für die Verbrennung besonders gut geeignet ist, und dass in der Anlage sowohl grosse Holzstücke (Möbelstücke,
Kisten, Baumstammabschnitte etc.) wie auch Holzspäne, Sägemehl,
Karton- und Papierabfälle usw. zusammen verwendet werden können.
Die Antriebsvorrichtung für den Stössel kann ein Hydraulikzylinder
sein. Der Behälter ist zweckmässig annähernd quaderförmig, wobei sich die Oeffnung unten in einer der
vier Seitenwände befindet und der Stösael und der Zuführkanal horizontal verlaufen. In jeder der übrigen Seitenwände
ist vorzugsweise je eine, mittels je eines Hydraulik^ Zylinders in den Behälter hinein und zurückschwenkbare
Klappe gelagert, die an der Wand liegendes Holz vor die Oeffnung transportiert.
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Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemänrsen Holzfeuerungoanlage
naher beschrieben, die z.B. in einer zentralen Heizungsanlage zur Beheizung eines Gebäudes verwendet werden können»
Es zeigen: .
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine Feuerungsanlage ,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1 in kleinerem Massstab,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie
III-III in Fig. 1 in kleinerem Masrsotab,
III-III in Fig. 1 in kleinerem Masrsotab,
Fig. 4 einen schematische Darstellung einer die Antriebsvorrichtung
des Stössels betätigenden Hydraulikeinrichtung der Feuerungsanlage nach Fig. 1,
Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch eine andere
Feuerungsanlage und
Feuerungsanlage und
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie VI-VI
in Fig. 5.
in Fig. 5.
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Die in Fig. 1-4 dargestellte Holzfeuerungsanlage hat einen zum Einfüllen den (nicht dargentellten) Holzes beliebiger
Form, Grosse und Beschaffenheit oben offenen Behälter 1 mit vier vertikalen, rechtwinklig zueinander
stehenden Seitenwänden 2, 3, 4 und 5 und einem Boden 6. Am unteren Rand der Wand 2, befindet sich ein Loch, in das
eine ringförmige Matrize 7 mit einer konischen Oeffnung 8 eingesetzt ist. Die Oeffnung 8 mündet in einen horizontal
verlaufenden Zuführkanal 9» der zu einem Feuerraum 10 führt und dessen Querschnitt in Richtung auf den Feuerraum
kontinuierlich erweitert ist. Ein mit dem Zuführkanal 9 fluchtender Stössel 11 trägt an seinem, der Matrize 7 zugewandten
Ende einen Stempel 12, dessen Querschnitt der Oeffnung 8 mit Spiel angepasst ist. Der Stössel 11 ist an
seinem der Oeffnung 8 abgewandten Ende am Kolben 13 eines
Hydraulikzylinders 14 befestigt. Am Ende des in Fig. 1 nach links erfolgenden Arbeitshubes des Kolbens 13 befindet
sich der Stempel 12 in der Matrize 7 am Eingang des Zuführkanals 9 in der in Fig. 1 dargestellten Lage. In der in
Fig. 1 linken, unteren Ecke der Seitenwände 3 und 4 sowie
in der der Oeffnung 8 gegenüberliegenden Seitenwand 5 ist je eine pendelnd gelagerte Klappe 15, 16 bzw. 17 angeordnet,
die je mittels eines Hydraulikzylinders 18, 19 bzw. 20 in eine Schliesslage und in eine Lage, in welcher sie in den
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Behälter 1 hineinragen schwenkbar nind. Die Hydraulikzylinder
14, 18, 19 und 20 nind durch eine gemeinsame, in Fig. 4 schematisch dargestellte Hydraulikeinrichtung angetrieben,
derart, dass am Ende des Arbeitshubes des Kolbens 13, die Klappen 15 und 17 geschlossen sind und die Klappe 16 in den
Behälter 1 hinein geschwenkt ist, und am Ende des Rückzughubec
des Kolbens 13, die Klappen 15 und 17 in den Behälter
1 hinein geschwenkt sind, und die Klappe 16 geschlossen ist. Der Arbeits- und der Rückzughub der Kolben der Hydraulikzylinder
14, 18, 19 und 20 sind je durch (nicht dargestellte) Anschläge begrenzt. Der Boden 6 weist eine zur Seitenwand 2
parallele, zwischen dieser und dem Hydraulikzylinder 14 verlaufende?rechteckige Rinne 21 auf, deren Boden zwei in
einem stumpfen Winkel zueinander verlaufende Abschnitte 22, 23 hat, die von der Oeffnung 8 zu den Seitenwänden 3 und 5
abfallen. Dadurch wird erreicht, dass gebogene Holzteile, z.B. Aeste in eine Lage vor der Oeffnung 8 gelangen, in der
sie ohne weiteren vom St'össel 11 erfasst werden. Der zylindrische
Feuerraum 10 hat einen doppelten Mantel 24, 25 mit einer "unteren Oeffnung, an welcher das der Oeffnung 8 gegenüberliegende
Ende des Zuführkanals 9 luftdicht angeschlossen ist. Darüber bläst ein Gebläse 26 Verbrennungsluft durch eine
Oeffnung des äusseren Mantels 24 tangential an den inneren Mantel 25. Die Verbrennungsluft wird an der Aussenseite des
inneren Mantels 25 erwärmt und gelangt durch schräg im inneren Mantel 25 verlaufende Löcher 27 in den Feuerraum 10» Ein
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oben in den Feuerraum 10 gerichteter Oelbrenner 28 ist durch eine (nicht dargestellte), mit einem Photodetektor 29 versehene Steuerschaltung
derart gesteuert, dass er beim Aussetzen des das Brennen
bzw. Glühen des Holzes im Feuerraum 10 anzeigenden Photodetektorsignals zündet und für eine vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet
bleibt.
Die in Fig. 4 dargestellte Hydraulikeinrichtung hat eine Hydraulikpumpe 30, an deren Ausgangsleitung 31 ein einstellbarer
Druckschalter 32 angeschlossen ist, der bei Erreichen des eingestellten
Druckes ein elektrisches Signal an einen elektromagnetisch betätigbaren Drehschieber 33 abgibt. Der von einer ersten in eine
zweite Stellung und darauf wieder in die erste Stellung drehbare Drehschieber 33 verbindet die Leitung 31 in der in Fig. 4 dargestellten
ersten Stellung mit einer Leitung 34 und in der zweiten Stellung mit einer Leitung 35· Die jeweils nicht mit der Leitung
31 verbundene Leitung 35 bzw. 34 wird durch den Drehschieber 33 mit einem Oelsumpf 36 verbunden. Beim Eintreffen eines elektrischen
Signals vom Druckschalter 32 wird der Drehschieber 33 aus seiner Stellung in die andere Stellung gedreht. Die Pumpe 30, der Druckschalter
32, der Drehschieber 33. und der Oelsumpf 36 sind (in
nicht dargestellter Weise) in einem den Behälter 1 und den Zuführkanal 9 tragenden, im Querschnitt rechteckigen, hohlen Sockel 37
(Fig. 1 und 3) angeordnet. Die Leitung 34 ist an die Arbeitsräume der Hydraulikzylinder 18 und 20, durch deren Beaufschlagung die
Klappen 15 und 17 in den Behälter 1 hinein geschwenkt werden und an den Rückzugraum des Hydraulikzylinders 14 sowie an den Rückzugraum
des Hydraulikzylinders 19 angeschlossen, durch dessen Beaufschlagung
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die Klappe 16 aus ihrer in den Behälter 1 hineinragenden Lage
in ihre Schliesslage geschwenkt wird. Die Leitung 35 ißt
an die Arbeitsräume der Hydraulikzylinder 14 und 19 und an die Rückzugräume der Hydraulikzylinder 18 und 20 angeschlossen-Die
Fördermenge der Pumpe 30 ist umgekehrt proportional zum Druck am Ausgang der Pumpe·
Ausgehend von der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Stellung
der Anlage werden beim Einschalten der Hydraulikpumpe 30 der
Stössel 11 und die Klappe 16 von der Oeffnung 8 wegbewegt
und die Klappen 15 und 17 in den Behälter 1 hinein geschwenkt. An den Seitenwänden 3 und 5 liegendes HuIz wird dabei durch
die Klappen 15 und 17 zur üeffnung 8 hin transportiert» Am Ende des Rückzughubes der Hydraulikzylinder 14 und 19 und des
Arbeitshubes der Hydraulikzylinder 18 und 20 wird die Bewegung
der Kolben durch die Anschläge gestoppt, so dass der Druck in der Hydraulikeinrichtung ansteigt. Beim Erreichen des
am Druckschalter 32 eingestellten Druckes gibt dieser ein elektrisches Signal an den Drehschieber 33, wodurch dieser
in die zweite Stellung umschaltet, in der der Stössel 11 und die Klappe 16 zur Oeffnung hinbewegt und die Klappen 15 und
17 von der Oeffnung wegbewegt werden. Die Klappe 16 transportiert dabei an der Wand 4 liegender; Holz zur Oeffnung 8
hin und der Stempel 12 des Stönsels 11 zerbricht das vor der Oeffnung 8 liegende Holz, fallr; dessen Dimensionen grosser
als die Oeffnung 8 sind und schiebt die zersplitterten und
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zerfaserten, sowie kleinere Holzntiieke in den Zuführknnal
wodurch das im Zuführkanal 9 befindliche Holz in Richtung
auf den Feuerraum 10 woitergeschoben wird . Am Ende des
Arbeitshubes der Hydraulikzylinder 14 und 19 schaltet der Drehschieber 33 in der oben beschriebenen Weise in die in
Pig. 4 dargestellte errste Stellung zurück. Eine Drehung des Drehschiebers 33 erfolgt ebenfalls, wenn die Klappe 16 oder
der Stempel 12 (bzw. die Klappe lr3 odor 17) 'in ein nicht
bewegbares, z.B. verklemmtes, bzw. nicht zerbrechbares Hindernis stösst, so dass eine Beschädigung der Anlage verhindert
wird.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Variante der HoIzfeuerungsanla°;e
besteht der Boden des Behälters 1 aus einem unteren, horizontal verlaufenden Bereich 38, der an
die Wand 2 angrenzt und einem oberen, horizontal verlaufenden Bereich 39, der an die Wand 4 angrenzt. Die beiden Bereiche
38 und 39 sind durch eine zur Wand 2 parallele Stufe 40 miteinander verbunden. In jeder der Wände 3-5 ist je
eine Klappe 41, 42, 43 angeordnet. Die Klappe 42 in der Wand 4 ist um eine zu dieser parallele, horizontale Achse
aus der in Fig. 5 dargestellten Lage mittels eines Hydraulikzylinders 45 in den Behälter 1 schwenkbar. Am unteren Rand
der Klappe 42 ist eine Platte 46 angelenkt, deren der Klappe abgewandter, mit einer G-leitleiste 47 versehener Rand auf
dem Bereich 39 gleitet. Die in der Wand 5 angeordnete Klappe
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- abrißt mittels einen Hydraulikzylindern 48 um eine zum otössel
11 parallele .lehne 49 »schwenkbar gelagert und an ihrem unteren
Rand ist eine Platte 50 angelenkt, die auf dem Bereich 38
gleitet. In der in Fig. 6 dargestellten Lage ist die Klappe 43in den Behälter 1 nineingeschwenkt, wobei der der Klappe
abgewandte Rand 51 der Platte 50 an einer Erhöhung 52
dec Bodenbereichs 38 liegt. Durch die Erhöhung 52 sind beidseitig des Stösselweges rampenartig unmittelbar unter
diesen führende Bodenflächen gebildet. Die dem Behälter 1 zugewandte Fläche der Klappe 43 ist mit im Querschnitt
spitzwinkligen Rippen 53 versehen, die ein Gleiten des Holzen an der Klappe verunmüglichen. Die Klappe 41 in der
Wand 3 entspricht der Klappe 43·
Ein durch eine kreissektorförmige Platte gebildetes Niederdrückorgan
54 ist um eine horizontale, zur Wand 2 parallele Achse 55 schwenkbar gelagert. Das Organ 54 ragt durch eine
Oeffnunp; der Wand ? in den Behälter 1 hinein und wird mittels
eines Hydraulikzylinders 56 in Richtung auf den Stösselweg hin- und hergersohwenkt, wobei ihre diesem zugewandte
Fläche 57 das in dessen Bereich liegende Holz zusammendrückt und wieder in die Wand 2 zuruckschwenkt.
Der Stössel 11 trägt an seinem, der Oeffnung 8 zugewandten
Ende einen mit diametralen, keilförmigen Rillen 58 versehenen
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Stempel 59.
Die Hydraulikzylinder 14, 45, 48 und 56 werden durch eine
(nicht dargestellte) Steuer- und Hydraulikeinrichtung ro
betätigt, dess sieh folgende Bewegungsabläufe des Stönsels
11, der Klappen 41 - 4? und des Niederdrückorgans 54 ergeben:
Ausgehend von der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausgangsstellung
der Anlage, in der der Stössel 11 am Ende seines Arbeitshubes ist, werden in einem ersten Verfahrensnchritt
der Stössel 11, die Klappen 41 und 43 und das Niederdrückorgan
54 von der Oeffnung 8 bzw. dem Stösselweg wegbewegt.
Am Ende dieses Schritts liegt der Stempel 59 des Stössels
im Bereich der Stufe 40, die Klappen 41 und 43 sind in die Wände 3 und 5 geschwenkt und die Fläche 57 des Niederdrückorgans
54 liegt in der Wand 2. In einem zweiten Verfahrensschritt wird die Klappe 42 in den Behälter 1 hineingeschwenkt,
wodurch auf dem Boreioh 39 liegendes Holz über die Htufe
in den Raum zwischen dieser und der Seitenwand 2 transportiert wird. Darauf schwenkt die Klappe 42 wieder in die
Wand 4 zurück. In einem dritten Verfahrensschritt schwenken die Klappen 41 und 43 in den Behälter 1 hinein, wobei sie
das an den Enden des Bereichs 38 liegende Holz zum Stösselweg schieben. Darauf schwenkt das Niederdrückorgan 54 nach
unten und die Fläche 57 drückt das im Bereich des Stösselwegs liegende Holz soweit als möglich zusammen, wobei das
Niederdrückorgan 54 insbesondere bei grösseren HolzstUcken
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meist nicht in die unternte EndLage, in der die Fläche 57
horizontal in einem Abstand Über dem Stüsselweg liegt,
sondern in eine teilweine geschwenkte, z.B. die in Fig» 5 dargestellte Lage schwenkt. Am Ende dienen Verfahrennschritts
sind die Klappen 41 und 43 und das Niederdrückorgan
54 in den in Fig. 5 und 6 dargestellten Stellungen. Im vierten Verf'ihrennsohritt folgt nun der Arbeitnhub des
Stössels 11, bei dem der Stempel 59 das vor der Oeffnung
liegende Holz zerbricht und zerfasert und in den Zuführkanal 9 schiebt. Am Ende dieses Verfahrensnchritts ist die
Anlage wieder in der in Fig, 5 und 6 dargestellten Ausgangsstellung.
Bei diesem Verfahrensablauf ist es wesentlich, dass beim Arbeitshub des Stössels die Klappen 41 und 43 in den Behälter
1 hineingeschwenkt sind und das Niederdrückorgan 54 in der unteren Stellung ist. Die Klappen 41 und 43 und das Niederdrückorgan
54 halten dann nämlich insbesondere grössere Holzstücke im Bereich den otö'nselwegs und verhindern, dass der
Stössel 11 die Holzstücke aus diesem Bereich wegschiebt, statt sie zu zerbrechen.
Damit die Oeffnung 8 in der Ruhestellung der Anlage durch den Stössel 11 abgeschlossen ist, kann der Kolben 13 des
809842/0603 8AD OR!G„m
Hydraulikzylindero 14 am Ende des Arbeitshubea einen Schalter
betätigen, wobei die Anlage nur bei Betätigung diesen Schalters abschaltbar int.
RK/eb-5756
24.2.78
24.2.78
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Leerseite
Claims (13)
- PatentansprücheIJ Holzfeiierungsanlage mit selbsttätiger Beschickung des Feuerraumes, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter(l) zur Aufnahme von Holz unten in einer Seitenwand (2) eine an ihrem Rand verstärkte, in einen zu einem Feuerraum (10) führenden Zuführkanal (9) mündende Oeffnung (8) hat, bis zu der oder in die sich ein mittels einer Antriebsvorrichtung (15, 14, 30) im Behälter (l) hin- und herbewegter Stössel (11), dessen Querschnitt am der Oeffnung (8) zugewandten Ende (12;. 59), gleich oder kleiner als die Oeffnung (8) ist, am Ende des Arbeitshubes erstreckt, und dass der an die, die Oeffnung (8) aufweisende Seitenwand (2) angrenzende Bereich (21;' 38) des Behälterbodens (6) wenigstens annähernd horizontal verläuft oder beiderseits des Stösse.lwegs vom Stössel (11) weg nach unten geneigt ist und die Abmessung dieses Bereichs (21; 38) quer* zum Stössel (11) ein Vielfaches des Durchmessers des Stösselendes (12; 59) beträgt.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) oben offen oder mit einem aufklappbaren Deckel zum Einfüllen des Holzes versehen ist, die Oeffnung (8) sich am unteren Rand einer der Seitenwände (2) befindet und in809842/0803wenigstens einer der übrigen Seitenwände (3, 4, 5) eine mittels einer Antriebsvorrichtung (18, 19, 20, 50; 45, 48) in Richtung auf den Stösselweg hin- und hergeschwenkte Klappe (15 - 17; 41 - 43) gelagert'ist.
- 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) vier wenigstens annähernd senkrecht zueinander stehende Seitenwände (2-5) hat, die Ceffnung (8) sich am unteren Rand der einen Seitenwand (2) befindet und in jeder der beiden angrenzenden Seitenwände (3, 5) und in der gegenüberliegenden Seitenwand (4) je eine mittels je einer Antriebsvorrichtung (18 - 20; 45, 48) in Richtung auf den Stösselweg hin- und hergeschwenkte Klappe (15 - 17; 41 - 43) gelagert ist, um an den Seitenwänden (3-5) liegendes Holz zur Oeffnung (8) zu transportieren.
- 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2- 5) wenigstens annähernd vertikal stehen.
- 5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtungen (14, 45, 48) für den Stössel (11) und die Klappen (41 - 43) derart gesteuert sind, dass beim Arbeitshub des Stössels (11) die Klappen (41, 43) der angrenzenden Seitenwände (3, 5) in. den Behälter (1) hinein geschwenkt sind, um das Holz vor der Oeffnung (8) zu halten.809842/0603
- 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Stösselweg zugewandten Flächen der Klappen (41, 43) der angrenzenden Seitenwände (3, 5) gerippt (53) sind.
- 7. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand jeder Klappe (41 - 43) eine Platte (46, 50) angelenkt ist, deren der Klappe (41 - 43) abgewandter, freier Rand (47, 51)-auf dem Boden (38, 39) des Behälters (1) gleitet.
- 8. Anlage nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch ein über dem Stösselweg, in Richtung auf diesen mittels einer Antriebsvorrichtung (56) hin- und herbewegtes Niederdrückorgan (54)·
- 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtungen (14,-56) für den Stössel (11) und das Niederdrückorgan (54) derart gesteuert sind., dass das Niederdrückorgan (54) beim Arbeitshub des Stössels (11) in einer unteren Stellung ist.
- 10:. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (38, 39) des Behälters (1) eine zur die Oeffnung (8) enthaltenden Seitenwand (2) parallele wtufe (40) hat, so dass der an diese Wand (2) angrenzende Bereich (38) des Behälterbodens tiefer liegt als der an diea.0984 2/0603gegenüberliegende Wand (4) angrenzende Bereich (39), die Klappen (41, 43) der angrenzenden Seitenwände (3, 5) zwischen der die Oeffnung (8) enthaltenden Seitenwand (2) and der Stufe (40) in Richtung auf den Stösselweg hin- und herschwenkbar sind und die freien Ränder (51) der an diese Klappen (41, 43) angelenkten Platten (50) auf dem tieferen Bereich (38) des Behälterbodens (39, 39) und der freie Rand (47) der an die Klappe (42) der gegenüberliegenden Wand (4) angelenkten Platte (46) auf dem höheren Bereich (39) gleitet.
- 11. Anlage nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnung (8) in einer, in eine Seitenwand (2) des Behälters (1) eingesetzten, ringförmigen Matrize (7) gebildet ist und der Stössel (11) an seinem der Matrize (7) zugewandten Ende einen der Oeffnung (8) mit Spiel angepassten Stempel (12; 59) trägt.
- 12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an die, die Oeffnung (8) aufweisende Seitenwand (2) angrenzende Bereich (21; 38)des Bodens (6) beiderseits des Stösselweges tiefer liegt als unter demselben.
- 13. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerraum (10) eine doppelte Wand (24, 25) mit einer unteren Oeffnung hat, an die der Zuführkanal (9) luftdicht809842/0603angeschlossen ist und ein Gebläse (26) durch eine Oeffnung in der Aussenwand (24) zwischen die beiden Wände (24, 25) Verbrennungsluft bläst, die an der Innenwand (25) erwärmt wird und durch Oeffnungen (27) in der Innenwand (25) in den Feuerraum (10) gelangt«RK/eb-5756
24.2.78809842/0603
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH434777A CH616735A5 (de) | 1977-04-06 | 1977-04-06 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2811082A1 true DE2811082A1 (de) | 1978-10-19 |
DE2811082C2 DE2811082C2 (de) | 1982-11-04 |
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JP (1) | JPS53125636A (de) |
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CA (1) | CA1077782A (de) |
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DD (1) | DD135760A5 (de) |
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