DE280974C - - Google Patents

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DE280974C
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chondroitin
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/10Mercury compounds
    • C07F3/103Mercury compounds without C-Mercury linkages

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 280974 KLASSE VIp. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1913 ab.
Das chondroitinschwefelsäure Kupfer bildet nach Schmiedeberg (Arch. f. exper. Pathologie und Pharmakologie Bd. 28, S. 366) ein in Wasser lösliches grünes Pulver, das nach einem umständlichen Verfahren aus chondroitinschwefelsaurem Kupferoxydkalium gewonnen wird. Die Mehrzahl der übrigen wasserlöslichen Schwermetallsalze der Chondroitinschwefelsäure sind dagegen bisher in fester Form weder abgeschieden, noch rein dargestellt worden.
Es wurde nun gefunden, daß diese Verbindungen in der Weise erhältlich sind, daß man
• · Lösungsgemische äquivalenter Mengen von
*5 chondroitinschwefelsaurem Alkalisalz und dem betreffenden Schwermetallsalz der Dialyse gegen reines Wasser unterwirft. Man erhält so reine chondroitinschwefelsäure Metallsalze in wäßriger Lösung, die nach dem Verdunsten bei geringer Wärme oder aber durch Fällen mit passenden organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol oder Äther, das gewünschte Salz in fester Form liefert.
Die dargestellten Produkte sollen zur Bekämpfung parasitärer Krankheitserscheinungen Verwendung finden.
Beispiel I: Konzentrierte wäßrige Lösungen von 570 g chondroitinschwefelsaurem Natrium und 135 g Quecksilberchlorid werden gemengt und der Dialyse gegen reines Wasser unterworfen. Nachdem diese beendigt ist. fällt man die erhaltene Lösung mit einem Gemisch von Alkohol und Äther und wäscht den Niederschlag schließlich mit Äther aus. Das Quecksilbersalz wird auf diese Weise in Form einer weißen Masse erhalten. Die wäßrige Lösung ist farblos und lange Zeit unverändert haltbar. Sie wird weder durch Kaliumhydroxyd, Natriumkarbonat und Ammoniak noch durch Schwefelammonium gefällt. Durch Erhitzen der mit Alkali übersättigten wäßrigen Lösung tritt teilweise Reduktion unter Abscheidung von Quecksilber ein.
Beispiel II: In der gleichen Weise kann man aus 570 g chondroitinschwefelsaurem Natrium und 125 g kristalliertem Kupfersulfat das Kupfersalz herstellen, das man durch Eindunsten bei mäßiger Wärme in Form leicht wasserlöslicher, grüner Lamellen erhält. Die Lösungen des Kupfersalzes sind leichtgrün gefärbt, beim Versetzen mit Alkalien schlägt die Farbe in Blau um, ohne daß ein Niederschlag ausfällt. Ebenso wird duixh Schwefelwasserstoff nur eine Bräunung der Lösung erzielt.
Beispiel III: Aus 285 g Natriumsalz und 85 g Silbernitrat gewinnt man in der oben beschriebenen Weise das Silbersalz der Chondroitinschwefelsäure. Die Lösungen des Salzes enthalten das Silber in nicht ionisierter Form und geben z. B. mit Alkalien nur eine braune Lösung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    65
    Verfahren zur Darstellung wasserlöslicher chondroitinschwefelsaurer Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man konzentrierte Lösungen äquivalenter Mengen von chondroitinschwefelsaurem Alkalisalz und einem Schwermetallsalz gegen Wasser dialysiert und aus den so gewonnenen Lösungen die Schwermetallsalze der Chondroitinschwefelsäure durch \ferdunsten bei mäßiger Wärme oder durch Fällen mit organischen Lösungsmitteln, wie Äther oder Alkohol, in fester Form abscheidet.
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