DE202021100862U1 - Lattenrost - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Lattenrost (10) mit einer Mehrzahl von Latten (11, 11a), welche mittels mindestens einer flexiblen Bandeinrichtung (12a,12b) miteinander gekoppelt sind, wobei die Latten (11, 11a) mit einer Schicht (13) aus elastischem Material verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lattenrost mit einer Mehrzahl von Latten, welche mittels mindestens einer flexiblen Bandeinrichtung miteinander gekoppelt sind.
  • Ein Lattenrost ist eine Baugruppe eines Bettes, welche ein bequemes Liegen unterstützen soll. Es sind verschiedene Bauformen von Lattenrosten bekannt, wobei die meisten einen starren Rahmen umfassen, welcher in ein Bettgestell integrierbar ist. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lattenrosten wird auf diesen, also auf die Latten des Lattenrostes eine Matratze aufgelegt. Durch die federnde Wirkung der Latten passen sich diese an die Körperform eines Nutzers an. Diese Anpassung an die Körperform ist jedoch bei den bekannten Lattenrosten nur in einem mittigen Bereich des Lattenrostes optimal. An den Rändern des Lattenrostes, an welchen die Latten in der Regel mit einem Rahmen verbunden sind, ist diese federnde Wirkung der Latten in der Regel kaum mehr gegeben, sodass die Randbereiche von einem Nutzer als hart und unbequem empfunden werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Lattenrost der eingangs genannten Art sowie ein Bett vorzuschlagen, welche die Nachteile aus dem Stand der Technik überwinden. Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, einen Lattenrost zur Verfügung zu stellen, mit welchem ganzflächig ein weiches Liegen auch an den Randbereichen möglich ist.
  • Die oben genannten Aufgaben werden gelöst durch einen Lattenrost mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Bett mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Durch die Tatsache, dass die Latten des erfindungsgemäßen Lattenrostes mit einer Schicht aus elastischem Material verbunden sind, ist ein weiches und bequemes Liegen eines Nutzers auch in den Randbereichen des Lattenrostes möglich. Mit der Schicht aus elastischem Material wird eine durchgängig weiche Liegefläche geschaffen, auf welche beim erfindungsgemäßen Bett eine Matratze, wie beispielsweise eine Latexmatratze, aufgelegt werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lattenrostes sind die Latten mittels zwei flexibler Bandeinrichtungen, welche die Latten im Bereich ihrer Enden miteinander verbinden, miteinander gekoppelt, wobei es sich bei den flexiblen Bandeinrichtungen vorzugsweise um flexible Bänder, insbesondere Baumwollbänder handelt. Mit an den Rändern der Latten positionierten Bandeinrichtungen wird ein herkömmlicher starrer Rahmen in optimaler Weise ersetzt. Bei der genannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lattenrostes wird durch die Randlage der genannten flexiblen Bandeinrichtungen eine optimale Flexibilität des Lattenrostes auch in diesen Bereichen ermöglicht. So kann sich der Lattenrost auch in den Randbereichen an die Körperform eines Nutzers anpassen, indem eine Gewichtskraft einer Person, die beispielsweise durch eine Matratze auf den Lattenrost einwirkt, mittels der Bandeinrichtungen aufgenommen wird. Bauwollbänder haben sich als besonders vorteilhaft als Bandeinrichtungen erwiesen.
  • Mit Vorteil weisen die Latten des erfindungsgemäßen Lattenrostes im Bereich ihrer Enden jeweils zwei Ausnehmungen, insbesondere zwei parallel angeordnete Schlitze auf, welche die jeweiligen flexiblen Bandeinrichtungen zur Verbindung mit den Latten durchgreifen. Hierbei sind die Ausnehmungen vorzugsweise so ausgebildet und weisen eine derartige Breite auf, dass eine kraftschlüssige Verbindung mit den Bandeinrichtungen möglich ist. Da zwei derartige Ausnehmungen in den Endbereichen der Latten eingebracht sind, lassen sich die flexiblen Bandeinrichtungen zur Verbindung mit den Latten durch diese Ausnehmungen hindurchfädeln, ohne dass auf weitere Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, Nägel oder dergleichen zurückgegriffen werden müsste. An ihren Enden weisen die flexiblen Bandeinrichtungen vorzugsweise Verdickungen auf, welche verhindern, dass die Bandeinrichtungen aus den ersten Ausnehmungen herausgezogen werden können. So können diese sicher in der ersten bzw. letzten Latte gehalten werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lattenrostes handelt es sich bei der Schicht aus elastischem Material um eine Latexschicht, insbesondere eine Latexmatte, welche vorzugsweise so bemessen ist, dass sämtliche Latten im Wesentlichen komplett von der Latexschicht überdeckt sind. Latex als ein Naturprodukt hat sich als besonders vorteilhaft für den Liegekomfort erwiesen. Da die Latexschicht bei einer bevorzugten Ausführungsform derart bemessen ist, dass sie sämtliche Latten in ihrer Gänze bedeckt, ist ein optimaler Liegekomfort auch in den Randbereichen des Lattenrostes gewährleistet.
  • Mit Vorteil ist die mindestens eine flexible Bandeinrichtung, insbesondere an ihren beiden Endbereichen an der Schicht aus elastischem Material fixiert, vorzugsweise mit dieser vernäht. Auf diese Art und Weise wird auch eine Fixierung der Latten, welche ja über die flexible Bandeinrichtung miteinander verbunden sind, an der Schicht aus elastischem Material erreicht. Durch ein Vernähen der flexiblen Bandeinrichtung mit der Schicht aus elastischem Material kann auf weitere Befestigungsmittel, wie beispielsweise Klammern, Nieten oder Klebstoff verzichtet werden. Beim Vernähen der genannten Elemente kann beispielsweise ein flexibles oder starres Knopfelement, wie beispielsweise ein Filzplättchen zum Einsatz kommen. Ein derartiges Filzplättchen kann beispielsweise zwei Öffnungen aufweisen, welche zum Durchführen eines Fadens dienen. Das Filzplättchen kann dann auf einer Seite auf die flexible Bandeinrichtung aufgelegt werden. Mit Nadel und Faden kann dann eine Fixierung an der Schicht aus elastischem Material erfolgen.
  • In der Regel handelt es sich bei den Latten des erfindungsgemäßen Lattenrostes um Holzlatten, vorzugsweise Buchenlatten, besonders bevorzugt Rohbuchenlatten. Derartige Buchenlatten lassen sich insbesondere in Verbindung mit Latex und Baumwolle zu einen reinen Naturlattenrost zusammenfügen.
  • Mit Vorteil ist der Abstand zwischen den einzelnen Latten unterschiedlich, wobei vorzugsweise der Abstand zwischen den Latten in einem Mittelbereich des Lattenrostes geringer ist, als in den beiden Endbereichen. Dadurch lässt sich die Widerstandskraft des Lattenrostes in dem Bereich erhöhen, in welchem das meiste Gewicht eines Nutzers wirkt.
  • Vorzugsweise ist der Lattenrost von einem Textilgewebe, vorzugsweise Baumwollgewebe, insbesondere einem verschließbaren Baumwollsack umschlossen. Dieses Textilgewebe liegt vorzugsweise straff an beiden Seiten des Lattenrostes, also sowohl auf der „Lattenseiten“ als auch der „Latexseite“ an. Dadurch wird die Verbindung zwischen den Latten und der Schicht aus elastischem Material weiter intensiviert. Des Weiteren bietet ein derartiges Textilgewebe einen optimalen Schutz, insbesondere vor Verschmutzung und Abnutzung. Ist das genannte Textilgewebe ein verschließbarer Sack, kann dieser schnell und einfach entfernt und beispielsweise gewaschen werden.
  • Um die oben genannten Nachteil aus dem Stand der Technik noch besser überwinden zu können, ist der erfindungsgemäße Lattenrost vorzugsweise frei von einem starren Rahmen.
  • Das erfindungsgemäße Bett weist ein Bettgestell und einen erfindungsgemäßen Lattenrost auf, auf welchem eine Matratze, wie beispielsweise eine Latexmatratze, aufgelegt werden kann. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Betts ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen, der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale für sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: einen erfindungsgemäßen Lattenrost mit darauf positionierter Matratze in einer Vorderansicht;
    • 2: den Lattenrost von 1 in einer Draufsicht mit teilweise angerissenen Schichten;
    • 3: eine vergrößerte Darstellung aus der Darstellung von 1 im Bereich der ersten beiden Latten.
  • Nachfolgend werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Eine Zusammenschau der 1 bis 3 zeigt einen Lattenrost 10 in verschiedenen Ansichten. Der Lattenrost 10 umfasst eine Mehrzahl von Latten 11, welche aus unbehandeltem Buchenholz gefertigt sind. Die Latten 11 sind über zwei Baumwollbänder 12a, 12b miteinander verbunden. Die Latten 11 sind mit einer Schicht aus elastischem Material in Form einer Latexmatte 13 verbunden, welche den Latten 11 mit den Bändern 12a, 12b aufliegt.
  • Wie insbesondere aus der 2 ersichtlich ist, sind die flexiblen Bänder 12a, 12b im Bereich der Enden der Latten 11, 11a angeordnet und verbinden diese miteinander. Die Latten 11, 11a und die Bänder 12a, 12b bilden somit eine zusammenhängende Einheit.
  • Die Bänder 12a, 12b sind an ihren beiden Endbereichen mit der Latexmatte 13 vernäht. Zur Verstärkung dieser Nahtverbindung zwischen den Bändern 12a, 12b mit der Latexmatte 13 kommen Filzplättchen 14 mit jeweils zwei Öffnungen zum Einsatz, durch welche ein Nähfaden hindurch gezogen wird und die Bänder 12a, 12b sowie die Latexmatte 13 durchzieht. Durch diese Verbindung mittels Nahtmaterial wird eine stabile und gleichzeitig umweltfreundliche Verbindung zwischen den Bändern 12a, 12b und der Latexmatte 13 ermöglicht.
  • Der Abstand zwischen den einzelnen Latten 11 ist in einem Mittelbereich 15 des Lattenrostes geringer als in den beiden Endbereichen 16.
  • Der Lattenrost 10 ist von einem öffen- und schließbaren Baumwollsack 17 umschlossen. Auf dem Lattenrost 10 liegt eine Latexmatratze 18 auf.
  • In 3 ist die Befestigung des Baumwollbandes 12a an den Latten 11, 11a dargestellt. Die Latte 11a ist die erste Latte des Lattenrostes. Die Latten 11, 11a (und auch die übrigen Latten) weisen zwei schlitzförmige Ausnehmungen 19 auf, welche parallel zueinander angeordnet sind. Von einer Oberseite 20 der Latte 11a ausgehend durchgreift das Band 12a zunächst den ersten Schlitz 19a. Ausgehend von der Unterseite 21 der Latte 11a durchgreift das Band 12a dann den zweiten Schlitz 12b und erreicht schließlich wieder die Oberseite 20. In analoger Weise ist das Band 12a auch durch die Latte 11 hindurchgefädelt. Der Endbereich 22 des Bandes 12a ist verdickt ausgebildet, sodass der Endbereich 22 nicht durch den Schlitz 19a gezogen werden kann. In der Ausführungsform der 3 liegt die Latexmatte 13 auf der Oberseite 20 der Latten 11, 11a auf. Genauso gut ist es möglich, dass die Latexmatte 13 auf der Unterseite 21 aufliegt.
  • Der gesamte Lattenrost mit den Latten 11, 11a, den Bändern 12a, 12b und der Latexmatte 13 sind aus natürlichen Materialen hergestellt. Der gesamte Lattenrost ist flexibel ausgebildet und lässt sich einfach zusammenrollen.

Claims (10)

  1. Lattenrost (10) mit einer Mehrzahl von Latten (11, 11a), welche mittels mindestens einer flexiblen Bandeinrichtung (12a,12b) miteinander gekoppelt sind, wobei die Latten (11, 11a) mit einer Schicht (13) aus elastischem Material verbunden sind.
  2. Lattenrost (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten (11, 11a) mittels zwei flexibler Bandeinrichtungen, welche die Latten im Bereich ihrer Enden miteinander verbinden, miteinander gekoppelt sind, wobei es sich bei den flexiblen Bandeinrichtungen vorzugsweise um flexible Bänder, insbesondere Baumwollbänder handelt.
  3. Lattenrost (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Latten (11, 11a) im Bereich ihrer Enden jeweils zwei Ausnehmungen, insbesondere zwei parallel angeordnete Schlitze (19a, 19b) aufweisen, welche von den jeweiligen flexiblen Bandeinrichtungen (12a, 12b) zur Verbindung mit den Latten (11, 11a) durchgriffen sind.
  4. Lattenrost (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Schicht aus elastischem Material um eine Latexschicht, insbesondere eine Latexmatte (13) handelt, welche vorzugsweise so bemessen ist, dass sämtliche Latten (11, 11a) im Wesentlichen komplett von der Latexschicht überdeckt sind.
  5. Lattenrost (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine flexible Bandeinrichtung (12a, 12b) insbesondere im Bereich ihrer Enden (22) an der Schicht (13) aus elastischem Material fixiert, vorzugsweise mit dieser vernäht ist.
  6. Lattenrost (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Latten um Holzlatten, vorzugsweise Buchenlatten, besonders bevorzugt um Rohbuchenlatten (11, 11a) handelt.
  7. Lattenrost (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den einzelnen Latten (11, 11a) unterschiedlich ist, wobei vorzugsweise der Abstand zwischen den Latten in einem Mittelbereich (15) des Lattenrostes (10) geringer ist, als in den beiden Endbereichen (16).
  8. Lattenrost (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lattenrost (10) von einem Textilgewebe, vorzugsweise Baumwollgewebe, insbesondere einem verschließbaren Baumwollsack (17) umschlossen ist.
  9. Lattenrost (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er frei von einem starren Rahmen ist.
  10. Bett mit einem Bettgestell und einem Lattenrost (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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