DE2810864A1 - Kopfstuetze fuer einen medizinischen behandlungstisch oder -stuhl - Google Patents
Kopfstuetze fuer einen medizinischen behandlungstisch oder -stuhlInfo
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Description
PAF 909
Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho
680 Higashihama Minami-machi, Fushimi-ku, Kyoto-fu,
Japan
Kopfstütze für einen medizinischen Behandlungstisch oder -stuhl
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen medizinischen
Behandlungstisch oder -stuhl. Sie befaßt sich insbesondere mit Verbesserungen an einem medizinischen Behandlungstisch, der
eine starre Kopfstützenbasis und einen Kopfstützenkörper aus
einer polsterartigen Masse aus weichem Werkstoff aufweist, auf dem der Kopf eines Patienten bequem gelagert werden kann.
Es ist bekannt, derartige Kopfstützen an einem stuhl- oder
bettartigen Behandlungstisch anzubringen, um den Kopf eines Patienten auf der Kopfstütze bequem lagern zu können. Herkömmliche
Kopfstützen für zahnärztliche Behandlungstische sind, wie beispielsweise in der schematischen perspektivischen
Darstellung gemäß Fig. 1 (A) veranschaulicht, an einer Rückenlehne α des Behandlungstisches über ein Verbindungsteil
b angebracht. Die Kopfstütze ist, wie aus dem Schnitt gemäß
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Fig. 1 (B) entlang der Linie A-A der Fig. 1 (A) hervorgeht,
untrennbar befestigt und aus einer Kopfstützenbasis c und
einem Innenteil d aus einer polsterartigen Masse aus weichem Werkstoff aufgebaut, der entlang seiner flachen Seite
mit der Kopfstützenbasis c fest verbunden ist. Es ist ferner
ein Lederüberzug e vorhanden, der den Innenteil d abdeckt und seinerseits mit diesem fest verbunden ist. Wenn daher
der Überzug e durch Kosmetika und/oder Arzneistoffe verschmutzt oder durch Gebrauch beschädigt ist, wird es erforderlich,
die gesamte Kopfstütze von dem Behandlungstisch zu lösen und zu waschen oder auszutauschen. Der Abbau der Kopfstütze
ist jedoch umständlich. Wenn ein Austausch erforderlich wird, ist es unwirtschaftlich, die Kopfstützenbasis c
und den polsterartigen Innenteil d zu ersetzen, weil diese in der Regel ohne weiteres weiterhin benutzbar wären. Wenn
eine Austauschkopfstütze wider Erwarten nicht rechtzeitig
eintrifft, muß die Behandlung unterbrochen werden, bis der Austausch durchgeführt werden kann. Nachteile dieser Art
sind für den Zahnarzt äußerst lästig.
Wie aus den Fig. 1 (A) und 1 (B) hervorgeht, hat die herkömmliche Kopfstütze einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
oder einen bogenförmigen Querschnitt (nicht gezeigt); sie ist
wegen des Polstermaterials d bequem, läßt jedoch im Hinblick auf eine bessere Fixierung viel zu wünschen übrig, weil es
schwierig ist, den Kopf des Patienten auf dem Kopfstützen-
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körper sicher zu halten und weil auch der hintere Nackenbereich
des Patienten mit der Kopfstütze nicht in festen Kontakt kommt.
Die herkömmliche Kopfstütze ist ferner, wie aus den Fig. 1 (A) und 1 (B) zu erkennen ist, am Außenrand dick, weil der
Randbereich mit hochstehenden Wulsten versehen ist, um den Kopf des Patienten seitlich zu haltern. Wenn der Zahnarzt
Arbeiten durchführt, bei denen er ein Instrument, Medikamente oder dergleichen in der Hand hält, wird durch die dicken
Außenwülste der Arbeitsbereich eingeschränkt.
Arbeiten durchführt, bei denen er ein Instrument, Medikamente oder dergleichen in der Hand hält, wird durch die dicken
Außenwülste der Arbeitsbereich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen
Nachteile und Schwierigkeiten auszuräumen. Ein Abbau der Kopfstütze als Ganzes vom Behandlungstisch zum Waschen
oder Austausch soll vermieden werden. Es soll möglich werden, auf wirtschaftliche Weise nur die tatsächlich notwendigen
Bauteile zu ersetzen. Nur die erforderlichen Teile der
Kopfstütze sollen im Bedarfsfall einfach gewaschen werden
können. Der Patient soll den Kopf bequem auf die Kopfstütze auflegen können, ohne daß es zu Verlagerungen des Kopfes
während der Behandlung kommt. Der Arbeitsbereich des Zahnarztes bei der Handhabung von Instrumenten und dergleichen soll vergrößert werden.
können. Der Patient soll den Kopf bequem auf die Kopfstütze auflegen können, ohne daß es zu Verlagerungen des Kopfes
während der Behandlung kommt. Der Arbeitsbereich des Zahnarztes bei der Handhabung von Instrumenten und dergleichen soll vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
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einer Kopfstütze der eingangs genannten Art mindestens ein
Außenteil des Kopfstützenkörpers mit der Kopfstützenbasis in
lösbarer Verbindung steht. Dabei kann der Kopfstützenkörper
einen polsterartigen Innenteil und einen dehnbaren, außenliegenden Überzug aufweisen, die untereinander unlösbar verbunden
sind; der Kopfstützenkörper kann dann als Ganzes von
der Kopfstützenbasis abnehmbar sein. Entsprechend einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung kann die Ausbildung
derart getroffen, sein, daß der Kopfstützenkörper einen
polsterartigen Innenteil und einen dehnbaren, außenliegenden Überzug aufweist, der Innenteil an der Kopfstützenbasis befestigt
ist und der Überzug von der aus Kopfstützenbasis und Innenteil gebildeten Einheit lösbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Kopfstützenbasis
in ihrem mittleren Bereich eine flache Bodenplatte auf, von deren linker und rechter Seite Seitenteile umgekehrt
glockenförmig nach oben reichen, wobei die Endabschnitte der Bodenplatte und der beiden Seitenteile im Nackenbereich nach
hinten gekrümmt sind. Dadurch wird der Kopf des Patienten bequem gelagert und gleichzeitig auf der Kopfstütze sicher festgelegt.
Dazu trägt ferner bei, wenn der innenteil des Kopfstützenkörpers eine mittlere Ausnehmung und an der linken
und der rechten Seite der Ausnehmung sanft ansteigende Teile aufweist. Bei einer solchen Ausbildung kann die Dicke des
Außenrandes der Kopfstütze vergleichsweise klein gehalten
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werden, wodurch der Arbeitsbereich des Arztes vergrößert wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 (A) eine schematische perspektivische Dar
stellung einer konventionellen Kopfstütze,
Fig. 1 (β) einen Schnitt entlang der Linie A-A
der Kopfstütze nach Fig. 1 (A)1
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der
erfindungsgemäßen Kopfstütze,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie
III-III der Kopfstütze nach Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV
der Kopfstütze nach Fig. 3.
Entsprechend der in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform
ist die Kopfstütze derart lösbar aufgebaut, daß der gesamte aus einer polsterartigen Masse aus weichem Werk-
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stoff bestehende Kopfstützenkörper 4 oder mindestens der
Außenteil des Körpers 4 auf einer Kopfstützenbasis 3 abnehmbar montiert ist. Die dargestellte Kopfstützenbasis 3
besteht aus einer Metallplatte, die im Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 kanalförmig gestaltet ist. Die
Kopfstützenbasis 3 weist dabei eine mittlere flache Bodenplatte
31 und Seitenteile 32, 32' auf, die von beiden Seiten
der Bodenplatte 31 aus umgekehrt glockenförmig nach oben
verlaufen. Der Endabschnitt 31' der Bodenplatte 31 und der
Endabschnitt 32·' der Seitenteile 32, 32' sind nach hinten
derart sanft gekrümmt, daß, wenn der Patient den Kopf auf die Kopfstütze legt, der Nackenbereich des Patienten mit
der Kopfstütze in Kontakt kommen kann. Der Kopfstützenkörper
4 weist einen Innenteil 44 aus einem polsterartigen Werkstoff auf Kunstharz- oder Gummibasis sowie einen äußeren
dehnbaren Überzug 43 auf.
Es kommen insbesondere zwei Ausführungsformen in Betracht.
Entsprechend der einen Ausführungsform ist der Innenteil
mit dem Überzug 43 unlösbar verbunden, beispielsweise verklebt. Gemäß der zweiten Ausführungsform steht der Überzug
43 mit dem Innenteil 44 in lösbarer Verbindung. Im erstgenannten Fall lassen sich Innenteil 44 und Überzug 43 gemeinsam
von der Kopfstützenbasis 3 trennen. Im letztgenannten
Fall ist der Innenteil 44 mit der Kopfstützenbasis 3 fest
verbunden, beispielsweise verklebt, während nur der Überzug
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von der aus Innenteil 44 und Kopfstützenbasis 3 gebildeten
Einheit lösbar ist.
Bei der veranschaulichten Ausbildung reicht ein im Querschnitt
U-förmiges Befestigungsteil 432 über den vollen Außenrand des
dehnbaren, elastischen Überzuges 43. Das Befestigungsteil kann von Hand einfach über den Außenrand der Kopfstützenbasis
3 gezogen oder von dieser gelöst werden. Der Querschnitt des
Befestigungsteiles 432 hat entweder eine der Dicke der Kopfstützenbasis
3 entsprechende Größe oder ist vorzugsweise etwas enger, um aufgrund der Dehnbarkeit das Befestigungsteil
mit dem Außenrand der Kopfstützenbasis 3 in festen Kontakt zu
bringen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Innenteil 44 des
Kopfstützenkörpers 4 mit einer mittleren Ausnehmung 41 und sanft ansteigenden Teilen 42, 42' ausgestattet, die an der
linken und der rechten Seite der Ausnehmung 41 ausgebildet
sind, so daß der Kopf des Patienten auf der Kopfstütze bequem
ruhen kann. Der dehnbare Überzug 43 ist mit einer mittleren Vertiefung 431 versehen, die an dem Innenteil 44 dicht anliegt
und in die mittlere Ausnehmung 41 des Innenteils 44 paßt. In der in den Fig. 3 und 4 angedeuteten Weise kann über
den Überzug 43 eine Tuchabdeckung 6 aufgebracht sein.
Um die vorstehend beschriebene Kopfstütze an einer Rücken-
lehne 2 des in Fig. 2 dargestellten zahnärztlichen Behandlungstisches
1 anzubringen, wird das eine Ende eines Verbindungsteiles 5 mit der Bodenplatte 31 der Kopfstützenbasis
3 verbunden, worauf das andere Ende des Verbindungsteils 5 an der Rückenlehne 2 befestigt wird.
In-i folgenden seien Funktion und Handhabung der Kopfstütze
erläutert. Der -KopfStützenkörper 4 wird von dem Innenteil
44 und dem Überzug 43 gebildet, die entweder unlösbar oder lösbar miteinander verbunden sind. Der gesamte Kopfstützenkörper
oder ein Teil desselben, insbesondere der Überzug, sind mit Bezug auf die Kopfstützenbasis 3 abnehmbar ausgebildet.
Wenn daher der Kopfstützenkörper 4 verschmutzt ist oder durch chemischen Einfluß oder mechanisch beschädigt
wird, kann nur der Überzug gewaschen oder ausgetauscht werden,
während die Kopfstützenbasis 3 mit der Rückenlehne verbunden bleibt. Bilden der Überzug 43 und der Innenteil 44
eine unlösbare Einheit, kann der Kopfstützenkörper 4 als solcher gewaschen oder ausgetauscht werden. Die beschriebene
Kopfstütze vereinfacht daher das Waschen oder den Austausch. Soll die Kopfstütze erneuert werden, braucht nur der
Kopfstützenkörper oder der Überzug 43 allein ausgetauscht zu
werden. Die Kopfstütze ist daher wirtschaftlicher als konventionelle
Kopfstützen, die einen Austausch der Kopfstütze als Ganzes notwendig machen.
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Weil der Innenteil 44 mit der mittleren Ausnehmung 41 versehen
ist und die sanft ansteigenden Teile 42, 42' an der rechten und der linken Seite der Ausnehmung 41 ausgebildet
sind, wird der Kopf des Patienten von den ansteigenden Teilen nachgiebig aufgenommen; er kommt in die mittlere Ausnehmung
41 zu liegen. Die Enden des Innenteils zu beiden Seiten der mittleren Ausnehmung 41 werden unter dem Gewicht des
Kopfes leicht nach unten gedruckt; gleichzeitig konvergieren die links und rechts angeordneten ansteigenden Teile 42, 42'
in Richtung auf die Kopfstützenmitte, wodurch der Kopf durch
die ansteigenden Teile leicht festgeklemmt wird. Der Kopf
wird daher mit Bezug auf die Kopfstütze sicher fixiert, was die Behandlung erleichtert.
Weil der Endabschnitt der Bodenplatte 31 und die Endabschnitte
der Seitenteile 32, 32' der Kopfstützenbasis 3 sanft nach
hinten gekrümmt sind, legt sich der Nacken des Patienten gegen den gekrümmten Teil eng an. Da unter Ausnutzung der Dehnbarkeit
des Überzuges 43 das Befestigungsteil 432 nur an dem
Außenrand befestigt zu werden braucht, der von den ansteigenden Teilen 42, 42* abliegt, können die Außenrandteile der
Kopfstütze dünner gehalten werden, so daß der Arbeitsbereich für die Hände des Arztes bei Behandlungen der Zähne, der Ohren,
des Rachens und der Augen vergrößert wird; Instrumente oder
Präparate, die der Arzt in der Hand hält, schlagen weniger
leicht an der Kopfstütze an.
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Die erläuterte Kopfstütze kann also auf besonders einfache Weise ausgetauscht oder gewaschen werden. Bei der Erneuerung
ist eine hohe Wirtschaftlichkeit sichergestellt. Die Kopfstütze ist für den Patienten bequem; zugleich wird der Kopf
des Patienten sicher gehalten. Der Arbeitsbereich des Arztes wird vergrößert.
L e e r s e ι \
Claims (6)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWANELFENSTRASSE32 · D-SOOO MÜNCHEN 83PAF 909Ansprüche.] Kopfstütze für einen medizinischen Behandlungstisch oder -stuhl mit einer starren Kopfstützenbasis und einem Kopfstützenkörper aus einer polsterartigen Masse aus weichem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Außenteil des Kopfstützenkörpers (4) mit der Kopfstützenbasis (3) in lösbarer Verbindung steht.
- 2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfstützenkörper (4) einen polsterartigen Innenteil (44) und einen dehnbaren, außenliegenden Überzug (43) aufweist, die untereinander unlösbar verbunden sind, und daß der Kopfstützenkörper (4) als Ganzes von der Kopfstützenbasis (3) abnehmbar ist.
- 3. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der KopfstUtzenkörper (4) einen polsterartigen Innenteil (44) und einen dehnbaren, außenliegenden Überzug (43) aufweist, der Innenteil (44) an der Kopfstützenbasis (3) befestigt ist und der Überzug (43) von der aus Kopfstützenbasis und Innenteil gebildeten Einheit lösbar ist.809838/0833FERNSPRECHER: 089/6012039 · KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
- 4. Kopfstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstützenbasis (3) in ihrem mittleren Bereich eine flache Bodenplatte (31 ) aufweist, von deren linker und rechter Seite Seitenteile (32, 32') umgekehrt glockenförmig nach oben reichen, und daß die Endabschnitte (31', 32"') der Bodenplatte und der beiden Seitenteile im Nackenbereich nach hinten gekrümmt sind.
- 5. Kopfstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (44) des Kopfstützenkörpers (4) eine mittlere Ausnehmung (41) und an der linken und rechten Seite der Ausnehmung sanft ansteigende Teile (42, 42') aufweist .
- 6. Kopfstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (43) des Kopfstützenkörpers (4) entlang seinem ganzen Außenrand im Querschnitt U-förmige Befestigungsteile zur Anbringung an der Kopfstützenbasis (3) aufweist.
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