DE2125836A1 - Reinigungsmasse - Google Patents
ReinigungsmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Reinigungsmassen, insbesondere Massen auf
der Grundlage von oberflächenaktiven Stoffen, die zum Reinigen von Aluminiumoberflächen geeignet sind.
Die Reinigung der Aussenoberflache von modernen Flugzeugen ist
sowohl vom Standpunkt des Aussehens als auch der Leistung wichtig, Die Aluminiumoberfläche ist häufig durch Treibstoff, Russ und
Fett verunreinigt, wobei sich ein Überzug bildet, der durch Einwirkung
von Sonnenlicht und Luft hart wird. Noch wichtiger als die Verschlechterung des Aussehens ist eine zunehmende Oberflächenrauheit,
welche fühlbar einen wesentlichen Anstieg des Treibstoff
Verbrauches verursacht. In einigen Fällen bewirken die Verunreinigungen tatsächlich eine Korrosion des Aluminiums, wodurch
seine Strukturfestigkeit vermindert und die Sicherheitsgrenze des Flugzeugs herabgesetzt wird.
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Seit mindestens zwei Jahrzehnten ist es üblich, verschmutzte Plugzeugoberflächen mit einer Masse zu reinigen, die einen oberflächenaktiven
Stoff, ein organisches Lösungsmittel, anorganische Zusätze wie Phosphate und Silikate sowie Wasser enthält; so, wie
die Masse verwendet wird, beträgt der nicht-wässrige Anteil dieser Massen typischerweise etwa 2-4 Gew.-%. Obgleich eine solche
Masse bis zu einem gewissen Grade zur Entfernung von Verschmutzungen geeignet ist, neigen die Lösungsmittel dazu, einen glanzlosen
Film zu hinterlassen und ausserdem aufgemalte Zeichen anzugreifen.
Weiterhin entsteht ein schwieriges Problem bei der Besichtigung der verbrauchten Reinigungslösung. Die organischen
Lösungsmittel sind schädlich für tierisches Leben, während die anorganischen Zusätze das unerwünschte Wachstum von Algen fördern,
wenn sie über das Kanalisationssystem beseitigt werden. Mindestens ebenso nachteilig wie die übrigen Gesichtspunkte bei der
Reinigung von Plugzeugen ist vielleicht die Tatsache, dass die gereinigte Oberfläche sehr schnell erneut mit eben demselben
Schmutz, der entfernt worden ist, wieder verunreinigt wird.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine neuartige, zur Entfernung von Verschmutzungen von Plugzeugoberflächen besonders geeignete
Reinigungsmasse vor. Obgleich die erfindungsgemässe Reinigungsmasse wirksamer als die bisher üblichen Massen ist, enthält sie
weder organische Lösungsmittel noch das Algenwachstum fördernde Bestandteile. Neben dem speziellen, genannten Anwendungsgebiet
ist die neuartige Masse auch ausserordentlich geeignet ..zur Reinigung
einer Vielzahl weiterer Substrate, einsehliesslich Streichfarbenoberflächen,
Vinylharzen, Glas, Linoleum, Asphaltziegeln,
Lackausrüstungen usw. Die Masse wird typischerweise bei einem Gehalt an nicht-wässrigen Stoffen von etwa 0,5 Gew.-^ verwendet.
Der erfindungsgemässe Reiniger basiert auf einer wässrigen Masse, die pro Liter mindestens ein Gramm eines oberflächenaktiven Systems
enthält, welches im wesentlichen aus zwei oberflächenaktiven Stoffen mit spezifischen, unterschiedlichen Merkmalen,die synergistisch
wirken, besteht. Es wurde empirisch festgestellt, dass das erste oberflächenaktive Mittel ein solches sein muss, welches einen
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physikalischen Verträglichkeitstest besteht, bei welchem sich,
wenn man einen Vol.-Teil davon mit 2 Vol.-Teilen dest. Wasser und 2 Vol.-Teilen Kerosin schüttelt und dann zwei Stunden lang
in einem Messzylinder stehen lässt, entweder (l) eine Öl-in-Wasser-Emulsion
in der unteren Hälfte des Zylinders, oder (2) eine klare, durchsichtige, visuell homogene Flüssigkeit bildet. Der
zweite oberflächenaktive Stoff ist ein solcher, der in Wasser sehr gut löslich und in Öl höchstens etwas löslich ist, wobei
die Bezeichnungen ."sehr gut löslich" bzw. "etwas löslich" bedeuten,
dass im ersteren Falle weniger als 1 Teil Lösungsmittel erforderlich ist, um 1 Teil des Stoffes zu lösen, bzw. im letzteren
Falle, das mindestens 100 Teile Lösungsmittel benötigt werden, um 1 Teil des Stoffes zu lösen; vgl. hierzu "Hackh's Chemical
Dictionary", Third Edition. Die Reinigungsmassen können auch anionische
oberflächenaktive Stoffe und/oder andere Zusätze enthalten, um spezielle, vorteilhafte Wirkuiien zu erzielen.
Gemäss einer besonderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält jeder Liter der Reinigungsmasse mindestens 0,1 mMol, vorzugsweise
mindestens 0,3 mMol eines fluoraliphatisehen Phosphates.
Diese Stoffe enthalten mindestens einen flur^aliphatisehen Rest
und mindestens einen Phosphat- oder substituierten Phosphatrest. Die bevorzugten Stoffe können durch die allgemeine Formel
und insbesondere duKh die Formel
wiedergegeben werden, in denen Rf einen fluoraliphatisehen Rest;
Q eine zweiwertige Zwischengruppe; R einen niederen Alkylrest oder (vorzugsweise) Wasserstoff; X eine 0H-Gruppe, OM, worin
M ein Metall ist, Ammonium oder substituiertes Ammonium, OR, Cl, Br, NR2 usw.; m die ganze Zahl 0 oder 1 und η die ganze Zahl
1 oder 2 bedeuten. Die spezielle Struktur des fluoraliphatischen
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Phosphates ist nicht kritisch, es sollte jedoch zumindest "sehr wenig löslich" ( d.h., 1 Teil des zu lösenden Stoffes löst sich
in 10000 Teilen oder weniger Lösungsmittel; vik. Hackh) in
wässriger, basischer Lösung bei 25° C sein, wobei es bevorzugt
wird, dass es zumindest etwas löslich.ist. Das fluoraliphatische Phosphat sollte ferner mindestens etwa 20 Gew.-% an Kohlenstoff
gebundenes Fluor enthalten.
Der fluoraliphatische Rest Rf kann allgemein als fluorierter,
gesättigter, vorzugsweise einwertiger, nicht-aromatischer Rest mit mindestens drei Kohlenstoffatomen beschrieben werden. Die
^ fluoraliphatische Kette kann gerade, verzweigt, oder, wenn sie
' ausreichen lang ist, auch cyclisch sein, wobei sie auch Sauerstoff-
oder dreiwertige SbLclßtoffatome, die nur an Kohlenstoffatome
gebunden sind, enthalten kann. Ein vollständig'fluorierter
Rest wird bevorzugt, jedoch können auch Wasserstoff- oder Chloratome als Substituenten Vorhandensein, vorausgesetzt, dass nicht
mehr als ein Atom eines der beiden pro jeweils zwei Kohlenstoffatome vorhanden ist; vorzugsweise enthält der Rest mindestens eine
endständige Per fluorine thy lgruppe. Während Reste, die eine höhere Anzahl von Kohlenstoffatomen enthalten, zufriedenstellenad
sind, werden Verbindungen, die nicht mehr als etwa 20 Kohlenstoffatome enthalten, bevorzugt, und diejenigen mit 5-12 Kohlenstoffatomen
sind besonders günstig.
Die Zwischengruppe Q ist eine mehrwertige, im allgemeinen zweiwertige,
Gruppe, die einen oder mehrere verbindende Reste,wie Alkylen, Arjten, Sulfonamidoalkylen, Carbamidoalkylen und dgl.
enthalten kann. In einigen Fällen können mehr als eine Gruppe R-an
eine einzelne Gruppe Q gebunden sein, und in anderen Fällen kann eine einzelne Gruppe R- an mehr als eine Gruppe Q gebunden
sein, oder sie kann durch eine einzelne Gruppe Q an mehr als eine Phosphatgruppe gebunden sein.
Viele Massen gemäss der Erfindung sind am wirksamsten, wenn das
Mol-Verhältnis des ersten oberflächenaktiven Stoffes zurr zweiten
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oberflächenaktiven Stoff im Bereich von 4:1 bis 1:4 liegt, wobei äquimolare Verhältnisse sich als sehr zufriedenstellend erweisen.
In einer bevorzugten Reinigungsmasse enthält der erste oberflächenaktive
Stoff 35-55 Gew.-% Oxyäthyleneinheiten gebunden an einen
Kohlenwasserstoffrest, während der zweite oberflächenaktive Stoff
mindestens 55^GeW.-% Oxyäthyleneinheiten enthält, wobei der Oxyäthylengehalt
des zweiten oberflächenaktiven Stoffes mindestens 10 % höher als derjenige des ersten oberflächenaktiven Stoffes
liegt. Besonders zufriedenstellend sind diejenigen Massen, in denen mindestens einer der oberflächenaktiven Stoffe eine polyäthoxylierte
Verbindung ist, in welcher der Kohlenwasserstoffrest 10-20 Kohlenstoffatome enthält, frei von anderen Substituenten
als der Polyäthoxyeinheit und der erforderlichen Zwischengruppe
und frei von äthylenisch ungesättigten Bindungen ist. Der Kohlenwasserstoffrest kann eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppe
sein. Die Zwischengruppe kann -0-, -NR-, -S-, -CO2-
und dgl. sein.
Die Erfindung wird weiterhin durch die folgenden Ausführungsbeispiele
erläutert; die die Erfindung jedoch nicht begrenzen sollen.
Um eine vergleichende Bewertung unterschiedlicher Reinigungsmassen
zu ermöglichen, wurden Standardversuchsplatten aus Aluminium, welche mit einer gleichmässigen Testoberfläche versehen wurden,
ein Standi\g,dtyp von synthetischer Verschmutzung, der auf die
Versuchsplatten aufgetragen wird, ein Standardverfahren zur Reinigung
der verschmutzten Platten und ein Standardverfahren zur Messung der Wirksamkeit der Reinigung angewendet. Vor den Beispielen
werden diese Verfahren nachfolgend beschrieben.
Ein No. 2024 T6-Aluminiumblech mit einer Dicke von etwa 1 mm wird gereinigt und mit einer gleichmässigen matten Oberfläche versehen,
indem es zweimal unter einer sich rasch drehenden, axial schwingenden, faserartigen, nicht-verwobenen Schleifscheibe von geringer
Dichte ( z.B. von dem im Handel unter dem eingetragenen Warenzeichen "Scotch-Brite", Marke "Redi-Load" erhältlichen Typ,
einer verdichteten Bürste "ü-Super-Fine") hindurchgeführt wird,
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wobei ein mittlerer Druck angewendet und die Oberfläche mit Wasser geflutet wird. Der Zweck der Behandlung miteinem Schleifmaterial
von geringer Dichte besteht darin, eine leicht aufgerauhte, diffus reflektierende Oberfläche zu schaffen, an der die
Verschmutzung haftet, wenn sie in der nachfolgend beschriebenen Weise aufgetragen wird. Beide Seiten des Bleches werden dann
mit einem klebfertigen Klebeband geschützt, das Blech wird in Platten von etwa 2j5 cm χ 5 cm geschnitten, und das Klebeband wird
entfernt, wobei die Versuchsplatten erhalten werden. Pur jeden
Versuch werden drei Versuchsplatten verwendet.
Gemäss dem in "U.S. Federal Specification P-D-220A" (April 1962)
beschriebenen Verfahren werden jeweils fünf Ablesungen von der diffusen Reflexion jederPlatte vorgenommen, und die Ablesungen
für jede Platte werden gemittelt. Bei diesem Versuch wird ein Lichtstrahlenbündel im Winkel von 90° auf die Oberfläche der
Aluminiumplatte gerichtet, und diejenige Liehtmenge, die ausserhalb
der Umrisse eines Zylinders, der durch das Lichtstrahlenbündel begrenzt wird, diffus reflektiert wird, wird gemessen;
eine spiegelartig reflektierende Oberfläche hätte eine Streulichtablesung von 0, ebenso wie eine das Licht vollständig absorbierende
Oberfläche. Das Messgerät wird so eingestellt, dass die Ablesung für eine bestimmte Kontrollplatte, die für jeden
Versuch verwendet wird, 90 Reflexionseinheiten anzeigt, wobei
ψ es sich veräEht, dass eine gegebene Platte von diesem Wert leicht
abweichen kann.
Auf die Oberfläche der Platte,die wie oben beschrieben hergestellt
und gemessen worden ist, wird sodann eine synthetische Plugzeugvers chmutzungsmasse von der von der U.S. Air Force angegebenen
Art aufgetragen. Diese synthetische Verschmutzungsmasse wird
durch inniges Vermischen der folgenden Bestandteile unter Bildung einer Masse mit einer Viskosität von etwa 45000 Cp zubereitet:
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Bestandteil " Gew.-Teile
wasserfreies Lanolin 0,2
Russ 5*0
Magnesiumsilikat ' 4,0
Schmieröl (SAE-Viskos!tat 85-IOO) 5,0
Kerosin 20,0
Ein kleiner Streichfarbenpinsel wird verwendet, um etwa 0,7 g der Verschmutzungsmasse auf jeweils eine Seite der Platten aufzutragen.
Die überzogene Platte wird dann l6 Stunden lang in einem Ofen von 93° C gebracht, daraus entfernt und bis zur
Reinigung in sehr dünnes, festes Papier eingewickelt.
Eine verschmutzte Platte wird in standardisierter Weise mit der zu bewertenden Reinigungsmasse gereinigt, vorzugsweise unter
Verwendung einer Gardner Washability Maschine. Bei diesem Verfahren
wird die verschmutzte Platte in ein Tablett eingesetzt, und 5 ml der Reinigungsmasse werden aufgetragen und 2 Minuten
lang einwirken gelassen. Ein Kissen aus nicht-verwobenem, faserartigem
Schwabbelmaterial mit den Abmessungen 51 mm χ 102 mm χ
12,7 mm wird dann an der unteren Seite eines Kopfes mit einem Gewicht von 2,2 kg befestigt und über eine Breite von 33 cm mit
einer Geschwindigkeit von 70 vollständigen Hin- und Herbewegungen
pro Minute bewegt, wobei zu Beginn des ReinigungsVorganges weitere 10 ml der Reinigungsmasse aufgegeben werden. Nach I5
Hin- und Herbewegungen wird die Platte entfernt, mit Leitungswasser abgespült, an der Luft getrocknet, und ihre Reflexion
wird gemessen. Die Wirksamkeit der Reinigung wird bestimmt als der Verlust an Streulichteinheiten der geisLnigten Platten im
Vergleich zu der ursprünglichen Platte; d.h. je niedriger der Wert ist, desto wirksamer ist die Reinigung. Unter Anwendung
des eben beschriebenen Testverfahrens wurde ermittelt, dass die Reflexion einer Platte, die mit einer in der Flugzeugindustrie
heute am häufigsten verwendeten Masse aus oberflächenaktivem Mittel, Lösungsmittel, anorganischen Zusätzen und Wasser gereinigt
worden ist, um 29 Einheiten unter dem ursprünglichen
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Reflexionswert liegt. Nach 8maliger Verschmutzung und Reinigung
mit dieser Masse war die endgültige Ablesung um 12 Reflexionseinheiten
geringer als der ursprüngliche Wert, Weiteres Verschmutzen und Reinigen änderte diesen Wert nicht mehr.
Ein Reinigungskonzentrat wurde zubereitet, indem 51 Teile Wasser, 13 Teile eines ersten oberflächenaktiven Stoffes, der ein äthoxylierter,
sekundärer, aliphatischer Alkohol mit II-I5 C-Atomen
war und 5 Äthylen-oxideinheiten ( 52 Gew.-% Oxyäthyleneinheiten)
k enthielt, 26 Teile eines zweiten oberflächenaktiven Stoffes, der ein äthoxylierter, sekundärer, aliphatischer Alkohol mit
11-15 C-Atomen und 12 Oxyäthyleneinheiten (73 Gew.-^ Oxyäthyleneinheiten)
enthielt, j5 Teile c H °
4 Teile NaNO, und 3 Teile KgCO^ vermischt wurden. Das erhaltene
Konzentrat hatte eine Viskosität,von 68 Cp bei Raumtemperatur. Die Funktion des NaNO,, das in vielen.Aluminium-Reinigungsmassen
enthalten ist, besteht darin, die Versprödung durch Wasserstoff zu verhindern, während das K2CO., den pH-Wert auf etwa 9-10 erhöhen
soll.
Der erste und der zweite oberflächenaktive Stoff sind in dem " ' obigen Konzentrat in äquimolaren Mengen vorhanden. Wenn 10 ml
des ersten oberflächenaktiven Stoffes, 20 ml destilliertes Wasser und 20 ml Kerosin in einen Messzylinder von 50 ml eingefüllt
werden, der Messzylinder heftig geschüttelt und das erhaltene Gemisch 2 Stunden lang stehen gelassen wird, ergibt
sich eine klare, durchsichtige, visuell homogene Flüssigkeit. Die Löslichkeit des zweiten oberflächenaktiven Stoffes in
destilliertem Wasser beträgt etwa 1 Gramm pro Gramm Wasser.
Ein Teil des Reinigungskonzentrates wurde mit 99 Teilen Wasser verdünnt und zur Reinigung von Aluminiumplatten verwendet s welche
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wie oben beschrieben hergestellt Wordenwaren, deren Reflexion gemessen worden war, und die verschmutzt worden waren gemäss
den oben beschriebenen Standardarbeitsweisen. Die Reflexion lag nach der Reinigung um 6 Einheiten niedriger als der ursprüngliche
Wert, und die gereinigten Platten waren visuell nicht von denjenigen, die nicht, verschmutzt worden waren, zu
unterscheiden. Nach 7-maliger Verschmutzung und Reinigung lag
der Reflexionswert nur um 2 Einheiten unter dem Wert der Platte, wie sie unsprünglieh hergestellt worden war.
Messungen zeigten, dass sich das fluoraliphatische Phosphat auf der gereinigten Platte in einer Menge abgeschieden hatte, die
3 mg/m entspricht. Um die Wirksamkeit dieser Verbindung hinsichtlich
der Verhinderung einer erneuten Verschmutzung auf- · zuzeigen, wurde die gereinigte Platte getrocknet, insenkrechter
Stellung angeordnet und aus einer Waschflasche besprüht, die die zuvor verwendete, synthetische Flugzeugverschmutzungsmasse
enthielt. Die Platte wurde ablaufen und an der Luft trocknen gelassen; ohne zu spülen wurde die Reflexion der Platte erneut
gemessenj sielag um 5 Einheiten unter dem Wert der ursprünglichen,
gereinigten Platte. Als eine verschmutzte Platte zunächst mit einer Masse gereinigt wurde, die mit derjenigen des vorliegenden
Beispiels identisch war, jedoch kein fluoraliphatisches Phosphat enthielt, lag der Reflexionswert um etwa 12 Einheiten
niedriger als die ursprüngliche Ablesung, wobei wiederholtes Verschmutzen und Reinigen diesen Wert nicht mehr veränderte.
Als die gereinigte Platte mit synthetischer Fl^-ugzeugverschmutzungsmasse
besprüht und ablaufen gelassen wurde, ergab sich jedoch eine schwarze Oberfläche, und der Reflexionswert lag
um etwa 40 Einheiten unter dem Wert der gereinigten Platte.
Als eine Platte, die zunäclft mit der das fluoraliphatische
Phosphat enthaltenden Reinigungsmasse dieses Beispiels gereinigt und dann wiederholt nochmals verschmutzt und mit einer Masse
gereinigt wurde, die mit der ersten Reinigungsmasse identisch war, jedoch kein fluoraliphatisches Phosphat enthielt, zeigte
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sich ein allmählich ansteigender Verlust an Reflexion und eine entsprechende Abnahme der Beständigkeit gegen erneute Verschmutzung.
Eine nachfolgende Reinigung.mit der das fluoraliphatische
Phosphat enthaltenden Reinigungsmasse stellte jedoch die ursprünglichen
Bedingungen wieder her.
Wenn man die Menge des fluoraliphatisehen Phosphates in dem Reinigungskonzentrat auf etwa 0,1 Teil (0,015 mMol pro Liter
der verdünnten Masse) vermindert, wird auchdie Reinigungswirksamkeit
der verdünnten Lösung geringer, obgleich die gereinigte Platte einen geringeren Reflexionsverlust als eine Platte zeigt,
die mit einer Masse gereinigt worden ist, die überhaupt kein fluoraliphatisches Phosphat enthält. Erhöht man die Menge des
fluoraliphatisehen Phosphates in dem Konzentrat auf etwa 3 Teile
(0,5 mMol pro Liter der verdünnten Masse), erhöhen sieh "die
Kosten, ohne dass der verdünnten Reinigungsinas se eine zusätzliche Beständigkeit gegen Wiederverschmutzung verliehen würde.
um die geeigneten Mol-Verhältnisse des ersten oberflächenaktiven
Stoffes zum zweiten oberflächenaktiven Stoff zu ermitteln, wurde eine Reihe von Reinigungsmassen hergestellt und wie oben bewertet.
In jedem Falle war die molare Konzentration an oberflächenaktivem Stoff mit derjenigen von Beispiel 1 idetisch, wobei die
einzigen, Unterschiede darin bestanden, dass (l) das fluoraliphatische
Phosphat und NaNO- fortgelassen wurden, und (2) das Mol-Verhältnis des ersten oberflächenaktiven Stoffes zum zweiten
oberflächenaktiven Stoff variiert wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
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Molverhältnis des ersten oberflächen- - Verlust an
aktiven Stoffes zum zweiten oberflächen- Reflexion,
aktiven Stoff Einheiten
10:1 51
7:1 46
5:1 y\
5,5:1 15
2:1 . 15
1:1 15
1:2 23
IO 24
1:5 39
1:7 41
1:10 41
0 43
Ein Verlust von 24 Reflexionseinheiten oder darunter ist besser als der mit dem besten handelsüblichen Reiniger erhaltene Wert.
Wie in Beispiel 1 gezeigt wurde t werden jedoch noch bessere
Ergebnisse hinsichtlich der Reinigungswirksamkeit erzielt, wenn die Masse ein fluoraliphatisches Phosphat enthält.
Es könnte angenommen werden, dass das Vermischen von zwei oberflächenaktiven
Stoffen, wie es erfindungsgemäss vorgenommen wird, lediglich zu einem oberflächenaktiven System fährt, welches
einen effektiven Oxyäthylengehalt in Gew.-% aufweist, der dem
Durchschnitt der beiden oberflächenaktiven Stoffe selbst entspricht; im Hinblick auf diese Möglichkeit wurde eine Reihe
von Reinigungsmassen, die mit derjenigen von Beispiel 2 hinsichtlich der chemischen Familie und der molaren Konzentration
des oberflächenaktiven Stoffes identisch war, wobei jedoch nur ein einziges oberflächenaktives Mittel verwendet wurde, hergestellt.
Die Ergebnisse sind inder folgenden Tabelle zusammengefasst.
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Anzahl der Äthylenoxideinheiten Verlust an Reflexion
in dem oberflächenaktiven Stoff in Einheiten
3 ■ 44
5 42
7 24
12 41
20 44
Es ist ersichtlich, dass bei Verwendung nur eines einzigen oberflächenaktiven
Stoffes dieses in der Tat ein Kompromiss zwischen dem ersten und dem zweiten oberflächenaktiven Stoff im Hinblick
™ auf den Gehalt an Oxyäthyleneinheiten wäre. Von grösserer Bedeutung
ist jedoch die Tatsache, dass die Reinigungswirksamkeit von Massen, die auf einem einzigen oberflächenaktiven Stoff basieren,
wesentlich geringer als diejenige Reinigungswirksamkeit, die mit ■den bevorzugten Massen gemäss Beispiel 2 erhalten würde, und
nicht besser als die Wirksamkeit der bisher üblichen Massen ist.
Beispiel 1 wurde mit der Abwandlung wiederholt, dass das fluor
aliphatische Phosphat von Beispiel 1 durch /~CP^(CFg)(-_1^C2%
PONH^C2H^0H, das im Handel unter der Bezeichnung "Zonyl" RP
erhältlich ist, ersetzt wurde. Die Reinigungswirksamkeit und Beständigkeit gegen erneute Verschmutzung waren praktisch iden
tisch.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle des fluoraliphatisehen
Phosphates von Beispiel 1
O ti
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verwendet wurde. Die Reinigungswirksamkeit und Beständigkeit gegen erneute Verschmutzung waren praktisch identisch.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei anstelle des ersten oberflächenaktiven
Stoffes 0,24 g eines äthoxylierten Oktylphenols, das 5 Äthylenoxidgruppen enthielt, und anstelle des zweiten
oberflächenaktiven Stoffes 0,45 g eines äthoxylierten Oktylphenols,
das 12-lJ Äthylenoxidgruppen enthielt, verwendet wurden.
Der Verlust an Reflexion nach der ersten Reinigung der Platte ergab sich zu 11 Einheiten.
Andere polyäthoxylierte aliphatische Alkohole können anstelle ·
der in den obigen Beispielen genannten oberflächenaktiven Stoffe verwendet werden; darunter diejenigen auf der Basis von Oleylalkohol
( z.3. unter dem eingetragenen Warenzeichen "Brij"-90-Reihe
erhältlich ) oder Laurylalkohol ( z.B. die unter dem eingetragenen Warenzeichen "Ethosperse" erhältliche Reihe ). PoIyoxyäthylierte
Dodecylphenole, ( z.B. die unter dem eingetragenen Warenzeichen "Tergitol"-12 P-Reihe ), Polyoxyalkylenester von
Fettsäuren ( z.B. unter dem eingetragenen Warenzeichen "Ethofat" -Reihe auf der Basis von Ölsäure erhältlich ) und die Polyoxyäthylenderivate
von Sorbitanfettsäureestern ( z.B. unter dem eingetragenen Warenzeichen "Glycosperse"-Reihe erhältlich )
können ebenfalls verwendet werden.
Um die Beziehung zwischen dem Oxyäthylengehalt der beiden oberflächenaktiven
Stoffe und derWirksamkeit der Reinigungsmasse zu zeigen, wurde eine Reihe von Reinigungsmassen unter Verwendung
von unterschiedlichen oberflächenaktiven Stoffen hergestellt. In jedem Falle wurden äquimolare Mengen der beiden oberflächenaktiven
Stoffe verwendet, und die Masse war im übrigen derjenigen von Beispiel 2 gleich. Die Ergebnisse sind in der untenstehenden
Tabelle aufgeführt:
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erster oberflächenaktiver Stoff
äthoxylierte | Gew. -% | sekundärer,allphati- | 40 | |
Verbindung | Oxyäthylen | seher Alkohol | 40 | |
Oktylphenol | 17* | JjL » | 40 | |
Nonylphenol | 31* | It It | 52 | |
Oktylphenol | 37 | η ti | 52 | |
ti ti | 59* | |||
—» | ti Il | |||
O
to |
61* | |||
CO ■Ρ |
Il It | cc* | ||
ΙΟ | ti ti | |||
—* | ||||
CD «ι. |
||||
O | ||||
zweiter oberflächenaktiver Stoff | 60 | Verlust an |
äthoxylierte Gew.-% Verbindung Oxyäthylen |
65 | Reflexion Einheiten |
Oktylphenol | 60 | 50 |
Nonylphenol | 52** | 37 |
Oktylphenol | 61 | 15 |
sekundärer aliphati- scher Alkohol |
73 73 |
48 |
tt tt | 88 | 15 , |
Il It
It tt |
73 | 13 η |
Oktylphenol | 73 | 15 |
sekundärer,aliphati- scher Alkohol |
73 | 30 |
II. tt | 34 | |
It U | 35 |
3E3E
Besteht den Verträgiiohkeitstest nicht Besteht den öllöslichkeitstest nicht.
ro
03
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Allgemein gesprochen scheint es klar, dass die nichtionischen oberflächenaktiven Stoffe, die eine Oxyäthylengruppe gebunden
an einen Kohlenwasserstoffrest aufweisen, für die erfindungsgemässen Zwecke besonders wirksam sind. Signifikanterweise
kann jedoch die Wirksamkeit eines in Erwägung gezogenen oberflächenaktiven Stoffes, der für eine erfindungsgemässe Masse
verwendet werden soll, durch die einfachen, oben beschriebenen Versuche ermittelt'werden.
- Patentansprüche -
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Claims (12)
1. Reinigungsinasse, welche eine wässrige Lösung ist, von der jeder Liter mindestens ein Gramm eines oberflächenaktiven Systems
gelöst enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das System im wesentlichen aus:
(a) einem ersten, nichtionischen oberflächenaktiven Stoff, welcher, wenn man einen Vol.-Teil davon mit zwei VoI.-Teilen
destilliertem Wasser und zwei Vol.-Teilen Kerosin schüttelt und dann zwei Stunden lang stehen lässt,
entweder
(1) eine klare, durchsichtige, visuell homogene Flüssigkeit
oder
(2) eine Öl-in-Wasser-Emulsion im unteren.Teil des Behälters
bildet, und
(b) einem zweiten, nichtionischen oberflächenaktiven Stoff, der in Wasser sehr gut löslich und in öl höchstens etwas
löslich ist,
besteht.
2. Reinigungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Mol-Verhältnis des ersten oberflächenaktiven Stoffes zum zweiten oberflächenaktiven Stoff in dem ungefähren Bereich
von 4:1 bis 1:4 liegt.
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3. Reinigungsmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste oberflächenaktive Stoff 35 bis 55 Gew.-% Oxyäthyleneinheiten
enthält, und dass der zweite oberflächenaktive Stoff mindestens 55 Gew.-^ Oxyäthyleneinheiten enthält, wobei
er nicht weniger als 10 Gew.-% mehr Oxyäthyleneinheiten als
der erste oberflächenaktive Stoff enthält.
4. Reinigungsmasse nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der oberflächenaktiven Stoffe eine polyäthoxylierte
Verbindung ist, in der der Kohlenwasserstoffrest 10 - 20 C-Atome aufweist, frei von anderen Substituenten als
der PoIyäthoxyeinheit und der erforderlichen Zwischengruppe
und frei von äthylenisch ungesättigten Bindungen ist.
5. Reinigungsmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenwaaaerst off rest eine Alkylgruppe ist und mindestens
10 C-Atome aufweist.
6. Reinigungsmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kohlenwasserstoffrsst eine Alkarylgruppe ist und die
Alkylkette mindestens 8 C-Atome aufweist.
7. Reinigungs masse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Alkarylrest eine okiji- oder nonyl-substituierte Phenylgruppe
ist.
8. Reinigungsmasse, welche eine wässrige Lösung ist, die ein oberflächenaktives System enthält, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Liter der Lösung in gelöster Form:
(a) mindestens ein Gramm eines oberflächenaktiven Systems, welches
(l) einen ersten oberflächenaktiven Stoff, welcher, wenn man einen Vol.-Teil davon mit zwei Vol.-Teilen
destilliertem Wasser und zwei Vol.-Teilen Kerosin schüttelt und dann zwei .Stunden lang stehen lässt,
entweder eine klare, durchsichtige, visuell homogene
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Flüssigkeit oder eine Öl-in-Wasser-Emulsion im unteren
Teil des Behälters bildet, und (2) einen zweiten oberflächenaktiven Stoff, der in Masser
sehr gut und in Öl höchstens etwas löslich ist, enthält, und
(b) mindestens.0,1 mMol eines fluoraliphatiechen Phosphates
enthält.
9· Reinigungsmasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das fluoraliphatische Phosphat die Formel
besitzt, worin R- ein fluoraliphatischer Rest; Q eine zweiwertige
Zwischengruppe; R Wasserstoff oder ein niederer Alkylrest;
X eine OH-Gruppe, OM, wobei M ein Metall ist, Ammonium oder substituiertes Ammonium, OR, Cl, Br oder NR2 ist; und worin
m die ganze Zahl 0 oder 1; und η die ganze Zahl 1 oder 2 bedeuten.
10. Reinigungsmasse nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet,
dass sie praktisch äquimolare Mengen des ersten und des zweiten
nichtionischen oberflächenaktiven Stoffes in einer Gesamtmenge, die mindestens etwa 0,1 g/l entspricht, enthält, wobei der erste
und der zweite oberflächenaktive Stoff Verbindungen mit endständigen Polyoxyäthylengruppen sind, die ein hydrophobes Ende aufweisen,
wobei der erste oberflächenaktive Stoff 35 bis 55 Gew.-^
Oxyäthyleneinheiten und der zweite oberflächenaktive Stoff mindestens
10 Gew.-% mehr Oxyäthyleneinheiten als der erste oberflächenaktive
Stoff enthält.
11. Reinigungsmasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das fluoraliphatische Phosphat
oder
109849/1910
- 19 - M 2978
ist.
12. Verwendung der Reinigungsmasse gemäss einem der Ansprüche
1 oder 8 zur Entfernung der Verschmutzung von den Aluminiumoberflächen von Flugzeugen.
Me./Br.
109349/1910
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