DE2805062B2 - Deckenanschluß für eine feuerhemmende, nichttragende Wand - Google Patents
Deckenanschluß für eine feuerhemmende, nichttragende WandInfo
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Description
dadurch Gekennzeichnet, daß
d) beide Schenkel (8) der U-Profilschicne unter
Belassen eines taschenförmigen Spaltes (11)
eine nach oben gerichtete Umbiegung (12) aufweisen,
e) die Halteprofile umgekehrt U-förmig mit unterschiedlich langen Schenkeln (15, 16)
ausgebildet sind,
f) der lange Schenkel (15) des Halteprofils in den taschenförmigen Spalt (11) der U-Profilschiene
greift,
g) der kur//>. Schenkel (16) des Halteprofils von
oben in eine vertikale Nut in der Oberseite der jeweiligen Deckplatte (1) eingreift und
h) sowohl zwischen Decke (6\ und Steg (7) der U-Profilschiene als auch an der gesamten
Außenseite des nach unten gerichteten Teils der Schenkel (8) der U-Profilschiene und der
jeweiligen Dämmplatte Streifen (9, 17 und 20) aus unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem
Werkstoff angeordnet sind.
2. Deckenanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Oberseiten der
Dämmplatten (2) und der Unterseite des Stegs (7) der U-Profilschiene eine unbrennbare Dichtungsleiste (18) mit geringer Wärmeleitfähigkeit, jedoch mit
einer gewissen Elastizität, beispielsweise aus Asbestschaum, angeordnet ist
3. DeckenanschluD nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Steg (7) der
U-Profilschiene Reihen von vorzugsweise zueinander in deren Längsrichtung versetzten öffnungen
(19), z. B. Schlitzen, angeordnet sind.
4. Deckenanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben
gerichteten Umbiegungen (12) der U-Profilschiene in Richtung auf die Schenkel (8) hin leicht schräg
geneigt sind.
Eine feuerhemmende, nichttragende, zwei Räume voneinander trennende Wand kann z. B. eine Raumtrennwand sein, mittels derer ein größerer Raum in
kleinere Teilräume aufgeteilt wird, oder aber auch die Rückwand eines Schranks, der, und zwar zum selben
Zweck, für die Raumtrennung benutzt wird. Derartige Raumtrennwände, eventuell auch Schränke, werden
beispielsweise auch verwendet zur Abtrennung von Gängen gegenüber Arbeitsräuraen, speziell Büroräu-
men, wenn eine Raumetage zunächst ohne jegliche Zwischenräume hergestellt und dann später durch den
Einbau von Trennwänden oder Trennschränken entsprechend den Bedürfnissen aufgeteilt wird.
Die Erfindung geht aus von einem Deckenanschluß
Die Erfindung geht aus von einem Deckenanschluß
ίο für eine feuerhemmende, nicht tragende Wand, bsi der
a) Pfosten und an Boden und Decke horizontal verlaufende, mit den Pfosten verbundene obere und
untere Leisten eine Tragkonstruktion bilden.
b) an den Pfosten und Leisten beidseitig Deckplatten anliegen und dazwischen Dämmplatten angeordnet
sind,
c) die obere Leiste aus einer mit dem Rücken an der Decke befestigten U-Profilschiene und mit beiden
Flanschen der U-Profilschiene in gegenseitigem, vertikal verschieblichem, federnd klemmenden
Eingriff stehenden Halteprofilen besteht die die Deckplatter, an ihrer Oberseite halten.
»Die Bauwirtschaft« 1969, Seite 149, Bild 8, dargestellt Dieser Deckenanschluß stellt den höhenverschieblichen
oberen Abschluß der Wand mittels auf den beiden Flanschen einer O1Jt dem Rücken an der Decke
befestigten U-Profilschiene klemmend aufschiebbaren
Halteprofilen (Klemmblechen) für die Deckplatten
(Deckstreifen) dar. Die Überlappung der U-Profilschiene mit den Schenkeln der Halteprofile ist dabei so
ausgebildet, daß von außen durch die Fuge zwischen Deckplatten und MF-Matte in die Überlappung
eindringende Brandgase unter einmaliger Umlenkung das Wandinnere erreichen. Diese bekannte Konstruktion könnte man, wenn das Eindringen der Gase noch
weitgehender verhindert werden soll, so abwandeln, daß die Anzahl der ineinandergreifenden Schenkel vergrö-
Bert wird, um so eine bessere Labyrinthdichtung zu
bekommen. Allerdings würde dadurch nur der Umlenkweg für die eindringenden Gase verlängert; zu einer
absoluten Unterbrechung für den Fließweg von eindringenden Gasen würde dies nicht führen können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, von dieser bekannten Konstruktion ausgehend, den
Durchgang von Brandgasen zu dem anderen, hiervon durch die feuerhemmende Wand getrennten benachbarten Raum praktisch gänzlich zu unterbrechen, jedoch
unter Beibehaltung der Teleskopierbarkeit des Deckenanschlusses und einer leichten Versetzbarkeit der Wand.
Dies wird dadurch erreicht, daß
d) beide Schenkel der U-Profilschiene unter Belassen eines taschenförmigen Spaltes eine nach oben
gerichtete Umbiegung aufweisen,
e) die Halteprofile umgekehrt U-förmig mit unterschiedlich langen Schenkeln ausgebildet sind,
f) der lange Schenkel des Halteprofils in den 6ό taschenförmigen Spalt der U-Profilschiene greift,
g) der kurze Schenkel des Halteprofils von oben in eine vertikale Nut in der Oberseite der jeweiligen
Deckplatte eingreift und
h) sowohl zwischen Decke und Steg der U-Profil-
schiene als auch an der gesamten Außenseite des
nach unten gerichteten Teils der Schenkel der
der Schenkel der U-Profilschiene und der jeweili-
gen Dämmplatte Streifen aus unter Hitzeeinwirkung
aufschäumendem Wirkstoff angeordnet sind.
Unter Hitzeeinwirkung aufschäumende Werkstoffe sind bekannt; Beispiele dafür sind eine Mischung aus
einem größeren Anteil an wasserhaltigem Natrium-Silikat und einem kleineren Anteil ait Siliziumdioxid,
Alkalisilikate, Ammoniumsilikate od, dgl.
Der Deckenanschluß nach der Erfindung ist durch Verschrauben der U-Profijschiene mit der Decke recht
einfach montieroar und demontierbar, die zugehörige Wand dementsprechend auch leicht zu versetzea Durch
die geschilderte Vorrichtung ist die Aufnahme von vertikalen Verschiebungen in einfacher und sicherer
Weise gewährleistet; außerdem ist aber auch die Halterung der Deckplatten bei Hitzeeinwirkung mittels
gesonderter, in Nute derselben eingreifender Halteprofile gewährleistet Der Deckenanschluß bildet im
Verschiebebereich eine mehrfache Labyrinth-Abdichtung gegenüber Rauchgasen, auch bevor durch die
Hitzeeinwirkung die Teile aus bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material zum Aufschäumen kommen.
Bei einem Brand auf einer Seite der Trennwand können ja solche Gase bereits entstehen, bevor der beckenanschluß
so stark erhitzt wird, daß das Aufschäumen beginnt. Nach dem Aufschäumen, also bei starker
Hitzeeinwirkung auf den Deckenaiischluß, wird eine absolut dichte Verbindung der Trennwand mit der
Decke hergestellt
Vorteilhaft bezüglich der Wärmedämmung wie aber auch bezüglich der Schalldämmung ist es, wenn in
weiterer Ausbildung der Erfindung zwischen den Oberseiten der Dämmplatten und der Unterseite des
Stegs der U-Profilschiene eine unbrennbare Dichtungsleiste mit geringer Leitfähigkeit jedoch mit einer
gewissen Elastizität beispielsweise aus Asbestschaum, angeordnet ist. Dadurch wird gewissermaßen eine
Feder in den Deckenanschluß hineingebracht, welche Deckenunebenheiten ausgleicht, weil ja die Dämmplatten
im Herstellerwerk mit einheitlichen Maßen hergestellt werden.
Im Steg der U-Profilschiene können Reihen von vorzugsweise zueinander in deren Längsrichtung
versetzten Öffnungen, zum Beispiel Schlitzen, vorgesehen sein, welche die direkte Wärmeleitung über die aus
Stahl bestehende U-Profilschiene von der einen Seite der Wand /u deren anderer Seite hin herabsetzen.
Zur Erleichterung der Montage des Deckenanschlusses ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung
zweckmäßig, daß die nach oben gerichteten Umbiegun- so gen der U-Profilschiene «n Richtung auf die Schenkel hin
leicht schräg geneigt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
Die Zeichnung zeigt einen vertikalen Querschnitt ss quer zur Wandebene durch das obere Ende einer
Raumtrennwand und deren Deckenanschluß.
Die Trennwand setzt sich zusammen aus zwei; Deckplatten 1 aus einem beschichtbaren /4-Material, die
an den (in der Zeichnung nicht dargestellten) Pfosten
angeklipst, mit Schrauben, Nägeln oder in irgendwelcher beliebigen Art und We'se befestigt sind. Dazwischen
sind zwei aus einem wSrmedämmenden Werkstoff, z. B, Mineralfasern, bestehende Dämmplatten 2
aufgestellt, die durch einen aus dem gleichen Werkstoff bestehenden, rechteckigen, ringsumJaufenden Rahmen 3
auf Abstand voneinander gehalten werden, so daß zwischen ihnen ein freier Zwischenraum 4 verbleibt, der
sowohl bezüglich der Wärmedämmung als auch der
Schalldämmung von besonderer Wichtigkeit ist Der Anschluß dieser Trennwand an die Unterseite 5 der
Raumdecke 6 erfolgt folgendermaßen: Es ist eine aus Stahl bestehende U-Profilschiene vorgesehen, deren
Steg mit 7 und deren Schenkel mit 8 bezeichnet sind. Der Steg 7 dieser U-Profilschiene liegt an der
Unterseite 5 der Decke 6 unter Zwischenschaltung eines aus bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem Werkstoff
bestehenden Streifens 9 und zweier außenliegender, elastischer Dichtungen 10 an; er ist an der Decke 6
festgeschraubt Die beiden Schenkel 8 sind an ihrem unteren Enden nach außen/oben unter Bclassung eines
taschenförmigen Spalts 11 abgebogen; diese nach oben gerichtete Umbiegung ist mit 12 bezeichnet Diese
Umbiegung 12 verläuft leicht schräg einwärts geneigt
auf den Schenkel 8 der ü-Profiisch:ene zu. Zum
Deckenanschluß gehören ferner pro Deckplatte zwei U-förmige Halteprofile, deren Flansch mit 14 und deren
beide, ungleich lange Schenkel mit 15 und 16 bezeichnet sind. De- längere Schenkel 15 ist in den taschenförmigen
Spalt 11 eingeschoben, der kürzere Schenkel 16 greift in
eine nicht bezifferte Nut der Deckplatte 1 ein. Die gesamte Außenseite der Schenkel 8 der U-Profilleiste ist
durch Streifen 17 aus bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem
Werkstoff abgedeckt Die Halteprofile 14,15, 16 bewirken eine Halterung der Deckplatten 1, und
zwar gegen Verformung durch Hitzeeinwirkung und durch sattes Anliegen an den bei Hitzeeinwirkung
aufschäumenden Streifen 17, wodurch also ein Auseinanderfallen der Wand bei Hitzeeinwirkung zumindest
eine gewisse Zeit lang verhindert wird. Wenn sämtliche, aus einem bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden Werkstoff
bestehenden Streifen 9, 17 und die zwischen den Außenseiten der oberen Enden der Wärmedämmplatten
2 und den Innenseiten der Schenkel 8 der U-Frofilschiene an ersteren angebrachten Streifen 20
aufschäumen, entsteht eine völlig gasdichte Verbindung der Wand mit der Decke, durch die ein Durchtritt von
Heißgasen oder Rauchgasen verhindert wird.
Zwischen den Oberseiten der Dämmplatten 2 und der Unterseite des Stegs 7 der U-Profilschiene ist eine
Dichtungsleiste 18 aus einem unbrennbaren Werkstoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit jedoch mit einer
gewissen Elastizität (Baustoffklasse A 2), aus Asbestschaum vorgesehen, welche die gewünschte Federwirkung
in den Deckenanschluß hineinbringt
Im Steg 7 der U-Profilschiene sind Reihen von zi'ein..rider in Längsrichtung versetzten Offnungen 19
vorgesehen, durch welche die direkte Wärmeleitfähigkeit dieses Flansch*, von einer Seite der Trennwand zur
anderen, erheblich herabgesetzt wird. In der mittleren der drei Lochreüien 19 sitzen die (nicht dargestellten
Schrauben, mittels derer der Steg 7 der U-Profilschiene 7,8 an der Decke 6 befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;\, Deckenansehluß für eine feuerhemmende nichttragende Wand, bei dera) Pfosten und an BMeÄ «nd Peckehorizontal verlaufende, mit den Pfosten verbundene obere und untere Leisten eine Tragkonstruktion bilden,b) an den Pfosten und Leisten beidseitig Deckplatten anliegen und dazwischen Dämmplatten angeordnet sind,c) die obere Leiste aus einer mit dem Rücken an der Decke befestigten U-Profilschiene und mit beiden Flanschen der U-Profilschiene in gegenseitigem, vertikal verschieblichem, federnd klemmenden Eingriff stehenden Halteprofilen besteht, die die Deckplatten an ihrer Oberseite halten,
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