DE2809371C2 - Wässeriges Reinigungs- und Konditioniermittel - Google Patents

Wässeriges Reinigungs- und Konditioniermittel

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DE2809371C2
DE2809371C2 DE2809371A DE2809371A DE2809371C2 DE 2809371 C2 DE2809371 C2 DE 2809371C2 DE 2809371 A DE2809371 A DE 2809371A DE 2809371 A DE2809371 A DE 2809371A DE 2809371 C2 DE2809371 C2 DE 2809371C2
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Description

besteht
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Verdickungsmittel enthält
Diese Erfindung betrifft ein wässeriges Reinigungs- und Konditioniermittel, das ein flüssiges Polydimethylsiloxan, ein Schleifmittel und ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel enthält.
Es ist gut bekannt, flüssige Silicone verschiedenen Reinigungszusammensetzungen einzuverleiben, wie z. B. Lösungen zum Waschen von Fensterscheiben, Autopolituren, Metallreinigern und Textilreinigern. In den CA-PS 5 78 717 und 8 43 388 und in der US-PS 36 81 122 sind siliconhaltige Reinigungs- und Konditioniermittel beschrieben, die ein Schleifmittel enthalten. Obwohl diese Zusammensetzungen für die Reinigung und die Konditionierung von Oberflächen von Glas-Keramik geeignet sind, besitzen sie auch einige Nachteile. Man kann beispielsweise mit diesen Zusammensetzungen, die ein lösliches Alkalisilicat enthalten, Glas-Keramik-Oberflächen, die durch die Zubereitung von Speisen verunreinigt worden sind, reinigen, doch entwickeln sich auf diesen Oberflächen nach einer gewissen Zeit auffällige Flecken. Andererseits sind analoge Zusammensetzungen, die keine löslichen Alkalisilikate enthalten, zum Schutz von Glas-Keramik-Oberflächen ohne Fleckenbildung geeignet, doch besitzen sie nicht eine ausreichende Reinigungskraft, um kräftige, alte Flecken zu entfernen.
Es besteht deshalb der Wunsch nach einer Reinigungs- und Konditionierzusammensetzung, die Flecken von verunreinigten Glas-Keramik-Oberflächen entfernt und die außerdem als Konditioniermittel für die gereinigten Glas-Keramik-Oberflächen wirkt, um die Bildung von hatnäckig wiederkehrenden Flecken zu verhindern oder zu verzögern.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb eine verbesserte Reinigungs- und Konditionierzusammensetzung, insbesondere für Glas-Keramik. Eine derartige Zusammensetzung soll während des Gebrauchs auch eine bessere Beständigkeit gegenüber dem Verlust von Wasser, wie durch Verdampfung oder Absorption, haben.
Gegenstand der Erfindung ist ein wässeriges Reinigungs- und Konditioniermittel gemäß Anspruch 1.
Die Mittel nach der Erfindung besitzen eine verbesserte Reinigungswirkung auf harten Oberflächen, wie beispielsweise auf silikatischen Oberflächen, wie Porzellan, Porzellanemail, Glas, Keramik und Glas-Keramik, wie es im Handel als Kochgeschirr erhältlich ist, und auf Metallsubstraten, wie Edelstahl, Aluminium, Kupfer und Stahl, und auf halbharten Oberflächen, wie gehärteten Kunststoffen, beispielsweise Melamin-Formaldehydharzen und anderen Formaldehydharzen. Ohne die Erfindung an eine Theorie binden zu wollen, wird angenommen, daß diese verbesserte Reinigungswirkung das Ergebnis einer Kombination einer verbesserten Schleifwirkung, die auf dem Zusammenwirken der kolloidalen Kieselsäure mit den Schleifmittelteilchen beruht, einer verbesserten chemischen Wirkung, die auf der Wirkung einer Säure, insbesondere einer chelatbildenden Säure, und einer verbesserten Benetzung ist, die auf dem Zusammenwirken der kolloidalen Kieselsäure, des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und des Wassers beruht.
Durch die verbesserte Benetzbarkeit besitzen die Mittel nach der Erfindung auch eine verbesserte Brauchbarkeit, da die Mittel dem Verlust von Wasser durch Verdampfung oder Absorption während ihrer Verwendung besser widersteht, wodurch reichlich Wasser für den Gebrauch und den Reinigungszweck zur Verfügung steht. Bei der Verwendung der Zusammensetzungen wird diese auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen und auf dieser unter Verwendung eines Schwamms, eines Tuches, einer Bürste oder einer ähnlichen Einrichtung mit der Hand hin und her bewegt. Die überschüssige Zusammensetzung wird von der gereinigten Oberfläche entfernt. Es wurde festgestellt, daß die Mittel nach der Erfindung wegen der Verdampfung oder der Absorption des Wassers durch den Schwamm, das Tuch oder die Bürste nicht trocken und klumpig oder pulvrig werden.
Die Mittel nach der Erfindung verleihen den gereinigten harten oder halbharten Oberflächen auch eine bessere Konditionierwirkiing. Die Oberflächen, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel behandelt worden sind, besitzen eine verbesserte Beständigkeit gegenüber Flecken durch fremde Materialien, wie durch Lebensmittel, hartes Wasser und Mischungen davon, im Vergleich zu Oberflächen, die mit löslichen silikathaltigen Mitteln gereinigt worden sind. Es wird angenommen, obwohl auch in diesem Fall keine Beschränkung der Erfindung durch irgendeine Theorie beabsichtigt wird, daß diese verbesserte Beständigkeit gegenüber der Fleckenbildung auf zwei Faktoren beruht: auf der Anwesenheit des flüssigen Polydimethylsiloxans, das winzige
Vertiefungen und Risse in der gereinigten Oberfläche ausfüllt und dadurch die Ablagerung von Flecken und Schmutz verhindert, und auf der Abwesenheit von löslichen Silikaten, die, wenn sie in solchen Mitteln vorhanden sind, sich normalerweise auf der gereinigten Oberfläche als eine harte, aber poröse Schicht ablagern, auf der sich Schmutz und fleckenbildende Materialien ansammeln.
Die als eine Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Betracht kommenden flüssigen Polydimethylsiloxane sind gut bekannt und entsprechen der allgemeinen Formel
CH3
QSiO
R
CHj)
SiO
CH
CH3
SiQ ίο
in der R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis einschließlich 6 Kohlenstoffatomen ist, wie z. B. Methyl, Äthyl, i-Propyl, Cyclohexyl, Vinyl, Allyl und Phenyl, Q einen einwertigen Rest aus der Gruppe der R-Reste und der Hydroxylgruppen ist und χ einen derartigen mittleren Wert hat, daß die Viskosität der Flüssigkeit bei 25° C einen Wert von 0,05 bis 200 Pa · s{50 bis 200 0OC cp), bevorzugt 1 bis 10 Pa · s hat
1Il Be; einem bevorzugten flüssigen Polydimethylsiloxan ist jedes R Methyl und jedes Q unabhängig Methyl oder
p Hydroxyl. Anders ausgedrückt, sind die bevorzugten Polydimethylsiloxane methyl-endblockierte und hydroxyl-
g| endblockierte Polydimethylsiloxane und Mischungen davon. Derartige flüssige Silicone können in Abhängigkeit
Pf von ihrer Herstellung auch Mengen bis zu 15 Gew.-°/o an Polydimethylcyclosiloxanen enthalten. Die Anwesen-
'M heit oder die Abwesenheit von solchen Mengen an Polydimethylcyclosiloxanen ist nicht nachteilig für die
I? Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Außerdem können die Polydimethylsiloxane häufig
auch Spurenmengen an Methylsilsesquioxan-Siloxan-Einheiten enthalten, wobei die Anwesenheit oder Abwegs senheit dieser Verbindungen in den flüssigen Polydimethylsiloxaneinheiten die Wirksamkeit der Zusammenset-
|| zung nach der Erfindung ebenfalls nicht nachteilig beeinflußt
ψ Das flüssige Polydimethylsiloxan kann in Form einer wässerigen Emulsion oder als eine in einer geeignet
|;i verdickten Zusammensetzung suspendierbare Flüssigkeit oder rls eine in einer geeigneten Mischung von
I1J- Wasser und einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. niedrigen Alkoholen, suspendierbare Flüssigkeit vorlie-
[S gen. Die Zusammensetzungen nach der Erfindung können infolgedessen hinsichtlich des Polydimethylsiloxans
tt eine im wesentlichen homogene Mischung sein oder eine im wesentlichen heterogene Mischung, die durch eine
ψ] physikalische Einwirkung, wie z. B. durch Schütteln, im wesentlichen homogen gemacht werden können.
: Zusammensetzungen, bei denen das Polydimethylsiloxan nicht in Emulsionsform vorliegt, können geeignete
!,; Verd.ckungsmittel enthalten, um beim Schütteln erfindungsgemäße Zusammensetzungen zu ergeben, die für
!/ eine ai sreichende Zeit im wesentlichen homogen verbleiben, um ein Auftragen und eine Verwendung der
ri Zusammensetzungen zu ermöglichen.
E| Bevorzugt liegt das flüssige Polydimethylsiloxan bei den Zusammensetzungen nach der Erfindung in Emul-
p? sionsform vor. Die Emulgierung des flüssigen Polydimethylsiloxans kann durch beliebige geeignete Verfahren
|LV erfolgen. Die Herstellung und die Emulgierung von flüssigen Polydimethylsiloxanen der bereits angegebenen
I:';■ Viskosität ist gut bekannt Alternativ kann man nach der US-PS 32 94 725 eine wässerige Emulsion eines
Cy geeigneten Vorläufers wie eines Polydimethylcyclosiloxans oder eines kurzkettigen, niedrig-viskosen Polydime-
:·· thylsiloxans herstellen und nachher diesen Vorläufer in Emulsion polymerisieren und dadurch ein emulgiertes
Polydimethylsiloxan von geeigneter Viskosität erhalten.
:: Für die Zusammensetzungen nach der Erfindung kann man infolgedessen das flüssige Polydimethylsiloxan
, zuerst herstellen und dann mit den anderen Komponenten mischen oder man kann das flüssige Polydimethylsilo-
xan in Gegenwart von einer oder mehreren anderen Komponenten emulgieren. Um das flüssige Polydimethylsiloxan in der wässerigen Phase gut zu verteilen, verwendet man im allgemeinen eine kleine Menge, z. B. 0,01 bis 1 ; Gew.-%, eines Suspendiermittels oder eines Emulgiermittels. Geeignete Suspendiermittel und Emulgatoren sind
;■' gut bekannt Diese schließen beispielsweise kationische Mittel ein, wie Alkyltrimethylammoniumhalogenide,
anionische Mittel, wie Natriumalkylarylsulfonate, und nichtionische Mittel, wie Polyäthylenglykolfettsäureester.
Bei der Erfindung wird das flüssige Polydimethylsiloxan in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-°/o, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, verwendet. Im allgemeinen ist die Menge dieser Flüssigkeit umgekehrt proportional der Viskosität der zu verwendenden Flüssigkeit. Es werden deshalb die Flüssigkeiten von höherer Viskosität, wie z. B. von 50 bis 200 Pa ■ s, in niedrigeren Mengen, beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 1 %, und die Flüssigkeiten von geringerer Viskosität, wie 0,05 bis 50 Pa · s, in höheren Mengen, wie z. B. von 1 bis 10 Gew.-°/o, verwendet. Bevorzugte Bereiche für die Viskosität und die Menge des flüssigen Polydimethylsiloxans liegen bei 1 bis 10 Pa · s bei 25°C und 3 bis 6 Gew.-%.
Das bei der Erfindung verwendete Schleifmittel kann ein gut bekanntes, fein verteiltes Schmirgelmittel sein, wie Diatomeenerde, Aluminiumoxid, zerkleinerter Quarz, Polierschiefer und Talkum. Für beste Ergebnisse sollte das Schmirgelmittel aus feinen Teilchen bestehen, die leicht dispergiert werden können und eine sichere und wirksame Schmirgelwirkung auf der zu reinigenden Oberfläche ergeben.
Die Menge des Schleifmittels liegt bei der Erfindung im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, die zur Entfernung von verkrusteten Flecken, z. B. verkohlten Lebensmittelflecken, auf Glas-Keramik-Oberflächen dienen sollen, enthalten bevorzugt 20 bis 30 Gew.-°/o Schleifmittel, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
Der Typ der verwendeten kolloidalen Kieselsäure bzw. des kolloidalen Siliciumdioxids, der in den Zusammensetzungen nach der Erfindung verwendet werden soll, ist nicht kritisch, d. h., die kolloidale Kieselsäure kann ein trockenes, aber hydrophiles Pulver oder eine hydratisierte Kieselsäure in Verbindung mit unterschiedlichen
Mengen an Wasser oder ein Kieselsäure-Aquasol sein. Unter kolloidaler Kieselsäure wird eine synthetische, amorphe Kieselsäure mit diskreten Teilchen, in der Regel Kugeln oder agglomerierte Kugeln, verstanden.
Beispiele von geeigneten Kieselsäurepulvern sind solche mit einem hohen Oberflächenbereich, die man durch
die bekannten Verfahren in der Gasphase oder durch Fällungsverfahren herstellen kann. Diese Kieselsäuren können wasserfrei oder in verschiedenem Umfang hydratisiert sein. Sie bestehen aus diskreten Teilchen, die bevorzugt eine mittlere Teilchengröße im Bereich von 2 bis 50 nm haben. Es gibt zahlreiche Handelsprodukte in dieser Art
Beispiele für geeignete Kieselsäure-Aquasole sind kolloidale Lösungen oder Suspensionen von Kieselsäureteilchen, wie man sie beispielsweise aus löslichen Silicaten durch Entfernung der Anionen, wie Natriumionen,
ίο beispielsweise durch Neutralisation mit Säure, Ionenaustausch oder Elektrodialyse, erhält Auch durch Hydrolyse von jaeigneten Vorläutern, wie Silicatestern oder Siliciumtetrachlorid, kann man Kieselsäure-Aquasole herstellen. In diesem Zusammenhang wird auf folgende US-PS verwiesen: 22 44 325, 25 74 902, 27 50 345, 26 01 235 und 26 05 228.
Die untere Grenze für die Menge der zu verwendenden kolloidalen Kieselsäure hängt von der Gesamtmenge an Wasser in der Zusammensetzung und der Menge des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, das zur Ausflockung der kolloidalen Kieselsäure verwendet wird, ab. Das Gewicht des Wassers, das wirksam gegen einen vorzeitigen Verlust durch Absorption oder Verdampfung geschützt werden kann, entspricht etwa dem Fünfzehnfachen des Gesamtgewichtes der kolloidalen Kieselsäure und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels. Es sollte deshalb z. B. eine Zusammensetzung aus 60 Gewichtsteilen Wasser, mindestens 4, z. B. 4,5,10, 15, 20 oder noch mehr, Teile der ausgerloekten Mischung der kolloidalen Kieselsäure und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels enthalten. Die hier zu berücksichtigende Menge an Wasser ist die Gesamtmenge an Wasser in der Zusammensetzung, die durch alle Komponenten zugeführt worden ist Die Menge der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel soll ausreichend sein, um die kolloidale Kieselsäure auszuflocken. Hierzu gibt es einen einfachen Test, der später erläutert wird.
Es können beliebige gut bekannte, nichtionische oberflächenaktive Mittel in den Zusammensetzungen nach der Erfindung verwendet werden. Beispiele für geeignete nichtionische oberflächenaktive Mittel sind Polyoxyalkylenverbindungen der allgemeinen Formel R'(CH2CHRO)„R", in der R Wasserstoff oder Methyl ist, R' Hydroxy, Alkoxy, Phenoxy, Alkylphenoxy, Alkylcarboxy, Benzoxy, Alkylbenzoxy, Alkylcarboxamido, Polyoxyäthyläthoxy und Polyoxypropylpropoxy ist, R" Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, Alkylphenyl, Alkoyl, Benzoyl, Alkylbenzoyl, Hydroxyäthylpolyoxyäthyl und Hydroxypropylpolyoxypropyl ist und π eine ganze Zahl ist Eingeschlossen sind auch Alkylphenoxypolyoxyäthylen-Glykole. Weitere Beispiele sind polyoxyäthylen-substituierte Fettsäureamine und andere polyoxyäthylenhaltige Produkte.
Die zur Ausflockung der kolloidalen Kieselsäure erforderliche Menge des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie von der Natur und der Menge der auszuflockenden kolloidalen Kieselsäure, der Natur des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und dem pH des Systems. Es ist auch bekannt, daß die Ausflockung einer besonderen kolloidalen Kieselsäure mit einem besonderen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in einem unterschiedlichen Umfang über einen Bereich von Werten für das Verhältnis oberflächenaktives Mittel/Kieselsäure erfolgt wobei die optimale Ausflockung innerhalb eines relativen engen Bereiches dieses Verhältnisses erfolgt.
Zur Bestimmung der ausreichenden Menge eines gegebenen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels für die Ausflockung der kolloidalen Kieselsäure kann folgende Arbeitsweise verwendet werden:
Eine bestimmte Gewichtsmenge (G) des zu untersuchenden nichtionischen oberflächenaktiven Mittels wird in einen Becher gegeben, und seine Viskosität wird mit einem Brookfield Viskosimeter oder einer entsprechenden Einrichtung gemessen. Anteile dieses oberflächenaktiven Mittels, z. B. Vio G (oder weniger), werden dann mit der zu verwendenden kolloidalen Kieselsäure behandelt, und die Viskosität der erhaltenen Mischung wird nach jeder anteiligen Zugabe gemessen. Es wird ausreichend Kieselsäure zugegeben, um eine Ausflockung und dann eine Entflockung der Kieselsäure zu beobachten, was an der beachtlichen Zunahme und späteren beachtlichen Abnahme der Viskosität der Mischung aus Kieselsäure und oberflächenaktivem Mittel zu erkennen ist. Das Gewichtsverhältnis des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zu der kolloidalen Kieselsäure, berechnet als trockene Kieselsäure, wird für jede Mischung, deren Viskosität gemessen wurde, ausgerechnet, und es wird eine graphische Darstellung aus der Auftragung der Viskosität gegen das Gewichtsverhältnis oberflächenaktives Mittel/Kieselsäure erstellt. Die Punkte dieser graphischen Darstellung werden dann durch eine Kurve verbunden, um die Bereiche und die optimalen Bereiche für das Verhältnis oberflächenaktives Mittel/Kieselsäure zu erkennen, das bei den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung eine ausgeflockte Kieselsäure ergibt So werden beispielsweise durch 100 Teile Alkylphenolpolyäthylenglykoläther 40 Teile einer gleichen Gewichtsmischung von kolloidaler Kieselsäure und Wasser (15 Gew.-% S1O2) ausgeflockt, nicht jedoch 30 Teile dieser Mischung. Eine Entflockung tritt mit 70 Teilen auf, wogegen 60 Teile der Mischung aus Kieselsäure und Wasser keine Entflockung geben. Eine graphische Darstellung der Viskosität gegen das Gewichtsverhältnis oberflächenaktives Mittel/Kieselsäure zeigt, daß die Flockung der verdünnten kolloidalen Kieselsäure mit Alkylphe-
noxypolyoxyäthylen-Äthanol über einen Gewichtsbereich oberflächenaktives Mittel/Kieselsäure von etwa 19 :1 bis 9 :1 eintritt, wobei eine maximale Ausflockung im Bereich von 16 :1 bis 11 :1 vorhanden ist.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung sind sauer und haben in der Regel ein pH von weniger als 4,0. Es wurde festgestellt, daß die beste Reinigungswirkung erteilt wird, wenn das pH der Zusammensetzung einen Wert von 1 bis 3 hat. Die saure Einstellung der Zusammensetzung wird erreicht, indem man eine geeignete Menge an Säure zu der Zusammensetzung gibt. Die Art der Säure ist nicht kritisch, und es kann eine nicht-oxidierende anorganische Säure, wie Phosphorsäure und Salzsäure, oder eine organische Säure, wie Essigsäure, Zitronensäure oder Oxalsäure verwendet werden. Eine optimale Reinigungswirkung wird mit Oxalsäure und Phosphorsäure bei einem pH von 1,0 bis 1,5, mit Essigsäure und Zitronensäure bei einem pH von etwa 2,5 und
mit Salzsäure bei einem pH von etwa 3,5 erreicht. Der optimale pH-Wert für jede besondere Mischung und jede besondere Säure läßt sich durch Routineversuche in einfacher Weise ermitteln.
Es wurde festgestellt, daß eine bessere Reinigungswirkung bei verfleckten Glas-Keramik-Oberflächen erhalten wird, wenn die Säure in der Zusammensetzung eine chelatbildende Säure ist, wie Oxalsäure, Zitronensäure, Malonsäure, Äthylendiamintetraessigsäure oder Bernsteinsäure. Zitronensäure ist außerdem dann bevorzugt, wenn die Zusammensetzungen nach der Erfindung für die Behandlung von Oberflächen bestimmt sind, die mit Lebensmitteln für die menschliche Ernährung in Berührung kommen.
Als Verdickungsmittel können gut bekannte Verdickungsmittel benutzt werden. Beispiele von geeigneten Verdickungsmitteln sind Zellulosederivate, Bentonit-Tone und natürliche Gummen. Die optimale Menge des Verdickungsmittels läßt sich durch einfache Versuche ermitteln, wobei es lediglich darauf ankommt, daß man die gewünschte Verdickung der Zusammensetzung und/oder die Dispergierung des flüssigen Polydimethylsiloxans erreicht
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung lassen sich durch beliebige bekannte Verfahren herstellen. Bevorzugt kann man die ausgeflockte Mischung der kolloidalen Kieselsäure und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zu einer Mischung von Wasser, Schleifmittel und der etwa vorhandenen weiteren nicht wesentlichen Komponenten, wie Verdickungsmittel, Farbstoffe und Geruchsstoffe, geben und der erhaltenen Mischung das flüssige Polydimethylsiloxan, als solches, emulgiert oder suspendiert in Wasser zugeben. Schließlich wird die gesamte Mischung mit einer geeigneten Säure auf den gewünschten pH-Wert angesäuert.
Wie bereits ausgeführt wurde, besitzen die Zusammensetzungen nach der Erfindung eine bessere Brauchbarkeit bzw. Anwendbarkeit, da sie nicht vorzeitig trocknen und während ihrer Anwendung nicht zur Klumpenbildung führen. Es wurde festgestellt, daß es eine qualitative Beziehung zwischen der Bearbeitungszeit der Zusammensetzung und der Retentionszeit des Wassers in einer Probe der Zusammensetzung gibt, die in ein Papiertuch gegeben wird. Unter Bearbeitungszeit wird dabei die Zeit verstanden, während der eine aufgetragene Zusammensetzung für einen Reinigungsvorgang manipuliert werden kann, ohne daß sie klumpig oder pulverförmig wird. Gemäß der erwähnten Beziehung ist die Bearbeitungszeit desto höher, je höher die Retentionszeit ist.
Im Rahmen der Erfindung wird die Retentionszeit durch folgenden Test ermittelt. Es wird eine Probe von etwa 1 g in einem kreisförmigen Flecken auf ein einziges Zweilagenhandtuch aus Zellulose gegeben und die Zeit, die erforderlich ist, damit die Flüssigkeit einen Bereich von 0,32 cm, ausgehend von der Peripherie des Fleckens, durchdringen kann, ist die Retentionszeit
In den folgenden Beispielen sind alle Angaben über Teile, Gewichtsteile, falls nicht etwas anderes festgestellt 30 ,
Beispiel 1
Es wurde zunächst eine Vergleichszusammensetzung hergestellt, die im wesentlichen bestand aus 4,9% eines in Emulsion polymerisierten flüssigen Polydimethylsiloxans mit einer Viskosität von 5 Pa · s bei 25° C, 0,3% eines quaternären Ammoniumsalzes als Emulgator, 22% einer Diatomeenerde als Schleifmittel, 0,9% eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, 4,9% Magnesium-Montmorillonit als Verdickungsmittel, 3,7% Zitronensäure, eine Spur eines Farbstoffes und 633% Wasser.
Dann wurde eine Zusammensetzung nach der Erfindung hergestellt, indem 100 Teile der Vergleichszusammensetzung gemischt wurden mit 8,6 Teilen einer ausgeflockten Mischung von kolloidaler Kieselsäure und einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, wobei die ausgeflockte Mischung aus 1 Teil kolloidaler S1O2,2,4 Teilen Wasser und 5,2 Teilen Alkylphenolpolyäthylenglykoläther bestand. Das Verhältnis von oberflächenaktivem Mittel zu Kieselsäure betrug in der fertigen Zusammensetzung gemäß der Erfindung 6,1 :1,0, und das Verhältnis von Wasser zu oberflächenaktivem Mittel plus Kieselsäure lag bei 65,7 :7,1 = 9,25 :1,0.
Die Vergleichsprobe und die Zusammensetzung nach der Erfindung wurden auf ihre Retentionszeit von Wasser nach dem bereits charakterisierten Test geprüft Die Vergleichsprobe hatte eine Retentionszeit von 7 Sekunden, und die Zusammensetzung nach der Erfindung hatte eine Retentionszeit von 120 Sekunde».
Beispiel 2
Zu jeder von 4 Portionen von etwa 25 Teilen Wasser wurden folgende Komponenten zugemischt: 13 Teile Magnesiummontmorillonit, 4,83 Teile Alkylphenolpolyäthylenglykoläther, 1,12 Teile Wasser, 2,68 Teile kolloida le S1O2 und 20,8 Teile Diatomeenerde. Dem gut gemischten System wurden 12 Teile einer Emulsion zugegeben. s Diese Emulsion enthielt 38% eines flüssigen Polydimethylsiloxans, das in Emulsion polymerisiert worden war, 55 -·; 54,6% Wasser und 7,4% eines quaternären Ammoniumsalzes. Dann wurden für die vier Emulsionen unterschied- $: liehe weitere Zusätze wie folgt vorgenommen: 4,77 Teile Chlorwasserstoffsäure und 27,50 Teile Wasser (Formu- f} lierung A); 0,80 Teile Phosphorsäure und 31,47 Teile Wasser (Formulierung B); 3,00 Teile Oxalsäure und 29,27 § Teile Wasser (Formulierung C); oder 2£0 Teile Zitronensäure und 29,77 Teile Wasser (Formulierung D). Jede der |f erhaltenen Formulierungen gemäß der Erfindung (A, B, C und D) und eine bekannte Formulierung (E) wurde zur eo Sf Reinigung einer Glas-Keramik-Oberfläche nach folgender Arbeitsweise verwendet: S;
Eine fleckenbildende Mischung aus Hackfleisch, Eiern, Tapioka-Pudding, Kirschen, Käse, Milch, Zucker, Salz, ψ{
Tomatensauce, Pfeffer und Mehl wurde auf den Brennerteil einer sauberen Keramik-Kochplatte eines nicht J?
benutzten 4fach-BrenneIementes aufgetragen. Eine Aluminiumpfanne mit Wasser wurde auf die fleckenbildende
Mischung gesetzt, und die Kochplatte wurde für 15 Minuten auf hohe Leistung angestellt Der Brenner wurde 65 j4
dann abgestellt, und die Kochplatte wurde 10 Minuten abkühlen lassen, wobei die Pfanne an der angegebenen ■'/,
Stelle blieb. Dann wurde die Pfanne mit dem Wasser entfernt, und die Kochplatte wurde auf Raumtemperatur ||
abkühlen lassen. Lose Krusten wurde abgerieben, und der Rest: der Flecken wurde mit einer der vorhin ||
charakterisierten Formulierungen behandelt. Diese Arbeitsweise wurde für jede Formulierung zehnmal wiederholt, und das Aussehen des nicht entfernbaren Fleckens wurde beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Die Vergleichsformulierung (E) bestand im wesentlichen aus 25 Teilen Diatomeenerde, 1 Teil eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, 58,5 Teilen Wasser, 14 Teilen der vorhin charakterisierten, in Emulsion polymerisierten Polydimethylsiloxan-Emulsion, 0,4 Teilen Verdickungsmittel und 1,05 Teilen Natriummetasilicat.
Dieses Beispiel zeigt die überlegenen Reinigungs- und Konditioniereigenschaften der Zusammensetzungen
nach der Erfindung im Vergleich zu bekannten Zusammensetzungen, die ein lösliches Silicat enthalten. Darüber hinaus zeigt das Beispiel die Vorteile, die bei der Verwendung einer chelatbildenden Säure erhalten werden (Formulierungen C und D) im Vergleich zu der Verwendung von nicht-chelatbildenden Säuren (Formulierungen A und B).
Beispiel 3
Eine sehr stark verfleckte glatte Kochplatte aus Keramik wurde wiederholt mit der Formulierung D von Beispiel 2 in folgender Weise gereinigt:
Eine Aluminiumpfanne mit Wasser wurde 15 Minuten auf dem verfleckten Bereich erwärmt, 10 Minuten
abkühlen lassen und dann entfernt. Nachdem die Kochoberfläche auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde sie mit der Formulierung D gereinigt und der verbleibende Flecken untersucht. Der anfänglich sehr starke Flecken wurde zu einem starken Flecken durch eine zweite Reinigung, zu^einem mäßigen Flecken durch eine fünfte Reinigung und zu einem leichten Flecken durch eine neunte Reinigung reduziert.
Dieses Beispiel demonstriert infolgedessen die Reinigungswirkung der Zusammensetzungen nach der Erfindung.
Tabelle I
*) K = keine, SG = sehr gering, G = gering, M = mäßig, S = stark, SS = sehr stark
Beispiel 4
Es wurden drei Mischungen von kolloidaler Kieselsäure und nichtionischem oberflächenaktivem Mittel hergestellt, indem eine handelsübliche kolloidale Kieselsäure mit einem Si(>2-Gehalt von 30 Gew.-% auf 15 Gew.-% SiO2 durch Mischen mit einer gleichen Gewichtsmenge Wasser verdünnt wurde. Dann wurden die drei Portionen der verdünnten kolloidalen Kieselsäure mit einer ausreichenden Menge von lOO°/oigem Alkylphenolpolyäthylenglykoläther mit 10 Äthylenoxidgruppen pro Molekül (nichtionisches oberflächenaktives Mittel) gemischt, daß 30 bzw. 56 bzw. 80 Teile der verdünnten kolloidalen Kieselsäure für jeweils 100 Teile des oberflächenaktiven Mittels vorhanden waren. In Übereinstimmung mit den Angaben in der Beschreibung (Seite 11, letzter Absatz, bis Seite 12, erster Absatz) wurde festgestellt, daß die Mischung, die 56 Teile der verdünnten kolloidalen Kieselsäure auf 100 Teile des oberflächenaktiven Mittels enthielt, eine ausgeflockte kolloidale Kieselsäure darstellte, wogegen bei den beiden anderen Mischungen die Kieselsäure nicht ausgeflockt war.
Es wurden drei Reinigungs- und Konditioniermittel nach der Erfindung hergestellt, und die einzelnen Komponenten und die Eigenschaften dieser Zusammensetzungen sind in der folgender. Tabelle angegeben. Es wurden jeweils 8,5 Teile von den vorstehenden Mischungen der kolloidalen Kieselsäure und des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels mit 91,4 Teilen der in der Tabelle II angegebenen Basiszusammensetzung gemischt Bei den erhaltenen Zusammensetzungen wurde die Retentionszeit des Wassers mit dem in der Beschreibung angegebenen Test geprüft.
Formulierung Nr. Fleck-Intensität*) nach Reinigungszyklus Nr. 2 3 4 5 6 7 8 9 10
(verw. Säure/pH) 1 K K K K K SG SG G G
A. (HCl/2,0) K K K K K K K SG SG SG
B. (H3PO4ZI,0) K K K K K K K K SG SG
C. (H2C2O4Zl ,0) K K K K K K K K SG SG
D. (Η3αΗ5Ο7/2,5) K M M S S Crt S SS SS SS
E. (Vergleichs M
versuch)
Tabelle II
Reinigungs- und Konditionierzusammensetzung
(Gewichtsteile)
I·) II") 111*)
Komponenten Kolloidale Kieselsäure (Feststoff) Nichtionisches oberflächenaktives Mittel
Wasser (von kolloidaler Kieselsäure) Teilmischung
Polydimethylsiloxan (5 Pa ■ s) Dodecylbenzolsulfonsäure Wasser (von Siloxanemulsion) Diatomeenerde StyroHsiertes pflanzliches ö! (Verdicker) Zitronensäure Farbstoff
Zugegebenes Wasser Teilmischung
Zusammensetzung insgesamt Eigenschaften Ausgeflockte Kieselsäure Verhältnis-Gesamtwasser/ S1O2 + oberflächenaktives Mittel Wasserretentionszeit (min)
*) Vergleichsversuche **) Erfindung
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß nur der Versuch II, bei dem die kolloidale Kieselsäure ausgeflockt ist, die verbesserte Retentionszeit des Wassers besitzt. Die Versuche I und III erfüllen zwar mit Ausnahme der Ausflockung der Kieselsäure alle Bedingungen der Erfindung, zeigen aber eine unbefriedigende Retentionszeit des Wassers.
0,3 0,46 0,57
6,54 5,45 4,72
1,66 2,59 3,21
8,5 8,5 8,4
5,3 5,3 5,3
0,3 0,3 0,3
8,4 8,4 8,4
20,8 20,8 20,8
1,0 1 A
1 y\J
!,0
2,5 2,5 2,5
0,007 0,007 0,007
53,1 53,1 53,1
91,4 91,4 91,4
99,9 99,9 99,9
Nein Ja Nein
9,2 10,8 12,2
45
15

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Wässeriges Reinigungs- und Konditioniermittel, das ein flüssiges Polydimethylsiloxan, ein Schleifmittel und ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel enthält, dadurchgekennzeichnet, daß ei aus
(a) 0,1 bis 10 Gew.-% des flüssigen Polydimethylsiloxans mit einer Viskosität von 0,05 bis 200 Pa · s bei 25° C,
(b) 10 bis 50 Gew.-% des Schleifmittels,
(c) einer ausgeflockten kolloidalen Kieselsäure und
(d) dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in einer ausreichenden Menge, um die kolloidale Kieselsäure auszuflocken, sowie
(e) einer ausreichenden Säuremenge, um einen pH-Wert von weniger als 4 zu erhalten,
(f) gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen und
(g) Rest Wasser, wobei das Gewichtsverhältnis der Gesamtmenge an Wasser zu der Gesamtmenge an ausgeflockter kolloidaler Kieselsäure plus nichtionischem oberflächenaktivem Mittel einen Wert von weniger als 15 hat,
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