DE3820684A1 - Wandelement - Google Patents

Wandelement

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DE3820684A1
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Franz Kohnen
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Kessler & Luch Produkte
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Description

Die Erfindung betrifft beidseits beplankte, miteinander ver­ bindbare Wandelemente für Innenausbau, insbesondere für fertigungstechnisch o.ä. genutzte Räume z.B. Reinräume in Medizin, Pharmazie und Technik, Laborräume, Räume für Sonder­ fertigungen o. dgl., wobei zwischen den Beplankungen Ver­ steifungen, Füllmaterialen o. dgl. vorgesehen sind.
Für den Innenausbau, insbesondere für fliegenden Innenausbau fertigungstechnisch genutzter Räume, werden Wandelemente zu den Ümfassungswänden der Räume zusammengefügt. Dabei werden diese Wandelemente entsprechend den Anforderungen die an die Räume gestellt werden ausgewählt, so daß sich von Fall zu Fall unterschiedliche Beplankungsmaterialien und unter­ schiedliche Aussteifungen und unterschiedliche Füllungen er­ geben. Gehören die zu bildenden Räume unterschiedlichen Be­ lüftungszonen an, ist beim Zusammenfügen ein luftdichter Abschluß zu erreichen. Dies betrifft besonders reinraum­ technische Bereiche, bei denen die Reinraum-Zone mit turbulenzarmer Verdrängungsströmung durchflutet wird, um im Fertigungsbereich zumindest annähernd Partikelfreiheit zu erreichen. Dies gilt aber auch für Labors oder Sonder­ fertigungen, die lüftungsmäßig getrennt von anderen Räum­ lichkeiten stattfinden. Die Oberflächengestaltung muß dabei für reinraumtechnische Anlagen derart sein, daß eine zu erwartende Partikelabgabe vernachlässigbar ist. Für Labors und Sonderfertigungen können Korrosionsangriffe o. dgl. für die Wahl des Oberflächenmaterials bedeutsam sein. Im all­ gemeinen wird zumindest die zum Raum-Inneren gerichtete Seite des Wandelements mit Stahl, ggf. mit Edelstahl be­ plankt. Der Aufbau vollzieht sich dabei so, daß die vorge­ fertigten Wandelemente mittels zwischen Fußboden und Decke des vorgesehenen Raumes verlaufender Stiele aufgestellt wird, wobei die Stiele die die Wand haltenden Verbindungs­ elemente zwischen den Wandelementen bilden. Dadurch ergibt sich, daß die Wandmontagen sehr aufwendig sind, besonders da die durch die Stiele gegebenen Abstände zwischen den Wandelementen mit Abdeckplatten o. dgl. geschlossen werden müssen. Um glatte Wandoberflächen zu erhalten, bedarf es dabei darüber hinaus noch einer besonderen Ausbildung der Randbereiche der Wandelemente, damit die Abdeckplatten "fugenlos" eingelassen werden können. Eine derartige Aus­ bildung ist insbesondere dann wichtig, wenn der Raum als Reinraum mit horizontal geführter turbulenzarmer Ver­ drängungsströmung ausgebildet ist. Darüber hinaus werden aufgrund akustischer oder thermischer Anforderungen unter­ schiedlich isolierende Wände benötigt, so daß die Wand­ stärke selbst entsprechend den Anforderungen auswählbar sein soll. Dies bedeutet, daß die diese Wände bildenden Wand­ elemente jeweils auf den Bedarfsfall zugeschnitten vorge­ fertigt werden müssen, was darüber hinaus einen erheblichen zusätzlichen Fertigungsaufwand bedeutet.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Ausbildung des Wandelements vorzuschlagen, das die Herstellung beliebiger Wandstärken ermöglicht, das das Einsetzen unterschiedlichster Zwischenlagen erlaubt, das Mittel aufweist, mit denen die Wandelemente stirnsteitig miteinander verbindbar sind und so Herstellung der Wand­ elemente und der Montage vereinfacht und wirtschaftlich gestaltet und das darüber hinaus flexibel anwendbar ist. Darüber hinaus sollen feuerhemmende Wandelemente vorgeschla­ gen werden und schließlich sollen Wände, gebildet aus den Wandelementen vorgeschlagen werden, die zu Räumen und zu Raumteilungen führen und die darüber hinaus in einfacher und wirtschaftlicher Weise das Einrichten von belüfteten Spe­ zialräumen, wie "Reiner Räume" gestatten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst; Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Durch die Randausbildung der Beplankungsbleche des Wand­ elements ist es möglich, die Beplankungsbleche mit den Ver­ schlußschienen zu einem Wandelement zusammenzufassen. Zwischen den Beplankungen werden dabei, wie in üblicher Weise, Aussteifungen, Füllmittel o. dgl. angeordnet. Da die Materialwahl für die Beplankungs-Bleche frei ist, können entsprechend dem Einsatzzweck alle möglichen Metalle von Aluminium bis zum Edelstahl eingesetzt werden. Allen Ma­ terialanforderungen (soweit sie von metallischen Materialien erfüllt werden können) kann damit Rechnung getragen werden. Insbesondere lassen sich auch feuerhemmende Einlagen ein­ setzen, so daß die Wandelemente auch zu feuerhemmenden Wänden zusammengefügt werden können. Die besondere Aus­ bildung der Wandelemente gestattet es auch in einfacher Weise Leitungen für Energieversorgung oder für Medienver­ sorgung zwischen den Schalen der Beplankung anzuordnen. Auf diese Weise ist es möglich, Installationswände zu bilden, die sogar auf der Baustelle "um die Installationen herum" dadurch gebaut werden können, daß die eine Be­ plankungsschale aufgerichtet, die Installationen nach außen verbunden, die Versteifungen, Füllungen o. dgl. eingebracht, die andere Beplankungsschale gegengefügt werden, um dann mit Hilfe der Verschlußschienen das Wandelement zu schließen. Das Zusammenfügen der Wandelemente gestaltet sich sehr ein­ fach: Die vorspringenden Nasen greifen in die schlitzförmigen Ausnehmungen ein und führen dort zu einem Verhaken. Dabei kann beim Zusammenfügen der Wandelemente das eine um die zum Verhaken notwendige Höhe gehoben und an das andere ge­ fügt werden, wobei nach Absenken die Verhakung erreicht wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der eine der Verschlußschiene um die zum Verhaken notwendige Höhe aus der Position gebracht ist und nach dem Zusammenfügen zweier Wandelemente durch Druck oder Schlag in seine End­ lage gebracht wird, wobei die Verhakung geschieht. Dabei können die beiden Verschlußschienen eines Wandelements nur Ausnehmungen und die des nächsten Wandelements nur Nasen aufweisen, es können auch die beiden Verschlußschienen eines Wandelements so ausgeführt sein, daß ein Schieber die Nasen und der andere die Ausnehmungen aufweist.
Die Anordnung der zur Verhakung führenden Nasen und der dazu korrespondierenden schlitzförmigen Ausnehmungen erfolgt zweckmäßigerweise in zwei oder mehr längs der Stirnseite des Wandelements verlaufenden Reihen, wobei die Zahl der Reihen von der Wandstärke und die Zahl der Nasen/Ausnehmungs-Paar­ ungen von der Höhe abhängen. Hier zeigt sich nochmals der entscheidende Vorteil dieses Aufbaus: Die Beplankungen können unabhängig von der Wandstärke vorgefertigt sein; zum Einstellen der gewünschten Wandstärke werden lediglich die entsprechend abgelenkten Verschlußschienen entsprechend ausgewählt und eingesetzt. Die Nasen und die dazu korres­ pondierenden schlitzförmigen Ausnehmungen können dabei auf gleicher Höhe liegen, es ist aber auch ein Höhenversatz denkbar. Durch die Verteilung der Nasen und der schlitz­ förmigen Ausnehmungen über die Höhe der Verschlußschienen, kommt es beim Verhaken zu einem gleichmäßigen Anziehen über die gesamte Höhe, so daß die Stirnseiten gleichmäßig gegeneinander gezogen werden.
Die mit Keilflächen versehenen Nasen sind dabei in der Lage bei dem Verschieben gegenüber der Ausnehmung er­ hebliche Kräfte zu erzeugen, die die so miteinander ge­ kuppelten Wandelemente zusammenziehen. Dadurch können Räu­ me geschaffen werden, bei denen trotz unterschiedlicher Druckniveaus verschiedener Belüftungszonen ein Luftaustausch unterbunden ist. Werden nämlich die Stöße zwischen den Wand­ elementen z.B. mittels zwischengelegter elastischer Dich­ tungsschnüre oder Dichtungsbänder gedichtet, bedürfen diese einer gewissen Anpressung, die durch diese Ausbildung in einfacher Weise erreicht wird, um die Dichtheit zu erreich­ en, die auch die hohen Anforderungen erfüllt, die etwa von der Reinraumtechnik an derartige Innenausbauelemente ge­ stellt werden.
Wird die Verschlußschiene als einstückiges Element ausgebildet, ist der Bau des Wandelementes in besonders einfacher Weise möglich; die vorgegebenen Beplankungen und die notwendigen Füll-Lagen können getrennt zur Baustelle gebracht werden, die notwendigen Verschlußschienen werden abgelängt und die Wand­ elemente an Ort und Stelle zusammengefügt. Bei der einstückigen Herstellung werden die Ausnehmungen in bekannter Weise aus­ gestanzt. Die vorspringenden Nasen und ggf. Fahnen werden im flachen Material freigestanzt und nach einer Rollformung der Kanten rechtwinklig zur Fläche, rechtwinklig in gleich­ er Richtung wie die Kanten weisend, herausgedrückt. Hierbei ist es auch möglich, in gewissen Abständen Andrückungen in den umgekanteten Randstreifen vorzusehen, die sich reib­ schlüssig gegen die Hintergreifungsränder der Beplankung legen und die so einen Reibsitz erzeugen, wodurch die Ver­ schlußschiene in ihrer Position auch beim Transport von noch nicht zusammengefügten Wandelementen gehalten wird. Hier kann auch in einfacher Weise realisiert werden, daß zwei zusammenzufügende Verschlußschienen zweier benach­ barter Wandelemente eine Höhendifferenz derart haben, daß die Nasen beim Verschieben der Wandelemente in die Aus­ nehmungen eingleiten und danach die Verschlußschiene durch Drücken oder Schlagen in ihre angezogene Position gebracht wird.
Es versteht sich von selbst, daß im Regel­ fall jedes Wandelement eine Verschlußschiene mit Nasen und ggf. Fahnen und eine Verschlußschiene mit Ausnehmungen aufweist. Ausnahmen, z.B. beim Einfügen von Stielen in die Wand, sind dabei ohne weiteres möglich, da jedes Wandelement beidseits mit Nasen-Verschlußschienen oder mit Ausnehmungs- Verschlußschienen versehen sein kann.
Um bei einseitiger thermischer Beanspruchung das gefürchtete Ausbeulen nach einer Seite zu unterbinden, wird eine Art der Verschlußschienen, vorzugsweise die mit Nasen versehene, mit quer stehenden Fahnen versehen. Diese Fahnen stabili­ sieren die Verschlußschiene in der gewünschten Weise. Die­ ses Stabilisieren ist besonders dann wirksam, wenn die Außenkanten der Fahnen gerade die Innenkante der Umbüge mit deren Hintergreifungsrändern berühren. Es empfiehlt sich daher, die Breite nur geringfügig kleiner als diese Weite zu halten. Ein verbessertes "Anschnäbeln" beim Ein­ führen der Fahnen wird erreicht, wenn der Übergang von der Frontkante zur Seitenkante abgerundet oder abgeschrägt ist. Es versteht sich von selbst, daß - sollen die Fahnen an den beiden Kanten zwischen Umbug und Hintergreifungsrand anliegen - nicht so weit geführt werden darf, daß ein un­ erwünschter Rücksprung im Bereich dieser Kanten vorliegt. In besonderen Fällen kann es von Bedeutung sein, wenn eine Verschlußschiene mit Nasen und Fahnen mit einer solchen zusammenwirkt, die korrespondierend dazu Ausnehmungen für die Nasen und Ausnehmungen für die Fahnen aufweist. Es ver­ steht sich von selbst, daß die Höhe dieser quer verlaufen­ den Ausnehmungen so gehalten sein muß, daß die Verschluß­ schienen den zum Hintergreifen und Anziehen der Wandelemente notwendigen Spielraum haben. Diese Stabilisierungen sichern die Verbindungen derartiger Wandelemente gegen ein "Aus­ beulen", wenn die Wandelemente z.B. als feuerhemmende Wände ausgebildet auf der einen Seite einer Brandein­ wirkung ausgesetzt sind.
Um die Wandelemente in einfacher Weise herstellen zu können werden Abstandsbrücken nahe den Rändern eingesetzt, deren offener Teil nach außen weist. Wegen der Verschlußschienen brauchen dabei diese Abstandsbrücken längs der mit Ver­ schlußschienen geschlossenen Element-Seiten nicht fest mit den Beplankungen verbunden sein, es genügt eine Klebung. Die rechtwinklig dazu liegenden beiden anderen Abstands­ brücken sind dagegen durch Vernoppung, Buckelschweißung o.dgl. mit den Verplankungen verbunden, wobei diese Ver­ bindung vorzugsweise im nicht sichtbaren Bereich einer Um­ kantung liegt.
Wird im Inneren des Wandelements eine Zwischenwand im Ab­ stand parallel zu einer der Beplankungen vorgesehen, kann ein Wandelement gebildet werden, das einen Luft-Zwischen­ raum aufweist. Derartige Luft-Zwischenräume sind gute Iso­ lationen, so daß auf dieser Basis die Herstellung eines feuerhemmenden Wandelements gelingt. Die Feuerhemmung wird verbessert, wenn die Zwischenwand auf der dem Luftspalt zuge­ wandten Seite eine Beschichtung aufweist, die unter Hitze­ einwirkung aufblähbar ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die auf der mit Einlagen gefüllten Seite des Wandele­ ments Einlagen vorgesehen sind, die bei Wärmezufuhr eine Umwandlung erfahren und diese Umwandlung Wärmeenergie ver­ braucht. Derartige Umwandlungen sind bei hydraulisch abge­ bundenen Platten, wie Zementfaserplatten oder Gipskarton­ platten bekannt: Bei deren Erhitzung steigt die Temperatur bis zu einem Haltepunkt, weitere Wärmezufuhr bewirkt das Aus­ treiben von Wasser aus dem Kristallverband, wodurch eine Ver­ längerung der Standseite des feuerhemmenden Bauteils er­ reicht wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn alle Wärme­ brücken zwischen den Beplankungen so gestaltet werden, daß dem Wärmefluß ein möglichst großer Widerstand entgegen­ gesetzt wird. Dies kann zweckmäßig dadurch geschehen, daß die Abstandsbrücken eine Lochung aufweisen, wobei die Loch­ fläche um 25% der Gesamtfläche liegt. Bei den Verschluß­ schienen dienen die dort vorhandenen Stanzöffnungen als der­ artige, den Wärmefluß erschwerende Öffnungen. Zusätzliche Öffnungen können jedoch auch dort vorgesehen werden. Um bei feuerhemmenden Bauteilen einen dichten Abschluß der Bauteil- Anschlüsse untereinander zu erreichen werden auch z.B. die Verschlußschienen oder auch die Abstandsbrücken mit einer Beschichtung versehen, die sich unter Hitzeeinwirkung auf­ bläht, so daß die Hohlräume im Stoßbereich zweier Wandele­ mente sich im Brandfall mit aufgeblähtem Material füllen und den Durchtritt von Brandgasen unterbinden.
Aus diesen Wandelementen können nun in einfacher Weise Wände zusammengesetzt werden, in dem die mit Haken versehene Ver­ schlußschiene des einen Wandelementes in die mit den dazu korrespondierenden Öffnungen versehene Verschlußschiene des anderen Wandelementes eingehakt und beim Verschieben der Verschlußschiene aneinandergezogen werden. Dieses Verschieben kann auch mit Vorrichtungen, z.B. mit hydraulischen Vor­ richtungen bewirkt werden. Das Aneinanderfügen der Wandele­ mente erlaubt das Bilden gerader Wände. Für Wand-Ecken, T- förmigen Wandanschlüssen oder Wand-Kreuzungen werden Stiele mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt, bei denen zwei, drei oder vier Seiten schlitzförmige Ausnehmungen aufweisen, die zu den Haken der Verschlußschienen korrespondieren und in die die Verschlußschienenhaken eingeführt werden können. Genau wie bei der Verbindung der Wandelemente untereinander wird so auch die Verbindung zwischen Wandelement und Stiel hergestellt, wobei - wie schon vorerwähnt - Wandelemente auch mit zwei mit Haken versehenen Verschlußschienen ausge­ stattet sein können. Dies ist zumindest bei einem an den Stiel stoßenden Wandelement notwendig. Werden Stiele einge­ setzt, bei den zwei gegenüberliegende Wandungen schlitz­ förmige Ausnehmungen zur Aufnahme von Verschlußschienen- Haken aufweisen, können auch innerhalb gerader Wände Stiele gesetzt werden. Dies ist vorteilhaft, wenn Wandelemente unterschiedlicher Höhe zusammengefügt werden, z.B. zum Ein­ setzen von Fenstern oder von Türen. Werden Fenster einge­ setzt, wird das untere Wandelement so weit zurückgenommen, daß die Unterkante des Fensters in der gewünschten Höhe liegt. Oberhalb des Fensters wird ein weiteres Wandelement aufge­ setzt, dessen Höhe so weit verringert ist, daß seine Oberkante mit der Oberkante der benachbarten Wandelemente bündig ist. Gleiches gilt für die Tür, lediglich entfällt hier das untere Wandelement. Die Zargen für die einzusetzenden Fenster bzw. für die Tür sind übliche, dem Fenster- bzw. dem Türsystem ange­ paßte Zargen, die mit dem Stiel bzw. der Verschlußschiene des benachbarten Wandelements verschraubt werden und in die mit den üblichen Mitteln der Fensterrahmen mit Verglasung bzw. die Tür eingesetzt werden.
Mit Hilfe von einseitig offenen Stielen als Verbindungskammern lassen sich öffenbare Wände schaffen. Diese Verbindungskammern besitzen eigene Verschlußschienen mit Hakenansätzen, die durch die Ausnehmungen in den beiden gegenüberliegenden Wänden der Verschlußkammern geführt werden können. Es versteht sich von selbst, daß in diese Ausnehmungen auch die Haken einer Verschlußschiene eines Wandelementes eingeführt und so das Wandelement mit der Verbindungskammer auch verriegelt werden kann. Ein herausnehmbares Wandelement läßt sich nun mit Hilfe von zwei Verbindungskammern so einbauen, daß die in die Verbindungskammern eingesetzten, diesem Wandelement zugeordneten Verschlußschienen Haken aufweisen und das Wand­ element auf beiden Seiten mit Verschlußschienen versehen ist, die mit den schlitzförmigen Ausnehmungen zum Aufnehmen dieser Haken versehen sind. Beim Einsetzen wird das Wand­ element in Position gebracht und die Verschlußschienen in die Verbindungskammer eingeführt, mit ihren Haken durch die schlitzförmigen Öffnungen geschoben, wobei die Haken auch die Verbindungsschienen des Wandelementes hintergreifen und schließlich wird die Verschlußschiene durch Drücken ver­ riegelt. Zum Herausnehmen des Wandelementes wird die Ver­ riegelung gelöst, das Wandelement ist frei und kann ent­ fernt werden. Es versteht sich von selbst, daß hierbei die üblichen Maßnahmen zum Abdichten, wie zwischen den Wandele­ menten auch zwischen Wandelement und Verbindungskammer er­ folgt.
Eine andere Möglichkeit zur Schaffung eines herausnehmbaren Wandelementes bietet ein Verschlußmechanismus mit den Wand­ stoß beidseits übergreifenden Verschlußschienen, die von einem Verschlußschienenantrieb in der Ebene der Beplankung bewegt werden können und so den Stoß zwischen zwei Wandele­ menten freigeben. Vorteilhaft werden die beiden einem ent­ fernbaren Wandelement benachbarten festen Wandelemente mit diesen Verschlußschienen versehen, die nach Einfügen des entfernbaren Wandelementes in seine Position in Schließ­ stellung gebracht werden. Die in den Verschlußschienen vorge­ sehenen Dichtungen stellen dabei die notwendige Dichtheit sicher. Über den Verschlußschienen-Antrieb werden zum Öffnen der Wand die Verschlußschienen zurückgezogen und das frei werdende Wandelement kann entnommen werden. Vorteilhaft wird der Verschlußschienenantrieb verteilt über die Höhe einge­ setzt, wodurch ein paralleles Verfahren der Verschlußschiene gewährleistet ist. Dabei sind Scherengetriebe zweckmäßige Mittel um von einer gemeinsamen Antriebsspindel her die Be­ wegung der Verschlußschiene zu bewirken. Es versteht sich von selbst, daß neben dem Handantrieb der Spindel auch hy­ draulische, pneumatische oder andere motorische Antriebe möglich sind und daß darüber hinaus die Verschlußschienenbe­ wegung auch hydraulisch, pneumatisch oder motorisch direkt ausgeführt werden kann.
Um einen sicheren Bodenanschluß zu erreichen wird auf dem Boden eine Unterschiene befestigt, auf der eine Oberschiene vorgesehen ist, wobei zwischen Unterschiene und Oberschiene im Bereich der Seitenwände eine, vorzugsweise mit einer Lippe versehene Dichtung angeordnet ist. Zum Ausgleichen von Boden- Unebenheiten ist die Oberschiene justierbar, sie besitzt in Abständen angeordnete Justierschrauben, die im Zusammenwirken mit einem in der Oberschiene vorgesehenen Mutterstück das Einstellen durch Abstützen auf die Unterschiene erlaubt. Eine in der Oberschiene vorgesehene Rinne ist tiefer als die Kopfhöhe der Justierschraube, durch die Tiefe dieser Rinne ist der Justierbereich vorgegeben. Zum Einstellen unter­ schiedlicher Bodenschienen-Höhe bedarf es unterschiedlicher Schraubenlängen, durch die die Bodenschienen-Höhe dem je­ weiligen Bedarf angepaßt werden kann, ohne daß die Justier­ barkeit der Bodenschienen beeinträchtigt wird. Die Wandele­ mente werden mit ihrer Unterseite auf die Oberschiene der Bodenschienen aufgesetzt und dort befestigt.
Der Deckenabschluß wird durch eine Deckenabschlußschiene er­ reicht, die die Oberseite der Wandelemente übergreift, wobei seitliche Dichtungen mit den Außenseiten der Beplankung der Wandelemente abdichtend zusammenwirken. Die Oberkante der Wandelemente enden dabei unterhalb der Innenseite der Decken­ abschlußschienen, so daß ein Ausgleich von Längentoleranzen der Wandelemente oder von thermischen Bewegungen, die bei sehr langen Wandelementen bereits ins Gewicht fallen, möglich ist. Zur Gestaltung von "Reinen Räumen" mit vertikaler Luft­ führung werden die Deckenabschlußschienen an den randständigen Filteraufnahmeprofilen befestigt. Dazu sind die Filterauf­ nahmeprofile mit unterseitigen T-Rinnen versehen, in die Gleitsteine eingeführt sind; die Deckenabschlußschienen wer­ den an diesen Gleitsteinen verschraubt, wobei zwischengelegte Dichtungen die Dichtheit sicherstellen. Die Filteraufnahme­ profile selbst sind von der vorhandenen Gebäudedecke her ab­ gehängt, sie sind mit Dicht-Rinnen versehen, in denen zäh­ flüssige oder verflüssigbare und erstarrende Dichtmassen vor­ gesehen sind, in die die Dichtkragen der Filterzellen dichtend abtauchen. Diese Filteraufnahmeprofile bilden ein über die Decke gespanntes Raster, wobei die freien Öffnungen dieses Rasters der Größe der Filterzellen entsprechen. Dabei wird jede Filterzelle (oder Filterzellengruppe) mit Zuluft ver­ sorgt über eine Haube und einen Anschluß an eine Lüftungs­ leitung. Soll eine gemeinsame Versorgung der Filterzellen mit Zuluft erfolgen, wird oberhalb der Filterdecke eine Druckkammer gebildet. Dazu wird ein der Bodenschiene ent­ sprechendes Profil auf die randständigen Filteraufnahmepro­ file dicht aufgeschraubt und es werden Wandelemente in der entsprechenden notwendigen Höhe zur Bildung einer oberhalb der Filterdecke liegenden Druckkammer aufgesetzt und mit der Gebäudedecke dicht verbunden. Die Zuluftversorgung er­ folgt dann über diese Druckkammer.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der beigefügten Fig. 1 bis 15 anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 Ausschnitt eines Wandelementes mit Ver­ schlußschiene mit Ausnehmungen (schematische Perspektive)
Fig. 2 Ausschnitt eines Wandelementes mit Ver­ schlußschiene mit Haken (schematische Pers­ pektive)
Fig. 3 Einzelheit Haken in schlitzförmiger Aus­ nehmung (Teilschnitt)
Fig. 4 Querschnitt eines Stoßes zwischen zwei Wand­ elementen (schematisch)
Fig. 5 Randausbildung Wandelement, Wandseite mit Verschlußschiene (Fig. 5a, untere bzw. obere Seite Fig. 5b)
Fig. 6 Ausbildung Wandelement feuerhemmend; Wand­ seite mit Verschlußschiene (Fig. 6a) unter bzw. Oberseite des Wandelementes (Fig. 6b)
Fig. 7 Ausbildung der Verschlußschiene
Schlußschiene mit Haken (Fig. 7a)
Verschlußschiene mit Ausnehmungen zur Haken­ aufnahme (Fig. 7b)
Wand mit Verbindungsstielen: Durchgehende Wand mit Stielverbinder (Fig. 8a), Wand­ ecke (Fig. 8b), T-förmiges Verbinden von Wänden (Fig. 8c), kreuzförmiges Verbinden von Wänden (Fig. 8e), Einzelheit dreiseitiger Verbinder (Fig. 8e)
Fig. 9 Verbindungskammer (Fig. 9a) mit Verschluß­ schiene mit Haken (Fig. 9b)
Fig. 10 Anwendung der Verbindungskammer zum Zusammen­ fügen von Wandelementen, ein Wandelement herausnehmbar
Fig. 11 Verschlußvorrichtung für herausnehmbares Wand­ element (Fig. 11a), Einzelheit Verschlußschienen­ antrieb (Fig. 11b)
Fig. 12 Aufbau einer Rein-Raumwand mit Wandelementen
Fig. 13 Oberteil der Reinraumwand mit Druckkammer
Fig. 14 Wand mit Fenster und Tür (Fig. 14a), Einzelheit der Verbindung Zarge mit Wand (Fig. 14b)
Fig. 15 Wandelement mit Installationseinsatz.
Die Fig. 1 zeigt einen stirnseitigen Ausschnitt aus einem Wandelement 10 mit den beidseitigen Beplankungen 11 zwischen denen die in Lagen angedeutete Aussteifung, Isolierung o. dgl. 12 angeordnet ist. Im Bereich der Stirnseite ist die Beplankung 11 nach innen umgekantet, so daß sich ein Umbug 11.1 ergibt, der seinerseits in einer im spitzen Winkel nach innen weisenden Hintergreifungsleiste 11.2 versehen ist. Die beiden Beplankungen werden durch die Verschlußschiene 14.2 zusammengehalten, die hinter die Hintergreifungsleiste 11.2 mit ihren entsprechend der Lage der Hintergreifungsleisten 11.2 umgebogenen Randstreifen 15 greift. Die Verschluß­ schiene 14.2 ist mit schlitzförmigen Ausnehmungen 18 versehen, die mit den Verriegelungshaken 16 (Fig. 2) zusammenwirken und die so das Zusammenfügen der Wandelemnte erlauben. Darüber hinaus können quer verlaufende schlitzförmige Aus­ nehmungen 18.1 vorgesehen sein, die die quer verlaufenden Fahnen 17 (Fig. 2) aufnehmen und der Querversteifung dienen, wobei die Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen 18.1 im wesentlichen genau der Breite der herausgestellten Blech­ fahnen 17 entspricht. Dadurch ist ein nach den Seiten wirken­ der, eine Ausbeulung verhindernder Formschluß gegeben. Die Zwischenlagen 12 die das Wandelement aussteifen, können Form­ schaumeinlagen sein, sie können Platten auf Mineralfaser­ basis sein, es kann sich aber auch um gestopfte Mineralfasern handeln, dies richtet sich nach den Anforderungen, die an das Wandelement selbst gestellt werden.
Die Fig. 2, die der Fig. 1 entspricht, zeigt die korrespon­ dierende Stirnseite eines Wandelementes, bei dem die Be­ plankung 11 mit der mit Nasen 16 versehenen Verschlußschiene 14.1 geschlossen ist. Diese Nasen 16 haken in die schlitz­ förmigen Ausnehmungen 18 der anderen Verschlußschiene 14.2 (beides Fig. 1) ein, dies erlaubt das Verriegeln aneinander­ gefügter Wandelemente ohne zwischengefügte Stiele. Zusätz­ lich sind herausgestellte Fahnen 17 z.B. als Blechfahnen vor­ gesehen, die eine Versteifung der Verschlußschiene in Quer­ richtung bringen und so einer Ausbeulung, etwa bei Einwirkung eines Brandes, entgegenwirken. Diese Fahnen 17 können mit den Innenkanten jeweils zwischen dem Umbug 11.1 und der Hin­ tergreifungsleiste 11.2 oder (in Sonderfällen bei entsprechen­ der Länge der Fahnen 17) mit Ausnehmungen 17 zusammenwirken, wobei ein nach beiden Seiten gerichteter "Formschluß" vorteil­ haft ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des Zusammenwirkens der an dem einer Verschlußschiene 14.1 vorgesehenen Nasen 16 mit den schlitzförmigen Ausnehmungen 18 in der korrespondierenden Schiene 14.2. Nach dem Einhängen des Wandelementes bzw. nach dem Verschieben der einen der beiden Verschlußschienen 14.1 oder 14.2 greift der Vorsprung 16.3 hinter die Begrenzung der schlitzförmigen Ausnehmung 18, wobei die an ihm vorge­ sehene Schrägfläche 16.2 als Keil eine Schließkraft derart ausübt, daß die beiden Verschlußschienen 14.1 und 14.2 gegen­ einander gezogen werden. Es versteht sich von selbst, daß die Höhe der schlitzförmigen Ausnehmung 18 mindestens die gleiche Größe aufweisen muß, wie die Höhe der Nase 16 ein­ schließlich ihres Vorsprunges 16.3. Es versteht sich von selbst, daß dies für die Höhe einer schlitzförmigen Aus­ nehmung 18.1, in die eine herausgestellte Fahne 18 eingreifen kann und die als querliegender Schlitz ausgebildet ist in gleicher Weise gilt: Ihre Höhe ist so zu bemessen, daß sie der Blechfahne 18 hinreichend Raum zu deren Bewegung, die zum "Verhaken" beider Verschlußschienen notwendig ist gibt.
Die Fig. 4 zeigt schließlich längs der Mittellinie abge­ brochenen und versetzten Querschnitt in der Lage wie in Fig. 7a und 7b durch y-y angedeutet, Querschnitt durch zwei miteinander verbundene Wandelemente 10. Jedes der Wandele­ mente 10 mit seinen Verplankungen 11 und den Zwischenlagen 12 ist mit Hilfe der Verschlußschiene 14.1 bzw. 14.2 in sich ausgesteift verschlossen. Dazu haken die Verschlußschienen 14.1 bzw. 14.2 mit ihren umgebogenen Randstreifen 15 hinter die nach innen gerichteten Hintergreifungsränder 11.2, die durch das Umkanten der Beplankungsbleche 11 gebildet sind und sich an den jeweiligen Umbug 11.1 anschließen. Die an der Verschlußschiene 14.1 vorgesehenen, in zwei Vertikal­ reihen in unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten Nasen 16 - in der unteren Figurenhälfte geschnitten dargestellt - greifen in die schlitzförmigen Ausnehmungen 18 ein, in denen sie sich verhaken. Bei dem Verhaken gleiten die Schrägfläcnen 16.2 (Fig. 3) auf die Unterkante der schlitzförmigen Ausneh­ mungen 18 (Fig. 3) auf und ziehen die beiden Verschlußschienen 14.1 und 14.2 gegeneinander. Dadurch werden beide Wandele­ mente 10 gegeneinander gezogen, wobei sich der jeweilige Umbug 11.1 des einen gegen den korrespondierenden Umbug 11.1 des anderen Wandelementes 10 legt, wobei der Spalt mit einem zwischengelegten Dichtband 11.3 gedichtet ist. Im rechten Teil der Fig. 4 ist weiter, die durch das Freistanzen der umgebogenen Nase 16 entstandene Öffnung 16.1 zu erkennen. Weiter ist die Verschlußschiene mit der nach außen weisen­ den Versteifung dienenden Fahne 17 versehen, die ebenfalls aus der Verschlußschiene durch Freistanzen und Umbiegen herausgestellt ist. Wie im oberen Teil der Fig. 4 zu er­ kennen, sind die Nasen vorteilhafterweise höhenversetzt, die nächste Nase 16 der zweiten Vertikalreihe befindet sich im Abstand unterhalb der geschnittenen und der heraus­ gestellten Fahne 17.
Zur Sicherung der Verbindung zwischen den beiden Beplankungen 11 eines Wandelementes 10 durch die Verschlußschiene 14.1 bzw. 14.2 sind die umgebogenen Randstreifen 15 mit Andrüc­ kungen 15.1 versehen, die einen Reibschluß mit den nach in­ nen gerichteten Hintergreifungsrändern 11.2 erzwingen. Im unteren Teil der Fig. 4 sind die Verschlußschienen 14.1 bzw. 14.2 außerhalb der Andrückungen 15.1 geschnitten, im oberen Teil der Figur im Bereich der Andrückung, die sich vorzugs­ weise in Höhe der nach außen weisenden Fahne 17 befinden. Diese Fahnen 17 selbst weisen zur Erleichterung des Ein­ führens abgerundete (oder abgeschrägte) Übergänge von der Vorderkante zur Seitenkante auf. Die Breite der Fahne 17 ist so bemssen, daß sie lichten Raum zwischen den nach innen gerichteten Umkantungen 11.1 der Beplankungen 11 ausfüllt.
Die Fig. 5 zeigen eine andere Ausbildung der Randbereiche der Wandelemente 10: Im Bereich der Wandelement-Kanten sind Abstandsbrücken 19 vorgesehen, die den lichten Raum zwischen den Beplankungen 11 füllen. Dabei sind die Einlagen 12 um die entsprechende Tiefe der Abstandbrücke 19 zurückgenommen. Im Bereich der mit Verschlußschienen 14.2 versehenen Wand­ element-Kanten (Fig. 5a) sind die als C-förmige Profile aus­ gebildete Abstandsbrücken lediglich mit Klebeeinlagen 19.3 mit der Verplankung 11 verbunden. Die nach innen gerichteten Abkantungen 19.1 sind frei. Die Verschlußschiene 14.2 greift in der vorbeschriebenen Art mit ihren umgebogenen Randstreifen 15 hinter die Hintergreifungsstreifen 11.2, die durch das vorbeschriebene Formen der Beplankungs-Kanten entstanden sind. Die Abstandsbrücken im Bereich der rechtwinklig zu den mit den Verschlußschienen 14 verschlossenen Wandelement- Kanten verlaufenden Kanten sind so gestaltet, daß die Ab­ standsbrücken mir ihren nach innen gerichteten Umbiegungen an dem nach innen gerichteren Umbug 11.1 der Beplankung 11 anliegen und mechanisch mit der Beplankung durch Vernoppung 19.2 o.dgl. verbunden sind. Auch hier können Klebesicherungen 19.3 vorgesehen sein, die wegen der mechanischen Verbindung 19.2 im wesentlichen der Montageerleichterung dienen.
Die Fig. 6 zeigt eine Kantenausbildung der Wandelemente 10 als feuerhemmende Wandelemente 10.3: Hier sind die Be­ plankungen 11 in der vorbeschriebenen Weise durch Abstands­ brücken 19 zueinander in Abstand gehalten. Zur Verringerung des Wärmeübergangs werden in den Abstandsbrücken Buckel 19.4 vorgesehen, die z.B. durch Klebung an den Innenseiten der Beplankungen 11 fixiert sind. Des weiteren ist im Abstand von der Beplankung 11, von der eine Brandeinwirkung zu er­ warten ist, eine Zwischenwand 13 eingebracht, die parallel zur Beplankung 11 und im Abstand von dieser verläuft. Diese Zwischenwand ist mit Winkeln 13.2, die ihrerseits auf den Ab­ standsbrücken 19 vorgesehen sind in der Position gesichert und diese Zwischenwände 13 sind weiter mit einer Beschichtung 13.1 versehen, aus einem Material das sich unter Hitzeein­ wirkung aufbläht und den isolierenden Luftzwischenraum zwischen der Zwischenwand 13 und der dazu korrespondieren­ den Beplankungsseite 11 ausfüllt. Zur Verringerung des für die Wärmeleitung zur Verfügung stehenden Querschnitts sind Ausstanzungen 19.5 in den Abstandsbrücken vorgesehen, deren freie Fläche die verbleibende Restfläche auf etwa 75% der Gesamtfläche verringert. Der für die Wärmeleitung ver­ fügbare Querschnitt wird dabei im gleichen Maße reduziert. Darüber hinaus sind die Verschlußschieber 14 - hier ist der Verschlußschieber 14.1 mit Nasen 16 gezeichnet - mit einer Beschichtung 13.1 aus einem sich unter Hitzeeinwirkung aufblähenden Material versehen, das den Raum zwischen den Verschlußschiebern ausfüllt und damit den Stoß zwischen den beiden Wandelementen 10.3. Dadurch wird die Stoßstelle her­ metisch verschlossen, darüber hinaus erzeugen die sich auf­ blähenden Massen eine die Schließwirkung unterstützende Kraft, so daß ein Aufreißen der Stoßstelle unter der Feuereinwirkung nicht zu befürchten ist.
Die Fig. 7 zeigen Verschlußschienen in einstückiger Aus­ führung als Abschnitt, wobei die Fig. 7a, die mit Nasen 16 versehene Verschlußschiene 14.1 und die Fig. 7b, die mit diesen Nasen 16 aufnehmende Ausnehmungen 18 versehene Ver­ schlußschiene 14.2 betrifft. Seitlich an die Grundfläche des die Verschlußschiene 14 bildenden Profils sind die Rand­ streifen 15 angeformt, die mit den Hintergreifungsrändern 11.2 (Fig. 1, 2) zusammenwirken. Die Nasen 16 sind durch Frei­ stanzung und Ausstellen gebildet, so daß dementsprechende Öffnungen 16.1 im Grundmaterial verbleiben. Die freige­ stanzten Nasen 16 sind rechtwinklig zur Fläche des Grundma­ terials aufgestellt und weisen in die gleiche Richtung wie die umgebogenen Randstreifen 15. Bei einer zweireihigen Aus­ führung sind die Nasen abwechselnd am linken bzw. am rechten Rand der Verschlußschiene angeordnet. Es versteht sich von selbst, daß mehrreihige Anordnungen möglich sind, besonders wenn die Stärke der Wandelemente dies verlangt. Dann werden die Nasen in entsprechender Teilung über die Höhe angeordnet, z.B. bei einer Verschlußschiene mit 4 Nasen die Nasen der bei­ den äußeren Nasenreihen und die beiden Nasen der inneren Nasenreihen jeweils in gleicher Höhe. Zwischen zwei auf unter­ schiedlichen Höhen angeordneten Nasen (bzw. Nasenpaaren) sind quer verlaufende Fahnen 17 aufgestellt, die ebenfalls durch Freistanzung gebildet eine Öffnung 17.1 hinterlassen und die durch rechtwinkliges Aufstellen in Position gebracht sind. Im Bereich der aufgestellten Fahnen 17 befinden sich die Andrückungen 15.1, die mit den Hintergreifungsrändern 11.2 (Fig. 4) zusammenwirken und die durch erhöhten Reibschluß die Position der Verschlußschiene sichern. Im Schnitt x-x (untere Darstellung) ist das Herausragen der Ausdrückung 15.1 erkennbar. Die Nasen 16 selbst weisen Vorsprünge 16.3 auf, deren der Verschlußschiene 14 zugewandte Rückseite als Schrägfläche 16.2 ausgebildet ist, die auf die Kante der Ausnehmung 8 der mit Ausnehmung versehenen Verschluß­ schiene 14.2 auflaufend die Kraft zum Zusammenziehen der Wandelemente erzeugen. Der eingezeichnete Schnitt y-y ver­ deutlicht die Schnittführung der Fig. 4, wobei die Nase 16 im Bereich des ungestörten, umgebogenen Randstreifens (oben) und die Andrückung 15.1 in Höhe der aus der einstückigen Verschlußschiene freigestanzten und ausgestellten Fahne 17 im Schnitt zu erkennen sind. Die mit den Ausnehmungen 18 ver­ sehene Verschlußschiene 14.2 (Fig. 7b) ist zu der mit den Nasen 16 versehenen Verschlußschiene 14.1 korrespondierend, so daß Nasen 16 und Ausnehmungen 18 über die gesamte Länge der Verschlußschiene zueinander passen. Die Schnittführung der Fig. 4 ist auch hier durch y-y verdeutlicht und so ge­ wählt, daß die Ausnehmung 18 im Bereich des ungestörten und umgebogenen Randstreifens 15 geschnitten ist, während die Andrückung 15.1 in einer Höhenlage wie in Fig. 7a darge­ stellt geschnitten wird. Gestrichelt dargestellt ist eine Ausnehmung 18.1, die dann notwendig wäre, wenn die freige­ stanzte und ausgestellte Fahne durch die andere Verschluß­ schiene in das Innere des benachbarten Wandelementes ragen soll.
Die so ausgebildeten Wandelemente werden in sich durch die Verschlußschienen 14 zusammengehalten, sie werden aber auch durch die Verschlußschienen 14 miteinander verbunden. Die Ausbildung ist derart, daß die Beplankungen 11, die zwischen die Beplankung 11 einzufügenden Füllagen 12 und die Ver­ schlußschienen 14 nicht vormontiert werden müssen. Dies er­ leichtert die Lagerhaltung erheblich und erleichtert Planungs­ änderungen die an Ort und Stelle durchgeführt werden können. Dabei kann auch das Beplankungsmaterial, das als Tafelmaterial gelagert und entsprechend zugeschnitten werden kann, be­ liebig gewählt und so gar noch gewechselt werden, die Randausbildung wird durch einfaches Kanten vorgenommen. Die Wandelemente können danach in sich zusammengefügt wer­ den. Am Einbauort werden diese Wandelemente in einfacher Weise aneinandergefügt. Da sie (nahezu) fugenlos anein­ ander passen, ergeben sich bei vereinfachter Montage Wände fast ohne Stoß.
Die Fig. 8 zeigen die Möglichkeit die Wandelemente 10 mittels zwischengefügter Stiele zusammenzufügen. Dabei sind die Wandelemente 10 an den dem Stiel 41 zugewandten Seite mit mit Nasen 16 versehenen Verschlußschienen 14.1 ver­ sehen, die in die zu den Nasen 16 korrespondierenden Aus­ nehmungen 42.1 der Stiele 41 passen und mit diesen in der vorbeschriebenen Weise verhakt werden. Zur Ausbildung ge­ rader Wände können zweiseitig mit Ausnehmungen 42.1 ver­ sehene Stiele 41.1 verwendet werden. Wichtiger als diese Wandverbindung ist die Eckverbindung mit Stielen 41.2, bei denen zwei im rechten Winkel zueinander stehende Seiten mit den Ausnehmungen für die Nasen versehen sind. Durch das Einfügen der Wandelemente 10 wie zuvor beschrieben entsteht eine Raumecke, bei der die Wandelemente 10 im Winkel 90° aufeinander stoßen (Fig. 8b). Raumunterteilungen erfordern ein auf drei Seiten mit Ausnehmungen versehenes Stilelement 41.3, so daß eine durchgehende Wand, gebildet aus Wandelementen 10 mit einer rechtwinklig aufstehenden Wand, gebildet aus Wandelementen 10 zusammengefügt werden kann (Fig. 8c). Die Fig. 8d zeigt schließlich eine Kreuzung zweier aus Wandele­ mente 10 gebildeten Wände, wobei hier das Stielelement 41.4 auf allen vier Seiten mit die Nasen der Verschlußschienen aufnehmende Ausnehmungen versehen ist. Diese Verbindungen sind möglich, weil die Wandelemente 10 auch auf beiden Seiten mit Verschlußschienen 14.1 mit Nasen 16 versehen werden können, so daß in allen Fällen die Möglichkeit besteht "Nasen-Ver­ schlußschienen" auf der dem Stiel zugewandten Seite zu haben. Im Zusammenhang mit der Unterteilungswand nach Fig. 8c zeigt sich auch die Zweckmäßigkeit des doppelseitigen Wandstieles 41.1 nach Fig. 8a: Wird die rechtwinklig aufstoßende Trenn­ wand nach Fig. 8c nicht bis zur gegenüberliegenden Wand durchgeführt, gibt ein für die gegenüberliegende Wand einge­ fügter Stiel 41.1 nach Fig. 8a den notwendigen Ausgleich, so daß gleich breite Wandelemente Verwendung finden können. Eine Einzelheit eines Stieles 41.3 mit drei Anschlußseiten 42 zeigt Fig. 8e. Hier sind die drei Anschlußseiten 42 mit (angedeuteten) Ausnehmungen 42.1 zum Einführen der Naht ver­ sehen. Um Wandelemente ungleicher Dicke miteinander verbin­ den zu können, werden dabei die Stiele entsprechend den Er­ fordernissen für die größere Wanddicke eingesetzt; die auf­ stoßenden Wände geringerer Dicke werden mit Ausgleichsstücken 45 mittig gestellt, oder mit einem entsprechend größeren Aus­ gleichsstück 44 einseitig. So gelingt es alle gewünschten Konfigurationen von Wänden mit vorgefertigten und einfach zu montierenden Elementen bilden zu können.
Im Innenausbau, insbesondere von Trennwänden "Reiner Räume" stellt sich oftmals das Problem, daß Wandteile herausnehmbar ausgebildet sein müssen. Dies ist dadurch bedingt, daß der Zugang zu den Räumen über Personen- oder Materialschleusen das Auswechseln von eingebauten Maschinen zur Überholung oder zur Reparatur aufgrund der Abmessungen nicht erlaubt und daß im "Reinen Raum" eine Demontage dieser Maschinen nicht tole­ riert werden kann. Herausnehmbare Wandelemente erlauben nun den Austausch von Maschinen auch großer Abmessung in ein­ facher Weise, ohne übermäßige Belastung des Reinen Raumes durch Demontagearbeiten. Dazu können offene Verbindungsele­ mente 46 nach Fig. 9a benutzt werden, die mit Ausnehmungen 46.1 für das Durchschieben einer mit Nasen 47.1 versehenen besonderen Verschlußschiene 47 nach Fig. 9b versehen. In diesem Falle sind die der Verbindungskammer 16 zugewandten Seiten der Wandelemente mit Verschlußschienen versehen, die Ausnehmungen zum Durchführen der Nasen aufweisen. Die in Fig. 9a dargestellte Verschlußkammer 46 ist in vier Vertikal­ reihen von Ausnehmungen versehen für eine Verschlußschiene mit Nasen ebenfalls in vier Vertikalreihen. Die Verschluß­ schiene nach Fig. 9b weist nur Vertikalreihen von Nasen auf, es versteht sich von selbst, daß dafür eine entsprechen­ de (nicht näher dargestellte) Verbindungskammer eingesetzt werden kann und daß eine entsprechende (nicht näher darge­ stellte) Verschlußschiene mit vier Vertikalreihen von Nasen ebenfalls möglich ist. Zum Verschieben der Verschlußschiene 47 in Längsrichtung dient ein Ansatzwinkel 47.2, auf den durch Schlagen oder Drücken die zum Verschieben und damit zum An­ einanderziehen der Wandelemente notwendige Kraft ausgeübt werden kann. In der Fig. 10 ist dies am Beispiel einer Ver­ bindung eines feststehenden Wandelementes 10 mit einem heraus­ nehmbaren Wandelement 10.1 dargestellt. Die einander zuge­ wandten Seiten des Wandelementes weisen eine Verplankung 11 auf, die beim festen Wandelement die Verbindungskammer 46 mit umfaßt. Dabei sind die Abstandsbrücke 19 und auf einer Seite die Verplankung 11 so weit zurückgenommen, daß die Abstands­ kammer 46 zwischengefügt werden kann und die Verplankung 11′ die Verbindungskammer 46 "hintergreift". Die eingesetzte Verschlußschiene 47 hält das herausnehmbare Wandelement 10.1, dessen Randausbildung mit der Abstandsbrücke 19 in der vorbe­ schriebenen Weise ausgeführt ist. Die Verschlußkammer 46 wird dabei mit einem Blendstreifen 47.3 verschlossen. In der über der Figur herausgezeichneten Schnittdarstelltung ist zu er­ kennen, wie die Nase 47.1 die mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Nasen versehene Verschlußschiene 14.2 hintergreift und dabei die Ausnehmungen 46.1 in der Wand der Verbindungskammer 46 durchdringen. Durch Längsbewegung in Richtung des Hakens der Nase 47.1 werden Verbindungskammer 46 und entnehmbares Wandelement 10.1 miteinander in der vorbeschriebenen Weise verriegelt. In dieser Darstellung ist eine Verbindungskammer 46 dargestellt, die mit vier Vertikalreihen von Ausnehmungen 46.1 zum Durchführen von Nasen versehen ist. Die mit ihr zusammenwirkende Verschlußschiene 47 weist dagegen zwei Ver­ tikalreihen von Nasen 47.1 auf. Es versteht sich von selbst, daß auch hier der Wandelementstoß und der an der Verbindungs­ kammer 46 anliegende Umbug mit entsprechenden Dichtmitteln abgedichtet sind, wobei der an der Verbindungskammer 46 an­ liegende Umbug gegen eine in eine Aufnahmerinne eingelegte Dichtschnur gedrückt wird.
Eine andere Lösung für ein herausnehmbares Wandelement zeigen die Fig. 11. Hier ist eine Dichtleiste 51 vorgesehen, die auf beiden Seiten über die gesamte Höhe eines Stoßes zwischen einem festen Wandelement 10 und einem entfernbaren Wandele­ ment 10.1 geführt ist. Diese Dichtleistung kann auf das feste Wandelement zurückgezogen werden, wozu ein Verschlußschienen­ antrieb 52 vorgesehen ist, der über eine Antriebswelle 52.2 von außen antreibbar ist. Im dargestellten Beispiel sind mehrere über die Höhe des Wandelementes 10 verteilte Einzel­ antriebe 52 dargestellt, die über eine gemeinsame Spindel 52.1 betätigt werden. Im Querschnitt zeigt dies die Fig. 11b im oberen Teil geschlossen, im unteren Teil geöffnet. Das feste Wandelement 10, das mit der Verschlußvorrichtung ver­ sehen ist, stößt mit Abstand auf das herausnehmbare Wandele­ ment 10.1, der Stoß wird im geschlossenen Zustand durch die den Stoß überdeckende Verschlußschiene 51 überdeckt, die ihrerseits mit eingelegten Dichtungen 51.1 versehen abge­ dichtet auf der Beplankung beider Wandelemente aufliegt. Zum Herausnehmen des entfernbaren Wandelements 10.1 wird über die Antriebswelle 52.2 die Antriebsspindel 52.1 betätigt, die ihrerseits die Wagenheber ähnlichen Scheren 52 antreibt, so daß - wie im unteren Beispiel dargestellt - die Verschluß­ schiene 51 so weit zurückgezogen wird, bis das herausnehmbare Wandelement 51 frei ist und entfernt werden kann. Es versteht sich von selbst, daß eine derartige Verschlußvorrichtung auf jeder Seite des herausnehmbaren Wandelementes 10.1 (oder der herausnehmbaren Wandelemente) vorgesehen ist.
Die Fig. 12 zeigt schematisch den Aufbau einer Wand eines "reinen Raumes" mit Fallstrom-Luftführung. Die (unterbrochen dargestellten) Wandelemente 10 bilden dabei die Wandfläche, wobei die Wandelemente 10 auf einer Bodenschiene 20 angeordnet sind. Diese Bodenschiene 20 besteht aus einer Unterschiene 21, die im Gebäudeboden z.B. mit Dübelschrauben 22 befestigt ist. Die Unterschiene 21 wird von einer Oberschiene 23 über­ griffen, wobei beidseits zwischen Unterschiene 21 und Ober­ schiene 23 angeordnete Dichtungen 25 für eine Abdichtung der Oberschiene gegenüber der Unterschiene sorgen. Eine auf der Unterschiene abgestützte Justierschraube 24 wirkt mit einer mit Gewinde versehenen Einlage 24.1 zusammen und gestattet das Ausrichten der Oberschiene, so daß Unebenheiten im Fußboden ausgeglichen werden können. Sind darüber hinaus Höhenunterschiede auszugleichen, die größer sind als der Verstellbereich der Justierschraube 24, werden Justier­ schrauben unterschiedlicher Länge eingesetzt. Auf die Oberschiene 23 wird - unter Zwischenlage entsprechender Dichtungen 23.1 - das Wandelement 10 aufgestellt, das in üb­ licher Weise aus den beidseitigen Beplankungen 11 zusammen­ gesetzt ist und das mit Einlagen 12 (ggf. auch als feuer­ hemmend mit Zwischenwand und Luftzwischenraum) gefüllt ist. Abstandsbrücken halten die Beplankung auf allen vier Seiten im gewünschten Abstand voneinander. Der obere Rand des Wand­ elementes wird von der Deckenabschlußschiene 31 übergriffen, die ihrerseits mit an den Beplankungen 11 anliegenden Dichtungen 32 versehen einen dichten Abschluß bildet. Das Wandelement 10 sitzt mit hinreichendem Spiel in der Deckenab­ schlußschiene 31, so daß die Deckenabschlußschiene nicht auf dem Wandelement aufliegt. Durch die seitlich angesetzten Dichtungen 32 sind darüber hinaus die Wandelemente 10 von der Deckenkonstruktion entkoppelt. Die Deckenkonstruktion wird von abgehängten Filteraufnahmeprofilen 35 gebildet, die an entsprechenden Hängeeisen 37 befestigt sind. Diese Filterauf­ nahmeprofile bilden ein den Abmessungen der Filterzelle 36 entsprechendes Raster, wobei die Dichtung zwischen Filterzelle 36 und Filteraufnahmeprofil 35 durch das Abtauchen eines an der Filterzelle 36 vorgesehenen Dichtkragens 36.1 in Dichtrinnen 35.1 erfolgt. Diese Dichtrinnen sind in bekannter Weise mit zähen Flüssigkeiten oder erstarrenden und wieder aufschmelzbaren Massen gefüllt, so daß eine gute Abdichtung hergestellt werden kann. Dabei ist die Höhe des Dichtkragens 36.1 geringer als die Tiefe der Dichtrinne 35.1, so daß die Filterzelle 36 auf der Kante der Dichtrinne und damit auf dem Filteraufnahmeprofil 35 abgestützt ist. Bei der darge­ stellten Ausführung besitzt jede Filterzelle 36 ihre Zuluft­ haube 36.2, die mit einem Stutzen 36.3 versehen ist, der seinerseits mit der entsprechenden (nicht näher dargestellten) zentralen Zuluftleitung in Verbindung steht. Nach außen ist das Deckenabschlußprofil einschl. des Spaltes bis zur Hallen­ decke mit einer Blende 38 verschlossen, die mit einem Haken­ schenkel in die Dichtrinne 35.1 eingreift, ohne dort dichten zu müssen und die zum anderen mit einer eingelegten Dichtung 38.1 gegen das Wandelement 10 abgestützt ist, wodurch sich die Halterung für die Blende 38 ergibt.
In der Fig. 13 ist eine Variation dargestellt, die die Aus­ bildung des Deckenabschlusses betrifft. Hier ist das Filter­ aufnahmeprofil 35 über eine Verschraubung mit einem aufge­ setzten Wandpaneel 10 verbunden, das bis zur Gebäudedecke reicht und das eine umlaufende Druckkammer bildet. Dadurch werden für die einzelnen Filterzellen 36 keine zusätzlichen Zulufthauben 36.2 (Fig. 12) benötigt, da die Zuluft direkt in die von den oberen Wandelementen 10 umschlossene Druck­ kammer, die nach oben durch die Geschoßdecke abgedichtet ist, eingeblasen wird.
Die Ausgestaltung der Wandelemente 10 erlaubt es auch Wand­ elemente unterschiedlicher Höhe entsprechend zusammen zu fügen. Dies gestattet in einfacher Weise - wie in Fig. 14a dargestellt - das Einfügen von Fenstern und Türen in Innen­ wände. Um z.B. ein Fenster einzufügen wird ein Wandelement niedriger Höhe ggf. zwischen zwei Stiele 41 so eingefügt, daß die Oberkante in der gewünschten Höhe der Zarge für das Fenster liegt. Eingefügte Schienenstücke 23 entsprechend der Oberschiene schließt das Wandelement nach oben ab, ein weiteres Wandelement von oben her angesetzt reicht bis zur vorgesehenen Oberkante der Zarge und wird durch ein weiteres Stück Oberschiene 23 abgeschlossen. In den Zwischenraum wird die Zarge zur Aufnahme des Rahmens des Fensters 54 einge­ setzt und entsprechend befestigt. Es versteht sich von selbst, daß das Zwischenfügen von Stielen nicht unbedingt notwendig ist; wie Fig. 14b zeigt lassen sich die Zargen zur Aufnahme der Fenster oder die Fensterrahmen 56 direkt mit Schrauben 56.1 mit den Wandelementen 10 verbinden, die an dieser Stoß­ seite Verschlußschienen 14.2 ohne Nasen aufweisen. In ähn­ licher Weise wird die Tür 55 eingefügt, wobei allerdings die Bodenschiene 20 im Bereich des Türflügels unterbrochen und der Türflügel mit einer im Schließzustand am Boden anliegen­ den Dichtung 55.1 versehen ist. Besonders vorteilhaft ist die Ausführung der Wände mit Abstandsbrücken für einfügbare Installationswände; hier werden die Abstandsbrücken als In­ stallationsträger 59 eingesetzt, die die Leitungen bzw. die Durchführungen der Installationsleitungen aufnehmen und ab­ stützen. Im dargestellten Beispiel ist eine Wasserversorgung 57 über eine Verschraubung 57.1 an die innere Wandelement­ installation angeschlossen, die auch eine Not-Dusche 57.2 aufweist, die über ein Schnellschlußventil 57.3 öffenbar ist. Die andere Versorgung ist als Gas- oder Preßluftver­ sorgung 58 dargestellt, die mit der Verschraubung 58.1 mit der inneren Wandinstallation verbunden ist. Bei dieser Art ist es möglich die Installationselemente so vorzufertigen, daß nach Einbau des Wandelementes lediglich die Armaturen auf der Austrittsseite angebracht und die Verbindung mit der Zuführung hergestellt werden müssen. Um die Installation zu­ gängig zu halten wird auf der Außenseite des Installations- Wandelementes eine Öffnung vorgesehen, die mit einer Ver­ schlußplatte - nicht dargestellt - verschlossen werden kann, wobei die Verschlußplatte in einen Aufnahmewinkel 62 einge­ setzt und über die Öffnungen 61 ggf. mit Schnellverschlüssen verriegelbar ist. Die Wandelemente selbst sind in durchlaufen­ der Bodenschiene 20 mit Unterschiene 21 und Oberschiene 22 sowie mit der Deckenabschlußschiene 31 gehalten; es versteht sich von selbst, daß die nicht näher dargestellten luft­ technischen Einrichtungen entsprechend den Fig. 12 und 13 ebenfalls vorgesehen sein können.

Claims (37)

1. Beidseits beplankte, miteinander verbindbare Wandelemente für den Innenausbau, insbesondere für fertigungstechnisch o.ä. genutzte Räume, z.B. Reinräume in Medizin, Pharmazie und Technik, Laborräume, Räume für Sonderfertigungen o. dgl., wobei zwischen den Beplankungen Versteifungen, Füllmaterialien o. dgl. vorgesehen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beidseits vorgesehene Beplankung (11) des Wandelements eine Blechbeplankung, vorzugsweise eine Stahlblechbeplankung ist, daß die stirnseitigen Enden der Beplankung einen nach innen gerichteten Umbug (11.1) aufweisen, wobei jeder Umbug (11.1) seinerseits mit einem im spitzen Winkel nach innen gerichteten Hinter­ greifungsrand (11.2) versehen ist, und daß jeweils zwei Beplankungsflächen (11) an den beiden Stirnseiten mit je einer Verschlußschiene (14.1, 14.2) miteinander verbunden sind, wobei die die Stirnseite des Wandelements (10) verschlie­ ßende Verschlußschiene (14) aus einem Profilstreifen be­ steht, dessen umgekantete Randstreifen (15) mit den Hintergreifungsstreifen (11.2) zusammenwirken und so die Be­ plankung zusammenhält und die Verschlußschienen jeweils in korrespondierenden Höhenlagen angeordnete Hinter­ greifungselemente aufweisen.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergreifungselemente als schlitzförmige Aus­ nehmungen (18) oder als zu diesen Ausnehmungen korrespon­ dierenden Nasen (16) ausgebildet sind.
3. Wandelement nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Nasen (16) der einen Verschlußschiene (14.1) in mindestens zwei Vertikal-Reihen angeordnet sind, wobei die vorspringenden Nasen (16) in gleicher Höhe an­ geordnet sind und wobei die dazu korrespondierenden schlitzförmigen Ausnehmungen (18) der anderen Verschlußschiene (14.2) dementsprechend in gleicher Höhe angeordnet sind.
4. Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Nasen (16) der einen Verschlußschiene (14.1) in mindestens zwei Vertikal-Reihen angeordnet sind, wobei die Vertikal-Reihen in der Höhe vorzugsweise um einen halben Nasenabstand gegeneinander versetzt sind und daß die schlitzförmigen Ausnehmungen (18) der anderen Verschlußschiene (14.2) eine dazu korrespondierende An­ ordnung aufweisen.
5. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (16) der einen Verschluß­ schiene (14.1) mit Keilflächen (14.3) versehene Vorsprünge (14.2) aufweisen, die durch die schlitzförmigen Ausnehmungen (18) der mit dieser Verschlußschiene (14.2) zusammenwirken­ den anderen Verschlußschiene (14.2) geführt diese hintergreifend das Zusammenziehen der Wandelemente bewirken.
6. Wandelement nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die mit den Nasen (16) versehene Verschlußschiene (14.1) quer ver­ laufende nach außen gerichtete Fahnen (17) aufweist.
7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der nach außen gerichteten Fahnen (17) höchs­ tens gleich der lichten Weite zwischen den einander zu­ geordneten Kanten zwischen dem Umbug (11.1) und dem Hintergreifungsrand (11.2) der Stirnseiten des Wandelements ist.
8. Wandelement nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichteten Fahnen (17) im Bereich ihres freien Endes abgerundete oder ab­ geschrägte Übergänge von der Frontkante zu den beiden Seitenkanten aufweist.
9. Wandelement nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Verschluß­ schiene (14.2) mit diese Fahne (17) aufnehmenden Ausnehmungen (18.1) versehen ist.
10. Wandelemente nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschienen (14) als einstückige Profile ausgebildet sind, wobei die Nasen (16) und ggf. die Fahnen (17) der damit ver­ sehenen Verschlußschiene (14.1) durch Freistanzen und Umkanten rechtwinklig zur Profilfläche gestellt sind.
11. Wandelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Randstreifen (15) der Verschluß­ schienen (14) in regelmäßigen Abständen Andrückungen (15.1) aufweisen, derart, daß im Bereich der Andrückung ein kraftschlüssiges Anliegen an den Hintergreifungs­ rand (11.2) gewährleistet ist.
12. Wandelement nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückungen (15) etwa mittig zwischen den Nasen (16) der mit Nasen versehenen Verschlußschiene (14.1) bzw. zwischen den Ausnehmungen (18) der mit Aus­ nehmungen versehenen Verschlußschiene (14.2) angeordnet sind.
13. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Seiten des Wandele­ mentes (10) eingelegte C-Profile als Abstandsbrücken (19) aufweisen, die zumindest Stellenweise mit den Beplankungen (11) verklebt sind.
14. Wandelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profile der Abstandsbrücken (19) an den freien Schenkel nach innen rechtwinklig umgebogene Streifen auf­ weisen, die mit rechtwinkligen Umbiegungen im Bereich der nicht mit Verschlußschienen verbundenen Wandelement- Seiten vorzugsweise durch Vernoppung miteinander verbun­ den sind.
15. Wandelement nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer der Beplankungswände (11) und im Abstand davon eine Zwischenwand (13) vorge­ sehen ist, die mit Haltewinkeln (13.2) befestigt an den Abstandsbrücken (19) in Position gehalten ist, wobei zwischen der einen Beplankung (11) und der Zwischenwand (13) ein Luftraum und zwischen der Zwischenwand (13) und der anderen Beplankung (11) Einlagen (12) vorgesehen sind, wobei zumindest ein Teil der Einlagen bei Erhitzung eine Phasenumwandlung erleidet.
16. Wandelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftraum zugewandte Seite der Zwischenwand (13) eine Beschichtung (13.1) aufweist, die aus einem Material besteht das unter Hitzeeinwirkung selbst aufblähend ist.
17. Wandelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstandsbrücken (19) zumindest im Be­ reich des mittleren Schenkels Lochungen (19.5) aufweisen, durch die die verbleibende Fläche gegenüber der Fläche des ungelochten Schenkels auf etwa 75% verringert wird.
18. Wandelement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschiene (14) zumindest auf ihrer dem anderen Wandelement zugewandten Seite eine Beschichtung (13.1) aufweist, aus einem unter Hitzeein­ wirkung aufblähenden und eine Phasenumwandlung erleidenden Material.
19. Wandelement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Beplankung (11) in Kon­ takt stehenden Schenkel der Abstandsbrücken buckelartige Andrückungen (19.4) zur Verringerung der Anlagefläche an der Beplankung (11) aufweisen.
20. Aus mindestens zwei der Wandelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zusammengefügte Wand zum Innenausbau, insbesondere von reinraumtechnischen Fertigungsbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente abwechselnd mit zueinander korrespondierenden Verschlußleisten (14.1; 14.2) versehen sind, die Nasen (16) bzw. zu den Nasen korrespondierende Ausnehmungen (18) aufweisen, wobei an den einander zugewandten Seiten das eine Element eine Verschlußschiene (14.1) mit Nasen (16) und das andere eine Verschlußschiene (14.2) mit Ausnehmungen (18) auf­ weisen und die Nasen (16) in die Ausnehmungen (18) einge­ hakt und geklemmt sind, wobei die Wandelemente mit einem Bodenabschlußprofil (30) am Boden gehalten sind und wobei die Wandelemente an ihren oberen Enden von einem Kopfab­ schlußprofil (31) übergriffen sind und das Kopfabschluß­ profil (31) an den randständigen, oberhalb der Wand ver­ laufenden Filteraufnahmeprofilen (35) befestigt ist.
21. Wand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der Seitenflansche des U-förmigen Kopfab­ schlußprofiles (31) Dichtstreifen (32) aufweisen, die abdichtend an der Beplankung (11) der Wandelemente (10) anliegen.
22. Wand nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfabschlußprofil (31) abgedichtet an einem darüber angeordneten Filteraufnahmeprofil (35) befestigt ist, das an seiner Unterseite mindestens eine längs ver­ laufende T-förmige Nut aufweist, in der Gleitsteine vorge­ sehen sind, die Schrauben (34.1) zur Befestigung des Kopfabschlußprofiles (31) aufnehmen.
23. Wand nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kopfabschlußprofil (31) und das Filter­ aufnahmeprofil (35) von einer gemeinsamen Blende (38) überdeckt sind, wobei die Blende (38) über ihre gesamte Länge eine vorspringende Leiste aufweist, deren äußeres Ende abgewinkelt in die äußere der Dichtrinnen (35.1) des Filteraufnahmeprofils (35) eintaucht.
24. Wand nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf die äußeren der umlaufenden Filterprofile (35) abgedichtet mit einer Profilschiene (23′) umlaufend weitere, vorzugweise leicht ausgebildete Wandelemente (10′) aufgesetzt sind, die zusammen mit der Raumdecke einen Druckraum zum Zuführen der Zuluft bilden, in den eine von einer Luftaufbereitungszentrale geführte Lüftungs­ leitung mündet.
25. Wand nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kopfabschlußprofil (31) und/oder das Filteraufnahmeprofil (35) als Leichtmetall-Stranggußpro­ file ausgebildet sind, wobei das Kopfabschlußprofil (31) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und mit auf der Außenseite des Querschenkels des U neben den längsver­ laufenden Längsnuten längs verlaufende Dichtnuten auf­ weist.
26. Aus mindestens zwei der Wandelemente nach einem der An­ sprüche 1 bis 19 zusammengefügte Wand zum Innenausbau, insbesondere von reinraumtechnischen Fertigungsbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Verschlußschienen (14.1, 14.2) zusammengefügten Wandelemente (10) unter Verwendung zwischengesetzter Stiele (41) zusammengefügt werden, wobei die Stiele (41) auf mindestens zwei Seiten mit schlitzartigen Durchbrüchen (42.1) versehen sind und wobei die Wandelemente (10) an den den Stielen (41) zuge­ wandten Seiten Verschlußschienen (14.1) mit Nasen (16) aufweisen, die in die korrespondierenden Ausnehmungen (42.1) der Stiele (41) eingreifen und hintergreifend die Wandelemente (10) mit den Stielen (41) verriegeln.
27. Wand nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (41.1) mit zwei einander gegenüberliegenden Seiten­ wänden (42) mit schlitzförmigen Ausnehmungen (42.1) ver­ sehen ist, wobei die schlitzförmigen Ausnehmungen (42.1) in mindestens zwei Vertikalreihen angeordnet sind.
28. Wand nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (41.2) mit zwei im Winkel von 90° zueinander liegenden Seitenwänden (42) mit schlitzförmigen Aus­ nehmungen (42.1) versehen ist, wobei die schlitzförmigen Ausnehmungen (42.1) in mindestens zwei Vertikalreihen angeordnet sind.
29. Wand nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß zu­ sätzlich zu den zwei gegenüberliegenden Wänden (42) min­ destens eine weitere Wand (42) mit schlitzförmigen Aus­ nehmungen (42.1) versehen ist zur Bildung von T- oder X-förmigen Wandstößen.
30. Wand nach einem der Ansprüche 26 bis 29 zum Verbinden von Wandelementen ungleicher Dicke mit Stielen, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgleichsstücke (44; 45) vorgesehen sind, die mit ihrem äußeren Ende an dem Stiel festklemm­ bar sind und deren inneres Ende das Gegenlager für das Wandelement geringerer Dicke bildet.
31. Aus mindestens zwei der Wandelemente nach einem der An­ sprüche 1 bis 20 zusammengefügte Wand zum Innenausbau, insbesondere von reinraumtechnischen Fertigungsbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Wand­ elemente (10) zwischen zwei als Verbundkammern (46) aus­ gebildeten offenen Stielen befestigt ist, wobei mindestens eine Wand der Verbundkammer (46) mit schlitzförmigen Aus­ nehmungen (46.1) versehen ist, durch die ein mit Nasen (47.1) versehener Verbindungsschieber (47) geführt ist, der mit der der Verbundkammer (46) zugewandten Verschluß­ schiene (14.2) des benachbarten Wandelementes (10) ver­ riegelnd zusammenwirkt, wobei die Verschlußschiene (14.2) des benachbarten Wandelementes (10) mit die Nasen (47.1) aufnehmenden schlitzförmigen Ausnehmungen versehen ist und wobei vorzugsweise die offene Seite der Verbindungskammer (46) mittels eines Blendstreifens (47.3) verschließbar ist.
32. Aus mindestens zwei der Wandelemente nach einem der An­ sprüche 1 bis 20, zusammengefügte Wand zum Innenausbau, insbesondere von reinraumtechnischen Fertigungsbereichen, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits mindestens eines der Wandelemente (10) Wandelemente angeordnet sind, deren Außenkanten über die ganze Höhe reichende Verschluß­ schienen (51) aufweisen, mit im Querschnitt H-förmigem Profil, wobei die Außenschenkel der Verschlußschienen (41) auf den Beplankungen (11) der Wandelemente aufliegen und gegen diese mit eingelegten Dichtungen (51.1) ge­ dichtet sind und wobei im Inneren des Kantenbereichs des einen Wandelementes über die Höhe verteilt mindestens zwei Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, die von außen antreibbar und über Schubglieder an den Mittelsteg des H-Profils der Verschlußschiene (51) angreifen und mit denen die Verschlußschiene (51) quer zum Verbindungsstoß bewegbar diesen öffenbar verschließt.
33. Wand nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als Wagenheber ähnliches Scherenge­ lenk (42) ausgebildet ist.
34. Wand nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als doppelt wirkender Hydraulikzy­ linder ausgebildet ist.
35. Wand nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichent, daß die Antriebsvorrichtung als reversierbarer Elektromotor ausgebildet ist.
36. Wand nach einem der Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eines der Wandelemente (10) unterbrochen ist zum Einfügen eines Fensters (54) oder einer Tür (55).
37. Wand nach einem der Ansprüche 21 bis 36, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die kantenständigen Abstandsbrücken (19) als Installationsträger (59) im Inneren des Wand­ elementes verteilt vorgefertigte Installationen auf­ weisen, die mittels Verschraubungen (57.1, 58.1) an die Versorgungsleitungen des Gebäudes anschließbar sind.
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