DE4411288A1 - Trennwandung, insbesondere für Messehallen - Google Patents
Trennwandung, insbesondere für MessehallenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine auf- und abbaubare Trennwandung,
insbesondere für Messehallen, aus mehreren rechteckigen, ei
gensteifen Wandungselementen zusammensetzbar, die mittels an
profilierten Außenrahmenschenkeln der Wandungselemente ver
ankerbaren Kupplungsorganen lösbar miteinander verbindbar
sind, wobei mindestens die Vertikalrahmenschenkel der Wan
dungselemente mit einer Außenlängsnut versehen sind, die einen
sich einwärts konisch verjüngenden Querschnitt aufweist und
mit in den Seitenwänden an sich gegenüberliegenden Stellen
angeordneten zusätzlichen Längsnuten versehen ist, und wobei
die Kupplungsorgane einen in die konischen Außenlängsnuten
passenden Außenbereich aufweisen, der mit in die zusätzlichen
Längsnuten passenden Außenstegen versehen ist.
Eine Trennwandung der genannten Art mit in konischen Außen
nuten von Außenrahmenschenkeln verankerbaren Kupplungsorganen
ist aus der deutschen Patentanmeldung P 42 35 249.5 der Anmel
derin bekannt. Durch die in den zusätzlichen Längsnuten in der
konischen Außenlängsnut der Vertikalrahmenschenkel veranker
baren Kupplungsorgane ist eine unverlierbare Verankerung der
Kupplungsorgane an einem Wandungselement möglich, was die
Montage und Demontage der Trennwandung erheblich erleichtert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer sol
chen Trennwand die Kombinationsmöglichkeiten zwischen mehreren
Wandungselementen noch zu vergrößern und die gegenseitige
Verbindung zu vereinfachen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei der eingangs genannten Trennwandung die Außenstege der
Kupplungsorgane durch Verdrehen der Kupplungsorgane in die
Längsnuten der konischen Außennut einführbar sind und dabei
die Kupplungsorgane mit der Außennut verspannen. Diese ver
spannbaren Kupplungsorgane können in jeder beliebigen Position
der konischen Außennut der Vertikalrahmen eingesetzt werden
und erlauben somit in jeder beliebigen Höhe eine Verbindung
mit einem weiteren Wandungselement. Dies ist insbesondere zur
Ausbildung von Durchgängen oder Fensteröffnungen unterschied
lichster Größe von Vorteil. Die Kupplungsorgane können dabei
abgesehen von den in die Außennut der Außenrahmenschenkel
passenden Außenbereiche beliebig geformt sein. Sie können
beispielsweise mindestens einen Kupplungszapfen mit oder ohne
Zentriernut aufweisen. Dieser Kupplungszapfen kann in eine
entsprechende Bohrung im Außenrahmenschenkel eines benachbar
ten Wandungselementes einführbar und gegebenenfalls mittels
einer Zentriernut dort verankerbar sein. Die Kupplungsorgane
können jedoch auch mindestens einen kegelförmigen und parallel
zum Außenrahmen ausgerichteten Kupplungszapfen aufweisen, die
jeweils in entsprechende Öffnungen in einem Horizontalrahmen
schenkel eines benachbarten Wandungselementes einführbar sind.
Zum Verblenden der äußeren Kanten einer Trennwandung der ein
gangs genannten Art sind die Kupplungsorgane als federnde
Clips ausgebildet, in die Blenden zur Abdeckung der Außenrah
menschenkel der Wandungselemente einrastbar sind. Solche Clips
können auch in U-förmig profilierte Horizontalrahmenschenkel
auf der Ober- und Unterseite der Wandungselemente eingesetzt
werden, wodurch auch diese Kanten der Trennwandung verblendbar
sind.
Zur Bildung einer Deckenkonstruktion für die aus mehreren
rechteckigen, eigensteifen Wandungselementen zusammensetzbare
Trennwandung, wobei die Wandungselemente mittels an profilier
ten Außenrahmenschenkeln der Wandungselemente verankerbaren
Kupplungsorganen lösbar miteinander verbindbar sind, sind zur
Bildung einer Decke horizontal an der Trennwandung angeordnete
Wandungselemente vorgesehen, die mittels in Eckverbindern zwi
schen den Horizontal- und Vertikalrahmenschenkeln angeordneten
federbelasteten Bolzen, die in entsprechende Öffnungen in
Eckverbindern benachbarter Wandungselemente einrasten und
mittels eines von außen zugänglichen Entriegelungselementes
wieder aus den Öffnungen herausführbar sind, untereinander
verbunden sind. Die federbelasteten Bolzen ermöglichen somit
eine Verbindung der Deckenwandungselemente untereinander in
der Ebene der Wandungselemente und bewirken dadurch eine Ver
steifung der Deckenkonstruktion, die vorteilhafterweise aus
glasfaserverstärkten Platten nach einer hohen Brandschutznorm
gebildet sein kann. Dabei kann das Entriegelungselement für
die Bolzen beispielsweise ein in einem Langloch in einem
Außenrahmenschenkel verschiebbarer, mit dem federbelasteten
Bolzen verbundener Stift sein. Durch Zurückziehen des Stiftes
lassen sich zur Demontage der Deckenkonstruktion die Wandungs
elemente auf einfache Weise wieder voneinander trennen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele von Kupp
lungsorganen einer erfindungsgemäßen Trennwandung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Außenrah
menschenkel mit einer konischen Außennut;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines ersten Kupp
lungsorgans
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf das Kupplungs
organ nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Kupp
lungsorgan;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf das Kupplungsorgan
nach Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch ein erstes clipsför
miges Kupplungsorgan;
Fig. 7 einen Schnitt durch ein in einen Außen
rahmenschenkel eingesetztes zweites
clipsförmiges Kupplungsorgan;
Fig. 8 einen Schnitt durch den Eckbereich eines
Deckenelementes mit einem Kupplungsorgan.
Der in Fig. 1 dargestellte Außenrahmenschenkel 10 ist ein
Aluminiumprofilteil, das in nicht näher dargestellter Weise
zwischen die Deckenplatten eines Wandungselements einsetzbar
ist. Der Außenrahmenschenkel 10 weist eine Außennut 11 mit
einwärts konisch zulaufenden Seitenwänden 12 und darin ange
ordneten Längsnuten 13 auf. In die Außennut 11 sind verschie
denartig geformte Kupplungsorgane einsetzbar. Fig. 2 zeigt ein
erstes solches Kupplungsorgan 14, das einen der konischen Form
der Außennut 11 angepaßten Außenbereich 15 mit Außenstegen 16,
die in die Längsnuten 13 der Außennut 11 einführbar sind,
aufweist. An den Außenbereich 15 schließt sich ein Kupplungs
zapfen 17 mit einem runden Kopf 18 und einer Zentriernut 19
an. Der Kupplungszapfen 17 ist in eine entsprechend geformte
Öffnung im Außenrahmenschenkel 10 eines benachbarten Wandungs
elementes einführbar und mit Hilfe der Zentriernut 19 dort
verankerbar. An seinem Fußende weist das Kupplungsorgan 14
einen Zapfen 20 auf, mit dem das Kupplungsorgan 14 in eine
entsprechende Bohrung am Boden der Außennut 11 einsetzbar ist.
Aus Fig. 3 ist die Form der Außenstege 16 zu erkennen, die
jeweils eine abgerundete Ecke aufweisen. Das Kupplungsorgan 14
wird nun zunächst mit den Zapfen 20 in eine entsprechende
Bohrung in der Außennut 11 eingesetzt und dabei die Außenstege
16 parallelliegend zur Außennut 11 in diese eingeführt. An
schließend wird ein Steckschlüssel in eine dafür vorgesehene
Öffnung 21 im Kupplungsorgan 14 eingeführt und das Kupplungs
organ 14 mit Hilfe des Schlüssels verdreht, bis die Außenstege
16 in die Längsnuten 13 der Außennut 11 eingreifen und das
Kupplungselement 14 dadurch in der Außennut 11 verspannen. Die
Kupplungsorgane 14 sind damit rasch und an jeder beliebigen
Stelle des Außenrahmenschenkels befestigbar und auch wieder
lösbar.
Nach dem gleichen Befestigungsprinzip ist auch das in den Fig.
4 und 5 dargestellte Kupplungsorgan 14′ an den Wandungselemen
ten verankerbar. Das Kupplungsorgan 14′ weist hier zwei par
allel zum Außenrahmenschenkel 10 ausgerichtete und im Spitzen
bereich kegelförmige Kupplungszapfen 22 und 23 auf, die in
entsprechende Öffnungen am Außenrahmenschenkel 10 eines be
nachbarten Wandungselements einführbar und einrastbar sind.
Sowohl das Kupplungsorgan 14 nach den Fig. 2 und 3 als auch
das Kupplungsorgan 14′ nach den Fig. 4 und 5 ermöglichen eine
Verbindung zweier Wandungselemente in beliebiger Höhe mitein
ander. Das Kupplungsorgan 14 greift dabei in eine Öffnung in
einem Vertikalrahmenschenkel und das Kupplungsorgan 14′ in
Öffnungen in einem Horizontalrahmenschenkel eines benachbarten
Wandungselementes ein.
Die in den Fig. 6 und 7 gezeigten clipsförmigen Kupplungsorga
ne 25 und 26 dienen der Befestigung einer Blende 27. für einen
Außenrahmenschenkel 10 mit konischer Außennut 11 bzw. einen
Horizontalrahmenschenkel 28 mit U-förmigem Querschnitt. Das
Kupplungsorgan 25 weist zwei Außenstege 29 auf, die in die
Längsnuten 13 des Außenschenkels 10 einführbar sind. Anschlie
ßend kann eine Blende 27 in die zwischen den Außenstegen 29
und zwei federnden Vorsprüngen 30 des Kupplungsorgans 25 an
geordneten schlitzförmigen Ausnehmungen 31 mit zwei auf der
Unterseite der Blende 27 angeordneten, gegeneinander geneigten
Stege 27.1 und 27.2 eingeclipst werden. Das in Fig. 7 darge
stellte Kupplungsorgan 26 ist ebenfalls ein Clips, der jedoch
eine dem U-Profil-Querschnitt eines Horizontalrahmenschenkels
angepaßte Form aufweist. Die Blenden 27 für Vertikalrahmen
schenkel und Horizontalrahmenschenkel sind hingegen identisch.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Eckbereich eines Wan
dungselementes 40 mit einem Vertikalrahmenschenkel 10 und
einem Horizontalrahmenschenkel 28, die durch einen Eckverbin
der 41 miteinander verbunden sind. Das Wandungselement 40
stellt einen Teil einer Deckenkonstruktion dar und ist mit
einem zweiten, nicht dargestellten Wandungselement mittels
eines unter Vorspannung einer Feder 42 stehenden Bolzens 43,
der in eine entsprechend geformte Öffnung im Eckverbinder
eines benachbarten Wandungselements einrastet, verbunden. Mit
dem Bolzen 43 ist ein Stift 44 verbunden, der durch ein Lang
loch 45 im Horizontalrahmenschenkel 28 nach außen ragt und
innerhalb des Langloches 45 im Wandungselement 40 verschiebbar
ist, so daß mit seiner Hilfe der Bolzen 43 entgegen der Kraft
der Feder 42 aus der Öffnung des benachbarten Wandungselements
herausgezogen werden kann, um eine Trennung der beiden Wan
dungselemente zu ermöglichen. Der federbelastete Bolzen 43
sorgt für eine Stabilisierung der Deckenkonstruktion durch
eine gegenseitige Versteifung benachbarter Deckenelemente.
Claims (6)
1. Auf- und abbaubare Trennwandung, insbesondere für Messe
hallen, aus mehreren rechteckigen, eigensteifen Wandungs
elementen zusammensetzbar, die mittels an profilierten
Außenrahmenschenkeln der Wandungselemente verankerbaren
Kupplungsorganen lösbar miteinander verbindbar sind, wobei
mindestens die Vertikalrahmenschenkel der Wandungselemente
mit einer Außenlängsnut versehen sind, die einen sich
einwärts konisch verjüngenden Querschnitt aufweisen und
mit in den Seitenwänden an sich gegenüberliegenden Stellen
angeordneten zusätzlichen Längsnuten versehen sind, und
wobei die Kupplungsorgane einen in die konischen Außen
längsnuten passenden Außenbereich aufweisen, der mit in
die zusätzlichen Längsnuten passenden Außenstegen versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (16) der
Kupplungsorgane (14, 14′) durch Verdrehen der Kupplungs
organe (14, 14′) in die Längsnuten (13) der konischen
Außennut (11) einführbar sind, und dabei die Kupplungs
organe (14, 14′) mit der Außennut (11) verspannen.
2. Trennwandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsorgane (14) mindestens einen Kupplungszapfen
(17) mit oder ohne Zentriernut (19) aufweisen.
3. Trennwandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsorgane (14′) mindestens einen kegelförmigen
und parallel zum Außenrahmen ausgerichteten Kupplungszap
fen (22, 23) aufweisen, die jeweils in entsprechende Öff
nungen im Horizontalrahmenschenkel (28) eines benachbarten
Wandungselementes einführbar sind.
4. Auf- und abbaubare Trennwandung, insbesondere für Messe
hallen, aus mehreren rechteckigen, eigensteifen Wandungs
elementen zusammensetzbar, die mittels an profilierten
Außenrahmenschenkeln der Wandungselemente verankerbaren
Kupplungsorganen lösbar miteinander verbindbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane als federnde
Clips (25, 26) ausgebildet sind, in die Blenden (27) zur
Abdeckung der Außenrahmenschenkel (10, 28) der Wandungs
elemente (40) einrastbar sind.
5. Auf- und abbaubare Trennwandung, insbesondere für Messe
hallen, aus mehreren rechteckigen eigensteifen Wandungs
elementen zusammensetzbar, die mittels an profilierten
Außenrahmenschenkeln der Wandungselemente verankerbaren
Kupplungsorganen lösbar miteinander verbindbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Decke horizon
tal an der Trennwandung angeordnete Wandungselemente (40)
vorgesehen sind, die mittels in Eckverbindern (41) zwi
schen den Horizontal- und Vertikalrahmenschenkeln (10, 28)
angeordneten federbelasteten Bolzen (43), die in entspre
chende Öffnungen in Eckverbindern (41) benachbarter Wan
dungselemente einrasten und mittels eines von außen zu
ganglichen Entriegelungselements (44) wieder aus den Öff
nungen herausführbar sind, untereinander verbunden sind.
6. Trennwandung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Entriegelungselement (44) ein in einem Langloch (45)
in einem Außenrahmenschenkel (28) verschiebbarer, mit den
federbelasteten Bolzen (43) verbundener Stift ist.
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