DE2805540A1 - Schaltungsanordnung zum abwechselnden energie- und informationsaustausch zwischen einer zentralen und einer dezentralen station ueber eine verbindungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum abwechselnden energie- und informationsaustausch zwischen einer zentralen und einer dezentralen station ueber eine verbindungsleitung

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DE2805540A1
DE2805540A1 DE19782805540 DE2805540A DE2805540A1 DE 2805540 A1 DE2805540 A1 DE 2805540A1 DE 19782805540 DE19782805540 DE 19782805540 DE 2805540 A DE2805540 A DE 2805540A DE 2805540 A1 DE2805540 A1 DE 2805540A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zum abwechselnden Energie- und
  • Informationsaustausch zwischen einer zentralen und einer desentralen Station über eine Verbindungsleitung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, in deren einem Zustand nur eine Verbindungsleitung Energie von einer zentral angeordneten Energiequelle zu einem beim Teilnehmer angeordneten Energiespeicher geführt ünd in deren anderen Zustand die so dezentral gespeicherte Energie zum Informationsaustausch über die Verbindungsleitung kommender Informationen ausgenutzt wird.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung ist z.B. aus der DT-PS 13 26 73 bekannt, bei der eine zentral angeordnete Batterie in dem einen Zustand der Schaltungsanordnung eine beim Teilnehmer befindlichen Speicher auflädt.Der so geepeioherte Strom wird in dem anderen Zustand dadurch ausgenutzt elektrische Schwingungen zu einem weiteren Teilnehmer zu übertragen. Nachteilig bei der bekannten Schaltungsanordnung ist es, daß in dem der Nachrichtenübertragung dienenden anderen Zustand die zentral angeordnete Energiequelle hierzu nicht mehr ausgenutzt wird, sondern zur Nachrichtenübertragung nur noch die beim Teilnehmer gespeicherte Energie dient.
  • Aus der DT-AS 1 047 869 ist es weiterhin bekannt, über eine Teilnehmeranschlußleitung einen beim Teilnehmer angeordneten Kondensator aufzuladen, wobei die Ladung dieses Kondensators dann zur Betätigung von Elektromagneten ausgenutzt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachen leitungssparenden Aufbau die Wirkung einer zentral angeordneten Energiequelle sowohl zur Energieübertragung an einen teilin dem einen Zustand nehmereigenen Speicher/als auch zur Datenübertragung zu diesem Teilnehmer im anderen Zustand direkt ausnutzt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe geachieht durch die im Hauptanspruch angegebene Merkmalskombination. Die Erfindung besteht also im Prinzip darin, mittels Umpolung der zentralen den Energiequelle/von der Zentrale zum Teilnehmer laufenden Strom in dem einen Zustand über einen Weg su senden, der zur Energie speicherung in dem dezentralen Energiespeicher führt und in dem anderen Zustand übe2;6inen Weg zu schicken, in dem Sende- und Empfangsschaltmittel zur Übermittlung von Daten angeordnet sind, Au9 diese Weise wird verhindert, daß der während des ersten Zustandes fliessende Strom als übermittelte Daten fehlinterpretiert werden kann. Zum anderen ist sichergestellt, daß die in der zentralen Energiequelle steckenden Erättreserven auch für die Datenübermittlung ausgenutzt werden können, wodurch sich sehr viel längere Übertragungswege ohne gesonderte Verstärkung direkt überbrücken lassen. Die zwei untersdhiedlichen Wege werden durch einen zweckmässigen Einsatz von ßtromrichtungsabhängigen Widerständen (vorzugsweise Dioden) geschaffen, wobei bei einer ersten Polungsrichtung der zentralen Energierichtung der eine Weg und bei einer zweiten Polungsrichtung der andere Weg mit Strom durchflossen wird.
  • Die sendenden und empfangenden Schaltmittel werden dabei in einfacher Weise durch den Stromkreis auf der einen Seite unterbrechende Mittel und diese Stromunterbrechungen auf der anderen Seite feststellende Empfangsmittel dargestellt werden. Durch eine Reihenschaltung sowohl sendenderals auch empfangender Mittel auf beiden Seiten der Verbindungsleitung lässt sich hierdurch auch ein Halbduplexverkehr erreichen.
  • Die Erfindung lässt eich auch dann mit ErSolg anwenden, wenn an die Zentrale mehrere Teilnehmer angeschlossen sind, sodaß an die zentrale Energiequelle mehrere Teilnehmer sum Energie- und Datenaustausch angeschlossen werden können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung empfiehlt es sich, die Sende- und Empfangsschaltmittel durch an den Stromkreis angeschaltete Optokoppler und die Umpoleinrichtung durch einen mittels Optokoppler angesteuerten Operationsverstärker auszugestalten. Hierdurch lässt sich eine gute gleichstrommässige Trennung der Sendesignale von dem Ubertragungsstromkreis erreichen und es können durch den Operationsverstärker wie erwünscht mehrere Einflußgrößen unabhängig voneinander auf die ffbertragungsatrecke einwirken.
  • Um auch bei der Teilnehmerstelle den Übergang von dem ersten in den zweiten Zustand und damit von der Energieversorgung zur DatenUbertragung erkennen zu können, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung eine in dem Anspruch 4 dargestellte Merkmalskombination. Soweit nämlich der Übergang von Energie- zu Datnübertragung durch Vorgänge in der Zentrale ausgelöst wird, sollte in der Teilnehmereinrichtung auch eine Möglichkeit geschaffen werden, einen derartigen Übergang zu erkennen um den übertragenen Strom nicht falsch zu interpretieren. Dies kann zum einen durch eine länger andauernde Auswertung des Stromverlaufes, zum anderen aber auch, wie in Anspruch 4 dargelegt, durch einen gesonderten Teilstrom gescheh-i,der von dem über die Verbindungsleitung kommenden, zur Energeiversorgung dienenden Strom abgezweigt wird und der nur in der durch den ersten Zustand vorgegebenen Richtung durch den Zustandsdetektor gelangen kann. Bleibt also der Strom aus, so ist dies beim Teilnehmer ein Hinweis dafür, daß vom ersten in den zweiten Zustand übergegangen wurde.
  • Die teilnehmerseitig gespeicherte Energie wird vorzugsweise zur Anzeige der von der zentralen während des zweiten Zustandes gesendeten Daten ausgenutzt. Hierbei wird die zur Übertragung der Daten notwendige Energie ganz allein von der zentralen Energiequelle abgegeben, während die zur konstanten Anzeige und zu Verstärkungszwecken benötigte Energie dann dem teilnehmerseitigen Energiespeicher entnommen werden kann. Selbstverständlich können die dort vorhandenen Energiereserven auch zu anderen zusätzlichen Zwecken ausgenutzt werden, für die während der DatenKbertragungazeit ein weitgehend gleichmässiger Energiestrom benötigt wird.
  • Um den Teilstrom,aber auch die Stromimpulse während der Datenübertragung zu begrenzen, einpfiehlt sich eine in Anspruch 6 dargelegte Merkmalskombination. Die Begrenzung ist deshalb angebracht, um die Obertragungsleitung nicht mit einem zu starken Strom zu belasten, der dann zu Störungen s.B. durch abgestrSLLe Energiewellen führen könnte.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich ebenfalls aus den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungabeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 in stark vereinfachter Darstellung zentral angeordnete Gruppen der Sohaltungsanordnung, Pig. 2 in stark vereinfachter Darstellung den Teilnehmer sugeordnete Einrichtungen der Schaltungsanordnung, Fig. 3 eine praktische Ansführungsform der-in Pig.l gezeigten Baugruppen und Fig. 4 eine praktische Ausführungsform der in Fig. 2 gezeigten Einrichtungen.
  • Es soll nunmehr anhand von Pig. 1 zunächst die prinzipielle Wirkungsweise der Erfindung erläutert werden. Dabei wird mit dem ersten Zustand der Schaltungsanordnung begonnen, bei dem der zum Teilnehmer gehörende (Fig.2) Energiespeicher 3S1 von der Energiequelle der zentralen (Pig.l) mit Energie versorgt wird.
  • Um in der Zentrale den ersten Zustand einzustellen, wird dort die als Umschaltrelais ausgestaltete Umpoleinrichtungul mit Energie versorgt. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß an die Leitung Lu Masse gelegt wird, sodaß ein Strom von der Spannungsquelle +5V über einen Widerstand R8 und das Umschaltrelais U1 fließt, wodurch die beiden Kontakte ull und u12 von U1 in die in Fig 1 dargestellte Stellung gebracht werden. In dieser Stellung gelangt ein Strom von einer zentralen Energiequelle EQ1, diez.B. 24V haben kann in Richtung des getrichelt dargestellten Pfeiles über den Umschaltkontakt ull, einen Sendekontakt el und eine Diode D1 zu der einen Ader c der Verbindungsleitung. Der eo über die Ader c der Verbindungsleitung gelangende Strom wird zu der Teilnehmerschaltung gesendet und kommt über die Ader d der Verbindungsleitung, wie wiederum mit dem gestrichelten Pfeil angedeutet zur Zentrale zurück. Der Strom fliesst dann weiter von der Ader d über den Umschaltkontakt u12 zu dem negativen Pol der Energiequelle EQ1 zurück. Hierbei ist darauf zu achten, daß während des Zustandes der dezentralen Energiespeicherung in der Zentrale der Sendekontatt 51 geschlossen gehalten ist, da anderenfalls der Stromkreis unterbrochen wird.
  • Auf der Teilnehmerseite (s.Pig.2) gelangt der ankommende Strom über eine Diode D6 zu einem Energiespeicher ES1, der im vorliegenden Ausführungebeispiel als Kondensator ausgestaltet ist. Von dort fließt der Strom über die Ader d der Verbindungsleitung wieder ab. Abgesehen von der Energie speicherung kann durch den über die Ader c ankommenden Strom auch der an den Anschlußpunkten LA angeschlossene Verbraucherwiderstand RV mit Strom gespeist werden, was über einen Stabilisator ST1 geschieht, um Strom-bzw, Spannungsschwannungen auszugleichen. Für die vorliegende Erfindung ist es weniger von Interesse welche Aufgaben nun durch den Verbraucher RV erfüllt werden sollen.
  • Von dem über die Ader c ankommenden Strom wird weiterhin ein Teilstrom abgezweigt, der wie durch einen entsprechenden gestrichelten Pfeil angedeutet über eine Diode D2, einen Strombegrenzer SB, eine Diode D4 sowie einen als Relais ausgestalteten Zustandsdetektor U2 zu der Ader d der Verbindungsleitung fließt. Die Strombegrenzung mittels SB ist zum einen notwendig um die parallel liegenden Bauelemento ES1, RV nicht kurz zu schließen und um zum anderen den Stromfluß auf den Adern cd der Verbindungsleitung zu begrenzen, was u.a. auch zu einer Verminderung von Störungen führen kann. Solange über den Zustandsdetektor U2 ein Strom fließt, bleibt der Detektorkontakt u2 geschlossen. Das somit an der Leitung Lu2 herrschende Ausgangspotential des Stabilisators ST1 ist ein Merkmal da'für,daß augenblicklich der Zustand der Energieversorgung gegeben ist. Weiterhin sollte in diesem ersten Zustand dafür gesorgt werden, daß der Empfangskontakt e2 geöffnet ist.
  • Als nächstes wird in den Pig. 1 und 2 der Fall betrachtet, daß die Erregung des Umschaltrelais U1 in Fig 1 beendet wird, sodaß die Umachaltkontakte ull, u12 in den in der Zeichnung nicht dargestellten Zustand gelangen. In diesen s.g. zweiten Zustand» der zur Datenübertragung dient, läuft wie durch durchgehend gezeichnete Pfeile angedeutet ein Stromkreis von dem positiven Pol der Energiequelle EQ1 über den Umschaltkontakt u12 zu der Ader d der Verbindungsleitung zum Teilnehmer und von dort zurück über die Ader o und ein Empfangsrelais El sowie einen Sendekontakt sl und den Umschaltkontakt ull dann zum negativen Pol von EQ1. Durch Anlegen eines geeigneten Potentiales an die Leitung Le kann über das Senderelais S1 und den Widerstand R7 ein zur Erregung dieses Relais dienender Strom geleitet werden, wodurch der Kontakt S1 geöffnet und damit der Stromkreis unterbrochen wird. Durch enteprechendes offen und Schließen des Sendekontaktes sl lassen sich somit zur Datenübertragung dienende Impulse über die Verbindungsleitung senden. Umgekehrt können, falls der Sendekontakt sl ständig geschlossen ist, ankommende Impulse durch das in der Zentrale angeordnete Empfangsrelais El erkannt und durch die hierdurch bedingte Betätigung des Empfangskontaktes el ein Datensignal über die Leitung Le abgegeben werden.
  • In der Zeichnung ist noch die Wirkung der Relaisspulen U1, S1, El auf die zugehörigen Kontakte ull, u12, sl, el angedeutet. Die Widerstände R6, R7 und R8 dienen sowohl zur Strombegrenzung als auch gegebenenfalls zur Erzeugung eines geeigneten Wechselpotentials um die ankommenden Impulse verstärkt über die Leitung Le abgeben zu können.
  • In Figur 2 lässt sich anhand der ebenfalls durchgehend gezeichneten Pfeile die Wirkung des Stromflußes der zweiten Phase verdeutlichen. Solang der Impuls durch eine entsprechende Tastung des Sendekontaktes sl in Fig. 1 impulsförmig ist, lassen sich diese Impulse durch das Empfangsrelais E2 in Fig 2 erkennen und es wird dann in verstärkter Form eine entsprechende Impulsfolge an der Leitung Le2 abgegeben, die durch das Betätigen des Kontaktes e2 durch das Relais E2 ausgelöst wird.
  • Wie aus Fig 2 erkenntlich, gelangt während des zweiten Zustandes der zur Datenübertragung dienende Strom nur über das Empfangsrelais E2,eine Diode Dioden Strombegrenzer SB, eine Diode Dioden geschlossenen Sendekontakt s2 zu der Ader c. Es ist aus Fig. 2 auch zu erkennen, daß wegen der Wirkung der Diode D6 eine Speisung des Widerstandes RV oder des Widerstandes R17 nicht infrage kommt.
  • Die durch die impulsweise Stromübertragung auf der Verbindungsleitung eintreffenden Datenimpulse werden dadurch verstärkt von der Leitung Le abgegeben, daß bei der Betätigung des Relais E2 der Kontakt e2 geschlossen wird und dann ein Strom von dem Energiespeicher ES1 über den Stabilisator ST1, den Widerstand R17 und den nunmehr geschlossenen Kontakt e2 zurück zu dem Energiespeicher ES1 schließt. Dieser Strom bedingt einen Spannungsabfall an der Leitung E2, der sich teilnehmerseitig auswerten lässt.
  • Gleichzeitig kann auch der gespeicherte Energievorrat in ES1 zur Speisung von RV verwendet werden, da ja dieser Verbraucher durch die Umpolung des Stroms in der Zentrale von der zentralen Stromversorgung abgetrennt ist.
  • Es besteht auch die Möglichkeit von der Teilnehmerseite aus Daten zur Zentrale zu senden. Hierbei muß nur ein geeignetes Potential an die Leitung Ls2 gelegt werden, sodaß das Senderelais S2 des Teilnehmers erregt wird und den Sendekontakt s2 teilnehmerseitig öffnet. Hierdurch wider Stromkreis geöffnet und der fliessende Strom unterbrochen, was in der Zentrale, wie weiter oben schon beschrieben, durch das Empfangsrelais El (Fig 1) gestellt werden kann. Eine der zu sendenden Information entsprechende impulsförmige Betätigung des Senderelais bedingt also eine entsprechende Betätigung des Empfangsrelais und damit des Empfangskontaktes el in der Zentrale.
  • Weiterhin besteht noch die Möglichkeit auf der Teilnehmerseite den Datenübertragungszustand zu erkennen. Dies geschieht dadurch, daß nummehr der weiter oben schon erläuterte Teilstrom über U2 ausbleibt und somit der zugehörige Kontakt u2 geöffnet wird. Als Folge davon ergibt sich ein Potentialsprung auf der Leitung Lu2, was teilnehmerseitig als Beginn der Datenübertragung gewertet wird.
  • Ein Umschalten von Datenübertragung auf Energieübertragung geschieht im vorliegenden Ausführungsbeispiel immer in der Zentrale. Soll dieser Vorgang teilnehmerseitig ausgelöst werden, so muß ein entsprechendes Telegramm zur Zentrale gesendet werden, durch welches dann der Zentrale die gewünschte Umschaltung sich auslösen lässt.
  • Durch geeignete Telegramme lässt sich auch die Umschaltung der Sende- bzw. Empfangsrichtung erreichen, sodaß ein echter Halbduplexverkehr sich verwirklichen lässt.
  • In den Figuren 3 und 4 ist noch dargestellt, wie sich die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Schaltungsanordnung mit neueren Bauelementen in geeigneter Weise durchführen lässt.
  • Dabei sind einander entsprechende Baugruppen der Fig. 1 und 3 bzw. 2 und 4 durch übereinstimmente Umrahmungen hervorgehoben. Man erkennt hinsichtlich Fig. 1 und 3, daß die Relais hauptsächlich durch Optokoppler ersetzt wurden, wobei der Optokoppler OK1 dem Empfangsrelais der Optokoppler OK3 dem Umschaltrelais und der Optokoppler OK2 dem Senderelais entspricht. Es stimmen weiterhin die Bauelemente EQ2 mit EQl, D2 mit D1 und die Leitungen Le, Ls und Lu mit den entsprechenden Leitungen der anderen Figur überein. Die Wirkung der Widerstände R1, R2, R3, R4 und R5 ist dem Durchschnittsfachmann ohne weiteres geläufig und soll daher hier nicht näher erläutert werden.
  • Hingewiesen werden soll noch auf den Operationsverstärker OV, der von den beiden Optokopplern OK2 und OK3 angesteuert wird. Weiterhin lässt sich noch über die Leitung Lv in Fig. 3 die Verstärkung regeln. In beiden Figuren sind weiterhin noch Spannungsquellen von +5Volt dargestellt, die zur Betätigung der Relais spulen bzw. des Operationsverstärkers dienen und an dieser Stelle auch nicht näher erlautert werden sollen.
  • Hinsiclltlich der Figuren 2 und 4 ist zu sagen, daß auch dort wieder einander entsprechende Baugruppen durch übereinstimmende Umrahmung hervorgehoben wurde, dabei entspricht dem Relais S2 der Optokoppler OK4, der Begrenzerschaltung SB die Kombination der Zenerdiode Z, des Transistors D2 und des Widerstandes R10. Weiterhin entsprechen den Dioden D2 bis D4, in Fig 2 die Dioden D7 bis D10 und dem Stabilisator ST1 der Stabilisator ST2. Mit Hilfe der Widerstände Rll bis R16 werden geeignete Vorspannungen oder Ausgangspotentiale erzeugt die hier nicht näher erläutert werden sollen. Es ist weiterhin noch festzuhalten, daß der Wirkung des Empfangsrelais E2 die Wirkung von T3 und R13 in Figur 4 entspricht, während der Zustandsdetektor U2 in Fig 4 durch den Transistor T4 und die Widerstände R12 und Rll nachgeahmt wird. Dem Kondensator ES1 entspricht der Kondensator ES2, während in beiden Figuren der Verbraucher RV zwischen den Anschlußleitungen LA zu erkennen ist.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1) Schaltungsanordnung, in deren einem Zustand über eine Verbindungsleitung Energie von einer zentral angeordneten Energiequelle einem, beim Teilnehmer angeordneten Energiespeicher zugeführt und in deren anderen Zustand die so dezentral gespeicherte Energie zum Intormationsaustausch über die Verbindungsleitung kommender Informationen ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentral angeordnete Umpoleinrichtung (U1, ull, u12) der Schaltungsanordnung die zentrale Energiequelle (EQ) in ihrem einen Zustand mit einer ersten Stromrichtung und in ihrem anderen Zustand mit entgegengesetzter Stromrichtung an die Verbindungsleitung anschließt, daß in dem ersten Zustand der Strom der zentralen Energiequelle (EQß teilnehmerseitig mittels geeignet geschalteter Stromrichtungsabhängiger Widerstände (D2 bis D6) zu dem Energiespeicher geleitet wird und daß in dem zweiten Zustand der Strom mittels geeignet geschalteter stromrichtungsabhängiger Widerstände (D1, D2 - D6) sowohl in der Zentralen (Fig. 1) als auch teilnehmerseitig (Fig. 2) jeweils über den Stroiufluß wahlweise unterbrechende Sendemittel (S1, sl; S2, s2) und diese Unterbrechung auf der Gegenseite auswertende Empfangsschaltmittel (E2, e2; El, el) geleitet wird 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangsschaltmittel (S1, sl, 52, s2, El, el, E2, e2) durch an den Stromkreis angeschaltete Optokoppler (OK1, OK2, OK4) und die Umpoleinrichtung (U, ul, u2) durch einen mittels Optokoppler (OK3) angesteuerten Operationsverstärker (OV) gebildet sind.
    3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (ES1) ein Kondensator ist.
    4) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nu während des ersten austands/+enlstrom teilnehmerseitig durch geeignet geschaltete stromrichtungsabhägige Widerstände (D2, D4) über einen parallel zum Energiesleicher (ES) liegenden Weg (D2, SB, D4, U2) zu einem ZLandsdetektor (U2, u2) geführt wird und durch diesen Detektor teilnehmerseitig der gerade herrschende Zustand feststellbar ist.
    5) Schaltungsanordnung nach einem det Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teilnehmerseitig während des ersten Zustandes gespeicherte Energie (in ES 1) zur Anzeige der von der Zentralen (Fig. 1) gesendeten Informationen sowie Änderungen des Zustandes ausgenutzt wird.
    6) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Teilstrom während des ersten Zustandes als auch der die Informationen übermittelnde Strom während des zweiten Zustands teilnehmerseitig über eine Begrenzerschaltung (SB) geführt sind.
    7) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß deren teilnehmerseitige Baugruppen in dem Teilnehmerapparat und deren zentrale Einrichtung in einer zentralen Steuerung angeordnet sind.
    8) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Energiequelle mit mehreren, jeweils einem anderen Teilnehmer zuge-ordneten Energiespeichern (ES) in Verbindung steht.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322152A1 (de) * 1983-06-21 1985-01-17 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren und schaltungsanordnung zum betreiben von endgeraeten eines digitalen teilnehmeranschlusses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE132673C (de) *
DE1047869B (de) * 1955-11-16 1958-12-31 Sueddeutsche Telefon App Kabel Schaltungsanordnung zum stossweisen Erregen kraeftiger, an einer Teilnehmerstelle vorgesehener Elektromagnete, insbesondere Gebuehrendrucker, mit Hilfe von ueber die Teilnehmeranschlussleitung aufgeladenen Kondensatoren in zentralgespeisten Fernsprechanlagen

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