DE10104294A1 - Stellwandsystem - Google Patents
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Abstract
Stellwandsystem mit Wandelementen (1, 15), Stützelementen (2, 21) und Verbindungselementen (3, 4, 18, 23, 30) zur Verbindung von Wandelementen und Stützelementen. Das Verbindungselement ist derart am Stützelement befestigbar, dass es mit einer form- und/oder funktionskomplementären, mittelbar oder unmittelbar am Wandelement angeordneten Einrichtung (8, 20) in lösbaren Eingriff bringbar ist. Dabei ist das Verbindungselement (3, 4, 18, 23, 30) am Stützelement (2, 21) derart verstellbar befestigt, dass es in axialer Richtung, bezogen auf die Längsachse des Stützelements aus einer ersten Stellung, in der der Eingriff zwischen Verbindungselement und Wandelement gelöst ist, in eine zweite Stellung, in der der Eingriff zwischen Verbindungselement und Wandelement hergestellt ist, bringbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Stellwandsystem nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Stellwandsysteme der bezeichneten Art sind weit verbreitet und werden
insbesondere bei Ausstellungen und Messen häufig benutzt. Gemeinsam
ist solchen Stellwandsystemen, dass diese demontierbar ausgeführt sind,
um so auf einfache Weise, kostengünstig und platzsparend transportiert
werden zu können. Dabei sollen die Stellwandsysteme selbst kostengün
stig, mechanisch belastbar, stabil im aufgebauten Zustand sowie mög
lichst einfach montierbar bzw. demontierbar sein. Um dies zu erreichen,
wurde in der Vergangenheit eine Vielzahl von Stellwandsystemen vorge
schlagen.
Diese Konstruktionen reichen von primitiven Stapelwänden mit Steck
verbindungen bis hin zu aufwendigen Stellwandsystemen.
Nachteilig bei den bekannten Konstruktionen ist, dass bei diesen die
Wandelemente oftmals nur in bestimmten Winkeln, wie beispielsweise
90° oder 180°, angeordnet werden können. Solche Systeme sind entsprechend
unflexibel. Beispielsweise können mit solchen Stellwandsystemen
keine kurvenförmigen, polygonalen Aufbauten realisiert werden. Darüber
hinaus ist es bei den wenigsten Stellwandsystemen möglich, mehrere
Wandelemente in stabiler und belastbarer Weise übereinander anzuord
nen.
Ein weiterer Nachteil der meisten bekannten Stellwandsysteme ist, dass
die Plattenoberflächen der Wandelemente im allgemeinen nicht von den
Rahmenteilen der Wandelemente lösbar sind, so dass bei beschädigten
Plattenoberflächen, wozu es bei Transport und Gebrauch leicht kommen
kann, nicht möglich ist, die Platten einfach und kostengünstig auszutau
schen, um sie beispielsweise neu zu beschichten oder lackieren.
Oftmals ist auch die Führung von Stromleitungen nicht systemgerecht
gelöst und die Stabilität vieler Stellwandsysteme ist mangelhaft.
Die Mehrzahl der Stellwandsysteme verfügt darüber hinaus über keine
feste Systemachse, was zu Rasterverschiebungen bei verschiedenen
Grundrißwinkeln führt. Nachteilig sind ferner die oftmals störanfälligen
Verbindungstechniken und die komplizierten Montagetechniken.
Auch optisch sind bekannte Stellwandsysteme oftmals problematisch.
Entweder bieten diese Systeme neutrale Wandansichten und damit eine
anspruchslose Optik, oder aber sie weisen eine "stellwandsystemtypi
sche" Optik auf, die jedoch für gewisse Zwecke störend wirken kann.
Schließlich ist es bei bekannten Stellwandsystemen häufig nicht möglich,
zusätzliche Geräte wie Tablare, Konsolen, Werbeflächen und Leuchtkör
per an die Stellwandsysteme anzukoppeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein konstruktiv einfaches und damit
kostengünstiges flexibles Stellwandsystem zu schaffen, das insbesondere
praktisch beliebige Winkel zwischen den Stellwandflächen zulässt.
Diese Aufgabe wird durch ein Stellwandsystem nach der Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Das erfindungsgemäße Stellwandsystem weist zunächst in an sich be
kannter Weise mindestens ein Wandelement, mindestens ein Stützele
ment und mindestens ein Verbindungselement zur Verbindung von
Wandelement und Stützelement auf, wobei das Verbindungselement am
Stützelement derart befestigbar ist, dass es mit einer form- und/oder
funktionskomplementären mittelbar oder unmittelbar am Wandelement
angeordneten Einrichtung in lösbaren Eingriff bringbar ist.
Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement am Stützelement derart
verstellbar befestigbar, dass es in axialer Richtung, bezogen auf die
Längsachse des Stützelementes, aus einer ersten Stellung, in der der
Eingriff zwischen Verbindungselement und Wandelement gelöst ist, in
eine zweite Stellung, in der der Eingriff zwischen Verbindungselement
und Wandelement hergestellt ist, bringbar ist. Der Erfindung liegt dabei
die Erkenntnis zugrunde, daß eine im wesentlichen ungehinderte Ver
schwenkbarkeit zweier benachbarter Wandelemente gegeneinander
letztendlich nur dadurch zu erreichen ist, daß die Verbindung von Wan
delement und Stützelement nach Art einer Gelenk- oder Scharnierverbin
dung ausgebildet ist, wobei die Scharnierachse durch die Längsachse des
Stützelementes gebildet wird. Aufgrund der axialen Verstellung des
Verbindungselementes am Stützelement und dem damit verbundenen
axialen Eingriff des Verbindungselementes am Wandelement wird dabei
das Verbindungselement ein Teil der scharnierartigen Verbindung. Da
durch lassen sich in einfacher Weise die Verschwenkwinkel zwischen
benachbarten Wandelementen bei der Herstellung der Verbindung in
praktisch beliebigem Maß einstellen.
Es spielt grundsätzlich dabei keine Rolle, wo, d. h. an welcher Stelle, bezogen
auf die Längsachse des Stützelementes, die Verbindung zwischen
Wandelement und dem Stützelement, und damit zwischen zwei benach
barten Wandelementen, erfolgt. Nach einem Ausführungsbeispiel jedoch
erfolgt der Eingriff zwischen Verbindungselement und Wandelement
stirnseitig, bezogen auf das Wandelement. Damit läßt sich insbesondere
eine konstruktiv einfache und leicht handhabbare Verbindung realisieren.
Grundsätzlich stellt die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Wan
delement und Stütze eine Festlegung der Relativpositionen von Wande
lemement und Stützelement sowohl in axialer als auch in radialer Rich
tung, bezogen auf die Längsachse des Stützelementes, dar. Nach einem
besonderes bevorzugten Ausführungsbeispiel kann dabei das Wandele
ment im Bereich seiner Längskante zumindest abschnittsweise unmittel
bar oder mittelbar am Stützelement zur Anlage bringbar sein. Dadurch ist
eine signifikant verbesserte Stabilität des Stellwandsystems bei praktisch
spielfreier Verbindung von Wandelement und Stützelement erreichbar.
Die Gestalt des Stützelementes spielt solange keine wesentliche Rolle,
solange im Zusammenwirken mit dem Verbindungselement eine sicher
Verbindung zwischen Stützelement und Wandelement gewährleistet ist.
Vorzugsweise ist das Stützelement jedoch ständerartig ausgebildet.
Dabei kann zudem das Stützelement als Rohrstütze ausgebildet sein.
Auch die Höhe des Stützelementes ist zunächst nicht erfindungswesent
lich. So kann sich beispielsweise das Stützelement nur über einen Teil
der Höhe des Wandelementes erstrecken. Vorzugsweise jedoch entspricht
die axiale Länge des Stützelementes im wesentlichen der Höhe des
Wandelementes. Dadurch kann insgesamt eine praktisch vollständig
geschlossene blickdichte Wandfläche aus mehreren benachbarten erfin
dungsgemäß verbundenen Wandelementen realisiert werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Stützelement im
Bereich mindestens eines axialen Endes mit einer Gewindevorrichtung
versehen sein, in die das Verbindungselement einschraubbar oder auf die
das Verbindungselement aufschraubbar ist. Dabei kann beispielsweise
ein entsprechender Gewindeeinsatz im Bereich der beiden axialen Enden
einer Rohrstützes in einen rohrförmigen Stützenkörper eingesetzt,
beispielsweise eingepresst, eingeklebt oder eingeschweißt sein. Mit einer
derartigen Schraubverbindung zwischen Verbindungselement und Stüt
zelement kann in einfacher Weise die notwendige erfindungsgemäße
axiale Verstellbarkeit des Verbindungselementes am Stützelement
erreicht werden.
Die äussere Form des Verbindungselementes ist grundsätzlich beliebig.
So kann das Verbindungselement plattenfömig, halbkugelförmig, kegel
förmig oder dergleichen sein. Nach einem Ausführungsbeispiel der Er
findung jedoch ist das Verbindungselement im wesentlichen scheiben
förmig, insbesondere kreisscheibenförmig, als sogenannter Scheibenver
binder ausgebildet. Durch eine derartige Form lässt sich insbesondere
zum einen eine ausreichende Standfläche erzielen, wenn der Scheiben
verbinder am bodenseitigen Ende des Stützelementes Verwendung findet
und zum anderen erlaubt eine derartige Form eine flächige Anlage eines
weiteren Scheibenverbinders, wenn eine mehrstöckige Gestaltung des
Stellwandsystems mit übereinander angeordneten Stütz- und Wandele
menten realisiert werden soll.
Wie im einzelnen der Eingriff des Verbindungselementes am Wandele
ment erfolgt ist für das Wesen der Erfindung zunächst ohne Bedeutung.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch weist zur
Herstellung einer derartigen Verbindung das Verbindungselement zumin
dest ein aus der Scheibenebene hervorragendes Eingriffselement auf.
Dies kann ein Nocken, ein stiftartiger Ansatz oder dergleichen mehr
sein. Vorzugsweise ist dabei das Eingriffselement im Bereich des Um
fangs des Verbindungselementes oder mit geringem Abstand dazu ange
ordnet.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist das Eingriffselement als ringförmig im wesentlichen geschlossen
umlaufender stegartiger Absatz ausgebildet, der in eine dazu mittelbar
oder unmittelbar im Wandelement ausgebildete nutartige Ausnehmung in
Eingriff bringbar ist. Bei dieser Gestaltung lässt sich in einfacher Weise
eine rasterfreie Verstellbarkeit zweier benachbarter Wandelemente hin
sichtlich ihrer Winkelstellung zueinander erreichen.
Vorzugsweise ist dabei die nutartige Ausnehmung im bzw. am Wandele
ment im wesentlichen kreisbogenförmig ausgebildet. Dadurch lässt sich
sich die Verschwenkbewegung bzw. die winklige Verbindung in radialer
Richtung praktisch spielfrei realisieren.
Der stegartige Absatz kann beispielsweise im Querschnitt ein kastenför
miges Rechteckprofil aufweisen, wobei die Nut im Wandelement das im
wesentlichen gleiche Querschnittsprofil mit zumindest geringfügigem
Übermaß aufweisen kann. Nach einem weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel jedoch sind die nach radial innen weisende Wand des steg
artigen Absatzes und/oder die nach radial aussen weisende Wand der nut
artigen Ausnehmung derart abgeschrägt ausgebildet, daß beim Eingriff
des stegartigen Absatzes in die nutartige Ausnehmung zwangsweise ein
Anpressen des Wandelementes an das Stützelement erfolgt. Dies kann
beispielsweise nach Art zweier schiefer Ebenen, die aufeinander abglei
ten, geschehen. Bei dieser Ausgestaltung kann beim Herstellen der Ver
bindung zwischen Wandelement und Stützelement gleichzeitig eine weit
gehend in radialer Richtung spielfreie kraftschlüssige Verbindung durch
flächige oder zumindest linienförmige Anlage der Längskante des Wan
delementes am Stützelement erreicht werden.
Zur Verbindung des Verbindungselementes mit dem Stützelement und
gleichzeitig zum Herstellen der Verbindung mit dem Wandelement durch
axiale Verstellung des Verbindungselementes am Stützelement weist
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel das scheibenförmige Verbin
dungselement im Bereich seines Mittelpunktes einen aus der Scheibene
bene vorspringenden zentralen Ansatz auf, der mit einem Aussengewinde
versehen ist, mit dem das Verbindungselement in ein im oder am Stützelement
angeordnetes form- und funktionskomplementäres Innengewinde
in Eingriff bringbar ist.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel kann dabei in
diesem Ansatz des Verbindungselementes ein koaxial zum Aussengewin
de verlaufendes das Verbindungselement durchgreifendes Innengewinde
angeordnet sein. Dadurch lässt sich, wenn beispielsweise das Verbin
dungselement am dem Boden zugewandeten axialen Bereich des Stütze
lementes angeordnet ist, in einfacher Weise ein Stützfuß, der gegebenen
falls höhenverstellbar sein kann, durch Einschrauben am Verbindungs
element und damit am Stützelement befestigen. Ebenso kann in grund
sätzlich gleicher Weise an einem am oberen axialen Ende eines Stütze
lementes angeordneten Verbindungselement ein weiteres Verbindungs
element befestigt werden, wodurch sich mehrstöckige Gestaltungen
realisieren lassen. Weiter lassen sich selbstverständlich auch Zubehör
teile wie Leuchten oder dergleichen am Innengewinde der Verbindungs
elemente befestigen.
Weiter können in der Scheibenfläche des Verbindungselementes durch
gehende Ausnehmungen zur Durchführung insbesondere elektrischer
Leitungen und/oder zum Eingriff eines Werkzeugs zum Lösen oder
Herstellen der Verbindung zwischen Verbindungselement und Stützele
ment angeordnet sein. Die Anordnung der Ausnehmungen und deren
Durchmesser ist grundsätzlich beliebig und hängt vom jeweiligen Ein
satzzweck ab.
Die Gestaltung des Wandelementes, insbesondere der Längskante oder
der Längsseite des Wandelementes ist grundsätzlich beliebig. So kann in
einfachster Weise das Wandelement beispielsweise in einem rechtecki
gen Querschnitt auslaufen. Nach einem besonders bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel jedoch ist die zum Stützelement weisende Längskante des
Wandelementes im Querschnitt im wesentlichen konisch zulaufend
ausgebildet. Dadurch lässt sich ein sauberer Anschluss einer Mehrzahl
von Wandelementen an ein einziges Stützelement in winkliger Anordnung
erreichen, wobei die maximale Anzahl der an ein Stützelement
anzubindenden Wandelemente insbesondere durch die Gestalt dieses
konischen Bereichs, insbesondere seines Öffnungswinkels, bestimmbar
ist.
In an sich bekannter Weise können das Wandelement und/oder das
Stützelement mit einer Einrichtung zur Befestigung von Zusatzelementen
versehen sein. Dies können im einfachsten Fall aus einer Anordnung von
Ausnehmungen bestehen, in die dann die entsprechenden Zusatzelemente
wie Tablare, Haken, Displays, Regale oder dergleichen eingehängt
werden können.
Im einfachsten Fall erfolgt der Eingriff des Verbindungselementes un
mittelbar am Wandelement bzw. über unmittelbar am Wandelement oder
dessen Kantenbereichen angeordnete form- und funktionskomplementäre
Nuten oder dergleichen. Nach einem besonders bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel jedoch ist mindestens eine Profilleiste vorgesehen, die an
der zum Stützelement weisenden Längsseite des Wandelementes zumin
dest abschnittsweise befestigbar ist, wobei der verbindende Eingriff
zwischen Stützelement und Wandelement mittelbar über die Profilleiste
erfolgt. Daduch können in einfacher Weise Standardwandelemente, bei
spielsweise in Form von Rechteckplatten, Verwendung finden, wobei die
für eine passgenaue Verbindung notwendigen Elemente wie Nuten, Aus
nehmungen oder dergleichen mit hoher Genauigkeit im separaten Profil
kostengünstig vorgefertigt werden können.
Nach einem Ausführungsbeispiel kann die Profilleiste aus den bereits
oben erläuterten Gründen einen im wesentlichen konischen Querschnitt
aufweisen.
Ein hinsichtlich Materialeinsatz kostengünstige Gestaltung ergibt sich,
wenn die Profilleiste als Hohlkammerprofil mit mindestens einer über
die gesamte axiale Länge der Profilleiste verlaufenden Hohlkammer
ausgebildet ist. Durch Anordnung und Gestaltung der Hohlkammern kann
zudem in leichter Weise die Festigkeit und Steifigkeit der Profilleiste
und damit der Verbindung insgesamt in weiten Grenzen in Abhängigkeit
vom jeweiligen Anwendungsfall vorbestimmt werden.
Nach einem Ausführungsbeispiel weist die Profilleiste zunächst einmal
eine erste Hohlkammer auf, die im Bereich ihrer zum Stützelement wei
senden Seite schlitzartig geöffnet ist. Dadurch ergeben sich zwei im
Querschnitt fingerförmige stegartige Bereiche, die bei der Herstellung
der Verbindung am Stützelement radial im wesentlichen spielfrei abstüt
zend zur Anlage gelangen können.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Profilleiste eine
zweite Hohlkammer auf, die im Bereich Ihrer zum Wandelement weisen
den Seite ebenfalls schlitzartig geöffnet ist. Dabei können die beiden
Hohlkammern alternativ oder in Kombination Verwendung finden.
Zwischen den beiden Hohlkammern weist die Profilleiste nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel einen im Querschnitt stegartigen Bereich
auf. Dieser dient zunächst einmal zum Zusammenhalt der Profilleiste
insgesamt. Weiter kann in diesem stegartigen Bereich ohne die Belast
barkeit des Profils unzulässig zu verringern stirnseitig die Nut einge
formt sein, in die bei der Herstellung der Verbindung das Eingriffsele
ment des Verbindungselementes, beispielsweise in Form des stegartigen
Absatzes, eingreift. Vorzugsweise ist in diesem stegartigen Bereich
mindestens eine Ausnehmung zum Durchtritt einer Befestigungsschraube
zur Befestigung der Profilleiste am Wandelement vorgesehen.
Die Befestigung der Profilleiste am Wandelement kann in grundsätzlich
beliebiger Weise lösbar, beispielsweise durch Schrauben, oder unlösbar,
beispielsweise durch Kleben oder Nieten, erfolgen. Entscheidend für
eine passgenaue Verbindung ist jedoch eine zuverlässige Positionierung
der Profilleiste am Wandelemente. Vorzugsweise weist daher die Profil
leiste an ihrer zum Wandelement weisenden Seite zumindest abschnitts
weise axial verlaufende stegartige Absätzen auf, die in form- und funktionskomplementäre
nutartige Vertiefungen in der Längsseite des Wande
lementes in Eingriff bringbar sind. Dabei können diese Absätze in den
Nuten sowohl als alleinige Verbindung, beispielsweise nach Art einer
Presspassung, dienen als auch als Positionier- und/oder Montagehilfe vor
dem Herstellen der kraftübertragenden Befestigung beispielsweise durch
Schrauben.
Vorzugsweise sind dabei im Fall einer geschlitzten Hohlkammer die
stegartigen Absätze beiderseits der schlitzartigen Öffnung der zum
Wandelement weisenden Hohlkammer angeordnet.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die zu beiden Seiten der
schlitzartigen Öffnung der zum Wandelement weisenden Hohlkammer
gebildeten Wandbereiche der Hohlkammer derart gekröpft, dass zwischen
Wandelement und Profilleiste eine schlitzartige Ausnehmung gebildet
wird. Dabei kann diese Ausnehmung sowohl ästhetische Funktion nach
Art einer Schattenfuge haben als auch zur Aufnahme eines Zusatzele
mentes, insbesondere Verblendungselementes, dienen. Dabei kann
beispielsweise ein Verblendungspaneel derart zwischen zwei benachbar
ten Wandelementen fixiert werden, dass das dazwischen liegende Stüt
zelement praktisch vollständig verdeckt ist.
Eine besonders einfache Befestigung eines solchen Paneels läßt sich
dann erreichen, wenn die schlitzartige Ausnehmung hintergriff- oder
hinterschneidungsartig ausgebildet ist. Dann lässt sich ein solches Paneel
mit form- und funktionskomplementär geformten Befestigungselementen
nach Art einer Clips- oder Rastverbindung in die Ausnehmungen lösbar
einstecken.
Die Profilleiste kann aus beliebigem Material bestehen. Sie kann bei
spielsweise aus dem Material des Wandelementes, in der Regel einem
Holzwerkstoff, gefertigt sein. Vorzugsweise jedoch besteht die Profillei
ste aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung. Insbesondere kann dabei die Profilleiste in vorteilhafter
und kostengünstiger Weise aus einem gezogenen oder gepressten
Strangprofil bestehen.
In an sich bekannter Weise kann stirnseitig mindestens ein am Wandele
ment befestigbares kanalartiges Verkleidungs- oder Führungselement zur
Durchführung insbesondere elektrischer Leitungen vorgesehen sein.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
Ausführungsbeispiele eines Stellwandsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungs
beispiels eines Stellwandsystems;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungs
beispiels eines Stellwandsystems;
Fig. 3 einen Scheibenverbinder in Draufsicht;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch ein aufgebautes Stell
wandsystem mit Wandelementen, die eine Profilleiste
aufweisen;
Fig. 5 die Verlegung eines Stromkabels zwischen zwei ne
beneinander liegenden, mit einem Kabelschacht verse
henen Wandelementen von vorne aus gesehen.
In Fig. 1 ist ein Stellwandsystem 11 dargestellt. Das Stellwandsystem 11
besteht im wesentlichen aus Wandelementen 1, Stützelementen 2 und
kreisförmigen Scheibenverbindern 3, 4. Die Wandelemente 1 werden
mittels der Scheibenverbinder 3, 4 mit den Stützelementen 2 verbunden.
Die Verschlussstellung der Scheibenverbinder 3, 4 wird durch ein einfa
ches Festschrauben der Scheibenverbinder 3, 4 an den Stützelementen 2
erreicht. In dieser Verschlussstellung greifen Stege 10, 12 der Scheiben
verbinder 3, 4 in die Nuten 8 der Wandelemente 1 ein. Um einen siche
ren Eingriff zu gewährleisten, weisen die Scheibenverbinder 3, 4 an
ihrem äußeren radialen Ende geschlossen umlaufende, ringförmige Stege
10, 12 auf, die jeweils in Nuten 8 eingreifen. Die Nuten 8 und die Stege
10, 12 weisen dabei einen abgeschrägten Querschnitt auf, der so geformt
ist, dass beim Festschrauben der Scheibenverbinder 3, 4 an den Stütze
lementen 2 die Wandelemente 1 nach Art zweier aneinander abgleitender
schiefer Ebenen zwangsweise in Richtung der Stützelemente 2 bewegt
und schließlich an diesen angepresst werden. Wenn die Scheibenverbin
der 3, 4 fest angezogen und somit in ihrer Verschlussstellung sind,
besteht über die Scheibenverbinder 3, 4 eine kraftschlüssige und form
schlüssige Verbindung zwischen Stützelement 2 und Wandelement 1,
wobei das Stützelement als Zuganker wirkt. Gleichzeitig besteht längs
der Längskante des Wandelements 1 eine direkte Anlage zwischen den
Stützelementen 2 und Wandelementen 1, so dass das Stellwandsystem 1
eine nochmals erhöhte Stabilität aufweist.
Zur Ausbildung der Schraubverbindung weisen die Scheibenverbinder 3,
4 im Bereich ihres Mittelpunkts jeweils eine Gewindehülse 7, 14 auf.
Diese wird in eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 9, welche
jeweils an den Enden der Stützelemente 2 vorgesehen ist, eingeschraubt.
Die Gewindehülsen 7, 14 springen jeweils aus der Scheibenebenen der
Scheibenverbinder 3, 4 hervor. Somit kann beim Zusammenbau des
Stellwandsystems 11 zunächst der Scheibenverbinder locker aufge
schraubt werden, anschließend die Wandelemente 1 mit ihren jeweils
unten liegenden Nuten 8 in die dazu entsprechenden Stege 12 der Schei
benverbinder 4 eingehängt werden und anschließend die oberen Schei
benverbinder 3 solange gedreht werden, bis die Wandelemente an ihren
oberen Nuten 8 über die Stege 10 der oberen Scheibenverbinder 3 in der
Verschlussstellung der Scheibenverbinder 3, 4 in Eingriff genommen und
somit fest mit den Stützelementen 2 verbunden sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die oberen Scheibenverbinder
3 und 4 jeweils gleichartig ausgebildet. Sie weisen jeweils eine Spann
scheibe 6, 13 mit einem durchgehend umlaufenden, ringförmigen Steg
10, 12, sowie eine Gewindehülse 7, 14 auf. Zusätzlich sind in den Schei
benverbindern 3, 4 Bohrungen 28 vorhanden, in denen jeweils ein Innen
gewinde vorgesehen ist. Die Bohrungen 28 verlaufen koaxial zur Gewin
dehülse 7, 14 und durchgreifen diese in ihrer gesamten Länge. Der
Durchmesser der Bohrungen 28 ist dabei kleiner als der Durchmesser der
Gewindehülse 7, 14. An den unteren Scheibenverbindern 4 ist jeweils
ein Fuß 5 angebracht. Der Fuß ist mit einer Gewindestange 27 versehen,
so dass der Fuß einfach in die Bohrung 28 der unteren Scheibenverbinder
4 eingeschraubt werden kann. Da die Bohrungen 28 die Gewindehülse 7,
14 durchgreifen, kann der Fuß 5 in einem weiten Bereich in der Höhe
verstellt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Bohrungen 9 in
den Stützelementen 2 besonders tief ausgebildet sind, bzw. die Bohrung
9 das Stützelementen 2 in Längsrichtung durchgreift, beispielsweise
wenn es sich bei den Stützelementen 2 um Rohre handelt. Über die
Bohrung 28 können im Übrigen auch zwei Scheibenverbinder mit Hilfe
einer Gewindestange aneinander befestigt werden, um beispielsweise
zwei Wandelemente übereinander anzubringen, so wie dies in Fig. 5
dargestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, den Fuß 5 einstückig mit dem
Scheibenverbinder 4 auszubilden.
In den Stützelementen 2 sind zusätzliche Ausnehmungen 46 vorgesehen,
an denen weitere Geräte, wie beispielsweise Stützhaken, Tablare, ein
Diaprojektor oder ähnliches befestigt werden können.
Fig. 2 zeigt ein zur Fig. 1 unterschiedlich ausgebildetes Ausführungsbei
spiel eines Stellwandsystems 15. Bei diesem bestehen die Wandelemente
16 aus einem Tragrahmen 17. Am Tragrahmen 17 ist eine Beplankung 19
befestigt, an der die darzustellenden Informationen angebracht werden
können. Am Tragrahmen 17 ist an der linken und rechten Seite am
oberen und unteren Ende jeweils ein Eingriffshaken 20 befestigt. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Beplankung 19 durch hier nicht
näher dargestellte Schrauben lösbar am Tragrahmen 17 befestigt. Im
Falle einer Beschädigung oder Abnutzung der Beplankung 19 kann somit
die Beplankung ausgewechselt werden, so dass der Tragrahmen 17 weiter
verwendet werden kann. Die Stützelemente 21 sind analog zu den Stüt
zelementen 2 der Fig. 1 aufgebaut. Die Scheibenverbinder 18, 23 sind im
vorliegenden Ausführungsbeispiel dagegen unterschiedlich aufgebaut.
Sowohl die oberen, als auch die unteren Scheibenverbinder 18, 23 weisen
eine Spannscheibe 29 auf, in der jeweils im radial außen liegenden
Randbereich der Scheibenverbinder 18, 23 eine ringförmige, umlaufende
Nut 25 ausgebildet ist. In diese Nut 25 greifen die Eingriffshaken 20 der
Wandelemente 16 ein. Analog zur Fig. 1 weist der Scheibenverbinder 23
eine Gewindestange 26 auf, die in eine mit einem Gewinde versehene
Bohrung 22 des Stützelements 21 eingeschraubt werden kann.
Die oberen Scheibenverbinder 18 weisen zusätzlich einen Aufhänger 24
auf an denen das Stellwandsystem 15 hängend, beispielsweise an hier
nicht dargestellten Aufhängehaken oder Spannseilen, befestigt werden
kann.
In Fig. 3 ist ein Scheibenverbinder 30, wie er beispielsweise bei einem
Stellwandsystems gemäß Fig. 1 verwendet werden kann, von der Rich
tung des Stützelement aus gesehen dargestellt. Am äußeren radialen Ende
verläuft ein geschlossen umlaufender, ringförmiger Steg 32, der in die
Nut eines Wandelements eingreifen kann, so wie es beispielsweise in
Fig. 1 dargestellt ist. Der Steg 32 ist, wie bereits beschrieben, im Quer
schnitt derartig abgeschrägt geformt, dass, wenn er in eine entsprechend
form- und funktionskomplementär ausgeführte Nut des Wandelements
eingreift, zwangsweise ein Anpressen des Wandelements an das Stütze
lement erfolgt.
Zusätzlich sind im Scheibenverbinder 30 vier Ausnehmungen 33 ausge
bildet. Diese dienen einerseits zur Aufnahme eines hier nicht dargestell
ten Montagewerkzeugs, mit dem ein größeres Drehmoment auf den
Scheibenverbinder 30 ausgeübt werden kann, so dass das Stellwandsy
stem stabiler zusammengefügt werden kann, bzw. festsitzende Scheibenverbinder
30 leichter gelöst werden können. Gleichzeitig können durch
die Ausnehmungen 33 beispielsweise elektrische Leitungen hindurchge
führt werden. Die gestrichelten Linien A geben den Platzbedarf zweier
eingehängter Wandelemente an (siehe auch Fig. 4). Unmittelbar daran
angrenzend sind die Ausnehmungen 33 ausgebildet, so dass eine durch
die Ausnehmungen 33 durchgeführte elektrische Leitung nicht unnötig
von den Wandelementen absteht.
In Fig. 4 ist die Verbindungszone eines aufgebauten Stellwandsystems
im Querschnitt dargestellt. Die gewählte Blickrichtung verläuft parallel
zur Längsachse des Stützelements 47. Zwischen den Wandelementen 49
und dem Stützelement 47 sind Hohlraumprofile 48 angeordnet, über die
eine mittelbare Anlage zwischen Wandelement 49 und Stützelement 47
erfolgt, die dem Stellwandsystem eine zusätzliche Stabilität verleiht. Das
Hohlraumprofil 48 weist einen konischen Querschnitt auf. Es weist an
seiner dem Stützelement 47 zugewandten Seite zwei axial und parallel
zueinander verlaufende Anschlussstege 52 zur Anlage an das Stützele
ment 47 auf. Zwischen den beiden Anschlussstegen 52 verbleibt eine
erste Hohlkammer 58, in dem ein Schraubenkopf der Verbindungsschrau
ben 53 verdeckt liegen oder eine elektrische Leitung verdeckt geführt
werden kann, so dass diese von außen nicht sichtbar sind. Auch an der
den Wandelementen 49 zugewandten Seite der Hohlraumprofile 48 sind
zwei axial verlaufende, parallel zueinander liegende Stege 51 vorgese
hen. Diese greifen in dazu form- und funktionskomplementär ausgebil
dete Nuten 50 des Wandelements 49 ein. Dadurch wird eine Fixierung
und insbesondere passgenaue Positionierung der Hohlraumprofile 48 am
Wandelement 49 erreicht. Diese Fixierung kann beispielsweise nach Art
einer Presspassung als alleinige Befestigung der Hohlraumprofile 48 an
den Wandelementen 49 bereits ausreichend stabil sein. In jedem Fall
können die Stege 51 als Montagehilfe dienen, bzw. die Festigkeit ander
weitiger Befestigungsmaßnahmen wie Presspassungen, Klebeverbindun
gen, oder Schraubverbindungen erhöhen.
Bei einer Befestigung der Hohlraumprofile 48 mittels Schrauben ist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel nur noch eine einzige Reihe von
Verbindungsschrauben 53 zur Befestigung der Hohlraumprofile 48 am
Wandelement 49 erforderlich ist. Die Schrauben 53 durchgreifen dabei
Durchtrittsbohrungen 61, die im Mittelsteg 60 des Hohlraumprofils 48
vorgesehen sind. Dadurch wird der Montage- und Demontageaufwand
reduziert.
Das Hohlraumprofil 48 weist an der dem Wandelement 49 zugewandten
Seite an der Vorder- und Hinterseite jeweils einen gekröpften Schlitz 56
auf, über den eine Verblendleiste 54 am Stellwandsystem befestigt
werden kann. Dazu hintergreifen Rasthaken 55 der Verblendleiste 54 die
hinterschneidend ausgebildeten Kanten der gekröpften Schlitze 56 der
Hohlraumprofile 48. Durch die Verblendleisten 54 kann eine optisch
durchgängig wirkende Wandoberfläche und gleichzeitig ein Hohlraum
zur verdeckten Kabel- und Leitungsführung geschaffen werden.
In Fig. 5 ist die Verbindungszone von vier Wandelementen 38 gezeigt.
Die Wandelemente sind jeweils über Scheibenverbinder 39 und 40 mit
Stützelementen 41 verbunden. Beide Scheibenverbinder 39, 40 weisen
jeweils eine durchgehende Bohrung 43 auf, die mit einem Gewinde
versehen ist. In diese Bohrungen wird jeweils ein Ende einer entspre
chend dimensionierten Gewindestange 42 eingeschraubt, um die beiden
Scheibenverbinder 39, 40 miteinander zu verbinden. Zusätzlich ist auf
den unteren Wandelementen 38 jeweils ein Kabelkanal 44 zur Aufnahme
von beispielsweise elektrischen Leitungen vorgesehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine elektrische Leitung 45 in den Kabelkanälen
44 verlegt, die im Bereich der Verbindungszone der Platten in der
dargestellten Weise durch den zwischen den Scheibenverbindern 39 und
40 verbliebenen Raum hindurchgeführt wird. Es ist daher nicht notwen
dig, elektrische Leitungen 45 auf den Boden oder lose entlang der
Rückseite des Stellwandsystems zu verlegen, so dass ein optisch unge
störterer Eindruck entsteht und eine Gefährdung, beispielsweise eine
Stolpergefahr durch lose herumliegende elektrische Leitungen, vermie
den wird.
Es ist im übrigen ebenso denkbar, dass anstatt eines Scheibenverbinders
39, über den weitere Wandelemente in Eingriff genommen werden, eine
einfache Abdeckscheibe am Scheibenverbinder 40 befestigt wird. Auch
in diesem Fall können elektrische Leitungen 45 vom Stellwandsystem
aufgenommen verlegt werden, so dass die oben beschriebenen Vorteile
resultieren.
1
Wandelement
2
Stützelement
3
Scheibenverbinder
4
Scheibenverbinder
5
Fuß
6
Spannscheibe
7
Gewindehülse
8
Nut
9
Bohrung
10
Steg
11
Stellwandsystem
12
Steg
13
Spannscheibe
14
Gewindehülse
15
Stellwandsvstem
16
Wandelement
17
Tragrahmen
18
Scheibenverbinder
19
Beplankung
20
Eingriffshaken
21
Stützelement
22
Bohrung
23
Scheibenverbinder
24
Aufhänger
25
Nut
26
Gewindestange
27
Gewindestift
28
Bohrung
29
Spannscheibe
30
Scheibenverbinder
31
Gewindestange
32
Steg
33
Ausnehmungen
34
Einhängehaken
35
Holzplatte
36
Nase
37
Schrauben
38
Wandelement
39
Scheibenverbinder
40
Scheibenverbinder
41
Stützelement
42
Verbindungsbolzen
43
Bohrung
44
Kabelkanal
45
elektrische Leitung
46
Ausnehmung
47
Stützelement
48
Hohlraumprofil
49
Wandelement
50
Nut
51
Verbindungssteg
52
Anschlusssteg
53
Verbindungsschraube
54
Verblendleiste
55
Rasthaken
56
gekröpfter Schlitz
57
Stirnseite
58
erste Hohlkammer
59
zweite Hohlkammer
60
Mittelsteg
61
Durchtrittsbohrung
Claims (32)
1. Stellwandsystem mit mindestens einem Wandelement (1, 15), min
destens einem Stützelement (2, 21) und mindestens einem Verbin
dungselement (3, 4, 18, 23, 30) zur Verbindung von Wandelement und
Stützelement, wobei das Verbindungselement am Stützelement derart
befestigbar ist, dass es mit einer form- und/oder funktionskomple
mentären mittelbar oder unmittelbar am Wandelement angeordneten
Einrichtung (8, 20) in lösbaren Eingriff bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement am Stützelement derart verstellbar be
festigbar ist, dass es in axialer Richtung, bezogen auf die Längsachse
des Stützelementes, aus einer ersten Stellung, in der der Eingriff zwi
schen Verbindungselement und Wandelement gelöst ist, in eine zweite
Stellung, in der der Eingriff zwischen Verbindungselement und
Wandelement hergestellt ist, bringbar ist.
2. Stellwandsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Eingriff zwischen Verbindungselement und Wandelement
stirnseitig, bezogen auf das Wandelement, erfolgt.
3. Stellwandsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wandelement im Bereich seiner Längskante zumindest ab
schnittsweise unmittelbar oder mittelbar am Stützelement zur Anlage
bringbar ist.
4. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützelement (5) ständerartig ausgebildet ist.
5. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützelement (2, 21, 47) als Rohrstütze, insbesondere als
Rundrohrstütze, ausgebildet ist.
6. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axiale Länge des Stützelementes (2, 21) im wesentlichen der
Höhe des Wandelementes (1, 15) entspricht.
7. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützelement (2, 21) im Bereich mindestens eines axialen
Endes mit einer Gewindevorrichtung (9, 22) versehen ist, in die das
Verbindungselement (3, 4, 18, 23, 30) einschraubbar oder auf die das
Verbindungselement aufschraubbar ist.
8. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (3, 4, 18, 23, 30) im wesentlichen
scheibenförmig, insbesondere kreisscheibenförmig, ausgebildet ist.
9. Stellwandsystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (3, 4, 30) zumindest ein aus der Schei
benebene hervorragendes Eingriffselement (10, 12, 32) aufweist.
10. Stellwandsystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffselement (3, 4, 30) im Bereich des Umfangs des Ver
bindungselementes (10, 12, 32) oder mit geringem Abstand dazu an
geordnet ist.
11. Stellwandsystem nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Eingriffselement (3, 4, 30) als ringförmig geschlossen um
laufender stegartiger Absatz (10, 12, 32) ausgebildet ist, der in eine
dazu mittelbar oder unmittelbar im Wandelement (1) ausgebildete
nutartige Ausnehmung (8) in Eingriff bringbar ist.
12. Stellwandsystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nutartige Ausnehmung (8) im wesentlichen kreisbogenförmig
ausgebildet ist.
13. Stellwandsystem nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nach radial innen weisende Wand des stegartigen Absatzes
(10, 12) und/oder die nach radial aussen weisende Wand der nutarti
gen Ausnehmung (8) derart abgeschrägt ausgebildet sind, daß beim
Eingriff des stegartigen Absatzes in die nutartige Ausnehmung
zwangsweise ein Anpressen des Wandelementes (1) an das Stützele
ment (2) erfolgt.
14. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das scheibenförmige Verbindungselement (3, 4, 18, 23) im Be
reich seines Mittelpunktes einen aus der Scheibenebene vorspringen
den zentralen Ansatz (7, 14) aufweist, der mit einem Aussengewinde
versehen ist, mit dem das Verbindungselement in ein im oder am
Stützelement (2, 21) angeordnetes form- und funktionskomplementä
res Innengewinde (9, 22) in Eingriff bringbar ist.
15. Stellwandsystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Ansatz des Verbindungselementes (4, 40) ein koaxial zum
Aussengewinde (14) verlaufendes das Verbindungselement durchgrei
fendes Innengewinde (28, 43) angeordnet ist.
16. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
gekennzeichnet durch
mindestens eine in der Scheibenfläche des Verbindungselementes (30)
angeordnete durchgehende Ausnehmung (33) zur Durchführung insbe
sondere elektrischer Leitungen und/oder zum Eingriff eines Werk
zeugs zum Lösen oder Herstellen der Verbindung zwischen Verbin
dungselement und Stützelement.
17. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zum Stützelement (47) weisende Längskante des Wandele
mentes (48, 49) im Querschnitt im wesentlichen konisch zulaufend
ausgebildet ist.
18. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Wandelement (1) und/oder das Stützelement (2) mit einer
Einrichtung (46) zur Befestigung von Zusatzelementen versehen sind.
19. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet,
durch mindestens eine Profilleiste (48), die an der zum Stützelement
(47) weisenden Längsseite des Wandelementes (49) zumindest ab
schnittsweise befestigbar ist, wobei der verbindende Eingriff zwi
schen Stützelement und Wandelement mittelbar über die Profilleiste
erfolgt.
20. Stellwandsystem nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilleiste (48) einen im wesentlichen konischen Quer
schnitt aufweist.
21. Stellwandsystem nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilleiste (48) als Hohlkammerprofil mit mindestens einer
über die gesamte axiale Länge der Profilleiste verlaufenden Hohl
kammer (58, 59) ausgebildet ist.
22. Stellwandsystem nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilleiste (48) eine erste Hohlkammer (58) aufweist, die im
Bereich ihrer zum Stützelement (47) weisenden Seite schlitzartig ge
öffnet ist
23. Stellwandsystem nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilleiste (48) eine zweite Hohlkammer (59) aufweist, die
im Bereich ihrer zum Wandelement (49) weisenden Seite schlitzartig
geöffnet ist.
24. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
gekennzeichnet durch
einen zwischen den beiden Hohlkammern (58, 59) angeordneten im
Querschnitt stegartigen Bereich.
25. Stellwandsystem nach Anspruch 24,
gekennzeichnet durch
mindestens eine Ausnehmung im stegartigen Bereich zum Durchtritt
einer Befestigungsschraube (53) zur Befestigung der Profilleiste (48)
am Wandelement (49).
26. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilleiste (48) an ihrer zum Wandelement (49) weisenden
Seite zumindest abschnittsweise mit axial verlaufenden stegartigen
Absätzen (51) versehen ist, die in form- und funktionskomplementäre
nutartige Vertiefungen (50) in der Längsseite (57) des Wandelementes
in Eingriff bringbar sind.
27. Stellwandsystem nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die stegartigen Absätze (51) beiderseits der schlitzartigen Öff
nung der zum Wandelement (49) weisenden Hohlkammer (59) ange
ordnet sind.
28. Stellwandssystem nach einem der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zu beiden Seiten der schlitzartigen Öffnung der zum Wand
element (49) weisenden Hohlkammer (59) gebildeten Wandbereiche
der Hohlkammer derart gekröpft sind, daß zwischen Wandelement und
Profilleiste (48) eine schlitzartige Ausnehmung (56) zur Aufnahme
eines Zusatzelementes (54), insbesondere Verblendungselementes,
gebildet wird.
29. Stellwandsystem nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die schlitzartige Ausnehmung (56) hintergriff- oder hinter
schneidungsartig ausgebildet ist.
30. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilleiste (48) aus Kunststoff oder Metall, insbesondere
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht.
31. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilleiste (48) aus einem gezogenen oder gepressten
Strangprofil besteht.
32. Stellwandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
gekennzeichnet durch
mindestens ein vorzugsweise stirnseitig am Wandelement (38) be
festigbares kanalartiges Verkleidungs- oder Führungselement (44) zur
Durchführung insbesondere elektrischer Leitungen (45).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104294 DE10104294A1 (de) | 2001-01-30 | 2001-01-30 | Stellwandsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104294 DE10104294A1 (de) | 2001-01-30 | 2001-01-30 | Stellwandsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104294A1 true DE10104294A1 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7672328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001104294 Ceased DE10104294A1 (de) | 2001-01-30 | 2001-01-30 | Stellwandsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 2001-01-30 DE DE2001104294 patent/DE10104294A1/de not_active Ceased
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