Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung
von wenigstens zwei Flächenelementen und deren Verwendung.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings han
delt es sich dabei sämtlich um Vorrichtungen, die entweder nicht
ausreichend stabil oder eine sehr aufwendige Bauweise und große
Bauhöhe aufweisen. Zudem besitzen diese Vorrichtungen den Nach
teil, daß deren Größenverhältnisse und Abmessungen vorbestimmt
und somit nicht veränderbar sind. Eine individuelle Anpassung an
Flächenelemente mit Toleranzungenauigkeiten ist bei diesen Vor
richtungen oftmals nicht möglich. Schließlich haben sich derar
tige Vorrichtungen in der Praxis noch in anderer Hinsicht als
ausgesprochen nachteilig erwiesen. So dienen solche Vorrichtun
gen unter anderem als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern,
Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen und dergleichen
Gegenständen,
die zumeist beidseits aus der Ebene der Oberflächen
der Glasscheibe hervorstehen. Diese Vorrichtungen lassen sich mithin nicht
einfach reinigen und sauberhalten.
Die DE 42 36 919 A1 beschreibt einen Verbindungsbeschlag zur
Verbindung von Möbelteilen. Bei dem Verbindungsbeschlag han
delt es sich um ein einstückiges Spritzteil aus Kunststoff,
das zwei parallel angeordnete, im Wesentlichen zylindrische
Dübel und einen diese miteinander verbindenden Steg bildet.
Der Verbindungsbeschlag ist mit dessen Dübeln in Topfbohrun
gen, die in Form und Abmessung an diese angepasst und durch
die Gehrungsfuge von jeweils zwei benachbarten Rahmenelementen
angeschnitten sind, einsetzbar und darin gegebenenfalls zusätz
lich mit Schrauben befestigbar. Auf diese Weise soll das ar
beitsaufwendige Einfräsen eines Kanals zur Verbindung der bei
den Topfbohrungen entfallen und eine Verschiebung der Möbel
teile oder beispielsweise der Rahmenelemente relativ zueinan
der verhindert werden.
Aus der DE 28 27 220 A1 geht ein Verbindungselement für flache
Konstruktionsteile hervor, bei welchem zwei Topfbohrungen in
jeweils einem gegenseitig miteinander zu verbindenden, auf
Gehrung geschnittenen Rahmenelement über zueinander ausgerich
tete, einander zustrebende, radiale Bohrungen, die sich in der
Gehrungsfläche treffen, kommunizieren. In die Topfbohrungen
sind jeweils ein Haltestuck und Spannstuck einsetzbar, die
über eine in die Bohrungen eingebrachte Verbindungsstange mit
einander verbunden werden.
Schließlich zeigt der Firmenkatalog DORMA MANET Das Glas-
Gestaltungssystem, Dorma DoorDesign GmbH, 32107 Bad Salzuflen,
Seiten 1/01, 1/02, 1/03, 2/01, einen sogenannten Punkthalter
zur Ein- und Ausleitung von Zug- und Druckkräften. Zu diesem
Zweck wirkt der Punkthalter mit einem Klemm- und Winkelverbin
der zusammen, der eine Anbindung von Glas in beliebigen Win
keln auf dem Boden, an Decken, Wanden und auf Podesten sicher
stellen soll. Ein Kraftfluss findet dabei in Längsrichtung der
für den Punkthalter vorgesehenen Bohrung, d. h. senkrecht zu
dem Glas, in den Klemm- und Winkelverbinder statt. Eine beid
seitige Flächenbündigkeit zwischen dem/den Klemm- und Winkel
verbinder/n und dem Glas ist bei diesem Punkthalter nichtmög
lich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen zur
Verfügung zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile ver
hindern lassen, welche mithin konstruktiv besonders einfach, zu
gleich kompakt und stabil ausgebildet ist, ohne weiteres individuell
Fertigungsungenauigkeiten der miteinander zu verbindenden
Flächenelemente ausgleichen kann, ausgesprochen leicht montier-
und demontierbar ist, damit einhergehend kostengünstig herstell
bar ist und zudem eine besonders einfache Reinigung sämtlicher
Oberflächen der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelementes
ermöglicht, sowie eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrich
tung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Demnach ist durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flä
chenelementen mit einer die wenigstens zwei Flächenelemente
zueinander festlegenden Verbindungseinrichtung und einer mit
der Verbindungseinrichtung zusammenwirkenden Klemmeinrichtung,
die über von einander gegenüberliegenden Seiten der Flä
chenelemente in jedem Flächenelement zugeordnete, dem/den wei
teren Flächenelement/en zugewandte Ausnehmungen einsetzbar und
miteinander fixierbar sind, derart, dass die Verbindungsein
richtung und die Klemmeinrichtung mit deren außen liegenden
Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen mit den Ebenen
der Oberflächen der wenigstens zwei Flächenelemente fluchten,
eine kompakte und stabile Bauweise der gesamten Vorrichtung er
reicht. So werden sämtliche Kräfte und Momente direkt in die
miteinander lösbar zu befestigenden Flächenelemente und damit in
deren Ebene eingeleitet. Auf diese Weise lassen sich zugleich
Scherkräfte aufnehmen. Weiterhin lassen sich ohne weiteres Maß
ungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen ausgleichen, indem de
ren Form und Abmessung entsprechend den gegebenen Räumlichkeiten
individuell veränderbar sind. Nicht zuletzt hieraus resultierend
ergibt sich eine ausgesprochen leichte Handhabung bei der Monta
ge bzw. Demontage. Auch ist eine kostengünstige Herstellungs-
und Lagerweise der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht.
Schließlich hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentli
chen Vorteil, gleichmäßige und durchgehende Oberflächen des/der
von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente/s aufzuweisen,
die besonders einfach gereinigt und sauber gehalten werden kön
nen. Zudem ergibt sich ein formschönes Aussehen der erfindungs
gemäßen Vorrichtung insgesamt.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind in den Ansprüchen 2 bis 38 beschrieben.
Von ganz besonders großer Bedeutung für eine Flächenbündigkeit
zwischen der Verbindungseinrichtung und/oder Klemmeinrichtung mit deren außen liegenden Flächen
im montierten Zustand mit den Ebenen der Oberflächen der
wenigstens zwei Flächenelemente
sind die Merkmale des
Anspruchs 2. Danach umfassen die Ausnehmungen der wenigstens
zwei Flächenelemente jeweils einen Klemmabschnitt und einen sich
von dem Klemmabschnitt hin zu einer dem/den weiteren Flächenele
ment/en zugewandten Kante erstreckenden Übergangsabschnitt zur
Aufnahme wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung und
der Klemmeinrichtung. So kann es entsprechend der Ausgestaltung
der Verbindungseinrichtung förderlich sein, neben der Klemmein
richtung wenigstens auch einen Teil der Verbindungseinrichtung
in der Ausnehmung aufzunehmen bzw. in dieser versenkt anzuord
nen, um eine gleichmäßige und durchgehende Oberfläche des/der
von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente/s zu erreichen.
Vorteilhafterweise umfassen die Verbindungseinrichtung und die
Klemmeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4 jeweils einen Ba
siskörper oder dergleichen, an welchem Klemmelemente entspre
chend der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente integral
angeformt sind.
Zur Vereinfachung der Montage der Vorrichtung dienen die Merkma
le der Ansprüche 5 und 6, wonach der Basiskörper der Verbin
dungseinrichtung und/oder der Klemmeinrichtung mindestens eine
Anlagefläche oder dergleichen umfasst, die an einer korrespon
dierenden Anlagefläche des Übergangsabschnittes der jeweiligen
Ausnehmung zur Anlage bringbar ist. Sofern der Basiskörper zwei
oder mehr Anlageflächen aufweist, liegen diese in einer von ein
ander unterschiedlichen, insbesondere parallelen oder zueinander
senkrecht verlaufenden, Ebene.
Zweckmäßigerweise ist der Basiskörper der Verbindungseinrichtung
und/oder der Klemmeinrichtung nach Anspruch 7 im Wesentlichen
länglich, abgewinkelt, rechteckig oder quaderförmig ausgebildet.
Die Form bestimmt sich dabei nach der Anzahl der miteinander zu
verbindenden Flächenelemente einerseits und deren Anordnung zu
einander andererseits.
Alternativ dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbin
dungseinrichtung nach Anspruch 8 einen Basiskörper oder derglei
chen umfasst, an welchem Halteelemente entsprechend der Anzahl
der wenigstens zwei Flächenelemente integral angeformt sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Halteelemente der
Verbindungseinrichtung gemäß den Ansprüchen 9 bis 13 ist einer
seits eine einfache und schnelle Montage der erfindungsgemäßen
Vorrichtung insgesamt sichergestellt. Andererseits ist eine ex
akte Positionierung auf diese Weise möglich und ein selbsttäti
ges Lösen der Verbindungseinrichtung und damit der miteinander
zu verbindenden Flächenelemente ausgeschlossen.
Von besonderer Bedeutung für eine ebenso einfache wie schnelle
Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Merkmale des
Anspruch 14, wonach die Verbindungseinrichtung zwei längliche
Verbindungselemente umfasst, die im Wesentlichen parallel zuein
ander über die Klemmelemente zur Halterung der wenigstens zwei
Flächenelemente befestigbar sind. Diese zwei länglichen Verbin
dungselemente ermöglichen eine Ausrichtung der Flächenelemente
zueinander, sofern Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen
bezüglich der Ausnehmungen in den Flächenelementen vorhanden
sind. Solche Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen können
auf ausgesprochen einfache Weise in X- und Y-Richtung ausgegli
chen werden. Die Flächenelemente können damit jeweils zueinander
passend ausgerichtet werden.
Entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 15 und 16 ist erfin
dungsgemäß vorgesehen, dass die zwei länglichen Verbindungsele
mente von an deren Außenkonturen angepassten Ausnehmungen, Aus
höhlungen oder dergleichen an den Klemmelementen aufnehmbar und
stabförmig ausgebildet sind.
Von besonderem Interesse für eine individuelle und variable Aus
richtung von Flächenelementen zueinander sind die konstruktiven
Maßnahmen des Anspruchs 17, wonach die zwei länglichen Verbin
dungselemente jeweils einen Mittelsteg und zwei zum Mittelsteg
versetzte Verbindungsstege umfassen, wobei die Längsachse des
Mittelsteges und die Längsachse der zwei Verbindungsstege zuein
ander parallel verlaufen.
Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, die Verbin
dungsstege der länglichen Verbindungselemente nach Anspruch 18
jeweils mit einem wulst- oder dergleichen ringförmigen Endab
schnitt zu versehen, der an einem an dem Klemmelement vorgesehe
nen, ringförmigen Anschlag oder dergleichen Bund in Längsrich
tung der Verbindungselemente abstützbar ist. Auf diese Weise ist
sichergestellt, dass die Verbindungseinrichtung selbst bei Nach
lassen der Klemmkraft nicht selbsttätig von der Klemmeinrichtung
außer Eingriff gelangt.
Die Merkmale des Anspruchs 19, dass die wulst- oder dergleichen
ringförmigen Endabschnitte über deren Umfang mit einem Profil,
insbesondere einer Rändelung, Riffelung, Verzahnung oder der
gleichen, versehen sind, sorgen zusätzlich für einen verbesser
ten Reibschluss zwischen Verbindungseinrichtung und Klemmein
richtung.
Um den Freiheitsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei des
sen Montage unabhängig von vorhandenen Fertigungsungenauigkeiten
der Ausnehmungen der Flächenelemente etc. zu erhöhen, sind die
Klemmelemente der Klemmeinrichtung in vorteilhafter Weise nach
Anspruch 20 entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flä
chenelemente von einander separat ausgebildet.
Um zum einen einen hohen Freiheitsgrad bei der Montage der er
findungsgemäßen Vorrichtung zu erhalten und zum anderen eine la
gegenaue Fixierung von einander benachbarten Klemmelementen der
Klemmeinrichtung zu erreichen, sind entsprechend den Maßnahmen
der Ansprüche 21 und 22 erfindungsgemäß Abstandshalteelemente
vorgesehen, die zwischen einander benachbarten Klemmelementen
angeordnet werden können.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, die einander gegen
überliegenden Klemmelemente nach den Ansprüchen 23 bis 25 mit
einander lösbar zu verbinden. Als besonders vorteilhaft eignet
sich in diesem Zusammenhang eine Schraubverbindung, da die
Klemmkraft bzw. Vorspannkraft von Schrauben zum Beispiel bei
Vorhandensein von Maßungenauigkeiten etc. individuell einstell
bar ist.
Durch die Maßnahmen des Anspruchs 26, dass der Kopf der Schraube
durch ein Abdeckelement oder dergleichen abdeckbar ist, ergibt
sich eine gleichmäßige und durchgehende Oberfläche der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit dem Vorteil einer vereinfachten
Reinigung und Sauberhaltung, und zwar insbesondere auch wenn die
Flächenelemente aus Glas bestehen und insoweit einer verhältnis
mäßig intensiven Reinhaltung bedürfen.
Für eine vereinfachte Handhabung bei der Montage und vielseitige
sowie individuelle Ausrichtung der Flächenelemente zueinander
liegt es weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Klemmele
mente nach Anspruch 27 eine an deren Außenumfang angeordnete,
etwa halbkugel-, kalotten-, kegel- bzw. konus-(stumpf-) oder
dergleichen -förmig zulaufende und/oder abgerundete Klemmfläche
aufweisen, die mit einer entsprechend geformten Klemmfläche am
Innenumfang des Klemmabschnittes der jeweiligen Ausnehmung zu
sammenwirkt.
Vorzugsweise sind die Klemmelemente nach Anspruch 28 im Rahmen
der Erfindung aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl,
Aluminium, Messing oder einer Legierung hieraus, oder Kunst
stoff, insbesondere Polyoximethylen, Polystern, ABS, Acryl,
Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder und Impax, mit oder ohne
Glasfaserverstärkung, gebildet.
Zur elastischen Befestigung und Vermeidung eines zu hohen Flä
chendruckes der Klemmelemente auf die jeweiligen Flächenelemente
ist es von Vorteil, dass zwischen den Klemmelementen und den we
nigstens zwei Flächenelementen nach Anspruch 29 jeweils ein
ringförmiger Einsatz, insbesondere aus Kunststoff, insbesondere
Hartgummi, Polyoximethylen oder Tetrafluorpolyethylen, angeord
net ist.
Zweckmäßiger Weise sind der Klemmabschnitt und der Übergangsab
schnitt der Ausnehmung durch die Maßnahmen der Ansprüche 30 bis
36 ausgebildet.
Schließlich liegt noch im Rahmen der Erfindung entsprechend den
Ansprüchen 37 und 38, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur
lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen aus Me
tall, Kunststoff, Holz, Glas oder Verbundstoffen daraus zu ver
wenden bzw. als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raum
teilern, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen und der
gleichen Gegenstände zu benutzen. Die Verwendung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung insbesondere als Beschlag führt zu dem aus
gesprochen großen Vorteil, dass Glasvitrinen leicht montierbar
und ebenso demontierbar sind, damit jederzeit transportierbar
sind, deren Reinigung und Sauberhaltung ausgesprochen einfach
ist, deren Transparenz weitgehend erhalten bleibt und schließ
lich Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen ohne weiteres
auszugleichen imstande ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen.
Hierbei zeigen:
Fig. 1A, 1B und 1C eine auseinandergezogene perspektivi
sche Ansicht, eine Vorderansicht und eine Seitenan
sicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung
von zwei Flächenelementen,
Fig. 2A und 2B eine Vorderansicht und eine Seitenansicht
auf eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von
zwei senkrecht zueinander angeordneten Flächenelemen
ten,
Fig. 3A und 3B eine perspektivische Ansicht und eine Vor
deransicht auf eine Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur lösbaren Halterung von vier
Flächenelementen,
Fig. 4A und 4B eine perspektivische Ansicht und eine Vor
deransicht auf eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung zur lösbaren
Halterung von vier Flächenelementen entsprechend der
Ausführungsform nach den Fig. 3A und 3B, die aller
dings senkrecht zueinander angeordnet sind,
Fig. 5 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht ei
ner anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei
Flächenelementen entsprechend der Fig. 1,
Fig. 6A, 6B und 6C eine auseinandergezogene perspektivi
sche Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsge
mäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung
von drei Flächenelementen und eine perspektivische Ansicht
sowie eine Seitenansicht der Ausführungsform der
Fig. 6A im montierten Zustand,
Fig. 7A, 7B und 7C eine auseinandergezogene perspektivi
sche Ansicht einer anderen Ausführungsform einer er
findungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren
Halterung von drei Flächenelementen und eine perspek
tivische Ansicht sowie eine Seitenansicht der Ausfüh
rungsform der Fig. 6A im montierten Zustand,
Fig. 8A, 8B und 8C eine auseinandergezogene perspektivi
sche Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer er
findungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren
Halterung von zwei Flächenelementen und zwei perspek
tivische Vorderansichten auf die Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 8A im
teilweise und vollständig montierten Zustand,
Fig. 9A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer
noch anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von
zwei Flächenelementen,
Fig. 9B, 9C und 9D eine Vorderansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 9A und
zwei Querschnittsansichten durch die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung längs der Linie
IXC-IXC bzw. IXD-IXD in der Fig. 9B,
Fig. 9E eine Rückansicht auf die erfindungsgemäße Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig.
9A,
Fig. 9F eine Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 9E längs
der Linie IXF-IXF in der Fig. 9E,
Fig. 9G eine Seitenansicht der Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung nach den Fig. 9A bis 9F,
Fig. 9H eine Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 9G längs
der Linie IXH-IXH in der Fig. 9G,
Fig. 9J eine schematische Querschnittsansicht durch die Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ent
sprechend der Fig. 9H in montiertem Zustand mit Ver
satz in X- und Y-Richtung,
Fig. 10A bis 10G eine Vorderansicht, drei Querschnittsansich
ten längs der Linie XB-XB, XC-XC und XD-XD sowie eine
Rückansicht und zwei perspektivische Ansichten einer
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemmelemen
tes,
Fig. 11A bis 11G eine Vorderansicht, drei Querschnittsansich
ten längs der Linie XIB-XIB, XIC-XIC und XID-XID sowie
eine Rückansicht und zwei perspektivische Ansichten
einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemme
lementes,
Fig. 12A bis 12F teilweise abgeschnittene Querschnittsansich
ten durch verschiedene Ausführungsformen einer erfin
dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Hal
terung von wenigstens zwei Flächenelementen im Bereich
von zwei einander gegenüberliegenden Klemmelementen,
Fig. 13A bis 13F abgebrochene Querschnittsansichten durch ein
Flächenelement im Bereich verschiedener Ausführungs
formen von Klemmabschnitten von Ausnehmungen, und
Fig. 14A bis 14D verschiedene Ausführungsformen von erfin
dungsgemäß ausgebildeten Klemm- und Übergangsabschnit
ten von Ausnehmungen an den durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung lösbar zu halternden Flächenelementen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist zur lösbaren Halterung
von wenigstens zwei Flächenelementen 12 vorgesehen. Bei der
nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsbei
spielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind einander ent
sprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugs
ziffern versehen.
Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich zur lösbaren
Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen 12 aus Metall,
Kunststoff, Holz, Glas und Verbundstoffen daraus. Bei den Flä
chenelementen 12 kann es sich beispielsweise um schalldämpfen
de Wandpaneelen aus Holz, Glasscheiben etc. handeln. Auf aus
gesprochen vorteilhafte Weise dient die Vorrichtung 10 nach
der Erfindung als Beschlag oder dergleichen zur Montage von
Raumteilern, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen und
dergleichen Gegenständen.
In den Fig. 1A, 1B und 1C ist nun eine erste Ausführungsform
einer solchen Vorrichtung 10 nach der Erfindung dargestellt.
Die Vorrichtung 10 umfasst dabei eine Verbindungseinrichtung
14, welche die wenigsten zwei Flächenelementen 12, die bei
sämtlichen Ausführungsformen lediglich schematisch dargestellt
sind, zueinander festlegt. Darüber hinaus weist die Vorrich
tung 10 eine Klemmeinrichtung 16 auf, die mit der Verbindungs
einrichtung 14 zusammenwirkt.
Die Verbindungseinrichtung 14 und die Klemmeinrichtung 16 der
Vorrichtung 10 sind gemeinsam über Ausnehmungen 18 fixierbar.
Die Ausnehmungen 18 sind jeweils einem Flächenelement 12 zuge
ordnet und dem bzw. den weiteren Flächenelement/en 12 zuge
wandt. Zu diesem Zweck umfassen die Ausnehmungen 18 jeweils
einen Klemmabschnitt 18', um mindestens ein nachfolgend noch
näher beschriebenes Klemmelement aufzunehmen, und einen Über
gangsabschnitt 18", um wenigstens einen Teil der Verbindungs
einrichtung 14 aufzunehmen. Der Übergangsabschnitt 18" erstreckt
sich dabei von dem Klemmabschnitt 18' hin zu einer
Kante 12', welche dem/den weiteren Flächenelement/en 12 zuge
wandt ist. Mithin sind die beiden Ausnehmungen 18 mit deren
Klemmabschnitten 18' und Übergangsabschnitten 18" identisch
ausgebildet, allerdings zueinander spiegelbildlich angeordnet.
Entsprechend den Fig. 1A bis 1C umfasst die Verbindungsein
richtung 14 einen Basiskörper 20. An den Enden 22 des Basis
körpers 20 sind zwei Klemmelemente 24 integral angeformt. Die
Anzahl der Klemmelemente 24 entspricht somit der Anzahl der
wenigstens zwei miteinander lösbar zu halternden Flächenele
menten 12.
Wie aus den Fig. 1A bis 1C weiterhin hervorgeht, umfasst die
Klemmeinrichtung 16 ebenfalls einen Basiskörper 26. An den En
den 28 des Basiskörpers 26 sind ebenso zwei Klemmelemente 30
integral angeformt. Die Anzahl der Klemmelemente 30 entspricht
wiederum der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente 12.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A
bis 1C weist der Basiskörper 20 der Verbindungseinrichtung 14
und/oder der Basiskörper 26 der Klemmeinrichtung 16 jeweils
mindestens eine Anlagefläche 32 auf. Die Anlagefläche 32 ist
an einer korrespondierenden Anlagefläche 34 des Übergangsab
schnittes 18" der jeweiligen Ausnehmung 18 zur Anlage bring
bar. Insbesondere sind bei der Ausführungsform der Vorrichtung
10 nach den Fig. 1A bis 1C zwei Anlageflächen 32 vorgesehen,
die in einer voneinander unterschiedlichen Ebene liegen. Bei
der vorliegenden Ausführungsform sind die zwei Anlageflächen
32 beispielsweise jeweils in parallelen Ebenen angeordnet.
Die Basiskörper 20, 26 der Verbindungseinrichtung 14 und der
Klemmeinrichtung 16 sind bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel in ihren Abmessungen genau auf die Abmessungen der Über
gangsabschnitte 18" der Ausnehmungen 18 in den zwei Flä
chenelementen 12 abgestimmt. Vorzugsweise sind die Basiskörper
20, 26 und die dazugehörigen Übergangsabschnitte 18" der Ausnehmungen
18 passgenau gefertigt. Die Basiskörper 20, 26 sind
daher zusammen mit den Übergangsabschnitten 18" der Ausneh
mungen 18 für eine Zusammenfügung der zwei Flächenelemente 12
ohne Spiel vorgesehen. Die Basiskörper 20, 26 dienen insoweit
einer Zentrierfunktion.
Bei der in der Fig. 1A gezeigten Ausführungsform der Vorrich
tung 10 nach der Erfindung sind die Verbindungseinrichtung 14
und die Klemmeinrichtung 16 weitgehend identisch ausgebildet,
d. h. weisen jeweils einen Basiskörper 20, 26 und daran ange
formte Klemmelemente 24, 30 auf. Die Basiskörper 20, 26 sind
länglich ausgebildet. Die Verbindungseinrichtung 14 ist in die
Ausnehmungen 18 auf der Rückseite 36 der Flächenelemente 12
einsetzbar. Demgegenüber ist die Klemmeinrichtung 16 in die
Ausnehmungen 18 auf der Vorderseite 38 der beiden Flächenele
mente 12 einbringbar. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein
ist eine kinematische Umkehr dessen jedoch ebenso denkbar.
Insbesondere entsprechend der Fig. 1A sind dabei die aneinan
der gegenüberliegenden Klemmelemente 24, 30, die in die
Klemmabschnitte 18' der jeweiligen Ausnehmung 18 eingebracht
sind, miteinander lösbar verbunden.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10, die in der Fig. 1
dargestellt ist, sind die einander gegenüberliegenden Klemm
elemente 24, 30 mittels einer Schraubverbindung in dem
Klemmabschnitt 18' der entsprechenden Ausnehmung 18 zueinander
festgelegt. Mithin ist jeweils wenigstens eine Schraube 40
vorgesehen. Die Schraube 40 ist zweckmäßigerweise als Senk
schraube mit Flachkopf und Innensechskant ausgebildet. Die
Schraube 40 kommt dabei mit deren Kopf 42 in einer entspre
chend ausgestalteten Bohrung 44 der Klemmelemente 30 zur Anla
ge. Die Bohrung 44 ist als Durchgangsbohrung ausgestaltet.
Gleichzeitig kommt die Schraube 40 mit deren Gewindebolzen 46
in dem anderen Klemmelement 24 über ein darin angeordnetes Ge
winde 48 in Eingriff. Durch Drehen der Schrauben 40 werden die
Verbindungseinrichtung 14 und die Klemmeinrichtung 16 aufeinander
zu bewegt und schließlich in der Ausnehmung 18 zusammen
mit den zwei Flächenelementen 12 lösbar verbunden.
Um die Montage zu vereinfachen und die zwei Flächenelemente 12
exakt zueinander auszurichten, sind an dem Basiskörper 20 der
Verbindungseinrichtung 14 bzw. dem Basiskörper 26 der
Klemmeinrichtung 16 die im Wesentlichen passgenauen Anlageflä
chen 32 angeordnet, welche mit entsprechend geformten Anlage
flächen 34 des Übergangsabschnittes 18" jeder Ausnehmung 18
zusammenwirken. Darüber hinaus weisen die Klemmelemente 24, 30
an deren Außenumfang 50 jeweils Klemmflächen 52 auf, die bei
der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1C
kegel- bzw. konus-(stumpf-)förmig ausgebildet sind. Die Klemm
flächen 52 wirken wiederum mit den entsprechend geformten
Klemmflächen 54 am Innenumfang 56 des Klemmabschnittes 18' der
jeweiligen Ausnehmung 18 zusammen.
Ohne im Einzelnen in den Fig. 1A bis 1C dargestellt zu sein,
ist es jedoch ebenso möglich, die Klemmflächen 52 in beliebi
ger Weise anders, zum Beispiel halbkugel- oder kalottenförmig
zulaufend und/oder abgerundet auszugestalten. Die Klemmflächen
54 würden dann dementsprechend (aus-)geformt sein.
Wie insbesondere der Fig. 1C zu entnehmen ist, liegen die Ver
bindungseinrichtung 14 und/oder die Klemmeinrichtung 16 mit
deren außen liegenden Flächen 58 bzw. 60 im montierten Zustand
in den Ebenen der Oberflächen, d. h. der Rückseiten 36 und der
Vorderseiten 38, der wenigstens zwei Flächenelemente 12. Die
außen liegenden Flächen 58, 60 fluchten daher mit den Ebenen
der Oberflächen 36, 38. Auf diese Weise ist eine besonders
einfache Reinigung der miteinander lösbar verbundenen Flä
chenelemente 12 im montierten Zustand sichergestellt. Zudem
ergibt sich aus einer solchen flächenbündigen Ausgestaltung
eine ausgesprochen schöne Formgebung der miteinander verbunde
nen Flächenelemente 12.
Entsprechend den Fig. 1A bis 1C sind die zwei Flächenelemente
12 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 flächenbündig
gehalten, mithin in einer gemeinsamen Ebene zueinander ausge
richtet, derart, dass die einander entsprechenden Kanten 12'
der zwei Flächenelemente 12 zur gegenseitigen Anlage kommen.
Demgegenüber sind die zwei Flächenelemente 12 bei der Ausfüh
rungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, die in den
Fig. 2A und 2B dargestellt ist, senkrecht zueinander, d. h. in
einem Winkel von 90°, angeordnet. Die zwei Flächenelemente 12
sind insoweit durch eine Verbindungseinrichtung 14 (nicht dar
gestellt) und eine korrespondierende Klemmeinrichtung 16 mit
einander verbunden, deren Basiskörper 20 bzw. 26 in entspre
chender Weise um 90° abgewinkelt sind.
Ohne im Einzelnen in den Zeichnungen dargestellt zu sein, ist
es ebenso möglich, die Verbindungseinrichtung 14 und die
Klemmeinrichtung 16 in jedem beliebigen Winkel zwischen 0° und
180° abzuwinkeln. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 ausgesprochen vielseitig verwendbar.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach
den Fig. 3A und 3B unterscheidet sich von derjenigen der Fig.
1A bis 1C lediglich dadurch, als insgesamt vier Flächenelemen
te 12 miteinander in einer gemeinsamen Ebene verbunden werden.
Zu diesem Zweck sind die Verbindungseinrichtung 14 (nicht dar
gestellt) und die Klemmeinrichtung 16 nicht mit einem längli
chen Basiskörper 20, 26, an dessen Enden 22, 28 jeweils zwei
Klemmelemente 24, 30 angeordnet sind, ausgestattet. Die Basis
körper 20, 26 der Verbindungseinrichtung 14 bzw. der Klemmein
richtung 16 sind vielmehr im Wesentlichen quadratisch ausge
staltet. In den Eckbereichen 62 der Basiskörper 20, 26 sind
jeweils vier Klemmelemente 24, 30 vorgesehen, die jeweils
durch eine Schraube 40 in entsprechender Weise miteinander fi
xierbar sind.
Die in den Fig. 4A und 4B gezeigte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 10 entspricht im Wesentlichen den
Ausführungsformen nach den Fig. 2A, 2B, 3A und 3B. Mithin sind
bei der in den Fig. 4A, 4B gezeigten Ausführungsform insgesamt
vier Flächenelemente 12 miteinander lösbar verbunden, jedoch
nicht in einer gemeinsamen Ebene entsprechend der Ausführungs
form der Fig. 3A und 3B. Vielmehr sind jeweils zwei Flä
chenelemente 12 zueinander abgewinkelt angeordnet und mitein
ander lösbar verbunden. Bei den in den Fig. 4A und 4B gezeig
ten Ausführungsform befinden sich die jeweils zwei Flächenele
mente 12 in zwei senkrecht zueinander angeordneten Ebenen. Der
Winkel zwischen den beiden von den jeweils zwei Flächenelemen
ten 12 aufgespannten Ebenen beträgt mithin 90°.
Die in der Fig. 5 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 10
nach der Erfindung unterscheidet sich von derjenigen nach den
Fig. 1A bis 1C dadurch, als die Klemmeinrichtung 16 zwei Klem
melemente 30 entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flä
chenelemente 12 umfasst, die von einander separat ausgebildet
sind.
Die zwei einander benachbarten Klemmelemente 30 der Klemmein
richtung 16 sind dabei durch ein Abstandshalteelement 64 in
deren Lage zueinander positionierbar. Das Abstandshalteelement
64 ist plattenförmig ausgebildet und in Nuten 66 oder derglei
chen Ausnehmungen einsetzbar. Die Nuten 66 sind den Basiskör
pern 26 des jeweiligen Klemmelementes 30 angeformt, sind ein
ander zugewandt und fluchten miteinander. Das Abstandshalte
element 64 kann beispielsweise in die Nuten 66 mittels
Presspassung selbsttätig gehalten sein. Durch Veränderung der
Größe der Abstandshalteelemente 64 ist es möglich, die Abstän
de zwischen den Bohrungen 44 der zwei einander zugeordneten
Klemmelemente 30 zu variieren. Auf diese Weise ist eine
schnelle und einfache Anpassung der Klemmeinrichtung 16 in de
ren Längserstreckung und damit eine individuelle Ausrichtung
der zwei miteinander lösbar zu verbindenden Flächenelemente 12
erreichbar. Auch lassen sich damit Toleranzungenauigkeiten oh
ne Aufwand ausgleichen bzw. beseitigen.
Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, die
in den Fig. 6A bis 6C dargestellt ist, dient der lösbaren Hal
terung von drei Flächenelementen 12. Die Flächenelemente 12
ähneln im Wesentlichen denjenigen der vorhergehenden Ausfüh
rungsformen. Allerdings sind die Ausnehmungen 18 in Eckberei
chen 68, die einander zugewandt sind, angeordnet.
Die Vorrichtung 10 umfasst ebenfalls eine Verbindungseinrich
tung 14 und eine Klemmeinrichtung 16.
Die Verbindungseinrichtung 14 wird durch einen etwa quaderför
migen Basiskörper 20 gebildet. Der Basiskörper 20 umfasst bei
der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 6A bis 6C
insgesamt sechs Anlageflächen 70, die mit korrespondierenden
Anlageflächen 72 des Übergangsabschnittes 18" der jeweiligen
Ausnehmung 18 an dem entsprechenden Flächenelement 12 zur An
lage bringbar ist. Die Anlageflächen 70 liegen, wie die Fig.
6A zeigt, in von einander unterschiedlichen, insbesondere pa
rallelen bzw. zueinander senkrecht verlaufenden, Ebenen.
Weiterhin sind bei diesem Ausführungsbeispiel an dem Basiskör
per 20 der Verbindungseinrichtung 14 insgesamt drei Klemmele
mente 24 angeformt, die in senkrecht aufeinander stehenden
Ebenen angeordnet sind. Die Klemmelemente 24 sind jeweils am
Außenumfang 50 mit Klemmflächen 52 versehen, welche mit Klemm
flächen 54 am Innenumfang 56 der entsprechenden Klemmabschnit
te 18' der Ausnehmungen 18 zur Anlage bringbar sind.
Die Klemmeinrichtung 16 besteht im Wesentlichen aus drei ein
zelnen Basiskörpern 26, an denen jeweils ein Klemmelement 30
angeformt ist. Die Anzahl der Klemmelemente 30 entspricht in
soweit der Anzahl der drei miteinander lösbar zu verbindenden
Flächenelemente 12.
Der Basiskörper 26 eines jeden Klemmelementes 30 der Klemmein
richtung 16 ist in dessen Grundform etwa quadratisch ausgebil
det und weist den Übergangsabschnitten 18" der Ausnehmungen
18 zugewandte Anlageflächen 70 auf. Die Anlageflächen 70 sind
ebenso wie die dazugehörigen Anlageflächen 72 der Übergangsab
schnitte 18" der Ausnehmungen 18 angefast. Auf diese Weise
wird eine selbsttätige Zentrierung des jeweiligen Klemmelemen
tes 30 bei dessen Montage und somit eine einfache Handhabung
insgesamt erreicht.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, die
in den Fig. 7A bis 7C gezeigt ist, stimmt im Wesentlichen mit
der Ausführungsform der Fig. 6A bis 6C überein. Unterschied
lich ist lediglich die Ausgestaltung der Kanten 12' der Flä
chenelemente 12. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung 10 nach den Fig. 6A bis 6C nämlich sind die Kanten
12' jeweils angefast, so dass die Kanten 12' der Flächenele
mente 12 im montierten Zustand nicht sichtbar sind. Die Kanten
12' der Flächenelemente 12 werden vielmehr durch die Vorder
seiten 38 der Flächenelemente 12 verdeckt.
In den Fig. 8A bis 8C ist eine weitere Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung 10 gezeigt. Die Verbindungsein
richtung 14 umfasst bei dieser Ausführungsform einen längli
chen Basiskörper 74, an dessen Enden 76 zwei Halteelemente 78
entsprechend der Anzahl der zwei Flächenelemente 12 integral
angeformt sind. Die Halteelemente 78 der Verbindungseinrich
tung 14 sind zu den Klemmelementen 24, 30 der Klemmeinrichtung
16 jeweils über eine Steckverbindung positionierbar.
Zu diesem Zweck weisen die Halteelemente 78 der Verbindungs
einrichtung 14 jeweils eine Durchgangsbohrung 80 oder derglei
chen Ausnehmung auf, in welche ein Vorsprung 82 an dem zuge
ordneten Klemmelement 24 der Klemmeinrichtung 16 eingreift.
Der Vorsprung 82 des jeweiligen Klemmelementes 24 ist dabei im
Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Um Herstellungsungenauig
keiten und/oder Unregelmäßigkeiten bei der Montage auszuglei
chen, ist der Vorsprung 82 des Klemmelementes 24 in der Durch
gangsbohrung 80 des Halteelementes 78 mit Spiel aufgenommen.
Entsprechend den Fig. 8B und 8C ist damit ein Versatz der zwei
Flächenelemente 12 zueinander möglich, und zwar sowohl in X-
als auch in Y-Richtung entsprechend der Fig. 8C.
Zusätzlich können die innen liegenden Flächen 83 der Klemmele
mente 24 und die diesen zugewandten Bereiche bzw. Flächen um
die Durchgangsbohrungen 80 des Halteelementes 74 herum mit ei
ner Rändelung, Riffelung oder Verzahnung (nicht dargestellt)
versehen sein, wodurch eine selbsttätige Verdrehung des jewei
ligen Halteelementes 78 beispielsweise durch eine mit der Zeit
nachlassende Klemmkraft der Klemmelemente 24 der Klemmeinrich
tung 16 sicher ausgeschlossen ist.
Die Klemmelemente 30 der Klemmeinrichtung 16 sind im übrigen
zu denjenigen der Ausführungsform der Fig. 5 identisch.
Die Fig. 9A bis 9J zeigen schließlich noch eine weitere Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10.
Demnach umfasst die Verbindungseinrichtung 14 zwei längliche
Verbindungselemente 84. Die länglichen Verbindungselemente 84
sind im Wesentlichen parallel zueinander über vier einzelne
Klemmelemente 24, 30 zur Halterung der wenigstens zwei Flä
chenelemente 12 befestigbar. Die zwei länglichen Verbindungs
elemente 84 sind stabförmig ausgebildet und von Ausnehmungen
86, Aushöhlungen oder dergleichen an den Klemmelementen 30
aufgenommen. Die Ausnehmungen 86 sind dabei an die Außenkontur
der Verbindungselemente 84 angepasst.
Insbesondere umfasssen die zwei länglichen Verbindungselemente
84 jeweils einen Mittelsteg 88 und zwei zum Mittelsteg 88 ver
setzte Verbindungsstege 90. Die Längsachse 92 des Mittelsteges
88 und die Längsachse 94 der zwei Verbindungsstege 90 sind
parallel zueinander angeordnet.
Durch die konstruktive Ausgestaltung der zwei länglichen Ver
bindungselemente 84, d. h. einerseits aufgrund der zweiteiligen
Ausbildung der Verbindungseinrichtung 14 und andererseits der
spezifischen Formgebung jedes der zwei länglichen Verbindungs
elemente 84, ist es möglich, zwei Flächenelemente 12, wie
schematisch in Fig. 9J gezeigt ist, versetzt zueinander in X-
und Y-Richtung lösbar zu verbinden. Auf diese Weise ist ein
Ausgleich aufgrund von zum Beispiel Fertigungsungenauigkeiten
bei der Montage vor Ort möglich, und zwar schnell und ohne
Aufwand.
Die zwei Verbindungsstege 90 der länglichen Verbindungselemen
te 84 sind entsprechend der Fig. 9A jeweils mit einem wulst-
oder dergleichen ringförmigen Endabschnitt 96 versehen. Der
wulst- oder dergleichen ringförmige Endabschnitt 96 ist an ei
nem ringförmigen Anschlag 98 oder dergleichen Bund, der an dem
jeweiligen Klemmelement 24, 30 vorgesehen ist, in Längsrich
tung der Verbindungselemente 84 abstützbar. Durch einen sol
chen Formschluss ist ein selbsttätiges und ungewolltes Lösen
der Verbindungseinrichtung 14 aus der Klemmeinrichtung 16 bei
nachlassender Klemmkraft sicher verhindert. Um weiterhin einen
Reibschluss zwischen den Endabschnitten 96 und den Ausnehmun
gen 86 an den Klemmelementen 24, 30 zu erreichen, sind die
wulst- oder dergleichen ringförmigen Endabschnitte 96 zusätz
lich über deren Umfang mit einem Profil, insbesondere einer
Rändelung, Riffelung oder sonstigen Verzahnung versehen (nicht
im Einzelnen dargestellt).
Die einander gegenüberliegenden Klemmelemente 24, 30 sind bei
der Ausführungsform der Vorrichtung 10 der Fig. 9A jeweils mit
zwei Schrauben 100 miteinander verbunden. An Stelle der
Schrauben 100 können jedoch ebenso Klemmstifte oder ähnliche
Verbindungselemente verwendet werden.
Die Klemmelemente 24, 30 der Klemmeinrichtung 16 der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 9A bis 9J sind in den Fig. 10A bis 10H
bzw. 11A bis 11H in vergrößerter Darstellung gezeigt. Insbe
sondere ergibt sich aus den Fig. 10A, 10E und 11A, 11E, dass
der Anschlag 98 oder dergleichen Bund durch die Ausnehmungen
86 unterschiedlichen Durchmessers an den Klemmelementen 24, 30
gebildet ist. Entsprechend den Fig. 10A bis 10H sind die in
der Fig. 9A dargestellten Klemmelemente 30 mit entsprechenden
konusförmigen Bohrungen 44 zur Aufnahme der Köpfe 42 der
Schrauben 40 versehen. Demgegenüber weisen die in der Fig. 9A
gezeigten Klemmelemente 24 Gewinde 48 zur Aufnahme des Gewin
debolzens 46 der Schrauben 40 auf.
Bei der in den Fig. 9A bis 9J gezeigten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist den Klemmelementen 24, 30
darüber hinaus jeweils ein ringförmiger Einsatz 102 zugeord
net. Der ringförmige Einsatz 102 wird zwischen den Klemmele
menten 24, 30 und den zwei Flächenelementen 12 angeordnet. Der
ringförmige Einsatz 102 ist insoweit im Wesentlichen an die
Form der Klemmflächen 52, 54 der Klemmelemente 24, 30 bzw. des
Klemmabschnittes 18' der Ausnehmungen 18 angepasst. Der ring
förmige Einsatz 102, der insbesondere aus Kunststoff, insbe
sondere Hartgummi, Polyoximethylen oder Tetrafluorpolyethylen
besteht, dient dabei einer elastischen Befestigung der einan
der gegenüberliegenden Klemmelemente 24, 30. Damit ist zum ei
nen ein drehelastischer Ausgleich ermöglicht. Zum anderen ist
sichergestellt, dass die Klemmelemente 24, 30, die unter Um
ständen aus Metall, wie (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium
oder Messing bestehen, die jeweiligen Flächenelemente 12, ins
besondere wenn diese aus Glas gebildet sind, nicht durch einen
zu hohen Flächendruck beschädigen. Auf einen solchen ringför
migen Einsatz 102 kann insoweit verzichtet werden, wenn die
Klemmelemente 24, 30 beispielsweise aus Kunststoff, insbeson
dere aus Polyoximethylen, Polystern, ABS, Acryl, Polycarbonat,
Tetrafluorethylen und Impax, mit oder ohne Glasfaserverstär
kung, bestehen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen der Vorrichtung 10 der Erfin
dung nach den Fig. 1A bis 11H sind die einander gegenüberlie
genden Klemmelemente 24, 30 sämtlich durch eine Schraubverbin
dung miteinander lösbar montiert.
Die Fig. 12A bis 12C zeigen entsprechende, teilweise abgebrochene
Querschnitte im Bereich der Schrauben 40, 100 zu den
Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen 10
nach den Fig. 1A bis 1C, 8A bis 8C und 9A bis 9J.
In diesem Zusammenhang ist bei der Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 10 nach der Fig. 12D eine zusätzliche
Ausgestaltung von besonderem Vorteil. Demnach ist ein Abdecke
lement 104 in das Klemmelement 30 einsetzbar, beispielsweise
durch eine Schnapp- oder dergleichen Rastverbindung, um die
Schraube 40, 100 bzw. den Kopf 42 der Schraube 40 nach Montage
der zwei Flächenelemente 12 abzudecken. Auf diese Weise lässt
sich eine einheitliche Oberfläche der Flächenelemente 12 mit
samt der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erhalten. Eine Rei
nigung der lösbar verbundenen Flächenelemente 12 ist damit be
sonders einfach. Ebenso ist einer Schmutz- bzw. Staubansamm
lung im Bereich der Vorrichtung 10 entgegengewirkt.
Alternativ zu einer Schraubverbindung lassen sich die Klemme
lemente 24, 30 auch durch eine Schnapp-, Rast- oder derglei
chen -verbindung, wie bei der Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung 10 nach der Fig. 12E, an einander befesti
gen.
Alternativ dazu ist es ebenso denkbar, die Klemmelemente 24,
30 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 entsprechend der Fig.
12F durch eine Kleb- oder Passverbindung zu fixieren.
Die Fig. 13A bis 13F zeigen verschiedene Ausführungsformen von
Klemmabschnitten 18' der Ausnehmungen 18 in den miteinander
lösbar zu verbindenden Flächenelementen 12.
Bei der Ausführungsform der Ausnehmung 18 nach der Fig. 13A
sind die Klemmflächen 52 der Klemmabschnitte 18' an der Vor
derseite 38 ebenso wie an der Rückseite 36 der Flächenelemente
12 angefast.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Fig. 13B
ist demgegenüber lediglich der Klemmabschnitt 18' der Ausneh
mung 18 an der Vorderseite 38 der Flächenelemente 12 angefast.
Wie aus den Fig. 13C und 13D ersichtlich ist, können die
Klemmflächen 52 des Klemmabschnittes 18' der Ausnehmung 18 an
der Vorderseite 38 und der Rückseite 36 oder alternativ aus
schließlich an der Vorderseite 38 abgerundet ausgestaltet
sein.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 13E sind die Klemmflä
chen 52 des Klemmabschnittes 18' der Ausnehmung 18 an der Vor
derseite 38 des Flächenelementes 12 abgerundet ausgestaltet
und an der Rückseite 36 konisch zulaufend angefast.
Schließlich ist die Klemmfläche 52 des Klemmabschnittes 18'
der Ausnehmung 18 bei der Ausführungsform nach der Fig. 13F an
der Vorderseite 38 des Flächenelementes 12 angefast und zu
sätzlich im Auslauf abgerundet.
Weitere beliebige Kombinationen zur Ausbildung der Klemmflä
chen 52 der Klemmabschnitte 18' der Ausnehmungen 18 unterein
ander sind, ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ebenso
denkbar.
In den Fig. 14A bis 14D sind schließlich noch verschiedene
Ausführungsbeispiele von Klemmabschnitten 18' der Ausnehmungen
18 dargestellt.
So ist der Klemmabschnitt 18' der Ausnehmung 18 bei der Aus
führungsform der Fig. 14A durch eine Bohrung 106 in dem Flä
chenelement 12 gebildet, wobei der Umfangswinkel α größer als
180° ist. Der Übergangsabschnitt 18" der Ausnehmung 18 ist
durch eine weitere Bohrung 108 gebildet. Der lichte Abstand e
des Übergangsabschnittes 18" der Ausnehmung 18 kann dabei
gleich oder größer sein als der Durchmesser des Klemmabschnit
tes 18' der Ausnehmungen 18, d. h. als der Durchmesser der Boh
rung 106.
Alternativ dazu kann der Übergangsabschnitt 18" der Ausneh
mungen 18 auch entsprechend der Ausführungsform der Fig. 14B
(aus-)geschnitten werden.
Darüber hinaus ist es möglich, den Klemmabschnitt 18' der Aus
nehmungen 18 durch eine Bohrung 110 zu bilden, wobei der Um
fangswinkel α' gleich 180° beträgt. Entsprechend dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 14C ist der Übergangsabschnitt 18" der
Ausnehmungen 18 dabei tangential (aus-)geschnitten oder, wie
aus der Fig. 14F hervorgeht, tangential (aus-)geschnitten und
in Kantenbereichen 112 zusätzlich gebrochen. Um bei diesen
beiden Ausführungsformen eine Relativbewegung der einander zu
gewandten Flächenelementen 12 in Längsrichtung der Verbin
dungseinrichtung 14 bzw. Klemmeinrichtung 16 nach Verbindung
der einander gegenüberliegenden Klemmelemente 24, 30 zu ver
hindern, ist allerdings bei diesen Ausführungsformen ein lich
ter Abstand e' des Übergangsabschnittes 18" der Ausnehmungen
18 zu wählen, der kleiner ist als der Durchmesser des Klemmab
schnittes 18' der Ausnehmungen 18.
Die Klemmelemente 24, 30 können dabei je nach Verwendung, Ein
satzmöglichkeit und Kundenwunsch aus Metall, wie zum Beispiel
(nicht-rostendem) Stahl, Aluminium, Messing oder einer Legie
rung hieraus, hergestellt sein. Ebenso ist es jedoch denkbar,
die Klemmelemente 24, 30 oder zumindest Teile davon aus Kunst
stoff, beispielsweise aus Polyoximethylen, Polystern, ABS,
Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder und Impax, mit
oder ohne Glasfaserverstärkung, herzustellen.