DE2502433A1 - Wasch- und reinigungsmittel, insbesondere fuer die entfernung von fett- und oelflecken - Google Patents

Wasch- und reinigungsmittel, insbesondere fuer die entfernung von fett- und oelflecken

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DE2502433A1
DE2502433A1 DE19752502433 DE2502433A DE2502433A1 DE 2502433 A1 DE2502433 A1 DE 2502433A1 DE 19752502433 DE19752502433 DE 19752502433 DE 2502433 A DE2502433 A DE 2502433A DE 2502433 A1 DE2502433 A1 DE 2502433A1
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Alain Lagasse
Ronald Allen Perry
Thomas Dean Storm
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Procter and Gamble European Technical Center
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols

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Description

1. Jan. ί975
DR. ':■>-. ■ ■■-. :. V/C-iFF
FRAK''r- -.'Λ... MAIN-HüCHSf
Unsere Nr. 19 654 P/br
Procter & Gamble European
Technical Center Strombeek-Bever, Belgien
Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere für die Entfernung von Fett- und ölflecken
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein nichtionische Detergentien enthaltendes Wasch- und Reinigungsmittel, welches sich besonders zur Entfernung von Fett- und ölflecken eignet.
Wasch- und Reinigungsmittel, welche heutzutage weitgehend gebraucht werden, enthalten normalerweise ein wasserlösliches organisches anionenaktives Detergens als hauptschmutzentfernende Verbindung. Solche Wasch- und Reinigungsmittel v/erden zur Entfernung einer großen Anzahl
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Flecken gebraucht. Ihre Fähigkeit, Fett- und ölflecken zu entfernen, ist jedoch einigermaßen beschränkt. Diese Unzulänglichkeit wird besonders offensichtlich, wenn mit öl- und Fettflecken beschmutzte Polyestergewebe in wäßrigen Waschbädern gewaschen werden. Versuche, anionenaktive Wasch- und Reinigungsmittel mit spezifischen Zusätzen zur Entfernung von Fett- und ölflecken, z.B. Enzyme, herzustellen, waren bis jetzt nicht völlig zufriedenstellend.
Es ist bekannt, daß wasserlösliche, organische, nichtionische Detergentien sich besonders gut zur Fett- und ölfleckenentfernung eignen. Obschon diese nichtionischen Detergentien in dieser Beziehung befriedigende Resultate ergeben, war der Vertrieb solcher Waschmittel, welche diese als Hauptschmutzentfernungsmittel enthalten, ziemlich unbedeutend. Verschiedene Nachteile in Gebrauch und Leistung haben die Herstellung nichtionischer Zusammensetzungen verhindert. So setzen sich z.B. verschiedene nichtionische organische Detergentien aus relativ leichtflüchtigen Bestandteilen zusammen; bei der Sprühtrocknung wäßriger Aufschlämmungen, welche solche Komponenten in wesentlichen Mengen enthalten, verflüchtigen sich unannehmbare Mengen dieser Produkte. Verschiedene durchdachte technische Verfahren schlagen den Einsatz anorganischer Träger für die nichtionischen organischen Detergentien vor, um so das Detergens aus dem Sprühtrocknungsprozess herauszuhalten. Diese technischen Verfahren haben jedoch ihre eigenen speziellen Probleme.
Die Schaumbildung eines wasserlösliche.., organische ., nichtionische Detergentien enthaltenden Waschmittels ist auch
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unter bestimmten Waschbedingungen unannehmbar, z.B. unter europäischen Bedingungen, wo Trommelwaschmaschinen eingesetzt werden. Allgemein ist eine reichliche Schaummenge nur wünschenswert, wenn das Waschmittel für manuelle Wäsche benutzt wird. Für andere Anwendungen, 25.B. in Trommelmaschinen in Europa, ist eine niedrige Schaumbildung während des ganzen Waschvorgangs wünschenswert. Die Veränderung der Schaumbildung wasserlösliche, organische nichtionische Detergentien enthaltender Waschmittel, war sehr schwierig. Diese Tatsache, sowie die obengenannten Probleme, welche mit wasserlöslichen, organischen, nichtionischen Detergentien verbunden sind, wogen bis jetzt die Haupteigenschaften nichtionischer Detergentien, d.h. ihre guten Fett- und ölfleckenentfernungseigenschaften, auf.
Die nichtionischen, organischen Detergentien, welche bis jetzt in Waschmitteln eingesetzt wurden, waren vom wasserlöslichen Typ. Es wurde immer angenommen, daß organische" Detergentien ihre Schmutzentfernungseigenschaften nur in wäßrigen Lösungen entfalten könnten. Der Gebrauch wasserunlöslicher Detergentien war bis jetzt hauptsächlich auf Waschmittel auf Lösungsmittelbasis zum Gebrauch in der Trockenreinigungsindustrie beschränkt. Wasserunlösliche, organische, nichtionische Detergentien, welche in Waschmitteln gebraucht wurden, wurden nur in Verbindung mit relativ großen Mengen an wasserlöslichen, anionenaktiven oder nichtionischen Detergentien eingesetzt (z.B. siehe britische Patentschrift 716 641, in welcher ein wasserunlösliches, organisches, nichtionisches Detergens als Teil einer Mischung in Mengen zwischen 10 und 70 % eingesetzt wurde, wobei der restliche Teil der Mischung aus
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-Jj-
wasserlöslichen, organischen, nichtionischen Detergentien bestand). Die britische Patentschrift 1 241 752J und die deutsche Patentschrift 2 109 892 beschreiben auch die Wirkung wasserunlöslicher, organischer, nichtionischer Detergentien in Waschmitteln, aber nicht als Hauptbestandteil des ganzen Waschmittelsystems.
Es wurde nun gefunden, daß sorgfältig zusammengesetzte Waschmittel, welche als Hauptwaschaktivsubstanz wasserunlösliche, organische, nichtionische Detergentien enthalten, hergestellt werden können. Ein solches Waschmittel ist besonders zur Entfernung von Fett- und ölflecken geeignet j zusätzlich ist es auch möglich, ein solches Waschmittel durch ein Sprühtrocknungsverfahren herzustellen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein nichtionisches Detergens enthaltendes Waschmittel, welches sich besonders zur Entfernung von Fett- und ölflecken eignet und das durch Sprühtrocknung hergestellt werden kann.
In vorliegender Beschreibung und den Beispielen sind alle Prozent- und Verhältnisangaben Gewichtsangaben, falls nichts anderes vermerkt ist.
Die Waschmittel gemäß vorliegender Erfindung enthalten ein wasserunlösliches, nichtionisches Detergens und einen Elektrolyten. Wenigstens 6 % des wasserunlöslichen, organischen, nichtionischen Detergens sind in das Waschmittel eingearbeitet. Wasserunlösliche, nichtionische Detergentien sind die alkoxylierten Alkyl-, Alkenyl-, Alky!phenol- und Alkenylphenolverbindungen, welche weiter
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unten beschrieben sind. Der Elektrolyt liegt in der Zusammensetzung in Mengen vor, welche genügen, um die Punktion des wasserunlöslichen nichtionischen Detergens zu fördern.
Das wasserunlösliche, organische, nichtionische Detergens hat die allgemeine Formel R(OC H0 ) OH, worin R eine Alkyl-^ oder Alkenylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine alkylierte oder alkenylierte Phenolgruppe ist und die Alkyl- oder Alkenylgruppe zwischen 6 und 12 Kohlenstoffatome enthält, χ gleich 2 oder 3 und η gleich 1 bis 8 ist. Die wasserunlöslichen nichtionischen Detergentien haben einen HLB-Wert (weiter unten definiert) unterhalb 10,0, vorzugsweise zwischen J9O und 9,5. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, daß niehtionische Detergentien mit einem HLB-Wert unterhalb 10,0 als wasserunlöslich zu betrachten sind..
Der Hydrocarbylteil der oben beschriebenen Verbindungen ist für ihre lipophilen Eigenschaften verantwortlich, wohingegen der Alkylenoxidteil die hydrophilen Eigenschaften bestimmt. Die hydrophilen-lipophilen Eigenschaften eines gegebenen Hydrocarbyl-Alkylenoxidkondensates sind durch das Gleichgewicht dieser Faktoren gegeben, d.h. das hydrophile-lipophile Gleichgewicht (HLB). Die HLB-Werte der alkoxylierten, nichtionischen Detergentien der erfindungsgemäßen Waschmittel werden experimentell in bekannter Art und Weise bestimmt oder berechnet. Berechnet werden sie gemäß Becker, "Emulsions Theory and Practise" Reinhold Publishing Co., Seiten 233 und 248. Z.B. wird die Gleichung HLB = E/5» wobei E die Gewichtsprozente des Oxyäthylengehaltes darstellt, zur Berechnung des HLB-Wertes der normalen Fettalkoholäthoxylate, welche gemäß der Erfindung eingesetzt werden, benutzt.
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Alle Hydrocarby!verbindungen, wie geradkettige oder verzweigte Alkohole und Alkylphenole, primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole, olefinische Alkohole und ähnliche, welche die nötige Anzahl Kohlenstoffatome, wie oben angegeben, enthalten, können zur Herstellung der alkoxylierten Detergentien benutzt werden. Glykole und Polyole können auch eingesetzt werden, aber einwertige alkoholische und einwertige alkylphenolische Alkoxy late werden bevorzugt..
Die alkoxylierten nichtionischen Detergentien, welche in den Waschmitteln gemäß der Erfindung benutzt werden, werden durch gut bekannte Verfahren hergestellt. Im allgemeinen werden die oben beschriebenen Hydrocarbylverbindungen, welche wenigstens eine Hydroxylgruppe aufweisen, mit einem oder mehreren Molen eines Alkylenoxides, z.B. Äthylenoxid oder Propylenoxid, kondensiert. Gemischte Alkoxylate werden durch Kondensation der Kohlenstoffverbindungen mit Mischungen von Alkylenoxiden gebildet.
Spezifische Beispiele wasserunlöslicher, nichtionischer Detergentien werden nachfolgend angegeben.
Beispiele für Detergentien sind geradkettige, primäre Alkoholalkoxylate.
Die Alkoxylate von n-Octanol, n-Tetradecanol, n-Pentadecanol, n-Hexadecanol und n-Eicosanol mit 1 bis 8, vorzugsweise 3 bis 5, Alkylenoxidgruppen können als Detergentien eingesetzt werden. Die diesbezüglichen Äthylenoxidkondensate werden als Alkoxylate bevorzugt. Bevorzugte primäre Alkoholalkoxylate sind die Äthoxylate von C.^ —-Alkoholen mit 1 bis 7 Äthylenoxidgruppen, z.B. R(OC_H^) OH, wobei R zwischen lh und 20 Kohlenstoffatome enthält und η eine Zahl von 1 bis 7 ist. Ein besonders bevorzugtes Detergens
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ist der äthoxylierte C1^15-AIkOhOl (50:50 Mischung) mit einem Durchschnitt von 4 Mol Äthylenoxid, d.h. C1J. lt-Beispiele für alkoxylierte primäre Alkohole sind: n-C12 (AO)1; Ii-C11, (PO)2; n-C (AO)4; n-Cl8 (AO)3; und n-C20 (Ä0)„.
Geradkettige, sekundäre Alkoholalkoxylate sind ein weiteres Beispiel:
Die Alkoxy late von 3-Dodecanol, 2-Dodecanol, 4-Tridecanol und 2-Hexadecanol mit 1 bis 8 Alkylenoxidgruppen können auch als Detergentien in Waschmitteln gemäß der Erfindung benutzt werden. Die diesbezüglichen Äthylenoxidkondensate sind die bevorzugten sekundären Alkoholalkoxylate. Die bevorzugtesten sekundären Alkoholäthoxylate sind jene mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest und 1 bis 7 Äthylenoxidgruppen. Beispiele für geeignete geradkettige sekundäre Alkoholalkoxylate sind: 2-G12 (KO)1, 2-C^ (PO) und 2-C18 (AO)6.
Alkylphenolalkoxylate sind auch ein Beispiel für derartige Detergentien:
Die Alkoxylate von p-Hexaphenol, m-Octylphenol, p-Octylphenol, p-Nonylphenol mit einem Durchschnitt an 1 bis 7 Alkylenoxidgruppen können auch benutzt werden. Beispiele für diese Verbindungen sind: p-Octylphenol (Ä0)_; p-Nonylphenol (AO)1, und p-Octylphenol (AO)3 (P0)2· Bevorzugte Alkylphenolalkoxylate sind jene mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 1 bis 6 Äthylenoxidgruppen.
Olefinische Alkoxylate können ebenfalls als solche Detergentien verwendet werden:
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Die Alkenylalkohole, sowohl die primären als auch die sekundären, und die Alkenylphenole, welche den gesättigten, weiter oben beschriebenen Verbindungen entsprechen, werden zu einem HLB-Wert unterhalb 10,0 alkoxyliert. Typische Alkenylalkoxylate sind 2-n-Dodecenol (ÄO) ·
3-n-Tetradecenol (AO)11; p-(2-Nonenyl)-phenol (Ä0)_ und 2-Tetradecen-4-ol
Verzweigte Alkoxylate sind auch brauchbar:
Verzweigte primäre und sekundäre Alkohole, welche durch das gutbekannte Oxo-Verfahren erhalten werden können, werden alkoxyliert und in den Waschmitteln gemäß der Erfindung eingesetzt. Beispiele für verzweigte Alkoxylate sind 2-Methyl-l-dodecanol-ÄO(3), 3-Äthyl-2-tetradecanol-ÄO(2) und 2-Methyl-l-tetradecanol-ÄO(l).
Die obengenannten Alkoxylate werden als reine Verbindungen oder als Mischungen benutzt. Die industriell hergestellten Alkoxylate liegen normalerweise nicht als individuelle reine Verbindungen vor, sondern bestehen aus Mischungen mit einem Durchschnittsgrad an Alkoxylierung und einer Durchschnittslänge der lipophilen Kohlenwasserstoffkette in den oben angegebenen Bereichen.
Der Elektrolyt, welcher in den Waschmitteln gemäß der Erfindung eingesetzt wird, wird aus verschiedenen bekannten Verbindungen ausgewählt, welche in Ionen dissoziieren, wenn sie in Wasser eingebracht werden. Solche Verbindungen sind zusammen mit den wasserunlöslichen organischen nichtionischen Detergentien notwendig, um die geeignete Waschwirkung zu erzielen. Es wird angenommen, daß der Elektrolyt (1) die Ausbildung einer Gel-ähnlichen Phase
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verhindert, wenn die vorliegenden Verbindungen zu Wasser gegeben werden und/oder (^) die Dispersion der wasserunlöslichen nichtionischen Detergentien in Wasser, besonders bei niedrigen Temperaturen, fördert. Der Elektrolyt muß vorliegen, unabhängig vom Mechanismus, durch welchen er die Wirkung der nichtionischen Detergentien fördert. Der Elektrolyt ist auch für die Rolle, welche der in der physikalischen Form der Waschmittelzusammensetzungen spielt, notwendig. D.h. in Peststoffzusammensetzungen gemäß der Erfindung stellt er die kristalline Struktur, auf welcher das flüssige nichtionische Detergens absorbiert wird. Der Elektrolyt trägt auch zur Verhinderung der Gelbildung in den flüssigen Zusammensetzungen der Erfindung bei.
Geeignete Elektrolyte werden ausgewählt aus der Gruppe der wasserlöslichen Alkalimetall- und Erdalkalimetallphosphate, -carbonate, -carboxylate? -sulfate und . -chloride. Beispiele für Salze dieses Typs sind Natriumtripolyphosphat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumeitrat, Natriumpropionat, Natriumnitrilotriacetat, Natriumoleat, Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Natriumsulfat, Magnesiumsulfat und Trinatriumsulfonsuccinat.
Das Verhältnis von wasserunlöslichem, organischem nichtionischem Detergens zum Elektrolyten liegt zwischen 1:15 bis 1:2, vorzugsweise zwischen 1:9 und lik für ein Peststoff produkt , wie z.B. Körnchen und Pulver, und zwischen 100:1 und 3:1, vorzugsweise zwischen 75:1 und 6:1, für ein flüssiges Produkt. Wenigstens 6 % der Zusammensetzung
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stellen das wasserunlösliche organische, nichtionische Detergens dar. Vorzugsweise liegt die Menge an wasserunlöslichem, organischem, nichtionischem Detergens in Bereichen zwischen 6 und 30, vorzugsweise zwischen 10 und 20 % für ein Feststoffprodukt und zwischen 30 und 70, vorzugsweise zwischen 40 und 60 %t für ein flüssiges Produkt.
Ein Waschmittel gemäß der Erfindung hat eine größere Lexstungsfähigkeit der Fett- und olfleckenentfernung als die bekannten, anionenaktive Detergentien enthaltenden Waschmittel.
Zusätzlich wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Waschmittel den Waschmitteln mit bekannten wasserlöslichen, organischen, nichtionischen Detergentien bei Temperaturen, oberhalb welcher eine Phasenänderung auftritt, überlegen sind und bei tieferen Temperaturen solchen bekannten Waschmitteln in Bezug auf die Entfernung von Fett- und ölflecken gleichwertig sind. Der Grund für die tatsächliche Reinigungswirkung der wasserunlösliche, nichtionische Detergentien enthaltenden Waschmittel der Erfindung ist noch nicht ganz aufgeklärt. Es wird angenommen, daß bei höheren Temperaturen in der Waschlösung eine getrennte Phase entsteht, welche das wasserunlösliche, nichtionische Detergens enthält. Oberhalb dieser Temperatur (welche von dem spezifischen wasserunlöslichen Detergens abhängt) tritt eine deutlich erkennbare Phase auf. Es wird angenommen, daß diese sehr dünnflüssige Detergensphase für die hohe Fleckentfernungswirkung verantwortlich ist. Bei niedrigeren Temperaturen wird eine solche Phase nicht beobachtet, sondern eine wolkige
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Aufschlämmung. Trotzdem wird eine befriedigende Reinigungswirkung auch bei niedrigen Temperaturen erhalten.
Die Waschmittel der Erfindung können auch wasserlösliche, nichtionische Detergentien enthalten unter der Bedingung, daß der HLB-Wert des gemischten nichtionischen Waschmittelsystems unterhalb 10,0, vorzugsweise zwischen 7,0 und 9»5 liegt. Durch den Zusatz des wasserlöslichen, organischen, nichtionischen Detergens in der oben angegebenen Menge wird die Reinigungswirkung des Waschmittels nicht nachteilig beeinflußt. Die Gebrauchs- und Schaumeigenschaften werden auch durch solch1 geringe Zusätze nicht nennenswert beeinflußt.
Beispiele für geeignete wasserlösliche, nichtionische Detergentien sind die Verbindungen, welche unter dem Markennamen "PLURONIC" vertrieben werden. Diese Verbindungen werden durch Kondensation von Äthylenoxid mit hydrophoben Basen, erhalten durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol, hergestellt. Weitere geeignete wasserlösliche, nichtionische Detergentien umfassen die Polyäthylenoxidkondensate von Alkylphenolen, z.B. die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen, welche eine Alkylgruppe mit ungefähr 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette aufweisen, mit Äthylenoxid, wobei das Äthylenoxid in Mengen von 5 bis 25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol vorliegt.
Die wasserlöslichen Kondensatiorisprodukte aliphatischer Alkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette mit Äthylenoxid, z.B. ein Kokosnußalkohol-Äthylenoxidkondensat mit 5 bis 30 Mol Äthylenoxid pro Mol Kokosnußalkohol, wobei die Kokosnußalkohol-
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fraktion zwischen 10 und l*i Kohlenstoff atome aufweist, können auch als nichtionische Detergentien in den erfindungsgemäßen Waschmitteln eingesetzt werden. Diese bevorzugten wasserlöslichen nichtionischen Detergentien habende allgemeine Formel R1COCpH1.) OH, worin R1 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, und m zwischen 5 und 30 liegt.
.Geringe Mengen an wasserlöslichen, organischen, anionenaktiven (Seife sowie synthetische Detergentien), ampholytische oder zwitterionische Detergentien können auch in die Waschmittel der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden. Mengen an diesen bis zu 30 %t bezogen auf das ganze organische Waschmittelsystem, werden zugesetzt, ohne daß Gebrauchs- oder Schaumprobleme auftreten. In der US-PS 3 S6k 9$1 sind Beispiele für solche wasserlösliche,organische Detergentien enthalten.
Die Waschmittel gemäß der Erfindung werden in verschiedenen Formen hergestellt, z.B. in Form von Flüssigkeit. , Pulver, Körnchen oder Tabletten. In Abhängigkeit von der gewünschten physikalischen Form können verschiedene Zusätze in die Zusammensetzung eingebaut werden. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung die körnigen Waschmittel für Grobwaschungen; diese enthalten normalerweise einen wasserlöslichen alkalischen Waschmittelaufbaustoff (builder). Es wird darauf hingewiesen, daß einige der obengenannten Elektrolyten auch Aufbaustoffeigenschaften aufweisen. Diese Elektrolyt en werden bevorzugt, wenn die Waschmittel für Grobwaschungen gebraucht werden sollen. Solche bevorzugten Grobwaschmittel haben einen Gehalt an Elektrolyt im Bereich zwischen 10 und 80, vorzugsweise zwischen
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20 und 50 %. Elektrolyse, welche keine Aufbaustoffeigenschaften aufweisen, können auch in Grobwaschmitteln eingesetzt werden, unter der Bedingung, daß auch ein Aufbaustoff eingearbeitet wird.
Wie in der Waschmittelindustrie gut bekannt ist, werden die Aufbaustoffe in die Waschmittel eingearbeitet, um die Härtemineralionen im Wasser in Komplexform einzuschließen oder zu binden. Der Aufbaustoff, welcher in den Grobwaschmitteln der Erfindung eingesetzt werden kann, kann aus verschiedenen gut bekannten und auf dem Markt erhältlichen
bau
organischen und/oder anorganischen Auffetoffsalzen ausgewählt werden. Geeignete alkalische, anorganische Aufbaustoffsalze umfassen die Alkalimetallcarbonate, -aluminate, -phosphate, -polyphosphate und -Silikate. Spezielle Beispiele für diese Salze sind Natrium- oder Kaliumtripolyphosphate, -aluminate, -carbonate, -phosphate und -hexametaphosphate. Geeignete organische Aufbaustoffsalze umfassen die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyphosphonate, -polyacetate und -polycarboxylate.
Die Polyphosphonate umfassen speziell die Natrium- und Kaliumsalze von Äthylendiphosphonsäure, Natrium- und Kaliumsalze von Äthan-l-hydroxy-l,l-diphosphonsäure und die Natrium- und Kaliumsalze von Ä*than-l,l,2-triphosphonsäure. Weitere Beispiele sind die wasserlöslichen ^/Natrium-, Kalium-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze (substituiertes Ammonium gemäß der Erfindung umfaßt die Mono-, Di- und Triäthanolammoniumkationen27, Salze von Äthan-2-carboxy-l,l-diphosphonsäure, Hydroxymethandiphosphonsäure, Carbonyldiphosphonsäure, fithan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Äthan-2-hydroxy-l,l,2-triphosphon-
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säure, Propan-l,l,3,3~tetraphosphonsäure, Propan-1,1,2,3-tetraphosphonsäure. Beispiele für diese Polyphosphonverbindungen sind in den GB-PSS 1 026 366, 1 035 913, 1 129 687, 1 136 619 und 1 140 98O enthalten.
Polyacetataufbaustoffsalze, welche für die Erfindung geeignet sind, umfassen die Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze der folgenden Säuren:
Äthylendiamintetraessigsäure, N-(2-Hydroxyäthyl)-äthylendiamintriessigsäure, N-(2-Hydroxyäthyl)-nitrilodiessigsäure, Diäthylentriamin-pentaessigsäure, 1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure und Nitrilotriessigsäure. Die Trinatriumsalze der obigen Säuren werden in der Regel bevorzugt.
Die Polycarboxylataufbaustoffsalze, welche sich für die Erfindung eignen, bestehen aus wasserlöslichen Salzen polymerer aliphatischer Polycarbonsäuren, wie z.B. in der US-PS 3 308 O67 beschrieben, wobei auf dieses Patent im vorliegenden Bezug genommen wird.
Zusätzliche Waschmittelaufbausalze, welche in den Waschmitteln gemäß der Erfindung gebraucht werden können, umfassen die wasserlöslichen Salze von (1) Aminopolycarboxylaten;
(2) Ätherpolycarboxylaten,
(3) Zitronensäure und
(4) aromatische Polycarboxylate, abgeleitet von Benzol.
Die wasserlöslichen Aminopolycarboxylatverbindungen haben die Formel:
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CH0COOM
R-N
CH2COOM
in welcher R eine folgender Gruppen ist:
CH^COOM
-CH2COOM; -CH2CH2OH; und -CH2CH2N'
worin R1 ist: -CH2CH OH; -CH COOM oder -
CH2COOM
CH2COOM
und ein jedes M Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation darstellt.
Diese Verbindungen umfassen die wasserlöslichen Aminopolycarboxylate, z.B. Natrium- und Kaliumäthylendiamintetraacetate, Nitrilotriacetate und N-(2-Hydroxyäthyl)-nitrilodiacetate. Besonders bevorzugt werden die wasserlöslichen Salze von Nitrilotriessigsäure.
Die wasserlöslichen "Xtherpolycarboxylate" haben die Formel:
in welcher R1 eine folgender Gruppen
-CH2COOM, -CH2CH2COOM und
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COOM COOM COOM COOM
it it
-C = C - und - CH -CH- und Rp eine folgender Gruppen:
-CH0COOM; -CH0CH0COOM; -CH - CH0
COOM COOM
COOM COOM und COOM COOM
ι ι ι ι
CH ; -C = C - -CH - CH -
\ *
COOM
sind, wobei FL und R0 eine geschlossene Ringstruktur"bilden, falls die Gruppen
COOM COOM COOM COOM
11 r
- C a C - oder - CH - CH- und
M jeweils Wasserstoff oder ein salzbildendes Kation sind.
Spezielle Beispiele dieser Carboxylataufbaustoffe sind die wasserlöslichen Salze von Oxydiessxgsäure der folgenden Formel
CHpCOOM
^CH0C0OM Oxydibernsteinsäure der Formel:
5 09831/0915
COOM COOM t t
/CH- *
CH - CH0 ι ι <=
COOM COOM Carboxymethyloxybernsteinsäure der Formel:
COOM
t
COOM
I
CH - CH2
CH2 - COOM
nsäur e der
COOM
t
COOM
I
C = =. (
I r C
T
I
COOM COOM und Tetrahydrofurantetracarbonsäure der folgenden Formel:
COOM COOM
I t
CH - CH
CH - CH ι ι
COOM COOM
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Das salzbildende Kation M kann z.B.-ein Alkalimetallkation wie Kalium, Lithium und Natrium, das Ammoniumion oder das Ion eines Ammoniumderivats sein.
Wasserlösliche Polycarbonsaureaufbaustoffsalze, die von Zitronensäure abgeleitet sind, bilden eine weitere Klasse bevorzugter Aufbaustoffe für die Waschmittel gemäß der Erfindung. Zitronensäure, auch bekannt unter dem Namen 2-Hydroxy-propan-l,2,3-tricarbonsäure, hat die folgende Formel:
CH5.COOM
ι *-
C(OH).COOM
t
.COOM
Zitronensäure tritt wohl in freier Form in der Natur auf, große Mengen werden jedoch z.B. als Nebenprodukt bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben gewonnen. Zum Gebrauch in der vorliegenden Erfindung kann es wünschenswert sein, die Säure und partiell neutralisierte Säure einzusetzen, wobei das neutralisierende Kation vorzugsweise ein Alkalimetallion, wie das Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituiertes Ammoniumion ist.
Grobwaschmittel mit Aufbaustoffen enthalten zwischen 10 bis 80 %y vorzugsweise 20 bis 50 %'» alkalische Waschmittelaufbaustoffe.
Das erfindungsgemäße Waschmittel kann nach jedem bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann das wasserunlösliche nichtionische Detergens einfach durch Aufsprühen auf den Elektrolyten mit diesem vermischt oder auf
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einem Trägermaterial sorbiert und dann mit dem Elektrolyten vermischt werden. Weitere Zusätze können mit dem wasserunlöslichen, nichtionischen Detergens und dem Elektrolyten vermischt werden oder in dieselben durch das Sprühtrocknungsverfahren eingebracht werden.
Die mit Aufbaustoffen versehenen Grobwaschmittel gemäß der Erfindung werden vorzugsweise durch Sprühtrocknung hergestellt. Zuerst wird eine wäßrige Aufschlämmung des wasserunlöslichen, nichtionischen Detergens, des Elektrolyten und des Aufbaustoffs (falls der Elektrolyt keine Aufbaustoff eigenschaften aufweist) hergestellt. Normalerweise umfaßt die wäßrige Aufschlämmung zwischen 20 und 45 % Wasser, wobei der Rest aus dem nichtionischen organischen Detergens, dem Elektrolyten, Aufbaustoff und weiteren fakultativen Verbindungen besteht. Die Temperatur der wäßrigen Aufschlämmung beträgt 40 bis 1000C. Hierauf wird die Aufschlämmung in einem Sprühturm zerstäubt. Gemäß einem Verfahren der Sprühtrocknung wird warme Luft, d.h. Luft von einer Temperatur zwischen 100 und 38O°C im unteren Teil des Sprühtttums eingeblasen. Beim Kontakt der zerstäubten Partikel mit der erwärmten Luft wird das Wasser ausgetrieben, und die getrockneten Körnchen fallen am Boden des Sprühturmes an. Die mit Wasser gesättigte Luft wird aus dem oberen Teil des Sprühturmes entfernt. Gemäß einem weiteren Verfahren der Sprühtrocknung wird die warme Luft zusammen mit den zerstäubten Tröpfchen in den gleichen Teil des Turmes eingeführt.
Vorzugsweise enthält der hydrophobe Teil der wasserunlöslichen organischen Detergentien für ein solches Trocknungsverfahren wenigstens 14 Kohlenstoffatome, vorzugsweise zwischen 14 und 20 Kohlenstoffatome. Diese Verbindungen
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sind besonders nützlich in Verfahren, bei welchen die Verflüchtigung ein Umweltproblem darstellt. Insbesondere werden primäre Alkohole mit lH bis 20 Kohlenstoffatomen, äthoxyliert mit 2 bis 7 Äthylenoxideinheiten, benutzt. Mit solchen Detergentien entsteht eine sehr geringe Menge Schaum in der Waschlösung. Somit weisen die bevorzugtesten Waschmittel keine unerwünschte Schaumbildung auf, selbst unter europäischen Waschbedingungen, unter welchen Waschmaschinen mit Spül- oder Waschvorgängen hoher Drehzahl (welche die Schaumbildung fördern) eingesetzt werden. Es wird angenommen, daß die Wasserunlöslichkeit des nichtionischen Detergens notwendigerweise seine Fähigkeit zur unerwünschten Schaumbildung herabsetzt.
Wie weiter oben erwähnt, setzen sich auf dem Markt erhältliche nichtionische Detergentien aus einer Mischung von Verbindungen zusammen, welche eine Anzahl Alkoholderivate mit verschiedenen Alkoxylatgehalten umfassen. Zusätzlich zu den verschiedenen Alkylenoxideinheiten, welche im Alkoholanteil vorliegen, enthalten diese Alkoholanteile auch einen bestimmten Anteil an nicht reagiertem Alkohol. Die gebräuchliche Angabe der Anzahl Alkylenoxideinheiten pro Molekül Alkoholalkoxylat ist in Wirklichkeit eine Angabe eines Durchschnitts der Alkylenoxideinheiten pro Molekül Alkohol, da Alkoholanteile mit mehr oder weniger Alkylenoxideinheiten vorliegen. Es wurde nun gefunden, daß durch Entfernung dieser nicht alkoxylierten und niedrig alkoxylierten Verbindungen aus den im Handel erhältlichen nichtionischen Waschmitteln eine Mischung erhalten wird, welche in bekannter Art und Weise leichter sprühgetrocknet werden kann. Da durch eine zu starke Verdampfung von leichtflüchtigen Bestandteilen Umweltprobleme bei der Sprühtrocknung von wäßrigen Aufschlämmungen, welche bestimmte im Handel erhältliche nichtionische Detergentien enthalten, auftreten
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können, kann eine Entfernung der leichtflüchtigen Bestandteile aus diesen nichtionischen Detergensgemischen wünschenswert sein. Diese Entfernung kann mittels bekannter Verfahren vorgenommen werden, z.B. nach der US-PS 3 682 849, auf die hier Bezug genommen wird.
Die Entfernung leichxlüchtiger Bestandteile aus den wasserunlöslichen nichtionischen Detergensgemischen kann zu einer Verschiebung in der Alkoxylatverteilung führen, je nachdem, wieviel der nicht alkoxylierten und niedrig alkoxylierten Verbindungen entfernt werden, Obschon der niedrig alkoxylierte Teil/der Verteilung (AOQ bis AO >) verändert wird, verbleibt der Hauptteil der Verteilung jedoch im wesentlichen gleich. Hierdurch kann der HLB-Wert zu einem Wert leicht oberhalb 10 ansteigen. Die Entfernung leichtflüchtiger Bestandteile aus' einer wasserunlöslichen nichtionischen-Komponente mit einem HLB-Wert von ungefähr 9 kann z.B. zu einem wasserunlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einem HLB-Wert von etwa 10,7 führen; eine solche Komponente kann jedoch auch in den Zusammensetzungen der Erfindung eingesetzt werden, wobei die Vorteile der Erfindung erhalten bleiben. Es ist somit möglich, die vorliegenden wasserunlöslichen, nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einem HLB-Wert bis zu ungefähr 11, erhalten durch Entfernung der leichtflüchtigen Bestandteile aus der wasserunlöslichen nichtiönischen Komponente, einzusetzen, ohne daß dabei die Vorteile der Erfindung verloren gingen.
Weitere Waschmittelzusätze können in die Zusammensetzungen der Erfindung eingearbeitet werden, z.B. Aufheller, Enzyme, Schmutz suspendierende Mittel, Riechstoffe und Bleichmittel,
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und dies in bekannten Mengen. Flüssige Formen der erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten zwischen IO und 60 % Wasser und zwischen 0 und 10 % eines niedrigen Alkohols, z.B. Äthanol. Schaumbildung verhindernde Mittel werden auch zusammen mit verschiedenen wasserunlöslichen nichtionischen Detergentien, welche große Mengen Schaum bilden können, eingesetzt.
Schaumhemmungsmittel werdenpormalerweise in Mengen von etwa 0,01 bis etwa 4 55, in Abhängigkeit vom Typ eines speziellen Schaumhemmungsmittels, eingesetzt. Geeignete Schaumhemmungsmittel (Regulatoren), welche in den Waschmitteln gemäß der Erfindung eingesetzt werden können, umfassen alle, Vielehe in der Waschmittelindustrie als geeignet angesehen werden. Beispiele für diese Schaumhemmungsmittel sind gesättigte, langkettige Fettsäuren, langkettige Alkylphosphate, unlösliche organische Verbindungen und ähnliche. Zur Einsetzung in den Waschmitteln gemäß der Erfindung eignen sich besonders die Silikonschaumhemmungsmittel und Mischungen von chemisch oder physikalisch gebundenen Silikonen und Siliziumodioxid. Die geeigneten, auf Silikon basierenden Schaumhemmungsmittel können wie folgt näher gekennzeichnet werden:
1) Silikone: In der industriellen Praxis wurde der Ausdruck "Silikon" zu einem allgemeinen Ausdruck, welcher alle Polymeren mit hohem Molekulargewicht, die Siloxaneinheiten. und organischen Gruppen enthalten, bezeichnet, in welchen die Siloxaneinheiten -Si-O- das sich fortsetzende Rückgrat bilden.
Die für vorliegende Erfindung einsetzbaren Silikone sind
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lineare oder zyklische Polymere mit hohem Molekulargewicht, in welchen die -Si-O-Einheiten das sich fortsetzende Rückgrat bilden und in welchen die organischen Substituenten gesättigte oder ungesättigte C.^-Alkylreste, eventuell substituiert mit einer Hydroxylgruppe, Arylreste oder Mischungen derselben darstellen. Bevorzugt werden Dimethylsiloxane, auch Pölydimethylsiloxane genannt, und Methylphenylsiloxane, auch PolymethylphenyIsiloxane genannt, eingesetzt, wobei das Molekulargewichtsverhältnis des Kohlenstoffrests zum Atomgewicht des Siliciumatoms zwischen etwa 0,5:1 und 6:1, bevorzugt zwischen 1,8:1 und 2,2:1, schwankt und die Verbindungen eine Viskosität zwischen Ungefähr 5 und 500 000 Centistokes, bevorzugt zwischen 200 und 25 000 Centistokes, bei 25°C aufweisen. Die Polysiloxane können feste Partikel, bestehend aus Matrixpolysiloxanen mit hohem Molekulargewicht, enthalten.
Die für Waschmittel gemäß der Erfindung geeigneten Silikone enthalten, falls gewünscht, jedoch vorteilhafterweise, weitere siliciumhaltige Materialien, wie z.B. feine anorganische Siliciumdioxid-Partikel, z.B. in Form eines siliciumhaltigen Aerogels. Der Zusatz von bis zu 20 %9 vorzugsweise zwischen 3 und 10 %, berechnet auf das Gewicht des Silikons, Siliciumdioxid ist zur Erzielung von ausgezeichneten Schaumhemmungsresultaten anzuraten. Die Partikelgröße des Siliciumdioxids liegt normalerweise unterhalb ungefähr 25 mu» vorzugsweise zwischen 10 und 20 mu, das Siliciumdioxid hat zusätzlich vorzugsweise eine spezifische
ρ
Oberfläche von ungefähr 50 m /g. Falls gewünscht, kann das Siliciumdioxid ganz oder teilweise durch eine äquivalente Menge eines festen Oxids mit dem Siliciumdioxid ähnlichen physikalischen Eigenschaften ersetzt werden. Beispiele solcher festen Oxide umfassen Titandioxid und Aluminiumoxid.
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2)Silikon-Siliciumdioxidverbindungen: Die Silikon-Silieiumdioxid-Verbindungen, welche in Waschmitteln gemäß vorliegender Erfindung eingesetzt werden können, bestehen aus Silikonen, welche chemisch mit fein verteiltem anorganischem Siliciumdioxid verbunden sind. So besteht das polymere Silikon aus einem sich fortsetzenden Rückgrat aus Siloxaneinheiten, unterbrochen durch Siliciumdioxidpartikel, wie z.B. in der US-PS 3 388 073 beschrieben. Das Gewichtsverhältnis von Silikon zu Siliciumdioxid in diesen chemisch gebundenen Silikon-Siliciumdioxidschaumhemmungsmitteln kann zwischen etwa 99:1 und 70:30»vorzugsweise zwischen etwa 94:6 und 75:25, schwanken. Sehr bevorzugt in den Waschmitteln der Erfindung ist eine chemisch gebundene Silikon-Siliciumdioxid-Verbindung mit einem Gewichtsverhältnis Silikon zu Siliciumdioxid von ungefähr 88:12 bis ungefähr 80:20.
3) Silaniertes Siliciumdioxid. Silaniertes Siliciumdioxid, welches in den Waschmitteln gemäß der Erfindung eingesetzt werden kann, kann durch Reaktion von Siliciumdioxid, erhalten z.B. durch Hydrolyse von Siliciumtetrachlorid in der Dampfphase, mit z.B. Dimethyldichlorsilan oder durch physikalische Anlagerung von Siliciumdioxid an Polysilikon» wie in der US-PS 3 207 698 beschrieben, hergestellt werden.
Das eingesetzte silanierte Siliciumdioxid hat vorzugsweise eine durchschnittliche Partikelgröße zwischen 10 mu bis 1 u und eine spezifische Oberfläche oberhalb 50 m /g; am bevorzugtesten wird silaniertes Siliciumoxid mit einer durchschnittlichen Partikelgröße zwischen 10 und 50 mu und einer spez. Oberfläche über 100 m /g eingesetzt. Bevorzugt
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hat eine lgewichtsprozentige Aufschlämmung des silanierten Siliciumdioxids in einer 1:1 Wasser-Isopropylalkoholmischung einen pH-Wert oberhalb ungefähr 7·
Bevorzugte siliciumhaltige Schaumhemmungsmittel sind Mischungen mit einem Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1:2 von Silikonen, vorzugsweise Dimethyl- und Methylphenyl-Silikon wie unter 1) und 2) angegeben, mit einer Viskosität von etwa 1000 bis etwa 5 000 Centistokes bei 25°C, welche ungefähr 3 Gew.-? bis 5 Gew.-% fein verteiltes Siliciumdioxid, und silaniertes Siliciumdioxid, wie unter 3) gekennzeichnet, enthalten und vorzugsweise eine durchschnittliche Partikelgröße zwischen 10 und 25 mti und eine spez. Oberfläche oberhalb 200 m /g aufweisen.
Die Silikone und Mischungen derselben, welche oben beschrieben wurden, werden normalerweise in den Waschmitteln der Erfindung in Mengen zwischen ungefähr Ö,Ö15S bis l,0#, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,05$ bis ungefähr 0,3 eingesetzt.
Die Bezeichnungen "Polysiloxan" und "Silikon" wurden als gleichwertig benutzt und bezeichnen identische Materialien*
Die Waschmittel gemäß der Erfindung werden in bekannten Waschverfahren gebraucht. So werden 30 bis 200 g des Waschmittels in die Waschmaschine zusammen mit der beschmutzten Wäsche und 15 bis 80 1 Wasser gegeben. Die Temperatur des Waschvorganges kann zwischen 20 und 95°^ schwanken. Da jedoch die besonders gute Fleckenentfernungsleistung bei einer Temperatur oberhalb der Phasentrennungs^- temperatur auftritt, wird vorgezogen, das Waschmittel bei einer solchen Temperatur zu gebrauchen.
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Nachfolgende Beispiele erläutern die Erfindung näher: Beispiel I
Die folgenden Waschmittelzusammensetzungen wurden getestet
ABC
1111 äthoxyliert mit
einem Durchschnitt an 7 Mol Äthylenoxid (50:50 Mischung von C^ und
C15 äthoxylierten Alkoholen) 12,0?
C12-Alkohol, äthoxyliert mit
einem Durchschnitt an *J Mol
Äthylenoxid - 3,7? 8,3?
1Ij äthoxyliert mit einem Durchschnitt an % Mol Äthylenoxid
Natriumtripolyphosphat Natriumsilikat (SiO2:Na2O=2,0) Natriumsulfat
Natriumcarboxymethylcellulose Natriumäthylendiamintetraacetat Natriumperborat
Proteolytisches Enzym(MAXATASE CP) Wasser
Verschiedenes (Aufheller, Riechstoffe, usw.)
8,3? 3,7?
30,2? 30,2? 30,2?
6,6? 6,6% 6,6%
18,3? 18,3? 18,3?
0,9? 0,9? 0,9?
0,2? 0,2? 0,2?
22,0? 22,0? 22,0?
0,6? 0,6? 0,6?
7,0? 7,0? 7,0?
Rest
100,0? 100,0? 100,0?
Die nichtionischen Detergentien, Natriumperborat und Enzyme wurden in trockenem Zustand mit der Zusammensetzung, welche durch Sprühtrocknung erhalten wurde, vermischt.
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Die HLB-Werte der nichtionischen Detergentien der Zusammensetzungen A, B und C betrugen 11,6, 10,3 bzw. 9,7« Somit ist Zusammensetzung C ein Beispiel für ein Waschmittel gemäß vorliegender Erfindung.
Eine jede einzelne Zusammensetzung wurde unter den gleichen Bedingungen untersucht. Hierzu wurden Baumwollgewebe einzeln mit schiedenen Fettflecken versehen; namentlich Spaghettisauce, schmutziges Motoröl und Kosmetika. Diese verschmutzten Gewebe wurden zusammen mit normal verschmutzten Geweben gewaschen, so daß eine Wäscheeingabe von insgesamt 4 kg entstand. Die Wäsche wurde in eine Waschmaschine mit einem Vorwasch- und einem Hauptwaschgang gegeben. Während des Vorwaschgangs wurden die Gewebe 19 Minuten mit 120 g des Waschmittels in 22 1 Wasser (Härte = 17,0 grains) bei einer maximalen Temperatur von 39°C gewaschen. Jeweils die gleiche Waschmittelmenge und Wasser wurden im Hauptwaschgang eingesetzt, wobei die Waschzeit 55 Minuten betrug, und die Temperatur des Wassers 850C. Nach Beendigung der Waschgänge wurden die Gewebe noch 5mal gespült.
Nach dem letzten Spülvorgang wurden die Gewebe getrocknet und mit dem Auge auf die Fett- und ölfleckenentfernung geprüft. Bei einer Tabelle von 0 bis 5 (0 für keine Fleckenentfernung und 5 für komplette Fleckenentfernung) wurden die folgenden Resultate erzielt:
Zusammensetzung A B C
Fleckenentfernung 2,88 3,01 3 s1*1!
Der niedrigste noch signifikante Wert bei 95 % Verläßlichkeitsgrad ist 0,33 (least significant value at 95% confidence level LSD0,- = 0,33).
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Diese Resultate geben an, daß das erfindungsgemäße Waschmittel der Zusammensetzung C eine wesentlich größere Anzahl an Fett- und ölflecken entfernt, als die Waschmittel, welche außerhalb der Erfindung liegen, d.h. die Zusammensetzungen A und B.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt unter den gleichen Untersuchungsbedingungen und mit der gleichen Grundwaschmittelzusammensetzung, mit derJAusnahme, daß eine gleiche Menge nichtionischer Detergentien anstelle der in Beispiel 1 beschriebenen eingesetzt wurde, wie unten angegeben.
Die Flecken, welche für diese Untersuchung benutzt wurden, bestanden aus schmutzigem Motoröl, Kosmetika und Kugelschreibertinte.
Fleckenentfernung
Zusammensetzung A
(6 % 50:50 Mischung C11,- und ^(.-Alkoho le, äthoxyliert mit durchschnittlich 7 Mol Äthylenoxid, C14 1C--(ÄO) , und 6$ dieser Alkohole, äthoxyliert mit
durchschnittlich 4 Mol Äthylenoxid,
Cll}_15-(ÄO)V HLB = 10,3)
Zusammensetzung B
(3,S% Cu !C-UO) und 8,4 % C u±t--
(AO) (ÄßB1? 9,7)7 ■■ 14 15
Zusammensetzung C
(12* C111-15-(AO)4 HLB = 8,9) 4,27
5 = 0,24
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Die obigen Resultate zeigen die überlegenen Fett- und öl— entfernungseigenschaften erfindungsgemäßer Waschmittel (Zusammensetzungen B und C), verglichen mit der Zusammensetzung A.
Beispiel 3
Eine Waschmittelzusammensetzung der folgenden Formulierung wurde im Sprühtrocknungsverfahren hergestellt:
Mischung aus 50% C11.-, 30% C1V- und .
20? C g-Alkoholen,äthoxyliert mit
durchschnittlich 4 Mol Äthylenoxid
(HLB = 8,6) 18,0 % \
Lineares Natriumalkyl (C12) Benzolsulfonat 1,0 %
Natriumcarbonat 20,0 %
Calciumcarbonat 5,0 %
Natriumsilikat (SiO2:Na3O =2,0) 7,0g
Natriumsulfat 35,0 %
Natriumtoluolsulfonat 1,0 JS
Wasser 11,0 %
Verschiedenes (Aufheller usw.) Rest
Unannehmbare Verflüchtigungen wurden bei diesen Trocknungsverfahren nicht festgestellt. Die erhaltenen sprühgetrockneten Körnchen haben eine gute Reinigungswirkung bei minimaler Schaumbildung.
Beispiel 4
Eine flüssige Waschmittelzusammensetzung hatte die folgenden Bestandteile:
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2-Dodecanol, äthoxyliert mit durchschnittlich 3 Mol Äthylenoxid (HLB = 8,3) 40,0 %
Natriumacetat 25,0 %
Wasser 30,0 %
Verschiedene«(Aufheller, Riechstoffe,
Farbstoffe usw.) 5,0 %
Diese Zusammensetzung hatte ausgezeichnete Fett- und ölfleckenentfernungseigenschaften bei manuellen oder maschinellen Waschbedingungen.
Beispiel 5
Eine Waschmittelzusammensetzung wurde hergestellt durch Vermischen der folgenden Komponenten im trockenen Zustand:
Nonylphenol, äthoxyliert mit durchschnittlich 4 Mol Äthylenoxid (HLB =8,9) 6,0 %
Natriumtripolyphosphat 60,0 %
Natriumsilikat (SiO3:NaJD =2,0) 9,0 Jg
Natriumcarboxymethylcellulose 1,0 %
Natriumsulfat 17,0 %
Wasser 5,0 %
Verschiedenes(Riechstoffe, Farbstoffe usw.) 2,0 %
Diese Zusammensetzung hatte eine gute Reinigungswirkung in Bezug auf Fett- und ölfleckenentfernung bei allen Temperaturen, besonders bei 45°C.
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Beispiel 6
Falls ein wasserunlösliches nichtionisches Detergens (eine 50:50 Mischung aus C ^- und C ,--Alkoholen, äthoxyliert mit durchschnittlich 4 Mol Äthylenoxid) mit einem HLB-Wert von 8,9 in bekannten Vorrichtungen einem Verfahren zur Entfernung der leichtflüchtigen Bestandteile bis zu 10 % unterworfen wird, wird ein Material mit einem HLB-Wert von 9,7 erhalten. Der größte Teil der nicht äthoxylierten und monoäthoxylierten Alkohole wird dabei entfernt. Eine wäßrige .Waschmittelzusammensetzungsaufschlämmung, welche das nichtionische, behandelte Detergens umfaßt, wird sprühgetrocknet, so daß ein granuläres Produkt der Formulierung C aus Beispiel 1 (mit dem notwendigen Austausch an nichtionischem Detergens) erhalten wird. Bei der Herstellung eines solchen granulären Produktes treten keine Probleme durch Verflüchtigung unannehmbarer Mengen leichtflüchtiger Bestandteile auf; die Zusammensetzung s<sigt jedoch eine ausgezeichnete Wirkung bei der Entfernung von Fett- und ölflecken in Waschlösungen.
Beispiel 7
Die folgenden Waschmittelzusammensetzungen wurden untersucht:
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Bestandteile
Kondensat aus Fettalkohol mit C.n~ und C.C-AIlCyIrCStBn in einem 1.1 Molverfialtnis mit durchschnittlich 7 Mol Äthylenoxid
Kondensat aus Fettalkohol mit Cj.- und C.j.-Alkylresten in einem 1:1 Moxverhältnis mit durchschnittlich 4 Mol Äthylenoxid
Kondensat aus Pettalkohol mit C1^- und CLg-Alkylresten in einem l:l-Moiverhältnis mit durchschnittlich 4 Mol Äthylenoxid; destilliert zur Entfernung von im wesentlichen allen nicht äthoxylierten und monoäthoxylierten Alkoholen
Natriumtripolyphosphat
Natriumsilikatfeststoffe (SiO2/Na2O = 2,0)
Natriumsulfat
Natriumcarboxymethy!cellulose Natriumäthylendiamintetraacetat Natriumperborat
Proteolytisches Enzym
(1,5 Anson Ünit/MAXATASE C
Feuchtigkeit
Chemisch gebundenes Silikon-Siliciumdioxid (Gewichtsverhältnis Silikon zu Siliciumdioxid: 85:15)
Verschiedenes (Aufheller, Riechstoffe usw.)
Gew.-2
B C
12 %
122
12 %
35,52 35,52 35,52
5,9 5,9 5,9
16,2 16,2 16,2
0,8 0,8 0,8
0,2 0,2 0,2
23,0 23,0 23,0
0,5 0,5 0,5
5,0 5,0 5,0
0,25 0,25
Rest zu 100
0,25
Die HLB-Werte der nichtionischen Detergentien in den Zusammensetzungen A9 B und C betrugen 11,6; 8,9 bzw. 10,7. Die wasserunlöslichen nichtionischen Bestandteile in B und C waren vor Abdestillieren der leichtflüchtigen Bestandteile
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identisch. Nach den Abdestillieren wies der nichtionische Bestandteil der Zusammensetzung C einen HLB-Wert von 10,7 auf. Eine jede Zusammensetzung wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, untersucht. Zusätzlich wurde Kugelschreibertinte als Schmutzmaterial eingesetzt. Eine Skala von O bis 5 wurde benutzt, um die Fleckenentfernung zu beurteilen, wobei O keine Entfernung und 5 völlige Entfernung bedeutet. Die Versuchsergebnisse waren folgende:
Zusammensetzung A B C
Fleckenentfernung 3,71 4,34 4,4l
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Waschmittel gemäß der Erfindung, Zusammensetzung B (nichtionisch , ohne destillative Entfernung) und C (nichtionisch , mit destillativer Entfernung) eine wesentlich verbesserte Fleckenentfernung in Bezug auf Zusammensetzung A gewährleisten.
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Claims (23)

  1. Patentansprüche:
    (Y) Waschmittelzusammensetzung, insbesondere für die Entfernung von Fett- und ölflecken, im wesentlichen bestehend aus
    (a) wenigstens 6 % eines wasserunlöslichen, organischen, nichtionischen Detergens der Formel R(OC H. ) OH, worin R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine alkylierte oder alkenylierte Phenylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- oder Alkenylgruppe darstellt, χ = 2 oder 3 und. η 1 bis 8 ist, mit einem hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht von •weniger als 10,0; und
    (b) einem wasserlöslichen Elektrolyten zur Unterstützung der Funktion des Detergens.
  2. 2. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallphosphat, -carbonat, -carboxylat, -sulfat oder -chlorid ist.
  3. 3. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in fester Form vorliegt, das wasserunlösliche organische nichtionische Detergens 6 bis 30 % der Zusammensetzung ausmacht; und das Verhältnis von Detergens zum Elektrolyten 1:15 bis 1:2 beträgt.
  4. 4. Waschmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 10 bis 80 % eines alkalischen Waschmittelaufbaustoffes enthält.
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  5. 5. Waschmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche
    1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt auch die Wässerhärte bedingende Mineralionen komplexiert oder bindet.
  6. 6. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt 10 bis 80 % der Zusammensetzung ausmacht.
  7. 7. Waschmittelzusammensetzung nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche, organische, nichtionische Detergens eine Verbindung der Formel R(OCpH1J OH ist, wobei R eine Alkylgruppe mit Ik bis 20 Kohlenstoffatomen und η 1 bis 7 bedeutet.
  8. 8. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch J9 dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von wasserunlöslichem, organischem, nichtionischem Detergens zum Elektrolyten 1:9 bis 1:4 beträgt. .
  9. §. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche organische nichtionische Detergens in der Zusammensetzung in Mengen von 10 bis 20 % vorliegt.
  10. 10. Waschmittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hydrophilelipophile Gleichgewicht des wasserunlöslichen, organischen, nichtionischen Detergens 7,0 bis 9,5 ist.
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  11. 11. Waschmittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form sprühgetrockneter Körnchen vorliegt.
  12. 12. Waschmittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche, organische, nichtionische Detergens eine Mischung aus alkoxylierten C ^- und C ^""Alkoholen mit durchschnittlich 1J Äthylenoxidgruppen ist.
  13. 13. Waschmittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt Natriumtripolyphosphat ist.
  14. 14. Waschmittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein wasserlösliches, organisches, nichtionisches Detergens in einer solchen Menge enthält, daß das hydrophilelipophile Gleichgewicht der gemischten nichtionischen Detergentien weniger als 10,0 beträgt.
  15. 15. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch IM, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche, organische, nichtionische Detergens die Formel R1(OC-H^) OH aufweist, worin R1 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt und m 5 bis 30 beträgt.
  16. 16. Waschmittelzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie, bezogen auf das gesamte organische Detergens, zusätzlich bis zu 30 % eines wässerlöslichen, organischen, anionischen, ampholytischen oder zwitterionischen Detergens enthält.
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  17. 17. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form sprühgetrockneter Körnchen vorliegt.
  18. 18. Waschmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in flüssiger Form vorliegt, das wasserunlösliche, organische nichtionische Detergens 30 bis 70% der Zusammensetzung ausmacht, und das Verhältnis des Detergens zum Elektrolyten 100:1
    bis 3:1 beträgt. " '
  19. 19. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 10 bis 6'O- .35 Wasser enthält.
  20. 20. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche nichtionische Detergens von nichtjalkoxyliertem Material und von Alkoxylaten mit bis zu 2 Mol Alkoxyd pro Mol Detergens befreit wurde und ein hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht von weniger als etwa 11 aufweist.
  21. 21. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich etwa 0,01 bis etwa 1 Gew.-? eines Silikonschaumhemmungsmittels enthält.
  22. 22. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumhemmungsmittel ist:
    a) ein Polysiloxan mit einer Viskosität von etwa 200 bis 25 000 Centistokes bei 25°C,
    b) eine Polysiloxan-Siliciumdioxidmischung, bestehend aus 3 bis 10 Gew.-JS, bezogen auf die Mischung aus Polysiloxan und Siliciumdioxid, fein verteilten Siliciumdioxids,
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    c) eine chemisch gebundene Silikon-Siliciumdioxidverbindung mit einem Gewichtsverhältnis von Silikon zu Siliciumdioxid von 99:1 bis 70:30,
    d) eine Mischung aus Polysiloxan gemäß a) und/oder b) und silaniertem Siliciumdioxid, oder
    e) Mischungen derselben.
  23. 23. Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumhemmungsmittel eine chemisch gebundene Silikon-Siliciumdioxidverbindung mit einem Gewichtsverhältnis von Silikon zu Siliciumdioxid im Bereich von etwa 88:12 bis etwa 80:20 ist und in einer Menge von etwa 0,05 bis etwa 0,3 Gew.-? vorliegt.
    Für: ■ Procter & Gamble European Technical Center Strombeek-Bev,4r / Belgien
    Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
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