DE69826002T2 - Zusammensetzung zur Entfernung einer Innentexturbeschichtung - Google Patents

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09D9/00Chemical paint or ink removers
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung. Sie betrifft im Besonderen eine Zusammensetzung, enthaltend ein oder mehrere Alkoxyetherlösungsmittel und einen Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht mit einem Blend von grenzflächenaktiven Mitteln zum Gebrauch zur Entfernung von gestrichenen, texturierten, putzartigen Innenbeschichtungen von einer Substratoberfläche oder zum Entfernen von Asbestverkleidungen. Es ist einige Zeit nach Zusammensetzungen zur Entfernung von Innentexturbeschichtungen gesucht worden, die effektiv und sicher allgemein und auf Überkopfoberflächen zu gebrauchen sind. Die zuvor verwendeten Verfahren zum Entfernen solcher Beschichtungen sind Abschmirgeln, Abdampfen oder Abmeißeln gewesen. Wenn eine ganze Wand oder Decke abgeschmirgelt wird, wird viel Staub erzeugt, das ganze Haus ist betroffen. Viel Zeit und Aufwand wird aufgewendet. Eine enorme Putzaktion wird dann benötigt. Wenn es nötig ist, eine Schleifmaschine zu mieten, würde dies wesentlich zu den Kosten des Ganzen beitragen. Wenn Innentexturbeschichtungen durch Abdampfen entfernt werden, wird sehr oft der unterliegende Putz beschädigt. Das bedeutet, dass es zusätzlich zu den Kosten des Mietens eines Dämpfers notwendig ist, für das Verputzen der Wand vor weiterem Neustreichen bzw. Neutapezieren zu zahlen. Viel Zeit und Aufwand wird durch dieses Verfahren verwendet. Falls das gewählte Verfahren das Abmeißeln von Hand an der Innentexturbeschichtung ist, ist das billiger, als einen Dämpfer oder eine Schleifmaschine zu mieten, aber es ist sehr langsam und arbeitsaufwändig. Abhängig von der aufgewendeten Sorgfalt kann ein Schaden an dem unterliegendem Putz entstehen. In einigen Fällen enthalten Innentexturbeschichtungen älterer Art Asbestfasern. Solche Fasern sind dafür bekannt, äußerst gesundheitsschädlich zu sein, und wenn Asbestfasern enthaltende Beschichtungen in Großbritannien durch bezahlte Geschäftspersonen entfernt werden, muss diese Arbeit von lizensierten Unternehmern durchgeführt werden. Britisches Recht erfordert, dass keine Elektrowerkzeuge bei der Entfernung von asbesthaltigen Beschichtungen verwendet werden, da ein Gebrauch derselben das Risiko des Zersplitterns der gefährlichen Fasern erhöhen würde, was zu einem vervielfachten Risiko des Einatmens der Fasern führen würde. Aus diesem Grund müssen Innentexturbeschichtungen mit Asbest mit der Hand abgemeißelt werden, um die Bildung gefährlichen faserenthaltenden Staubes zu minimieren und die sichere Entsorgung des Materials zu vereinfachen.
  • US 4,692,263 offenbart eine Abbeizpaste zur Entfernung von Lack und Farbbeschichtungen. Die Paste umfaßt einen Diethylenglycolmonoalkylether, ein Natriumsalz einer C14-18-Fettsäure, Wasser und gegebenfalls nicht-ionische oder anionische Benetzungsmittel oder andere Standardverdicker.
  • Die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung stellt eine sichere, einfach zu gebrauchende Lösung für ein allgemeines Problem dar. Im Besonderen erweicht und bindet es Rückstände putzartiger Innentexturbeschichtungen ab, ohne korridierend, gesundheitsschädlich oder reizend für lebendes Gewebe zu sein, innerhalb einer Zeitskala, die annehmbar für jeden Anwender, ob gewerblich oder Hausbesitzer, ist. Ebenfalls wird der unterliegende Putz nicht beschädigt. Folglich wird der Gebrauch dieses Innentexturbeschichtungsentferners schneller, sicherer und praktischer sein als alle anderen Verfahren, die derzeit angewendet werden. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in Asbestfasern enthaltende Beschichtungen (Asbestverkleidungen) eingespritzt werden, was eine Wiederbefeuchtung der Verkleidung und Erleichterung der feuchten Entfernung des Faser enthaltenden Materials bewirkt, wodurch die Bildung gefährlichen Asbest-enthaltenden Staubs unterdrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung bereit, umfassend ein wässriges Gemisch aus:
    • (A) mindestens einem Alkoxyetherlösungsmittel,
    • (B) einem Alkohol, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält,
    • (C) mindestens einer Stickstoff-enthaltenden Verbindung, ausgewählt aus (i) Verbindungen mit der allgemeinen Formel I:
      Figure 00030001
      wobei R1 H oder eine Gruppe der Formel
      Figure 00030002
      ist, wobei R3 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, R2 H oder eine Methyl- oder eine Ethylgruppe ist, w 1 oder 2 ist und Q1 -COOM1 oder -SO3M1 ist, wobei M1 ein Alkalimetallkation oder eine gegebenenfalls substituierte Ammoniumgruppe ist, (ii) Verbindungen mit der allgemeinen Formel II:
      Figure 00030003
      wobei R4 H oder -(CH2CH2O)z-H ist, R5 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, m 0 oder 1 ist, und x, y und z jeweils eine ganze Zahl sind, wobei die Gesamtzahl der Gruppen (CH2CH2O) in dem Bereich von 2 bis 50 liegt, (iii) einer Imidazolinverbindung mit der Formel III:
      Figure 00030004
      wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist und x eine Zahl von 2 bis 10 ist, (iv) einer Verbindung mit der Formel IV:
      Figure 00040001
      wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist, R1 -CH2CH2OH oder -(CH2)-xCOONa ist, wobei x 1 oder 2 ist, R2 -(CH2)-yCOONa ist, wobei y 1 oder 2 ist und R3 H oder -CH2CH2OH ist, und (v) einem Alkylbetain mit der Formel V: R-N+(CH3)2CH2COO (V)wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist,
    • (D) einer Verbindung mit der allgemeinen Formel VI: RZ(QO)nH (VI)wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C22-Alkyl- oder Alkenylgruppe oder Alkylphenylgruppe ist, Z O oder NH ist, Q -(CH2)2- oder -(CH2)3- oder eine Kombination davon ist, wobei n derart ist, dass das Hydrophilie-Lipophilie-Gleichgewicht (HLB) des Moleküls 7,3 bis 15,0 beträgt.
  • Es ist festgestellt worden, dass der Einbringen bzw. das Einmischen einer Verbindung mit der Formel (I) bis (V), mit einer Verbindung der Formel (VI) in Verbindung mit einem oder mehreren Alkoxyetherlösungsmitteln und einem Alkohol niedrigen Molekulargewichts die Durchdringung des Wassers durch den Anstrich vom Emulsionstyp, einschließlich Vinylseide, und in den Kern der Reste der putzartigen Innentexturbeschichtung hinein verbessert, was zu einer schnellen und vollständigen Entfernung dieser Rückstände führt. Vorzugsweise wird eine Verbindung mit der Formel I eingemischt und ebenfalls vorzugsweise eine Verbindung mit der Formel II. Nach Aufbringen der Formulierung gemäß dieser Erfindung kann die aufgeweichte, abgebundene putzartige Innentexturbeschichtung leicht mit der Hand unter Verwendung eines Schabers entfernt werden.
  • Das eine oder die mehreren Alkoxyetherlösungsmittel sind typischerweise in der Zusammensetzung gemäß der Erfindung in einer Menge von bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise von 6 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht, vorhanden. Das Alkoxyetherlösungsmittel umfaßt üblicherweise das Hauptlösungsmittel zur Entfernung der putzartigen Innentexturbeschichtung in der Zusammensetzung. Es ist aber auch möglich, dass ein Teil des Alkoxyetherlösungsmittelgehalts durch ein oder mehrere andere Reinigungs- oder Haftlösungsmittel ersetzt wird. Typische Alkoxyetherlösungsmittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind C1-18-Alkylmonoether (vorzugsweise C1-6-Alkyl) von (Poly)ethylenglycol, (Poly)propylen-glycol und (Poly)butylenglycol. Aus Gründen der Gesundheit und Sicherheit ist das bevorzugte Alkoxyetherlösungsmittel ein Propylenglycolether, so wie der Methylmonoether von Dipropylenglycol.
  • Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung umfaßt ebenfalls einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkohol, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Vorzugsweise ist der Alkohol ein einwertiger Alkohol der Formel ROH, wobei R eine C1-5-Alkylgruppe ist. Isopropanol, Methanol oder Ethanol sind besonders bevorzugte Beispiele des in Verbindung mit dem Alkoxyetherlösungsmittel verwendeten Alkohols. Aufgrund seiner geringeren Toxizität ist Ethanol bevorzugter als Methanol. Der Alkohol wird üblicherweise in einer Menge von bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, verwendet.
  • Aufweichen und Abbinden der mit Emulsion oder Vinylseide angestrichenen Oberfläche des Rückstandes der putzartigen Innentexturbeschichtung wird durch das Alkoxyetherlösungsmittel mit dem Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht in Kombination mit einer Verbindung der Formel (I) bis (V) und einer Verbindung der Formel (VI) erreicht. Eine verbesserte Durchdringung des Alkoxyethers durch die Dicke der Rückstände der putzartigen Innentexturbeschichtung kann durch Einmischen einer Verbindung mit der Formel (I) oder (II) zusammen mit einer Verbindung mit der oben erwähnten Formel (VI) in die Zusammensetzung erreicht werden.
  • In der Zusammensetzung gemäß der Erfindung wird mindestens eine Stickstoff-enthaltende grenzflächenaktive Verbindung der Formel (I) bis (V) verwendet.
  • Die Verbindungen mit der Formel I sind wie folgt:
    Figure 00060001
    wobei R1 H oder eine Gruppe der Formel
    Figure 00060002
    ist, wobei R3 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, R2 H oder eine Methyl- oder eine Ethylgruppe ist, w 1 oder 2 ist und Q1 -COOM1 oder -SO3M1 ist, wobei M1 ein Alkalimetallkation oder eine gegebenenfalls substituierte Ammoniumgruppe ist.
  • In der vorstehenden allgemeinen Formel I kann die Gruppe R1 H oder eine aliphatische Acylgruppe der Formel
    Figure 00060003
    sein.
  • Ein Beispiel einer Verbindung, in der R1 H ist, ist Natriumsarcosin, d.h. das Natriumsalz von N-Methylglycin. Vorzugsweise ist die Verbindung der Formel I jedoch ein Alkalimetall- oder Ammoniumsalz von dem Reaktionsprodukt einer C6-22-Alkan- oder Alkensäure mit einer Aminocarbonsäure oder Aminosulfonsäure. Beispiele solcher C6-22-Säuren schließen die Fettsäuren Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure ein. In Formel I ist R2 H, eine Methyl- oder Ethylgruppe. R2 ist jedoch vorzugsweise eine Methylgruppe. Die Gruppe Q1 ist ein Carboxylat oder Sulfonat in Salzform, worin das Kation durch ein Alkalimetall wie Lithium, Natrium oder Kalium oder ein Ammoniumion oder ein substituiertes Ammoniumion -NR'R''R''', wobei jeder Rest R', R'' und R''' unabhängig voneinander aus H, einer C1-6-Alkyl oder C2-6-Hydroxyalkylgruppe ausgewählt ist, vorausgesetzt, dass mindestens einer von R', R'' und R''' nicht H ist, zum Beispiel das Monoisopropylammoniumion, das Monoethanolammoniumion, das Diethanolammoniumion oder das Triethanolammoniumion, bereitgestellt wird. Bevorzugte Beispiele von Verbindungen mit der oben erwähnten Formel I schließen Natrium-N-lauroylsarcosinat, Natrium-N-oleoylsarcinosat und Natrium-N-lauroyltaurinat ein. Die Verbindung mit der vorstehenden Formel I ist typischerweise in der Zusammensetzung in einer Menge von 0 bis 25 Gew.-% vorhanden, vorzugsweise 0,1 bis 15,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
  • Die Verbindungen mit der Formel II sind wie folgt:
    Figure 00070001
    wobei R4 H oder -(CH2CH2O)z-H ist, R5 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, m 0 oder 1 ist, und x, y und z jeweils eine ganze Zahl sind, wobei die Gesamtzahl der Gruppen (CH2CH2O) in einem Bereich von 2 bis 50 liegt.
  • Die Verbindungen mit der allgemeinen Formel II sind ethoxylierte Amine. Ihr grenzflächenaktives Verhalten reicht von kationisch, wobei der Grad der Ethoxylierung niedrig ist, bis nicht-ionisch, wobei der Grad der Ethoxylierung hoch ist. Eine detaillierte Beschreibung kann in „Surfactants UK 1979" von Dr. Gordon Hollis, S. 129–131, gefunden werden. Vorzugsweise enthalten die Verbindungen mit der allgemeinen Formel II eine Gruppe R5, welche eine geradkettige C10-18-Alkyl- oder C10-18- Alkenylgruppe (eine Fettalkyl- oder Fettalkenylgruppe) ist und einen Wert für m von 0 aufweist und eine Gesamtzahl von ((CH2CH2O)-Gruppen im Bereich von 4 bis 10, besonders etwa 5, aufweist. Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist ethoxyliertes Oleylamin. Das ethoxylierte Amin wird im Allgemeinen in der Zusammensetzung der Erfindung in einer Menge von nicht mehr als 25 Gew.-% verwendet.
  • Beispiele solcher Verbindungen sind wie folgt, wobei R5 die aliphatische Guppe darstellt, die von dem angegebenen Fettsäureamin abgeleitet ist:
    Figure 00080001
  • Die Verbindungen mit der Formel III sind Imidazolin-artige grenzflächenaktive Mittel.
    Figure 00080002
    wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist und x eine Zahl von 2 bis 10 ist. Vorzugsweise ist R eine n-Heptylgruppe und x ist 2.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann als den Stickstoff-enthaltenden grenzflächenaktiven Teil der Zusammensetzung, oder als einen davon, eine Verbindung mit der Formel IV einschließen
    Figure 00080003
    in welcher R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist; R1 eine Gruppe ausgewählt aus -CH2CH2OH und -(CH2)-xCOONa ist, wobei x 1 oder 2 ist, R2 eine -(CH2)-yCOONa-Gruppe ist, wobei y 1 oder 2 ist; und R3 H oder -CH2CH2OH ist. Vorzugsweise ist die Alkylgruppe R eine geradkettige Gruppe, um die Bioabbaueigenschaften der Verbindung zu verbessern. Beispiele von Verbindungen der Formel IV schließen Kokosamphoacetat (IV, R ist Kokosalkyl (d.h. C12-14-Alkyl), R1 ist -CH2CH2OH, R2 ist -CH2COONa und R3 ist -CH2CH2OH), Dinatriumkokosamphodiacetat (IV, R ist Kokosalkyl, R1 und R2 sind beide -CH2CH2COONa und R3 ist -CH2CH2OH) und Natriumcapryloamphopropionat (IV, R ist eine Caprylgruppe, R1 ist -CH2CH2OH, R2 ist -CH2CH2COONa und R3 ist H). Vorzugsweise ist die Verbindung aus Formel IV Natriumcapryloamphopropionat.
  • Die in der Zusammensetzung der Erfindung verwendete Stickstoff-enthaltende grenzflächenaktive Verbindung kann ein Betain mit der Formel (V) sein R-N+(CH3)2CH2COO (V)wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C1-18-Alkylgruppe ist, obwohl eine geradkettige Alkylgruppe bevorzugt ist, weil diese eine höhere Bioabbaubarkeit aufweisen als verzweigtkettige Gruppen. Vorzugsweise ist die Gruppe R eine geradkettige C12-14-Alkylgruppe.
  • Zusätzlich zu mindestens einer der oben erwähnten Stickstoff-enthaltenden Verbindungen wird die Zusammensetzung mindestens eine Verbindung der Formel VI enthalten RZ(QO)nH (VI)wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe oder Alkylphenylgruppe ist, Z O oder NH ist, Q -(CH2)2- oder -(CH2)3- oder eine Kombination davon ist, wobei n derart ist, daß das Hydrophilie-Lipophilie-Gleichgewicht (HLB) des Moleküls 7,3 bis 15,0 beträgt.
  • Aus Gründen der Bioabbaubarkeit ist die bevorzugte Form von Q -(CH2)-. Verbindungen mit der allgemeinen Formel V werden manchmal als nicht-ionische grenzflächenaktive Verbindungen beschrieben. Diese werden gewöhnlich als R7Z(CH2CH2O)nH dargestellt, wobei Z wie oben definiert ist und R7, der hydrophobe Teil, Nonylphenyl, eine Fettalkyl- oder Fettalkenylgruppe sein kann und n die durchschnittliche Molzahl von Ethylenoxid pro Mol von R7 ist. Durch Variation der Zahl „n" und der Natur von R7 kann eine große Breite an grenzflächenaktiven Verbindungen und physikalischen Eigenschaften wie dem Hydrophilie-Lipophilie-Gleichgewicht (HLB) erhalten werden. Zum Beispiel:
    Figure 00100001
  • Nb. Aus Gründen der Bioabbaubarkeit ist die bevorzugte Form von R7 eine geradkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylkette.
  • Verbindungen der allgemeinen Formel VI sind Alkoxylate. Eine ausführliche Beschreibung solcher Verbindungen kann in „Surfactants UK 1979" von Dr. Gordon Hollis, S. 100–135, gefunden werden. R kann eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkylgruppe oder C6-22-Alkenylgruppe oder eine Alkylphenylgruppe sein, in der die Alkylgruppe eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkylgruppe ist. Ein Beispiel, in dem R eine Alkylphenylgruppe darstellt, ist
    Figure 00100002
    wobei R6 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkylgruppe und Q -(CH2)2- oder -(CH2)3- ist. Ein Beispiel, in dem R von einem synthetischen C12-15-Alkohol abgeleitet ist und der HLB des Moleküls 7,8 ist, ist R(OCH2CH2)3OH
  • Vorzugsweise enthalten die Verbindungen mit der allgemeinen Formel VI eine Gruppe R, die eine geradkettige C10-20-Alkyl- oder Alkenylgruppe (eine Fettalkyl- oder Fettalkenylgruppe) darstellt und einen Wert von n im Bereich von 3 bis 15, vornehmlich etwa 7, aufweist. Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist ethoxylierter Cetyl/Oleylalkohol (C16-18). Der ethoxylierte Alkohol wird im Allgemeinen in der Zusammensetzung der Erfindung in einer Menge von nicht mehr als 25 Gew.-% eingesetzt.
  • Es wurde festgestellt, dass eine verbesserte Durchdringung der gestrichenen Rückstände der putzartigen Innentexturbeschichtung erreicht werden kann, indem eine Zusammensetzung verwendet wird, die eine Mischung von grenzflächenaktiven Mitteln, umfassend eine Verbindung mit der allgemeinen Formel I und eine Verbindung der allgemeinen Fomel VI, enthält. Anstelle von oder zusätzlich zu der Verbindung der Formel I kann eine Verbindung der Formel II verwendet werden. Dies führt zu einer leichteren, schnelleren und effizienteren Entfernung als bisher erhältlich. Außerdem verursacht die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung der Erfindung, nach Anwendung auf ein beschichtetes Substrat, Wasser-ablösbare Rückstände, was ermöglicht, die behandelte Oberfläche mit Wasser zu waschen, nachdem die grösste Masse der aufgeweichten putzartigen Innentexturbeschichtung mit einem Schaber entfernt worden ist. Die Wasserablösbarkeit der behandelten Rückstände der putzartigen Innentexturbeschichtung, die nach der Anwendung der Zusammensetzung gemäß der Erfindung auf einem beschichteten Substrat zurückbleiben, kann verbessert werden, indem eine Zusammensetzung verwendet wird, die mindestens eine Verbindung mit der allgemeinen Formel II zusammen mit der Verbindung mit der allgemeinen Formel VI enthält.
  • Andere Substanzen können ebenfalls in die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß der Erfindung eingebracht werden. Die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung kann weiterhin eines oder mehrere von Wachsen, Korrosionsinhibitoren, Verdickern, Konservierungsmitteln und zusätzlichen Lösungsmitteln enthalten. Das Einbringen eines Wachses, z.B. Paraffinwachs oder Pflanzenwachs, hat den Effekt einer verlangsamten Verdampfung von der Schicht des Entferners der putzartigen Innentexturbeschichtung, indem eine feine Haut über der aufgebrachten Schicht gebildet wird. Ty pischerweise ist ein solches Wachs bei Raumtemperatur fest, d.h. es weist einen Schmelzpunkt von mindestens über 25 °C auf, und wird in die Zusammensetzung in einer Konzentration von 0,2 bis 3,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, eingemischt. Ein oder mehrere Verdicker können ebenfalls in der Zusammensetzung zur Verbesserung ihrer Viskosität verwendet werden, um die Anwendung der Zusammensetzung auf eine beschichtete Substratoberfläche zu erleichtern und damit sie auf der Oberfläche (d.h. vertikal oder Überkopf), auf die sie aufgetragen wurde, verbleibt. Solche Verdicker und die verwendeten Konzentrationen sind im Fachgebiet bekannt. Andere Substanzen können ebenfalls in die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß der Erfindung eingebracht werden. Die Funktion des Verdickers kann beispielsweise durch das Einbringen von Verbindungen mit der allgemeinen Formel (VII) R8COOH VIIin die Zusammensetzung verbessert werden, wobei R8 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, und/oder ein Lithium-, Zink-, Calcium-, Magnesium-, Aluminium-, Kalium-, Natrium-, Monoethanolammonium-, Diethanolammonium- oder Triethanolammoniumsalz davon. Typischerweise werden die Verbindungen der oben genannten allgemeinen Formel (VII) in einer Konzentration von 0 bis 7 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, in die Zusammensetzung eingebracht.
  • Es wurde festgestellt, dass die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung Verwendung als ein Mittel zum Einweichen von Asbestverkleidungen zur Erleichterung der Entfernung findet, während die Bildung von Staub von Asbestfaser-haltigen Beschichtungen unterdrückt wird. In solchen Verwendungen enthält die Zusammensetzung keinen Verdicker und wird vorteilhaft in Wasser verdünnt, zum Beispiel 1 Teil der Zusammensetzung pro 10 Teilen Wasser, um das Durchnässen der Asbestfaser-haltigen Beschichtung zu unterstützen.
  • Wenn es ferner vorgesehen ist, die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß der Erfindung in Metallbehältern zu lagern oder zu vertreiben, kann das Einbringen von einem oder mehreren Korrosionsinhibitoren in die Zusammensetzung bevorzugt sein. Solche Inhibitoren, welche im Fachgebiet bekannt sind, schliessen als Beispiel Natriummetaborat und Natriumnitrit ein.
  • Falls es weiter vorgesehen ist, die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß der Erfindung über einen verlängerten Zeitraum zu lagern oder auszustellen oder zu vertreiben, kann zusätzlich das Einbringen von einem oder mehreren Konservierungsmitteln in die Zusammensetzung bevorzugt sein. Solche Konservierungsmittel, welche im Fachgebiet bekannt sind, schliessen als Beispiel Alkyldimethylbenzylammoniumhydrochlorid, Polyhexamethylenbiguanidhydrochlorid, Chlormethylisothiazolinon und Methylisothiazolinon ein.
  • Eine bevorzugte Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß der Erfindung kann nach folgendem Verfahren hergestellt werden.
  • Zuerst wird Wasser in ein Mischgefäß gegeben und die Wassertemperatur auf einem Wert im Bereich von 15°C bis 30°C gehalten. Unter Rühren wird der Alkoxyether langsam zugegeben. Die grenzflächenaktive Verbindung der Formel I wird langsam zugegeben und in den Inhalt des Gefäßes dispergieren gelassen. Unter weiterem Rühren wird die grenzflächenaktive Verbindung der Formel (VI) langsam zugegeben und in den Inhalt des Gefäßes dispergieren gelassen. Unter weiterem Rühren wird der gewählte Alkohol zu dem Gemisch gegeben und in den Inhalt des Gefäßes dispergieren gelassen. Wenn eine verdickte Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung benötigt wird, wird vorzugsweise ein Verdicker (z.B. ein modifizierter celluloseartiger Verdicker) zu dem Inhalt des Gefäßes unter konstantem Rühren vor der Zugabe des Alkohols zugegeben.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Eine Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß der Erfindung weist die folgende Formulierung auf.
    Inhaltsstoff Gew.-% basierend auf dem Gewicht der Zusammensetzung
    Deionisiertes Wasser 71,3
    Methoxypropoxypropanol 10,0
    Natrium-N-lauroylsarcosinat 1,0
    Ethoxyliertes Tridecanol mit 7 Mol Ethylenoxid 4,5
    Bermocoll PR (Verdicker) 1,2
    Methanol 12,0
    Gesamt 100,0
  • Leistungstest 1
  • Die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung mit der in Beispiel 1 dargestellten Formulierung wurde auf einer Fläche mit einer putzartigen Innentexturbeschichtung, welche mit einem emulsionsartigen Anstrich gestrichen worden ist, getestet. Es war bekannt, dass der Anstrich mindestens ein Jahr alt war. Die putzartige Innentexturbeschichtung wurde zusammen mit dem Anstrich ausreichend aufgeweicht, um nach einer Verweilzeit von etwa einer Minute leicht durch Abschaben entfernt zu werden.
  • Leistungstest 2
  • Fertig gemischtes „ARTEX"-Pulver (registrierte Marke) und „ARTEX XL" (registrierte Marke) wurden als zu entfernende Produkte verwendet. Die Pulver wurden gemäß den Instruktionen in eine Aufschlämmung überführt. Diese wurden auf das Substrat aufgebracht und vollständig über Nacht trocknen gelassen, bevor sie mit der Zusammensetzung zur Entfernung behandelt wurden. Eine Verweilzeit von 2 bis 5 Minuten wurde bestimmt. Die Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung mit der in Beispiel 1 dargestellten Formulierung wurde getestet. Die beiden „ARTEX"-Produkte wurden ausreichend aufgeweicht, um nach Be handlung mit der vorstehenden Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß Beispiel 1 leicht durch Abschaben entfernt zu werden. Eine Kontaktdauer von 3 bis 5 Minuten wurde benötigt. Eine feine, glatte Schicht einer texturierten Beschichtung, etwa 1 mm dick, benötigte lediglich 3 Minuten Kontakt, bevor die Entfernung bewerkstelligt werden konnte. Wenn eine dichtere Beschichtung mit einem ausgeprägteren Texturanstrich, etwa 2 mm dick, verwendet wurde, wurde eine Kontaktzeit von 5 Minuten benötigt, bevor die Entfernung bewerkstelligt werden konnte.
  • Beispiel 2
  • Testbretter wurden unter Verwendung von Holzfaserplatten, wie sie in häuslichen Wohnungen verwendet werden, vorbereitet. Gepulverte, putzartige „ARTEX" (registrierter Handelsname) Innentexturbeschichtung wurde gekauft und gemäß den Instruktionen zubereitet. Eine großzügige Beschichtung wurde auf die Holzfaserplatte aufgetragen und gemäß den Instruktionen trocknen gelassen. Eine zweite großzügige Schicht wurde über die erste aufgetragen und gemäß den Instruktionen trocknen gelassen. In praktisch allen Anstreichvorgängen wurde nur eine Texturaufbringung verwendet. Zwei Beschichtungen wurden bei der Vorbereitung der Testbretter verwendet, um eine dichte Beschichtung sicherzustellen, bei welcher der Entferner beurteilt werden kann.
  • „JOHNSTONES" (registrierte Marke), ein Markenvinylseidenanstrich guter Qualtität, wurde verwendet. Der Anstrich wurde auf den getrockneten Texturanstrich aufgebracht. Proben mit 0, 1, 2, 3 und 4 Anstrichbeschichtungen wurden hergestellt. Alle Probenbretter wurden mit der Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung gemäß dem vorstehenden Beispiel 1 behandelt. Diese wurden testhalber in 5-Minuten-Intervallen abgeschabt und untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend aufgeführt.
  • Ergebnisse 1 – Anstrichentfernung
    Figure 00160001
  • Ergebnisse 2 – Entfernung von unterliegendem „ARTEX"
    Figure 00160002
  • Ergebnisse 3 – Entfernung von unterliegendem „ARTEX" und Anstrich
    Figure 00170001
  • Nb. In allen Fällen blieb die darunterliegende Holzfaserplatte unbeschädigt.
  • „ARTEX" ist eine registrierte Marke von BPB (UK) Limited.

Claims (17)

  1. Zusammensetzung zur Entfernung einer putzartigen Innentexturbeschichtung, umfassend ein wässriges Gemisch aus: (A) mindestens einem Alkoxyetherlösungsmittel, (B) einem Alkohol, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, (C) mindestens einer Stickstoff-enthaltenden grenzflächenaktiven Verbindung, ausgewählt aus (i) Verbindungen der allgemeinen Formel I:
    Figure 00180001
    wobei R1 H oder eine Gruppe der Formel
    Figure 00180002
    ist, wobei R3 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, R2 H oder eine Methyl- oder eine Ethylgruppe ist, w 1 oder 2 ist und Q1 -COOM1 oder -SO3M1 ist, wobei M1 ein Alkalimetallkation oder eine gegebenenfalls substituierte Ammoniumgruppe ist, (ii) Verbindungen der allgemeinen Formel II:
    Figure 00180003
    wobei R4 H oder -(CH2CH2O)z-H ist, R5 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, m 0 oder 1 ist, und jede von x, y und z eine ganze Zahl ist, wobei die Gesamtzahl der Gruppen (CH2CH2O) in einem Bereich von 2 bis 50 liegt, (iii) einer Imidazolinverbindung der Formel III:
    Figure 00190001
    wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist und x eine Zahl von 2 bis 10 ist, (iv) einer Verbindung der Formel IV:
    Figure 00190002
    wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist, R1 -CH2CH2OH oder -(CH2)-xCOONa ist, wobei x 1 oder 2 ist, R2 -(CH2)-yCOONa ist, wobei y 1 oder 2 ist und R3 H oder -CH2CH2OH ist, und (v) einem Alkylbetain der Formel V: R-N+(CH3)2CH2COO (V)wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C7-18-Alkylgruppe ist, (D) einer Verbindung der allgemeinen Formel VI: RZ(QO)nH (VI)wobei R eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe oder Alkylphenylgruppe ist, Z O oder NH ist, Q -(CH2)2- oder -(CH2)3- oder eine Kombination davon ist, wobei n derart ist, daß das Hydrophile-Lipophilie-Gleichgewicht (HLB) des Moleküls 7,3 bis 15,0 beträgt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel I, welche ein Alkalimetallsalz oder ein gegebenenfalls substituiertes Ammoniumsalz eines Reaktionsprodukts einer Fettsäure, ausgewählt aus Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und ölsäure, mit einer Aminosäure, ausgewählt aus Glycin, N-Methylglycin und 2-Aminoethansulfonsäure, ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die Verbindung der allgemeinen Formel I ein Alkalimetallsalz oder ein gegebenenfalls substituiertes Ammoniumsalz von N-Lauroylsarcosinat oder N-Lauroyltaurinat ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel II, wobei R5 eine geradkettige oder verzweigtkettige C10-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, m O ist, wobei die Gesamtzahl der Gruppen (CH2CH2O) in einem Bereich von 4 bis 10 liegt.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung der Formel II ein ethoxyliertes Oleylamin ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI), wobei R eine geradkettige oder verzweigkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, Q -CH2CH2- ist, wobei die Gesamtzahl der Gruppen (CH2CH2O) in einem Bereich von 3 bis 15 liegt.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI), wobei R eine geradkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, Q -CH2CH2- ist, wobei die Gesamtzahl der Gruppen (CH2CH2O) in einem Bereich von 3 bis 15 liegt.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Verbindung der allgemeinen Formel (VI) in einer Konzentration in einem Bereich von 0,1 bis 20,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
  9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Konzentration der Verbindung der allgemeinen Formel I in einem Bereich von 0,1 bis 20,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, beträgt.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Alkohol Methanol oder Ethanol ist.
  11. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, welche zusätzlich eine Verbindung der allgemeinen Formel VII enthält, R8-COOH (VII)wobei R8 eine geradkettige oder verzweigtkettige C6-22-Alkyl- oder Alkenylgruppe ist, und/oder ein Lithium-, Zink-, Calcium-, Magnesium- Aluminium-, Kalium-, Natrium-, Monoethanolammonium-, Diethanolammonium- oder Triethanolammoniumsalz davon.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei die Verbindung der Formel (VII) das Natriumsalz einer C14-18-Fettsäure ist.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Verbindung der Formel (VII) in der Zusammensetzung in einer Konzentration von nicht mehr als 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die Verbindung der allgemeinen Formel II in einer Konzentration in einem Bereich von 0,1 bis 20,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Alkoxyetherlösungsmittel in einer Konzentration von bis zu 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Alkohol in einer Konzentration von bis zu 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
  17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, welche zusätzlich ein oder mehrere aus Wachs und/oder anderen verdampfungsverhindernden Mitteln, Duftstoffen, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmitteln, Färbemitteln und Eindickungsmitteln, enthält.
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