DE2808064C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F6/00—Post-polymerisation treatments
- C08F6/02—Neutralisation of the polymerisation mass, e.g. killing the catalyst also removal of catalyst residues
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Description
Verfahren zur Reinigung von in Suspension oder Lösung hergestellten
Olefinpolymerisaten sind bekannt. So beschreibt z. B.
die GB-PS 13 25 473 ein Verfahren zur Entfernung von katalytischen
Metallrückständen aus in Suspension hergestellten
Äthylenhomopolymerisaten und Copolymerisaten von Äthylen mit
einem α-Olefin, wobei das α-Olefin vorzugsweise in einer
Menge unter 5 Gew.-% zugegen ist. Die zu entfernenden Metallrückstände
stammen aus einem speziellen Katalysatorsystem für
die Äthylenpolymerisation, das sich von Ziegler-Katalysatoren
unterscheidet, und zusammengesetzt ist aus einer Übergangsmetallverbindung,
z. B. einer Titanverbindung, und einer Aluminiumverbindung
mit anorganischem Charakter, aber in polymerer
Form, die 4 bis 50 Einheiten der allgemeinen Formel I
enthält, in der R ein Aryl-, Alkyl- oder Cycloalkylrest ist
und die als Polyiminoalan bezeichnet wird. Da dieses Polyiminoalkan
polymeren Charakter hat und sich nicht in Wasser
und/oder Alkohol löst, können bekannte Reinigungsverfahren,
wie z. B. die Behandlung der Suspension des Polymerisates in
einem Kohlenwasserstoff mit einem Gemisch aus Wasser, Alkohol
und Kohlenwasserstoff in einem Gegenstrom-Waschturm,
nicht angewendet werden. Deshalb wird zur Entfernung der Katalysatorrückstände
ein Gemisch verwendet aus einem aliphatischen
Alkohol, der nicht mehr als 10 ppm Wasser enthalten
darf, und dem Kohlenwasserstoff, in dem das Polymerisat suspendiert
vorliegt. Dabei ist der Wassergehalt des aliphatischen
Alkohols von entscheidender Bedeutung, denn einerseits
wird das Polyiminoalan durch die Einführung von Hydroxylgruppen
in die Kette, bedingt durch die Gegenwart des Wassers,
d. h. durch die Umwandlung einiger Einheiten der allgemeinen
Formel I in Einheiten der allgemeinen Formel II
unlöslich gemacht, andererseits bildet sich jedoch unter Freisetzung
eines Wasserstoffmoleküls aus einem eine Hydroxylgruppe
enthaltenden und einem unveränderten Polyaminoalanmolekül
eine Verbindung, die über eine (Al-O-Al)-Brücke verknüpft
ist und die in dem aliphatischen Alkohol löslich ist.
Enthält der aliphatische Alkohol mehr als 0 und weniger als
10 ppm Wasser, so werden gerade soviele Hydroxylgruppen in
das Polyiminoalan eingeführt (d. h. im Idealfall eine Hydroxylgruppe
pro Polyiminoalanmolekül), um die besagten
(Al-O-Al)-Brücken enthaltenden Verbindungen zu bilden, die
in dem aliphatischen Alkohol löslich sind und damit aus dem
Polymerisat entfernt werden können.
Durch Polymeriation in Masse hergestellte Polymeraufschlämmungen
haben gegenüber Polymeraufschlämmungen, die durch
herkömmliche Polymerisation in Suspension oder in Lösungsmitteln
(im folgenden: herkömmliche Lösungspolymerisation)
in einem flüssigen gesättigten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
mit 5 oder mehr, vorzugsweise 5 bis 7, Kohlenstoffatomen
hergestellt worden sind, den Vorteil, daß die Abtrennung
des entstandenen Polymerisats aus dem Lösungsmittel
leicht dadurch erfolgen kann, daß man die Aufschlämmung
unter vermindertem Druck setzt. Die als Polymerisationslösungsmittel
verwendeten ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomere
(hauptsächlich Propylen) haben einen derart hohen
Dampfdruck, daß sie hierbei leicht verdampfen.
Die durch Polymerisation in Masse hergestellten Polymerisate
haben jedoch im allgemeinen den Nachteil, daß sie große
Mengen an Katalysatorrückstände und in siedendem n-Heptan
löslichen Polymeren enthalten. Diese Polymerisate zeichnen
sich daher durch schlechte physikalische Eigenschaften aus.
Führt man z. B. die Polymerisation in Masse mit einer Katalysatorkombination
aus Titantrichlorid und Triethylaluminium
durch, so enthält das entstehende Polymerisat nur 75 bis
85 Gewichtsprozent in siedendem n-Heptan unlösliche Polymerbestandteile.
Auch bei Verwendung eines Katalysatorsystems
aus Titantrichlorid und Diethylaluminiumchlorid beträgt
der Gehalt an in siedendem n-Heptan unlöslichen Polymeren
85 bis 95 Gewichtsprozent. Polymerisate mit derart großen
Mengen an in siedendem n-Heptan löslichen Bestandteilen
besitzen schlechte physikalische Eigenschaften, insbesondere
hinsichtlich der Steifigkeit und Klebrigkeit. Die Polymerisate
können daher zwar in Formverfahren eingesetzt werden,
eignen sich jedoch nicht zur Herstellung von
Folien und Fasern, bei denen relativ gute physikalische
Eigenschaften erforderlich sind.
Hinsichtlich der Katalysatorrückstände ist bei der Polymerisation
in Masse zwar eine Verringerung der Menge an Katalysatorrückständen
möglich, da die Polymerisation mit hoher
Geschwindigkeit abläuft und gegenüber der herkömmlichen Lösungspolymerisation
mit hoher Katalysatoraktivität durchgeführt
werden kann. Andererseits müssen jedoch sehr große
Mengen an Organoaluminiumverbindungen verwendet werden, um
eine hohe Katalysatoraktivität und -selektivität aufrechtzuhalten.
Führt man z. B. die Massepolymerisation von Propylen
in flüssigem Propylen unter Verwendung von hochaktivem
Titantrichlorid und Diethylaluminiumchlorid durch
(JA-OS 34 478/72, lassen sich eine hohe Aktivität und Selektivität
nur dann aufrechterhalten, wenn man mindestens
0,2 g Diethylaluminiumchlorid pro kg flüssiges Propylen verwendet.
Wenn größere Mengen der Organoaluminiumverbindung
als Katalysatorrückstand in dem Polymerisat zurückbleiben,
besitzt dieses eine beträchtlich verringerte Stabilität und
kann leicht thermisch abgebaut werden, so daß eine Schaumbildung
und Verfärbung verursacht wird. Derartige Polymerisate
eignen sich daher nicht für Anwendungsbereiche, in denen
eine hohe Qualität erforderlich ist.
Um Propylenpolymerisate von hoher Qualität zu erhalten, müssen
die in siedendem n-Heptan löslichen Bestandteile und die
Katalysatorrückstände entfernt werden.
Es wurde bereits versucht, die Qualität der Polymerisate dadurch
zu verbessern, daß man aus einer durch Massepolymerisation
erhaltenen Polymeraufschlämmung die in der Aufschlämmung
löslichen Polymeren, den in der Aufschlämmung gelösten
restlichen Katalysator und einen Teil des aus der Aufschlämmung
abgeschiedenen restlichen Katalysators durch Auswaschen
mit flüssigem Propylen in einem Gegenstrom-Waschturm aus der
Aufschlämmung abtrennt. Ein Verfahren zur Herstellung von
Propylenhomo- und copolymerisaten dieser Art ist in den
JA-OS 79 589/75, 1 02 681/75, 1 39 886/76 und 3 679/77 beschrieben.
Dieses Verfahren läßt jedoch bei noch höheren
Qualitätsanforderungen zu wünschen übrig.
Bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens entstehen
z. B. in dem Waschturm leicht hochmolekulare Polymerbestandteile.
Polypropylene, die zu einem hohen Anteil zur Herstellung
von Folien verwendet werden, ergeben auf Grund dieser
hochmolekularen Bestandteile Folien mit zahlreichen Fischaugen,
so daß die Transparenz der Folien beeinträchtigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Reinigen
von Propylenpolymerisaten
bereitzustellen, bei dem in verfahrenstechnisch einfacher und kostengünstiger
Weise nicht umgesetzter Katalysator desaktiviert und gleichzeitig zusammen mit
Katalysatorrückständen und dem löslichen ataktischen Anteil des Polymerisats entfernt
werden und somit zu Produkten mit erhöhter Qualität führen. Eine weitere Aufgabe ist
es, derart gereinigte Propylen-Polymerisate bereitzustellen. Diese Aufgaben werden durch
die Erfindung gelöst.
Zur Lösung dieser Aufgaben eignet sich das im Anspruch 1
bezeichnete Verfahren.
Verschiedene Alkohole, Ketone und Diketone sind als Katalysatordesaktivatoren
bekannt, von denen manche auch in Massepolyermisationsverfahren
verwendet werden; vgl. zum Beispiel
JA-AS 37 490/71 und 1 274/76. Ziel dieser bekannten Verfahren
ist es jedoch, Katalysatorrückstände aus den Polymerisaten
zu extrahieren, wobei zur Extraktion der Titankomponente
des Katalysators mit niederen Kohlenwasserstoffen
große Alkoholmengen erforderlich sind. In der JA-AS 37 490/71
werden z. B. 5 Volumenprozent Alkohole, bezogen auf das Volumen
der niederen Kohlenwasserstoffe, verwendet.
Da die im bekannten Verfahren erhaltenen Polymerisate somit
große Alkoholmengen enthalten, sind große Mengen an Waschlösungsmittel
und in manchen Fällen ein Trockner erforderlich,
um den Alkohol auszuwaschen. Das Verfahren hat ferner
den Nachteil, daß es zusätzliche Verfahrensschritte zur Zersetzung
und Extraktion des Katalysators erfordert.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Polymerisate
mit weit höherer Qualität als die handelsüblichen Produkte in
einfacher Weise und mit geringeren Kosten als in bekannten
Verfahren hergestellt werden können.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die Bildung von hochmolekularen
Polymeren in dem Waschturm vollständig verhindert, und
die durch die Polymerisate leicht adsorbierten Organoaluminiumkomponenten
lassen sich leicht durch Auswaschen im Gegenstrom
mit flüssigem Propylen abtrennen, so daß eine starke
Verringerung des Aschegehalts erzielt wird. Die erfindungsgemäß
hergestellten Polymerisate zeichnen sich daher durch hohe
Qualität aus und können zur Herstellung von Folien und Fasern
verwendet werden. Darüber hinaus ist im Verfahren der
Erfindung keine Zersetzung und Extraktion des Katalysators
erforderlich, so daß die Verfahrensführung wesentlich vereinfacht
wird.
Die als Katalysator verwendeten Titanverbindungen
besitzen vorzugsweise hohe Aktivität und eine enge
Teilchengrößenverteilung. Der Katalysator
kann z. B. als Material für den aktivierten Titankatalysator
β-Titanchlorid enthalten, das durch Reduktion von Titantetrachlorid
mit einer Organoaluminiumverbindung erhalten worden
ist. Das β-Titantrichlorid wird dann z. B. mit einem Komplexbildner,
einer Organoaluminiumverbindung, Titantetrachlorid
oder eine Kombination dieser Verbindungen behandelt. Der
erhaltene Katalysator besitzt eine mindestens dreimal höhere
Aktivität als ein Katalysator, der durch einfache Wärmebehandlung
von b-Titantrichlorid erhalten worden ist (vgl. zum Beispiel
JA-AS 20 501/64). Die nach der folgenden Gleichung definierte
Katalysatoraktivität des Katalysators
liegt bei 8000 oder mehr.
Es kann z. B. der nach dem Verfahren der US-PS 39 60 765 hergestellte
Festkatalysator verwendet werden. Ferner eignet
sich für das Verfahren der Erfindung ein hochaktiver Katalysator,
der nach dem Verfahren der JA-OS 34 478/72 durch Behandeln
von β-Titantrichlorid mit einem Komplexbildner
(z. B. einem Ether) und dann mit Titantetrachlorid erhalten
worden ist.
Das verwendete Katalysatorsystem enthält
die genannte aktivierte Titanverbindung und eine Organoaluminiumverbindung.
Es können jedoch auch dritte Katalysatorkomponenten
verwendet werden, z. B. Amine, Ether, Ester,
Schwefel, Halogene, Benzol, Azulenderivate, organische oder
anorganische Stickstoffverbindungen oder Phosphorverbindungen.
Bekannte Katalysatoren, die sich von dem im Verfahren der Erfindung verwendeten
Katalysator unterscheiden, z. B. handelsübliche Katalysatoren,
die durch Reduktion von Titantetrachlorid mit Aluminiummetall
und anschließende Aktivierung durch Pulverisieren
hergestellt worden sind,
haben eine breite Teilchengrößenverteilung.
Verwendet man sie daher im Verfahren der Erfindung, so
wird ein großer Teil des Katalysators zusammen mit der Waschflüssigkeit
aus dem Waschturm ausgewaschen, so daß es zu
großen Katalysatorverlusten kommt. Da außerdem zahlreiche
Schwierigkeiten hinsichtlich der Rohrleitungen und anderer
Vorrichtungen auftreten, ist ein reibungsloser Betrieb der
Anlage unmöglich. Diese Aspekte werden in den nachstehenden
Vergleichsbeispielen näher erläutert.
Andere bekannte Katalysatoren, die z. B. durch Reduktion von
Titentetrachlorid mit einer Organoaluminiumverbindung und
anschließende Wärmebehandlung hergestellt worden sind, haben
zwar eine gute Teilchengrößenverteilung, besitzen jedoch
schlechte Aktivität, d. h. eine den Katalysatoren, die durch Reduktion von TiCl₄ mit Al erhalten wurden, ähnliche
Aktivität. Aus diesem Grund haben selbst die durch Massepolymerisation
erhaltenen Produkte ähnlich den mit den Katalysatoren, die durch Reduktion von TiCl₄ mit Al erhalten wurden,
hergestellten Produkten ein schlechteres Aussehen als
Handelsprodukte und sind daher schlecht verkäuflich.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Alkohole sind aliphatische
oder alicyclische Alkohole mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sek.-Butanol,
tert.-Butanol, n-Amylalkohol, sek.-Amylalkohol, Cyclopentanol,
n-Hexanol, 1-Methylpentanol, 2-Methylpentanol, 1-Ethylbutanol,
Cyclohexanol, 2-Methylcyclopentanol, n-Heptanol,
2-Methylcyclohexanol, 2-Methylhexanol, n-Octanol und
2-Ethylhexanol. Besonders Alkohole mit mindestens einer Kohlenwasserstoffgruppe
in der α- oder β-Stellung zur Hydroxylgruppe
eignen sich hervorragend zum Auswaschen des Katalysators
aus dem Polymerisat, wobei Isopropanol, Isobutanol,
sek.-Amylalkohol, Cyclohexanol und 2-Ethylhexanol besonders
bevorzugt sind. Die Alkoholmenge richtet sich nach der Menge
der Organoaluminiumverbindung in der Polymeraufschlämmung.
Bei Verwendung von zu geringen Alkoholmengen entstehen hochmolekulare
Polymere in dem Waschturm, so daß die Eigenschaften
des Polymerisats beeinträchtigt werden.
Bei Verwendung zu großer Alkoholmengen entstehen in flüssigem
Propylen unlösliche feste Bestandteile, die die Organoaluminiumverbindung
enthalten, wodurch das Auswaschen des Katalysators
aus dem Polymerisat erschwert wird. Dies führt zu
einem schlechten Aussehen und geringer Stabilität des Polymerisats.
Verwendet man besonders große Alkoholmengen, so
werden große Alkoholmengen am Polymerisat adsorbiert, wodurch
die Abtrennung des Alkohols durch Gegenstromauswaschen
mit flüssigem Propylen erschwert wird.
Der Alkohol wird daher in der 0,1- bis 10fachen, vorzugsweise
0,5- bis 5fachen, molaren Menge, bezogen auf die
Organoaluminiumverbindung, verwendet. Der Alkohol kann entweder
als solcher oder mit flüssigem Propylen verdünnt in den
Waschturm eingeleitet werden. Man kann aber auch den Alkohol
in einer Zuführleitung in die Polymeraufschlämmung oder
das als Waschflüssigkeit verwendete flüssige Propylen einleiten.
Der im Verfahren der Erfindung durch alleinige Verwendung
von Alkohol als Desaktivator erzielte Effekt ist sehr ausgeprägt,
und es werden Produkte von hoher Qualität erhalten.
Der Behandlungseffekt kann noch dadurch erhöht werden, daß
man dem Alkohol ein Epoxid zusetzt. Das Epoxid hat hierbei
die Fähigkeit, die bei der Katalysatorzersetzung entstehenden
aktiven Halogenwasserstoffe zu desaktivieren und in
manchen Katalysatorsystemen den Extraktionseffekt zu fördern.
Beispiele für geeignete Epoxide sind Alkylenoxide und
Glycidylether, wie Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid,
Epichlorhydrin, Methylglycidylether, Ethylglycidylether
und Butylglycidylether, wobei Propylenoxid, Butylenoxid,
Epichlorhydrin und Butylglycidylether besonders bevorzugt
sind. Das Epoxid wird in der 0,1- bis 3fachen molaren
Menge, bezogen auf die Organoaluminiumverbindung, verwendet.
Bei der Herstellung der Propylen-Polymerisate kann das Propylen mindestens einem weiteren
ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomeren,
z. B. α-Olefinen mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen,
wie Ethylen und Buten-1 oder deren Gemischen,
copolymerisiert werden.
Die Polymerisation oder Copolymerisation von Propylen
wird in flüssigem Propylen unter Verwendung eines Katalysatorsystems
mit außerordentlich hoher Aktivität durchgeführt,
das eine Organoaluminiumverbindung und eine aktivierte
Titanverbindung enthält, wobei die aktivierte Titanverbindung
durch Reduktion von Titantetrachlorid mit
einer Organoaluminiumverbindung und anschließende Aktivierung
hergestellt worden ist.
Das Verfahren der Erfindung hat verschiedene Vorteile:
- 1. In der Polymeraufschlämmung lösliche Polymere und in der Aufschlämmung gelöster und/oder aus der Aufschlämmung abgeschiedener restlicher Katalysator lassen sich in einem Gegenstrom-Waschturm unter Verwendung von flüssigem Propylen als Waschflüssigkeit leicht abtrennen.
- 2. Die Bildung von hochmolekularen Polymeren, die die Produktqualität beeinträchtigen, im Gegenstrom-Waschturm wird verhindert.
- 3. Gereinigte Propylenhomo- und -copolymerisate werden durch das beschriebene Extrahieren und Auswaschen der Polymeraufschlämmung erhalten.
In der Zeichnung ist ein Fließbild einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergegeben.
Flüssiges Propylen, ein ungesättigtes Kohlenwasserstoffmonomer
(z. B. Ethylen), ein Molekulargewichtsregler (z. B.
Wasserstoff) und ein Katalysator werden in den Polymerisationsreaktor
1 und die Leitungen 2, 3, 4 bzw. 5 eingespeist.
Die Polymerisation wird bei etwa 30 bis 100°C unter
einem Druck durchgeführt, bei dem das Propylen flüssig
bleibt. Die erhaltene Polymeraufschlämmung wird (diskontinuierlich
oder vorzugsweise kontinuierlich) aus dem Reaktor
1 über ein Ventil 6 zum oberen Ende 8 eines Gegenstrom-
Waschturms 7 geleitet (im folgenden: Kopfeinspeisung). Flüssiges
Propylen, das keine löslichen Polymeren (hauptsächlich
amorphe Polymere) enthält, vorzugsweise frisches Propylen,
wird am unteren Ende des Turms 7 über die Leitung 9
zugeführt (im folgenden: Bodeneinspeisung).
Ein Alkohol oder ein Gemisch aus einem Alkohol und einem
Epoxid wird entweder als solches oder verdünnt mit flüssigem
Propylen über die Leitungen 9, 16 oder 17 in den Turm
eingespeist. Vorzugsweise führt man den Alkohol oder das
Alkohol/Epoxid-Gemisch über die Leitung 17 zu, um ein gründliches
Vermischen mit dem Polymerisat zu erreichen und die
Auswaschwirkung zu erhöhen. In der Aufschlämmung lösliche
Polymere und Reaktionsprodukte aus dem Restkatalysator und
dem Alkohol werden selektiv über die Überlaufleitung 10 abgezogen
und einem Verfahren zur Gewinnung von amorphen Polymerisaten
zugeführt. Die Polymeraufschlämmung wird im Gegenstrom
mit dem flüssigen Propylen aus der Bodeneinspeisung
des Turms 7 in Berührung gebracht. Die in der Aufschlämmung
unlöslichen Polymeren scheiden sich am Boden ab und werden,
nachdem man den Druck mit Hilfe eines mit einem Niveau-
(oder Konzentrations-)Regler LC verbundenen Ventile 12 auf
Atmosphärendruck gesenkt hat, über die Leitung 11 abgezogen
und in einen Entspannungstank 13 geleitet.
Die hauptsächlich aus flüssigem Propylen bestehenden Monomeren,
die bei Atmosphärendruck gasförmig sind, werden in
dem Entspannungstank 13 verdampft und über die Leitung 14
einem Raffinationsverfahren zugeführt. Das in dem Entspannungstank
13 abgeschiedene gereinigte Polymerisat wird entweder als solches
oder gegebenenfalls nach Nachbehandlungen
über das Ventil 15 einem Behälter
oder Granulator zugeführt.
Im Verfahren der Erfindung hat der Gegenstrom-Waschturm
unter anderem folgende Funktionen:
- 1. Flüssiges Propylen in der Kopfeinspeisung wird zusammen mit der vom Boden des Turms aufsteigenden Bodeneinspeisung über die Überlaufleitung am oberen Ende des Turms abgezogen.
- 2. Die unlöslichen Polymeren in der Kopfeinspeisung werden mit der Bodeneinspeisung gewaschen und zusammen mit einem Teil der Bodeneinspeisung am unteren Ende des Turms abgezogen.
Der Gegenstrom-Waschturm hat vorzugsweise den in der
JA-OS 79 589/75 beschriebenen Aufbau.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile, Prozente
und Verhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts
anderes angegeben ist.
Ein mit Argon gefüllter 200 Liter fassender Reaktor wird mit
40 Liter wasserfreiem Hexan und 10 Liter Titantetrachlorid
beschickt, worauf man das Gemisch bei -5°C hält. Hierauf
tropft man eine Lösung aus 30 Liter wasserfreiem Hexan und
23,2 Liter Ethylaluminiumsesquichlorid zu, wobei die Temperatur
des Reaktionssystems bei -3°C oder darunter gehalten
wird. Anschließend rührt man weitere 2 Stunden bei dieser
Temperatur. Nach beendeter Reaktion läßt man das System stehen,
trennt das Reduktionsprodukt bei 0°C vom flüssigen Anteil
und wäscht zweimal mit 40 Liter Hexan. Hierbei werden
16 kg eines Reduktionsprodukts erhalten.
Das vorstehend erhaltene Reduktionsprodukt wird in einer
Konzentration von 0,2 g/cm³ in n-Decan aufgeschlämmt. Die
erhaltene Aufschlämmung wird 2 Stunden bei 140°C wärmebehandelt.
Nach beendeter Reaktion verwirft man den Überstand
und wäscht das Produkt zweimal mit 40 Liter Hexan, wobei
eine Titantrichloridkomponente (A) erhalten wird.
11 kg der vorstehend erhaltenen Titantrichloridkomponente
(A) werden in 55 Liter Toluol aufgeschlämmt und in einem Molverhältnis
von Titantrichloridkomponente (A) zu Jod zu Diisoamylether
von 1 : 0,1 : 1,0 mit Jod und Diisoamylether versetzt.
Durch 1stündige Umsetzung bei 80°C erhält man einen
festen Titantrichloridkatalysator (B).
Ein 30 m³ fassender Polymerisationsreaktor wird bei 70°C in
Gegenwart von Wasserstoff kontinuierlich mit 1500 kg/h flüssigem
Propylen, 40 g/h festem Titantrichloridkatalysator
(B) und 600 g/h Diethylaluminiumchlorid beschickt. Das Propylen
wird nach der Strömungsmethode polymerisiert, wobei
der Reaktorendruck 3,14 · 10⁶ bis 3,22 · 10⁶ Pa beträgt. Die entstehende
Polymeraufschlämmung wird abgezogen, so daß der Reaktorpegel
konstant bleibt.
Unter diesen Bedingungen entsteht eine Polymeraufschlämmung,
die ein festes Polymerisat (600 kg/h), ein in flüssigem Propylen
lösliches ataktisches Polymerisat (12 kg/h) und nicht
umgesetztes flüssiges Propylen, das den größten Teil der eingesetzten
Aluminiumverbindung enthält (895 kg/h), enthält.
Diese Polymeraufschlämmung wird kontinuierlich vom unteren
Ende des Reaktors abgezogen und am oberen Ende 8 des Mehrstufen-
Gegenstrom-Waschturms 7 eingeleitet.
Der Gegenstrom-Waschturm hat folgende Kenndaten:
Durchmesser|600 mm | |
Höhe | 8200 mm |
Die Drehachse weist 10 konische Platten auf.
370 g/h Isobutanol werden als Desaktivator unter Druck im
mittleren Teil 17 zwischen dem oberen und dem unteren Ende
des Waschturms in den Waschturm eingeleitet. Gleichzeitig
werden 1100 kg/h gereinigtes flüssiges Propylen bei 61 bis
64°C am unteren Ende 9 des Turms eingeleitet. Das Rühren erfolgt
in dem Turm mit sehr langsamer Geschwindigkeit
(12 U/min). Während des Betriebs wird der Druck im Turm bei
2,66 · 10⁶ bis 2,75 · 10⁶ Pa gehalten.
Das am unteren Ende des Turms abgeschiedene Polymerisat wird
kontinuierlich über das Reduzierventil 12, das mit dem
Niveauregler LC verbunden ist, und die Leitung 11 in den Entspannungstank
13 abgezogen. Am oberen Ende 10 des Turms
werden 1500 kg/h flüssiges Propylen, das die Aluminiumkomponente
des Katalysators und das ataktische Polymerisat
(12 kg/h) enthält, abgezogen und einem Wiedergewinnungsverfahren
für das ataktische Polymerisat zugeführt. Der Verlust
an darin enthaltenem feinpulverigem festem Polymerisat beträgt
höchstens 1%. Die am unteren Ende des Turms abgezogene
Aufschlämmung wird in dem Entspannungstank 13 getrennt,
wobei man das zu reinigende pulverförmige Polymerisat am
Boden des Entspannungstanks erhält.
Die Polymereigenschaften, z. B. der bei der Extraktion mit
siedendem n-Heptan erhaltene Rückstand (II, %) und der Rest-
Aschegehalt des Polymerisats sowie die Eigenschaften von
daraus hergestellten Folien, z. B. die Blocking-Eigenschaften
einer 30 µm dicken Folie, die durch Extrudieren des Polymerisats
und eines üblichen Additivs (0,1 Gewichtsprozent
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol als Stabilisator und 0,1 Gewichtsprozent
Erukasäure als Gleitmittel) durch ein
40-mm-⌀-T-Werkzeug hergestellt worden ist, werden bestimmt.
Die in diesem Test erzielten Eigenschaften für die Beispiele
und Vergleichsbeispiele sind in Tabelle I wiedergegeben. Die
Ergebnisse zeigen, daß der verwendete Festkatalysator hohe
Katalysatoraktivität besitzt und eine außerordentlich
hohe Polymermenge pro Gewichtseinheit des Festkatalysators
liefert, nämlich etwa 15 000 g/g. Das Reinigungsverfahren
nach der Polymerisation wird daher vereinfacht, und das in
dem erfindungsgemäßen Waschturm behandelte Polymerisat weist
denselben Aschegehalt wie Polymerisate auf, die in herkömmlichen
komplizierten Raffinationsverfahren erhalten werden.
Der in siedendem n-Heptan unlösliche Anteil (II, %) beträgt
98,5% oder mehr. Bei einem Extraktionstest unter Verwendung
von flüssigem Propylen bei 85°C in einem Autoklaven liegt
der extrahierte Rückstand bei praktisch 0. Dies beweist, daß
die Auswaschwirkung in dem Waschturm praktisch vollständig
ist. Die Qualität der aus dem Polymerisat hergetellten
Folie ist der von handelsüblichen Folien etwas überlegen.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch führt
man das Auswaschen ohne Desaktivator durch. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I wiedergegeben. Die Ergebnisse zeigen, daß
das in Vergleichsbeispiel 1 erhaltene Polymerisat im Vergleich
zu dem Polymerisat von Beispiel 1 einen höheren Aschegehalt
und eine hohe Trübung aufweist und zu viele
Fischaugen hat, um technisch verwertbar zu sein.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch verwendet
man die in Tabelle I genannten Desaktivatoren anstelle
von Isobutanol.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Hierbei
entsprechen die Polymerisationsergebnisse und die Folieneigenschaften
im wesentlichen denen von Beispiel 1.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt
man den in Beispiel 1 hergestellten Festkatalysator durch
handelsübliche Titantrichlorid (Reduktion von Titantetrachlorid mit Aluminiummetall und anschließende Aktivierung durch Pulverisieren).
Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle
I wiedergegeben. In diesem Fall ist die Katalysatoraktivität
schlechter als in Beispiel 1, und der in siedendem
n-Heptan unlösliche Anteil (II, %), der Aschegehalt sowie
die Folieneigenschaften sind schlechter als bei dem in Vergleichsbeispiel
1 erhaltenen Polymerisat.
Die Copolymerisation von Propylen und Ethylen wird in einem
30 m³ fassenden Polymerisationsreaktor unter Verwendung
eines Titantrichlorid-Festkatalysators durchgeführt, der anstelle
des in Beispiel 1 verwendeten Festkatalysators verwendet
und nach folgendem Verfahren hergestellt wird.
Ein mit Argon gefüllter 200 Liter fassender Reaktor wird mit
40 Liter wasserfreiem Hexan und 10 Liter Titantetrachlorid
beschickt, worauf man das Lösungsmittelgemisch bei -5°C hält. Hierauf
tropft man eine Lösung aus 30 Liter wasserfreiem Hexan
und 11,6 Liter Diethylaluminiumchlorid zu, wobei man die
Temperatur des Reaktionssystems bei -3°C oder darunter hält.
Nach beendeter Reaktion rührt man weitere 30 Minuten, erwärmt
auf 70°C und rührt eine weitere Stunde. Hierauf läßt
man das Reaktionssystem stehen und trennt dann das β-Titantrichlorid
von dem flüssigen Anteil ab, wäscht es dreimal
mit 40 Liter Hexan und erhält so 15 kg eines Reduktionsprodukts.
Der Al-Gehalt des Titantrichlorids beträgt 4,60 Gewichtsprozent.
Das vorstehend erhaltene β-Titantrichlorid wird in 40 Liter
wasserfreiem Hexan suspendiert und hierauf mit Diisoamylether
in der 1,2fachen molaren Menge, bezogen auf das
β-Titantrichlorid, versetzt. Das Gemisch wird 1 Stunde bei
40°C gerührt. Nach beendeter Umsetzung verwirft man den
Überstand, wäscht den festen Anteil dreimal mit 40 Liter
Hexan und trocknet ihn.
10 kg des vorstehend erhaltenen, mit der Lewis-Base behandelten
Feststoffs werden zu einer Lösung aus 30 Liter wasserfreiem
Heptan und 20 Liter Titantetrachlorid gegeben und
2 Stunden bei 70°C behandelt. Nach beendeter Umsetzung verwirft
man den Überstand, wäscht den festen Anteil dreimal
mit 30 Liter Hexan und trocknet ihn, wobei ein Titanchlorid-
Festkatalysator erhalten wird.
Die Copolymerisation von Propylen und Ethylen wird in einem
30 m³ fassenden Polymerisationsreaktor unter Verwendung des
vorstehend erhaltenen Titanchlorid-Festkatalysators durchgeführt.
Die Copolymerisation und das Auswaschen erfolgen
wie in Beispiel 1, jedoch werden die folgenden Bedingungen
angewandt:
Katalysator | ||
Zufuhrgeschwindigkeit der Titankomponente|50 g/h | ||
Zufuhrgeschwindigkeit der Aluminiumkomponente | 600 g/h | Zufuhrgeschwindigkeit von Methylmethacrylat (als dritte Komponente)|30 g/h |
Polymerisation | |
Temperatur|60°C | |
Druck | 2,65 · 10⁶ Pa |
Zufuhrgeschwindigkeit von flüssigem Propylen | 1500 kg/h |
Zufuhrgeschwindigkeit von Ethylen | 60 kg/h |
Auswaschen | |
Waschpropylen|52-55°C | |
Isobutanol (Desaktivator) | 400 g/h |
Bei der Copolymerisation werden folgende Ergebnisse erzielt:
Festes Polymerisat in der Polymeraufschlämmung | |
400 kg/h | |
Lösliches Polymerisat in der Polymeraufschlämmung | 15 kg/h |
Katalysatoraktivität | 8300 g/g |
Das ausgewaschene Polymerisat enthält 3 Gewichtsprozent
Ethylen. Der Aschegehalt des Polymerisats ist äußerst gering:
Gesamtasche: 55 ppm; TiO₂: 32 ppm; Al₂O₃: 12 ppm.
Die hergestellten Folien besitzen ausgezeichnete Eigenschaften:
Blocking: 14 g/cm²; Trübung: 1,6%; Fischaugen: keine.
Das Verfahren von Beispiel 6 wird wiederholt, jedoch erfolgt
das Auswaschen ohne Desaktivator.
Der Gesamtaschegehalt des erhaltenen Polymerisats beträgt
108 ppm. Die Eigenschaften, z. B. die Pellet-Farbe, entsprechen
in etwa denen von Beispiel 6, jedoch weist die hergestellte
Folie zahlreiche Fischaugen auf, und die Trübung beträgt
6,2%, so daß das Produkt technisch nicht verwertbar
ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Reinigen von Propylenhomo- oder -copolymerisaten, die
durch Polymerisieren von Propylen und gegebenenfalls mindestens
einem anderen ungesättigten Kohlenwasserstoffmonomeren
in flüssigem Propylen in Gegenwart eines aktivierten Titantrichlorids
und eine Organoaluminiumverbindung enthaltenden
Katalysators hergestellt worden sind, wobei das aktivierte
Titantrichlorid durch Reduktion von Titantetrachlorid mit
einer Organoaluminiumverbindung und anschließende Aktivierung
erhalten wurde, durch Einleiten der erhaltenen Polymeraufschlämmung
in den oberen Teil eines Waschturms und Waschen
der Polymeraufschlämmung im Gegenstrom mit flüssigem
Propylen, das in den unteren Teil des Waschturms eingeleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich in einen
Teil des Waschturms entweder
- (a) einen Alkohol mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in der 0,1- bis 10fachen molaren Menge, bezogen auf die Organoaluminiumverbindung, oder
- (b) ein Gemisch aus dem Alkohol mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in der 0,1- bis 10fachen molaren Menge und einem Epoxid in der 0,1- bis 3fachen molaren Menge, jeweils bezogen auf die Organoaluminiumverbindung, einleitet und die gereinigte Polymeraufschlämmung aus dem Waschturm abzieht und das Polymerisat isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen Alkohol mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen verwendet, der
mindestens eine Kohlenwasserstoffgruppe an dem Kohlenstoffatom
in der α- oder β-Stellung zur Hydroxylgruppe aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man Isopropanol, Isobutanol, sek-Amylalkohol, Cyclohexanol
oder 2-Ethylhexanol verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Epichlorhydrin,
Methylenglycidylether, Ethylglycidylether oder Butylglycidylether
als Epoxide verwendet.
5. Propylenhomo- oder -copolymerisate, herstellbar nach dem Verfahren
der Ansprüche 1 bis 4.
6. Verwendung der Propylenhomo- und -copolymerisate nach
Anspruch 5 zur Herstellung von Formkörpern, insbesondere
Folien.
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