DE69528547T2 - System beinhaltend vorgefertigte Platten für Bauten und Konstruktion - Google Patents

System beinhaltend vorgefertigte Platten für Bauten und Konstruktion

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Das vorliegende Patent betrifft ein System zum Verbinden und Montieren von vorgefertigten Platten, insbesondere zur Verwendung in Wohnungs- und Industriebauten.
  • Das System ist insbesondere für die Montage vorgefertigter Platten im Bauwesen geeignet.
  • Im herkömmlichen Bauwesen wird eine Wand unter Verwendung leicht handhabbarer prismatischer Elemente (Ziegel, leichte Betonblöcke, etc.) hergestellt, die entweder sichtbar bleiben, wenn sie speziell zu diesem Zweck hergestellt sind, oder mit einem jeweiligen Material verkleidet werde, um eine dekorative, undurchlässige oder anderweitige Art gewünschter Endbearbeitung zu erreichen.
  • Die genannten prismatischen Elemente weisen im Inneren Hohlräume auf, um ihr Gewicht zu verringern, die Haftkraft des Mörtels zu verbessern und den Durchtritt von Installationen zu ermöglichen. Sobald die Wand errichtet ist, müssen normalerweise zuerst die Einbuchtungen erstellt werden, in welchen die Installationen eingebettet und anschließend bedeckt werden, bevor die Oberflächenendverkleidung aufgebracht wird.
  • Der Nachteil des herkömmlichen Bausystems liegt in der Tatsache, daß die Oberflächenendverkleidung vor Ort aufgebracht werden muß, normalerweise mit nassen Mitteln und unter Verwendung eines handwerklichen Verfahrens.
  • Unter den modernsten industrialisierten Systemen finden sich:
  • - solche, die selbst die Trennwand bilden, wobei der gesamte Körper gefüllt ist, beispielsweise Gipsplatten oder Platten in Dächern oder Wänden,
  • - solche mit homogenem Körper mit unidirelktionalen Hohlräumen,
  • - solche, die vor Ort auf der Basis eines Verbundsystems aus linearen strukturellen Elementen (verbundene Anordnungen oder Rahmen) und flachen Plattenelementen zusammengesetzt werden.
  • Der Nachteil des ersten und des zweiten industrialisierten Systems ist, daß die Verkleidung der Platten auf beiden Seiten dieselbe sein muß; andererseits besteht bei zwei verschiedenen Seiten ein sehr eingeschränkter technischer Spielraum, da zwei verschiedene Technologien zusammen auf beide Seiten der Platte angewandt werden müssen. Ferner beeinträchtigt das Verändern eine Platte oder eines Teils einer Platte beide Seiten, daß heißt, die Trennwandfunktion geht in dem Vorgang verloren.
  • Andererseits bringt die Tatsache, daß die Platten aus einem festen Körper bestehen oder unidirektionale Hohlräume aufweisen, den Nachteil mit sich, daß der Durchtritt von Installationen entweder behindert wird oder in festgelegten Richtungen erfolgen muß, im allgemeinen nachdem ein Hohlraum in der Platte geöffnet wurde, durch welchen die Installation geführt werden soll.
  • Bei Systemen aus Rahmen und Platte ist einer der Nachteile, daß die Abmessungen der Platten die strukturelle Anordnung des Rahmens bestimmen, und obwohl beide mehr oder weniger flexibel in ihrem anfänglichen Layout sein können, bleiben sie, sobald sie einmal festgelegt sind, fest und jede Veränderung an einer gegebenen Stelle muß diese Abmessungen berücksichtigen, was zu Nachteilen führt, wenn die Platten nachträglich angepaßt werden. In jedem Fall ist der Rahmen nicht so undurchlässig, daß er nicht geringe Modulationen ermöglicht, es sei denn unter Aufwendung erheblicher Zusatzkosten, was der Aufgabe (des Verringerns der Ausführungskosten) abträglich ist.
  • Ferner kann, sobald die Ausrichtung der Platten (horizontal, vertikal oder geneigt) festgelegt ist, das sich ergebende Layout nicht leicht verändert oder ausgetauscht werden.
  • Hinsichtlich der Installationen bestehen zwar keine Probleme bezüglich des Durchgangs zwischen Platten, jedoch können Probleme auftreten, wenn sie durch die Rahmenelemente geführt werden sollen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Veränderung oder das Ersetzen der Platte entweder spezielle Arbeiten erfordert oder ansonsten traumatische Auswirkungen auf das System bewirkt, wodurch dessen Wiederverwendung oder Wiederverwertung erschwert wird.
  • Bei den zuvor beschriebenen Systemen sind die Verbindungselemente normalerweise vom System selbst unabhängig (Mörtel, Schrauben, spezielle Verankerungsteile, etc.), was bedeutet, daß sie zwar für ein bestimmtes Material, welches die Platte oder die Struktur bildet, ideal sein können, jedoch kann das selbe Verbindungselement oder -system nicht für eine andere Platte aus einem anderen Material geeignet sein. Somit ergibt sich ein gewisses Maß an Inkompatibilität.
  • DE-A-37 35 464 offenbart eine leichte strukturelle Platte mit zwei beabstandeten massiven Platten zwischen denen Abstandhalter angeordnet sind, mittels derer die Platten fest miteinander verbindbar sind, wobei diese sämtliche Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • DE-A-69 80 27 offenbart eine Stützplatte zur Bildung hohler Wandteile, die mit Elementen zum Verbinden der Platten miteinander versehen ist, wie insbesondere in den Fig. 1 und 3 der Zeichnungen dargestellt.
  • CH-A-676866 offenbart einen Abstandhalter zum Verstärken von Beton mit einem H-förmigen Querschnitt, wobei der Steg mit den Flanschen an deren Mitte verbunden ist und Löcher aufweist, um das Gießen des Betons zu ermöglichen, wobei die Ränder der Flansche gleichmäßig über die Länge verteilte Einbuchtungen aufweist. Die Abstandhalter sind in keiner Weise zu den Elementen zum Positionieren und Stützen der Platten gemäß der Erfindung äquivalent.
  • Die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik werden durch das System nach Anspruch 1 überwunden.
  • Das System besteht grundsätzlich aus dem Versehen der zu montierenden Platten mit Konfigurationen für das Verbinden oder Montieren derselben mit anderen Platten ähnlicher Konzeption, wobei die Konfigurationen eine spezielle Form haben, die deren schnelle Montage und Verbindung erlauben, wodurch sie ein System kompatibler Elemente bilden. Die Konfigurationen sind vorzugsweise einstückig mit dem Plattenkörper, der durch Gießen eines beliebigen Materials oder durch Formen einer Metall- oder Kunststoffplatte oder einer Platte aus einem anderen hämmerbaren Material gebildet wird.
  • Für die Platten kann jedes beliebige Material verwendet werden, da die Besonderheit des Systems durch die Anpassung an gegebene Formen und Abmessungen bestimmt ist.
  • Die vorgeschlagene Platte ist somit mit Bohrungs- und Zapfensteckverbindungseinrichtungen auf der Basis von Vorsprüngen (Zapfen, Vorsprünge oder Erhebungen) versehen, die auf einer oder mehreren der Seiten der zusammenzusetzenden Platte oder Platten angeordnet sind und durch Eingreifen in Einbuchtungen (Taschen, Vertiefungen oder Hohlräume), die in entsprechenden gegenüberliegenden Bereichen der Seite oder Seiten einer anderen Platte ausgebildet sind, zum Verbinden verwendbar sind.
  • Die Verbindung stellt sicher, daß die Teile im allgemeinen durch Ineinandergreifen (insbesondere durch Kraftschluß, wobei wenigstens eines der beiden Teile der Verbindung zu diesem Zweck elastisch ist) perfekt verbunden, ausgerichtet und verankert bleiben, während es die Vorsprünge ermöglichen, die Platten voneinander getrennt zu halten, so daß ein Zwischenraum frei bleibt, der zum Aufnehmen von Einrichtungen implementiert oder verwendet werden kann, wobei die Vorsprünge ferner auf der Plattenfläche mit einem derartigen Abstand verteilt angeordnet sind, daß sie einen Zwischenraum frei lassen, der wahlweise implementiert werden kann oder zum Aufnehmen von Einrichtungen in beliebiger Richtung verwendet werden kann.
  • Die Teile können beispielsweise ebenfalls durch einfaches Ineinandergreifen und mittels einer Verbindungseinrichtung verbunden werden.
  • Das System unterscheidet zwischen einer Seite und der entgegengesetzten Seite; sie sind daher voneinander unabhängig und jede Seite und ihre Verkleidung kann ihre eigene industrielle Bearbeitung erfahren. Die Platte wird somit vor Ort vollständig fertiggestellt montiert. Gleichermaßen ist die Platte sehr leicht zu montieren oder zu demontieren, und zwar so oft wie erforderlich, ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Typs von Verbindungselement: es genügt, einen Hebel an einem der Enden anzusetzen.
  • Die zum Ausführen einer Fläche wie einer Verkleidung, einem Boden, einem Dach, einer Trennwand etc., eines Gebäudes oder einer Wand eines Bauwerks ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Platte umfaßt, die auf wenigstens einer ihrer Seiten mit einer Reihe von Zapfen- und/oder Bohrungssteckverbindungen in Form von Vorsprüngen und Einbuchtungen von beliebiger adäquater Ausbildung (zylindrisch, kegelstumpfförmig etc.) versehen ist, wobei wenigstens eine der Wände der Vorsprünge oder Einbuchtungen elastisch ist und somit den engen Kraftschluß zwischen diesen erleichtert, wenn die Seiten zweier Platten einander in geeigneter Weise gegenüberliegen, wobei die Höhe der Vorsprünge derart ist, daß sie einen Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seiten der beiden Platten vorgibt, welcher den besagten Hohlraum bildet, wobei die Vorsprünge und Einbuchtungen mit derartigem Abstand verteilt angeordnet sind, daß sie spaltförmige Zwischenräume im freien Hohlraum zwischen Platten bilden.
  • Das System erfordert keine strukturellen Stützelemente, wobei bei einer erforderlichen Befestigung der Platte in einer bestimmten Position das Vorsehen von Befestigungsführungen an ihrem Umfang ausreichend ist.
  • Da keine Zwischenverbindungselemente erforderlich sind, können die Platten jede gewünschte Abmessung aufweisen, wobei das Minimum durch das Basismodul festgelegt ist, welches beispielsweise 5 · 5 cm messen kann.
  • Die Platten können entweder horizontal, vertikal oder geneigt angeordnet werden, ohne daß die Anordnung einer Seite diejenige der gegenüberliegenden Seite oder die ursprüngliche Anordnung zukünftige Anordnungen bedingt.
  • Das System wird trocken montiert, wodurch das Auftreten von Feuchtigkeit vermieden und die Ausführung vereinfacht wird, da keine spezifischen Kenntnisse über das Verbinden von Elementen erforderlich sind.
  • Da die Platten gründlich industrialisiert werden können, kann jede Flächenverkleidung, formale Endbearbeitung oder Bemessung unter den geeignetsten Bedingungen mit höherer Präzision und unter Verwendung der geeignetsten Materialien durch verschiedene Industriezweige und unter Anwendung verschiedener Technologien ausgeführt werden. Ferner hängen die Montage und die Anpassung der Platten nicht von den Fähigkeiten des Monteurs ab, da diese durch das Verbindungssystem selbst bestimmt sind.
  • Die Montage der Platten bestimmt das Aussehen der inneren Spalte zwischen beiden Flächen, wobei der Durchgang von Installationen in mehreren Richtungen möglich ist. Ferner können die Abmessungen diese Spalte entsprechend den Abmessungen (im wesentlichen der Höhe) der verwendeten Verbindungseinrichtung, des Vorsprungs oder des Zapfens, variiert werden.
  • In Abhängigkeit von den Abmessungen des Vorsprungs, der Dicke der Seite und den Eigenschaften des Basismaterials ist es möglich, eine große Vielzahl an Wanddicken sowie eine Anpaßbarkeit der Platte an die durch Vorschriften geforderten oder durch den unterteilten Raum erforderten Eigenschaften zu erhalten.
  • Neben der Grundanwendung als Trennwandelement kann das System auch in Böden, Decken, Fasseden, Dächern und dergleichen verwendet werden.
  • Im Falle von Böden ermöglicht das System das Installieren von Heizungsleitungen oder anderen Installationen und das leichte Vorsehen von Zugangsöffnungen für diese. Das Vorsehen von Vorsprüngen im Abstand von wenigen Zentimetern erlaubt die Verwendung eines nicht zu starren Belagmaterials.
  • Das System ermöglicht das Belüften von Fassaden auf der Innenseite, wodurch die für das äußere freiliegende Element so schädliche Temperaturgradienten vermieden werden. Ferner wird durch die spaltförmigen Zwischenräume Feuchtigkeit eliminiert.
  • Da die äußeren Fassadenelemente so klein wie das Minimalmodul sein können, da sie nicht notwendigerweise an ihrem Umfang befestigt sein müssen und da die Fugen zwischen ihnen nicht geschlossen sein müssen, besteht ausreichend Raum für Dehn- und Kontraktionsbewegungen derselben. Infolgedessen werden keine zusätzlichen Belastungen erzeugt, die schwer zu quantifizieren sind und in den meisten Fällen die Ursache entweder von Ablösen oder des Auftretens von Rissen sind.
  • Bei diesem System ist die Möglichkeit der Ausdehnung durch die Flexibilität des für die Verbindung verwendeten Materials und durch die Abmessungen der Teile und ihrer Fugen bestimmt.
  • Das System ermöglicht eine interne Belüftung von Dächern, wobei die selben Vorteile gelten wie für Fassaden beschrieben.
  • Das System kann ferner bei Renovierungs- und Umbaumaßnahmen an bestehenden Wänden verwendet werden, so daß bei einem minimalen Verlust an Raum (Dicke der Platte) ein leichtes Montieren und Demontieren von Verkleidungen und Durchführen von Installationen sowohl bei Wänden und Böden sowie Decken erreicht wird.
  • Das System kann ferner als Hintergrund für Bühnenkulissen, Schaufenster und -stände verwendet werden, bei denen eine minimale Montagezeit und die Möglichkeit der Wiederverwendung von entscheidender Wichtigkeit sind.
  • Durch dieses System können Platten von Führungen herabhängen oder auf diesen erhaben derart angebracht werden, daß sie weder die decke erreichen noch den Boden berühren müssen. Es ist ferner möglich, freistehende Platten in Form von mobilen Abschirmungen zu bilden, indem Eckplatten in geeigneter Weise angeordnet werden. Durch Verwenden von Streben können die Platten vollständig gelöst von jeder strukturellen Stütze ohne Erfordernis von Führungen angeordnet werden. Sie können sogar als Platten montiert werden, die in zwei senkrechte Richtungen gleiten.
  • Eine innere Führung kann in den durch die Platten gebildeten Hohlräumen vorgesehen sein, so daß der Zwischenraum frei bleibt und der Rahmen des Hohlraums starr gehalten ist, wodurch er als Stütze für weitere Zimmerarbeitselemente dient.
  • Das Vorstehende wird im folgenden in Verbindung mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen näher beschrieben, welche mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen und beschreiben und nicht den in den zugehörigen Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung einschränken sollen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1A
  • - eine Schnittdarstellung einer bahnartigen Platte, welche die Basis 1 der bahnartigen Platte selbst mit einem vorstehenden Bereich 2, gefolgt von einem Vorsprung oder einer Zapfensteckverbindung 3 und ferner mit einer benachbarten Steckverbindung 4 auf einer ihrer Flächen darstellt. Der Platte gegenüber ist eine ähnliche zweite Platte mit einer Plattenverkleidung 5 auf der Bahn angeordnet.
  • Fig. 1B
  • - eine Schnittdarstellung einer massiven Platte bestehend aus einer plattenartigen geraden Plattenbasis 6, einem vorstehenden Bereich 7, der in einem Vorsprung oder einer Zapfensteckverbindung 8 endet, und einer benachbarten Steckverbindung 9. Der Platte gegenüber ist eine ähnliche zweite Platte 6 mit einer Verkleidung 10 angeordnet.
  • Fig. 1C
  • - eine axonometrische Projektion der in Fig. 1A oben dargestellten bahnartigen Platte mit den selben Bezugszeichen.
  • Fig. 1D
  • - eine axonometrische Projektion der in Fig. 1B oben dargestellten massiven Platte mit den selben Bezugszeichen.
  • Fig. 1E
  • - eine Schnittdarstellung durch eine Plattenbasis 40 mit einer Verkleidung 10 und mehreren einteiligen Elementen 41, 42, die daran durch eine Klebeschicht 45 angebracht sind, wobei die Elemente 41, 42 jeweils eine Einbuchtung 43, 44 im oberen Bereich bilden, in der ein Hilfskupplungselement 46 aufgenommen ist, wodurch zwei gegenüberliegende Einbuchtungen 43, 44 miteinander verbunden werden können. Eine der Einbuchtungen 43 weist am untern Ende einen verbreiterten Teil auf, der der Aufnahme und dem Halten eines leicht flexiblen dickeren Endbereichs 46a des Hilfskupplungselements 46 dient.
  • Fig. 1F
  • - eine axonometrische Projektion der in Fig. 1E dargestellten Platte mit den selben Bezugszeichen.
  • Fig. 2A
  • - eine Schnittdarstellung zweier betriebsmäßig verbundener Platten durch den spaltförmigen Zwischenraum, welche die plattenartigen geraden Plattenbasen 6, die Vorsprünge 7, die Zapfensteckverbindungen 8 und die spaltförmigen Zwischenräume 11, welche quer zur Schnittlinie verlaufen, zeigt.
  • Fig. 2B
  • - eine Schnittdarstellung ähnlich der vorhergehenden Darstellung, obwohl in diesem Fall die Platten 6 durch die Vorsprünge 7 hindurch geschnitten sind, wodurch die spaltförmigen Zwischenräume 11 und die Verbindung zwischen den Platten erkennbar sind.
  • Fig. 2C.
  • - eine axonometrische Projektion zweier Platten 6, die durch Einführen der Zapfensteckverbindungen 8 in die Bohrungssteckverbindungen 9 zweier gegenüberlegender Platten betriebsmäßig miteinander verbunden sind. Das Teil 18 ist eine Fixierführung und in diesen Fall ist die Führung auf dem Boden angeordnet, während auf den äquidistanten oberen Einbuchtungen 12 die Platten 6 beider Seiten angeordnet sind, wobei ihre Vorsprünge 7 durch die Einbuchtungen 12 hindurch angeordnet sind. Die Führung paßt in den spaltförmigen Zwischenraum, wodurch die Verschiebung der Platten 6 verhindert wird. Die runde Öffnung 13 der Führung 18 dient zum Einsetzen eines Teils zum Befestigen eines die Wand oder Trennwand abschließenden Sockels. Wenn sie an dem Dach angebracht ist, ermöglicht die Führung 18 das Aufhängen der Platten an dieser, indem die Vorsprünge 7 durch die Öffnungen 13 hindurch angeordnet werden.
  • Fig. 3A
  • - eine Schnittdarstellung eines Beispiels einer durch zwei Platten, einer "L"- förmigen Platte 14 und einer "V"-förmigen Platte 15, gebildeten Ecke, welche die Verbindung zwischen deren Vorsprüngen und Einbuchtungen zeigt.
  • Fig. 3B
  • - eine Schnittdarstellung eines äußeren gebogenen Eckprofils 16.
  • Fig. 3C
  • - im Schnitt, ein Beispiel eines T-förmigen Stoßes zwischen zwei "L"-förmigen Platten 14a und 14b und einer herkömmlichen Platte 6 entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3D
  • - einen Querschnitt eines inneren Winkelprofils 17.
  • Fig. 4
  • - eine Schnittdarstellung eines Beispiels eines Stoßes in Form eines "X" zwischen "L"-förmigen Platten 14a, 14b, 14c und 14d.
  • Fig. 5A
  • - eine Seitenansicht einer einfachen U-förmigen Führung 19 zum Befestigen der Platten mit einer Reihe von Einbuchtungen 12 entlang der Ränder ihrer Flansche.
  • Fig. 5B
  • - eine axonometrische Projektion der einfachen Führung 19 der vorherigen Figur, welche die Art zeigt, in der die Einbuchtungen 12 paarweise direkt gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Fig. 5C
  • - eine Seitenansicht einer Führung 18 zum Befestigen von Platten wie der in Fig. 2C dargestellten Platte, wobei die Führung mit Einbuchtungen 12 und runden Öffnungen 13 versehen ist, wie in Fig. 5D perspektivisch dargestellt.
  • Fig. 6A
  • - eine axonometrische Projektion eines Rahmens, der erfindungsgemäß zum Bilden von Hohlräumen in den Wänden, Dächern, Böden, Mittelwänden oder Trennwänden verwendet wird, welche durch die beschriebenen Platten begrenzt sind, mit Simsen 20, die auf der Außenseite eine Reihe äquidistanter Einbuchtungen 21 aufweisen, die es ermöglichen, durch sie hindurch die Vorsprünge von Platten zusammenzuführen. Der Rahmen bedeckt den spaltförmigen Zwischenraum, ermöglicht das Einsetzen von Zimmerarbeiten und befestigt die Platten aneinander.
  • Fig. 6B
  • - zeigt in einer ähnlichen Darstellung einen dem ersten ähnlichen zweiten Rahmentyp, dessen Simse 22 jedoch eine Reihe von äquidistanten runden Durchführungsöffnungen 23 aufweisen, um durch diese die Plattenverbindungsvorsprünge zusammenzuführen. Die Simse 22 mit den Öffnungen 23 erfüllt die in Zusammenhang mit der vorhergehenden Figur genannten Aufgaben und versteifen den Hohlraum.
  • Fig. 7a
  • - eine Draufsicht auf eine einfache perforierte Platte 24 mit mehreren Löchern 25, die ein Verbinden der Platten durch Einführen ihrer Vorsprünge in die Löcher ermöglicht, ohne die Vorsprünge durchtreten zu lassen. Diese Platte kann zum Anordnen als Basis eines Tischs zum maschinellen Bearbeiten der Platten verwendet werden. Die Platte kann ferner zum Befestigen von Tafeln an nur einer Seite dienen. Wenn beide Seiten verbunden werden, erhält die Anordnung die physikalischen Eigenschaften der Platte, beispielsweise ein größeres Gewicht, bessere Steifigkeit, die Möglichkeit gebogener Wände oder von Wänden mit verschiedenen Winkeln, etc.
  • Fig. 7B
  • - eine Seitenansicht eines Teils oder einer Zwischenraumführung 26 zwischen Platten. Das Teil 26, dessen Ränder eine Doppelreihe von Einbuchtungen 27 aufweisen, kann massiv oder hohl sein und kann im spaltförmigen Zwischenraum angeordnet werden, um der Platte mehr Steifigkeit zu verleihen, oder kann durch Auskehlen etc. ausgebildet sein.
  • Fig. 7C
  • - eine Seitenansicht einer Plattenbefestigungsstrebe 28, welche die Bewegbarkeit der Platte ermöglicht und ein Kabel 29 aufweist, das mit einer Kette von Kugel 30 versehen ist, die derart bemessen sind, daß sie mit minimalem Spiel in die spaltförmigen Zwischenräume 11 zwischen Platten passen, wodurch beispielsweise das Gleiten der Platte ermöglicht wird, wobei die Kabelstrebe ein stählernes Spannglied 31 umfaßt.
  • Fig. 8A
  • - ein vertikaler Schnitt zur beispielhaften Darstellung der Anordnung von erfindungsgemäßen Platten 6 mit und ohne erfindungsgemäße Verkleidung 10 an Fassaden und der spaltförmigen Zwischenräume 11 zwischen den Platten.
  • Fig. 8B
  • - einen anderen vertikalen Schnitt zur beispielhaften Darstellung der Anordnung von erfindungsgemäßen Platten 6 mit erfindungsgemäßer Verkleidung 10 in Böden und Decken.
  • Fig. 9A
  • - eine Schnittdarstellung des perimetrischen Stoßes zwischen Platten 6 mit Außenverkleidung 10 gemäß der Erfindung, wobei die gegenüberliegenden Ränder der Platten 6 am unteren Ende ein gerades Anschlagprofil 32 oder am oberen Ende ein gestuftes Anschlagprofil 33 aufweisen.
  • Fig. 9B
  • - eine der vorhergehenden ähnliche Darstellung, wobei jedoch die gegenüberliegenden Ränder der Platten 6 ein abgeschrägtes Anschlagprofil 34 an oberen Ende aufweisen oder elastische Dichtungen 35 umfassen, welche die aneinanderliegenden Ränder der mit Außenverkleidung 10 versehenen Platten 6 eng abdichten.

Claims (11)

1. System von vorgefertigten Wandplatten für Wohnungs- und Industriebauten, welche Wandplatten miteinander gekuppelt und zusammengefügt werden können und eine Platte (1, 6, 40) beinhalten, welche mindestens auf einer ihrer Seiten vorspringende Elemente (2, 3, 4, 7, 8, 9, 41, 42) aufweist, die dazu geeignet sind, durch eine Bohrungs- und Zapfen- Steckverbindung mit weiteren vorspringenden Elementen (2, 3, 4, 7, 8, 9, 41, 42) einer zweiten Platte (1, 6, 40) zusammengesteckt zu werden und hierdurch eine Platte zu bilden, welche durch satten Anschluß der genannten vorspringenden Elemente der gegenüberliegenden Seiten und den entsprechenden vorspringenden Elementen der entsprechenden Platten einen Zwischenraum zwischen den beiden Platten entstehen lassen, so daß ein Hohlraum entsteht, dessen vorspringenden Elemente derartig gegeneinander versetzt sind, daß sie spaltförmige Zwischenräume (11) entstehen lassen, durch welche die verschiedenen Leitungen und Verdrahtungen in allen Richtungen durchgeführt werden können dadurch gekennzeichnet, daß sie Elemente für die Positionierung, Befestigung und Halterung der genannten Platten an deren Schmalseiten oder an deren Umfang sowie deren Anschluß an die Rahmenkonstruktion des Gebäudes oder des in Frage kommenden Bauwerkes aufweisen, während die genannten Elemente aus einer einfachen U-förmigen Führung zur Befestigung der Platten (19) bestehen, die eine Reihe von Einbuchtungen (12) längs der Kanten dieser Flansche ausweisen, die gegeneinander gerichtet sind und eine Formgebung aufweisen, die jener der genannten vorspringenden Elemente (2, 3, 4, 7, 8, 9, 41, 42) der Platten (1, 6, 40) angepaßt sind, so daß die genannten vorspringenden Elemente mit den genannten Einbuchtungen übereinstimmen.
2. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten U-förmigen Führungen (18) außerdem runde Öffnungen (13) aufweisen, die einander gegenüberstehen und eine Formgebung aufweisen, die derjenigen der vorspringenden Elemente (2, 7, 41, 42) entspricht, welche durch dieselben zugänglich sind.
3. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Elemente zur Positionierung, Befestigung und Stützung der genannten Platten an deren Flanken oder an deren Umfang oder Anschluß Rahmen darstellen, die es ermöglichen, Hohlräume in den Wänden, Decken, Böden, Zwischenwänden oder Trennwänden aufzulassen, welche in den genannten Wandplatten gewünscht werden, und zwar vermittels Simsen (20), welche eine äußere Reihe von gleichmäßig verteilten Einbuchtungen (21) aufweisen, die es ermöglichen, durch dieselben hindurch die vorspringenden Elemente (2, 7, 41, 42) der miteinander zu verbindenden Platten zusammenzuführen.
4. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Elemente zu Positionierung, Befestigung und Halterung der genannten Platten an deren Flanken oder Tragumfang oder Zusammenfügung Rahmen zur Ausformung von Hohlräumen in Wänden, Decken, Böden, Zwischenwänden oder Trennwänden darstellen, welche durch die hierin beschriebenen Platten bestimmt werden, mit Simsleisten (22), welche eine Reihe von in gleichmäßigem Abstand angebrachten runden Durchführungsöffnungen (23) aufweisen, die dazu geeignet sind, durch dieselben die genannten vorspringenden Elemente (2, 7, 41, 42) der Platten zu deren Zusammenfügung aufzunehmen.
5. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spaltenartige Zwischenraum (11) zwischen den genannten Platten zwecks größerer Widerstandfestigkeit der Platten eine Führung (26) aufnimmt, deren Kanten eine doppelte Reihe von Einbuchtungen (27) aufweisen.
6. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten seitlich durch Überlappung eines Teiles einer Platte mit einem Teil der anliegenden Platte zusammengefügt werden können, so daß die hervorstehenden oder eingebuchteten Teile der ersten Platte den entsprechenden Einbuchtungen oder Vorsprüngen der zweiten Platte entsprechen.
7. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine Lochplatte (24) beinhaltet, welche eine Vielzahl von Lochungen (25) aufweist, die es ermöglicht, die Platten durch Einführung der Vorsprünge (8) der herausragenden Elemente in die genannten Bohrungen einzufügen, ohne daß jedoch die Vorsprünge (7) der genannten herausragenden Elemente durchgeführt werden können.
8. System gemäß Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Platte (24) eine Tafel darstellt, die zur Bearbeitung der Platten geeignet ist.
9. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem eine Plattenbefestigungsstrebe (28) beinhaltet, die es ermöglicht, die genannten Platten zu bewegen und ein Drahtseil (29) einschließt, das mit einer Kugelgliederkette (30) ausgestattet ist, die so abgemessen sind, daß sie mit dem geringstmöglichen Spiel in die zwischen den Platten bestehenden spaltenförmigen Zwischenräume (11) eingefügt werden können, und das Gleiten einer Platte ermöglichen, wobei die genannte Kabelstrebe zum mindesten ein stählernes Spannglied (31) aufweist.
10. System gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus einer Plattenbasis (40) und einer Mehrzahl von Einzelteilen (41, 42) bestehen, die vermittels Haftmitteln an die Plattenbasis angefügt sind, welche Elemente Vorsprünge (7) aufweisen, auf welche Zapfenkupplungen (8) oder Bohrungskupplungen (9) folgen, und dadurch, daß sämtliche Vorsprünge (41, 42) lediglich Einbuchtungen (43) an ihrem Oberteil aufweisen, wo ein Hilfskupplungselement (46) angebracht ist, welches zwei gegenüberliegende Einbuchtungen (43, 44) miteinander verbindet.
11. System gemäß Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Einbuchtungen (43) Bodennähe ein vergrößertes Teil (46a) aufweist, welches ein stärkeres Endteil des genannten Hilfs- Kupplungeelements (46) zurückhält und blockiert.
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