DE2803141A1 - Verfahren zur herstellung von metallphenolaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von metallphenolatenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft verbesserte Metallphenolate, insbesondere
Calciumphenolate und speziell überbasische Calciumphenolate, die sich als Schmiermitteladditive eignen.
Neutrale und überbasische Metallphenolate sowie deren Verwendung als Schmiermitteladditive sind allgemein bekannt. Die
Bezeichnung "überbasisch" dient zur Beschreibung von Verbindungen, die mehr Metall enthalten als stöchiometrisch für die
Reaktion mit dem Phenol erforderlich ist. Metallphenolate basieren auf Alkali- oder Erdalkalimetallen, von denen Calcium,
Barium und Magnesium am gebräuchlichsten sind. Die Phenole können je nach Anforderungen normale Phenole oder sulfurierte
Phenole sein.
Bezüglich der Herstellung von neutralen und überbasischen Metallphenolaten, insbesondere von Calcium- und Magnesiumphenolaten,
existiert eine umfangreiche Patentliteratur. So wird z.B. in der US-PS 3 718 859, 3 746 698 und 3 775 170,
der GB-PS 1 469 289 und in der BE-PS 842 131 die Herstellung von überbasischen Additiven und insbesondere von überbasischen
Magnesiumadditiven beschrieben. In der GB-PS 1 470 338 wird ein weiteres Verfahren beschrieben, das besonders für die
Herstellung von überbasischen Calciumadditiven geeignet ist.
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2003141
— ν —
Überbasische Phenolate und insbesondere sulfurierte Phenolate
haben Tensideigenschaften und werden weit verbreitet als Dispergiermittel
in Schmiermitteln verwendet. Die überbasischen Substanzen sind besonders geeignet, da sie aufgrund ihrer
hohen Basizität im Schmiermittel gebildete Säuren neutralisieren. Wenngleich Calciumadditive billiger als die entsprechenden
Magnesiumadditive sind, haben Magnesiumadditive den Vorteil, daß sie zusätzlich zu ihren Dispergiermittel- und
Neutralisationsmitteleigenschaften dem Schmiermittel außerdem Rostschutzmitteleigenschaften verleihen, was bei den
Calciumadditiven nicht der Fall ist. Darüber hinaus besitzen die Magnesiumaddtive, bezogen auf das Metallgewicht, eine
höhere Basezahl, was von Vorteil ist, da sich die während der Verwendung des Öls bildenden Ablagerungen mit abnehmendem
Metallgehalt des Öls verringern.
Dementsprechend besteht ein erhebliches Bedürfnis, Calciumphenolate
mit verbesserten Rostschutzmitteleigenschaften oder Magnesiumphenolate mit noch besseren Rostschutzmitteleigenschaften
zu entwickeln, so daß zur Erzielung der gewünschten Rostschutzmitteleigenschaften geringere Mengen
dieser Additive eingesetzt werden können. Es wurde gefunden, daß dies erreicht werden kann, wenn die bei der Herstellung
der Metallphenolate verwendete phenolische Komponente zum
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2603H1
Teil aus einem Derivat von Brenzkatechin oder Resorcin und insbesondere von Brenzkatechin besteht.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von Metallphenolaten, das dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Alkalimetall- oder Erdalkalimetallbase mit einer phenolischen Mischung zur Reaktion bringt, die
(i) 50 bis 90 Gew.% eines Alkylphenols mit der Formel
OH
in der η eine Zahl von 1 bis 5 und R eine substituierte oder nicht substituierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit bis zu 60 Kohlenstoffatomen sind, und 50 bis 10 Gew.% eines Dihydroxybenzols mit der
Formel
(OH)
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2^0314 f
in der m eine Zahl von 1 bis 4 ist, R die obige Bedeutung besitzt und sich die Hydroxylgruppen
entweder in ortho- oder meta-Stellung zueinander befinden,
(ii) die Zusammensetzung gemäß (i) gemischt mit Schwefel,
(iii)50 bis 90 Gew.% eines sulfurierten Alkylphenols
mit der Formel
OH OH
in der R und η die obige Bedeutung besitzen und χ eine Zahl von 1 bis 4 ist, und 50 bis 10 Gew.%
eines sulfurierten Dihydroxybenzols mit der Formel OH OH
in der R, m und χ die obige Bedeutung besitzen und in der sich die Hydroxylgruppen entweder in ortho-
oder meta-Stellung zueinander befinden, oder
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(iv) eine Mischung aus zwei oder mehreren Zusammensetzungen gemäß (i), (ii) und (iii) enthält.
Die sulfurierten Phenole und Dihydroxybenzole sind im allgemeinen Mischungen von Verbindungen mit unterschiedlichen
x-Werten, wobei der oben angegebene x-Wert ein Durchschnittswert
ist. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Produkte als Schmiermitteladditive ist es bevorzugt, daß das Phenol und
das Dihydroxybenzol so gewählt sind, daß mindestens eine der beiden Verbindungen eine Alkylgruppe mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen
aufweist. Dabei ist es besonders bevorzugt, daß zumindest eine Alkylgruppe 9 bis 15 Kohlenstoffatome enthält,
da Verbindungen ohne eine mindestens etwa 9 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe ein begrenzte Ö!löslichkeit besitzen.
Dementsprechend besitzen in bevorzugten Zusammensetzungen sowohl das Phenol als auch das Dihydroxybenzol einen Nonyl-,
Decyl-, Dodecyl- oder Tetradecylrest. Die Alkylreste des Phenols und des Hydroxybenzols können gleich oder verschieden
sein. Wenngleich das Alkyldxhydroxybenzol Brenzkatechin oder Resorcin sein kann, ist es bevorzugt, daß es ein Alkylbrenzkatechin
ist.
Wenn beim erfindungsgemäßen Alkylphenol, Alkyldxhydroxybenzol,
Metallbase und Schwefel miteinander zur Reaktion gebracht werden, sulfuriert der Schwefel das Phenol und das Dihydroxybenzol,
so daß folgende Verbindungen erhalten werden:
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(i) sulfuriertes Phenol,
(ii) sulfuriertes Dihydroxybenzol und
(ii) sulfuriertes Dihydroxybenzol und
(iii) gemischte sulfurierte Phenol/Dihydroxybenzole mit der Formel
Das erfindungsgemäße Reaktionsprodukt besteht dann also aus
einer Mischung dieser drei Substanzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann verwendet werden, um Metallphenolate
von jedem geeigneten Alkali- oder Erdalkalimetall herzustellen. Das Metall kann beispielsweise Natrium, Kalium
oder Lithium oder vorzugsweise ein Erdalkalimetall wie Magnesium oder Barium oder noch bevorzugter Calcium sein. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist besonders geeignet zur Herstellung von überbasischen Calciumphenolaten, denen das Vorhandensein
von Dihydroxybenzol Rostschutzmitteleigenschaften verleiht, wobei in einigen Fällen Produkte erhalten werden, die eine
gleich gute Rostschutzmittelwirkung wie die teureren überbasischen Magnesiumphenolate und von Alkylphenolen abgeleiteten
sulfurierten Phenolate besitzen. Darüber hinaus ermöglicht das Vorhandensein des Dihydroxybenzols die Herstellung von
Calciumphenolaten mit einer höheren Basezahl, die dennoch annehmbare Viskositäten besitzen.
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Die Reaktion zwischen dem Alkali- oder Erdalkalimetall und der phenolischen Mischung kann nach jedem der allgemein bekannten
Verfahren durchgeführt werden. Das Metall kann z.B. mit der phenolischen Mischung in Form seines Alkoxids gemischt
werden, und die Mischung kann dann hydrolysiert werden, um das Metallhydroxid, wie in der BE-PS 842 131 beschrieben,
freizusetzen. Das Metallhydroxid reagiert dann mit der phenolischen Mischung unter Bildung des Metallphenolats.
Wenn das Metall in einer über die stöchiometrisch erforderliche Menge zur Neutralisation der phenolischen
Mischung hinausgehenden Menge eingesetzt worden ist, um ein überbasisches Produkt herzustellen, kann der Überschuß
durch Einleiten von Kohlendioxid zur Überführung des Metalls in sein Carbonat, das durch die Tensidwirkung des Metallphenolats
suspendiert wird, neutralisiert werden. Alternativ kann das Metallalkoxid vor der Reaktion mit der phenolischen
Mischung, wie in der US-PS 3 150 088 und der US-PS 3 150 089 beschrieben, carbonisiert werden. Diese Verfahren
sind besonders geeignet, wenn als Metall Magnesium verwendet wird.
Alternativ können das Metalloxid oder -hydroxid mit der phenolischen
Mischung zur Reaktion gebracht werden. Wenn diese Verfahren zur Herstellung von überbasischen Magnesiumadditiven
verwendet werden, wird vorzugsweise ein hoch aktives
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Magnesiumoxid mit großer Oberfläche zusammen mit einem Carbonsäure-
oder Carbonsäureesterbeschleuniger, wie in der GB-PS 1 469 289 beschrieben, verwendet. Zur Herstellung von Magnesiumadditiven
ist es bevorzugt, schon sulfurierte phenolische Mischungen anstelle einer Mischung aus Schwefel und der phenolischen
Mischung zu verwenden. Wenn dieses Verfahren jedoch zur Herstellung von Calciumadditiven eingesetzt wird, können
entweder schon sulfurierte phenolische Mischungen oder eine Mischung der phenolischen Mischung mit Schwefel verwendet
werden.
Erfindungsgemäß können also alle zur Herstellung von neutralen
und überbasischen Phenolaten bekannten Verfahren verwendet werden. Im allgemeinen werden diese Reaktionen in einer
Öllösung durchgeführt. Falls erforderlich, können ein zweites Lösungsmittel und/oder Reaktionsbeschleuniger zusätzlich
eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann also nach jeder der oben
beschriebenen Verfahrensweisen zur Herstellung von überbasischen Phenolaten von Erdalkalimetallen unter Verwendung jedes
geeigneten Reaktionsbeschleunigungssystems, von denen die
meisten die Anwesenheit eines niedermolekularen Alkohols oder Glykols erfordern, durchgeführt werden. Häufig werden
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zusätzlich weitere Beschleuniger wie höhere Alkohole, Carbonsäuren
oder stickstoffhaltige organische Verbindungen verwendet.
Die relativen Mengen der Reaktanten hängen von dem gewünschten Produkt ab. Zur Herstellung von neutralen Metallphenolaten sollen
die Metallionen beispielsweise in stöchiometrisch äquivalenter Menge zu den Phenolationen vorliegen. Zur Herstellung
von überbasischen Additiven ist ein Überschuß an Metallionen zu verwenden, um freie Metallionen zu erhalten, die in dem Metallphenolattensid
suspendiert sind. Gegebenenfalls können diese überschüssigen freien Metallionen mit einem sauren Gas
wie Kohlendioxid neutralisiert werden, so daß ein kolloidales Metallsalz (Carbonat, wenn als Gas Kohlendioxid verwendet
wird) suspendiert in dem MetalIphenolat erhalten wird.
Die relativen Mengen an zu verwendendem Alkylphenol und Alkyidihydroxybenzol
hängen von der Art des Metallions und den gewünschten Eigenschaften des Produkts ab. Aus ökonomischen
Gründen ist es bevorzugt, so wenig Alkyidihydroxybenzol· wie möglich zu verwenden, da sie erheblich teurer als die meisten
Phenole sind. Bei der Herstellung von Calciumphenolaten als Schmiermitteladditive wurde gefunden, daß, bezogen auf
das Gesamtgewicht der phenolischen Mischung, mindestens 10 Gew.% Alkyidihydroxybenzol zu verwenden sind, um eine erheb-
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liehe Zunahme der Rostschutzmitteleigenschaften zu erzielen.
Wenn jedoch mehr als 50 Gew.% der phenolischen Mischung aus Alkyldihydroxybenzol bestehen, besitzen die erhaltenen überbasischen,
sulfurierten Calciumphenolate eine unannehmbar hohe Viskosität. Es ist deshalb bevorzugt, phenolische Mischungen
zu verwenden, die 10 bis 50 Gew.% Alkyldihydroxybenzol enthalten. Bei der Herstellung von überbasischen Substanzen
wurde weiterhin gefunden, daß sich die Öllöslichkeit des überbasischen Phenolats verringert, wenn das Alkyldihydroxybenzol
in der phenolischen Mischung in einer Menge von mehr als 35 Gew.% vorliegt. Außerdem neigt das überbasische Phenolat
in diesem Fall dazu, eine unerwünscht dunkle Farbe zu besitzen. Dementsprechend ist es für die Herstellung von
überbasischen Phenolaten bevorzugt, eine phenolische Mischung zu verwenden, die 15 bis 35 Gew.% Alkyldihydroxybenzol enthält.
Dies gilt insbesondere für die Herstellung von überbasischen sulfurierten Calciumphenolaten.
Bei der Herstellung der bevorzugten überbasischen sulfurierten Calciumadditive ist es außerdem bevorzugt, daß die phenolische
Mischung anstelle der bereits sulfurierten Substanzen das Phenol, das Dihydroxybenzol und Schwefel enthält, da
die Tendenz besteht, daß das so erhaltene Produkt eine bessere Öllöslichkeit besitzt. Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung
von überbasischen sulfurierten Calciumadditiven ist in
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der GB-PS 1 470 338 beschrieben. Die bevorzugten Verfahren zur Herstellung von überbasischen sulfurierten Magnesiumadditiven
sind in der GB-PS 1 469 289 und der BE-PS 842 131 beschrieben.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Reaktionsmischung eine geringe Menge eines Sulfonats oder
einer Sulfonsäure zugesetzt. Es wurde gefunden, daß in einigen Fällen die Anwesenheit der Sulfonsäure oder des Sulfonats
dem fertigen Produkt eine verbesserte Löslichkeit in hochviskosen Ölen verleiht und außerdem die Neigung des
Produkts zur Bildung einer Haut verringert. Es wird angenommen, daß die Anwesenheit des Sulfonats oder der Sulfonsäure
die Stabilisierung des Kolloids fördert, und es wurde gefunden, daß die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn
Sulfonat oder Sulfonsäure der Ausgangsreaktionsmischung vor der Carbonisierung zugesetzt werden·. Es wurde weiterhin
festgestellt, daß, bezogen auf das Gewicht des fertigen Produkts, bis zu etwa 6 Gew.% Sulfonat oder Sulfonsäure
ausreichen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die bevorzugten Sulfonsäuren sind die öllöslichen Alkylarylsulfonsäuren,
und die bevorzugten Sulfonate sind die Salze dieser Säuren. Besonders bevorzugt sind die von Alkylbenzolen
oder Alkylxylolen abgeleiteten Sulfonate oder Sulfonsäuren.
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2803 HI
Es wurde gefunden, daß das bevorzugte überbasische Produkt
eine kolloidale Suspension von basischen Verbindungen eines Metalls der Gruppe HA, in der Hauptsache Carbonat, aber
auch basischem Carbonat, Oxid oder Hydroxid zusammen mit Tensiden eines Metalls der Gruppe HA als Dispergiermittel
in Öl ist, wobei der mittlere Durchmesser der kolloidalen Teilchen im allgemeinen kleiner als 60 A* ist. Gewöhnlich
enthält das fertige Produkt 50 bis 70 %, z.B. 60 %, aktive Bestandteile im Öl. Seine Gesamtbasezahl (TBN) kann 150
bis 400, gewöhnlich 200 bis 300, z.B. 240 bis 260, betragen.
Die Hauptbestandteile der bevorzugten sulfurierten Metallphenolate
der Metalle der Gruppe HA, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, besitzen folgende
Struktur:
(OH) 0
(OH)
1 2 in der M das Metall der Gruppe HA, R und R Kohlenwasser-
1 2
stoffgruppen, η und η gleiche oder ungleiche Zahlen von
stoffgruppen, η und η gleiche oder ungleiche Zahlen von
12 1
1 oder mehr und m und m jeweils 1 oder 0 sind, wobei m
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und m gleich oder ungleich sein können, aber mindestens
12 1
entweder m oder m gleich 1 ist, und wobei sich, wenn m
2
und/oder m 1 sind (ist), die jeweilige Hydroxylgruppe in ortho- oder meta-Stellung zum an das Metallatom M gebundenen Sauerstoffatom des Phenoxyrestes befindet. Das fertige Produkt ist im allgemeinen eine Mischung solcher Phenolate,
und/oder m 1 sind (ist), die jeweilige Hydroxylgruppe in ortho- oder meta-Stellung zum an das Metallatom M gebundenen Sauerstoffatom des Phenoxyrestes befindet. Das fertige Produkt ist im allgemeinen eine Mischung solcher Phenolate,
12 1 2
in denen χ, η , η , m und m für verschiedene Moleküle unterschiedliche Werte besitzen, und geringeren Mengen an Verbindungen, in denen mehr als zwei aromatische Ringe durch Schwefelbindungen miteinander verbunden sein können. Im allgemeinen ist η jedoch 1 und/oder 2 und χ ist 1 oder 2 und möglicherweise 3 oder 4, wobei der durchschnittliche Wert 1,5 bis 2 beträgt.
in denen χ, η , η , m und m für verschiedene Moleküle unterschiedliche Werte besitzen, und geringeren Mengen an Verbindungen, in denen mehr als zwei aromatische Ringe durch Schwefelbindungen miteinander verbunden sein können. Im allgemeinen ist η jedoch 1 und/oder 2 und χ ist 1 oder 2 und möglicherweise 3 oder 4, wobei der durchschnittliche Wert 1,5 bis 2 beträgt.
Erfindungsgemäß hergestellte überbasische Metallphenolate
sind besonders geeignet als Tensidadditive für Schmieröle, in denen sie aufgrund ihrer Tensideigenschaften die Bildung
von unerwünschten Ablagerungen verhindern und aufgrund ihrer hohen Gesamtbasezahl (TBN) Säuren neutralisieren, die durch
die Kraftstoffverbrennung entstehen können, und so die
Korrosion des Motors verringern. Es wurde gefunden, daß das Vorhandensein des Dihydroxybenzole zu verbesserten Rostschutzeigenschaften
führt. Die Schmieröle, in denen die erfindungsgemäßen
Produkte verwendet werden können, können tierische, pflanzliche oder alle herkömmlichen Mineralöle,
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wie z.B. SAE 30, 40 oder 50 Öle, Rhizinusöl, Fischöle oder Mineraldicköle sein.
Alternativ kann das Schmieröl ein synthetischer Ester sein. Zu diesen synthetischen Estern gehören u.a. Diester wie
Dioctyladipinsäureester, Dioctylsebacxnsaureester, Didecylazelainsäureester,
Tridecyladxpinsäureester, Didecy!bernsteinsäureester
, Didecylglutarsäureester und Mischungen derselben. Alternativ kann der synthetische Ester ein Polyester
sein, wie er durch Umsetzen von mehrwertigen Alkoholen wie Trimethylolpropan und Pentaerythrit mit Monocarbonsäuren
wie Buttersäure unter Erhalt der entsprechenden Tri- und Tetraester erhalten wird. Außerdem können auch komplexe
Ester verwendet werden, wie solche, die durch Veresterung einer Carbonsäure, eines Glykols und eines Alkohols oder
einer Mönocarbonsäure erhalten werden.
Das überbasische Tensid wird dem Schmieröl gewöhnlich in
Form eines Konzentrats zugesetzt. Es wurde gefunden, daß der Zusatz von 0,01 bis 30 Gew.% und vorzugsweise von 0,1
bis 5 Gew.% eines Konzentrats, das aus 60 Gew.% Metallcarbonat und sulfuriertem Metallphenolat und 40 Gew.% öl besteht,
besonders geeignet ist.
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Die fertige Schmierölraischung kann gegebenenfalls weitere Additive, z.B. ein Mittel zur Verbesserung des Viskositätsindex wie ein Ethylen/Propylen-Copolymeres, ein überbasisches
Calciumsulfonat oder ein Dispergiermittel wie PoIyisobutylensuccinamidy
enthalten.
Die folgenden Substanzen wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben:
864 g Dodecylphenol "7
T phenolische Mischung 216 g NonylbrenzkatechinJ
540 g Ethylenglykol
360 g Tridecanol
252 g Schwefelblume
379 g Calciumoxid
728 g nicht flüssiges Verdünnungsöl
Es wurde auf 110 C erhitzt und Kohlendioxid unter Rühren
durch die Mischung geleitet. Dann wurde die Temperatur innerhalb von 2 Stunden auf 180°C erhöht und 10 Stunden lang
auf diesem Wert gehalten, bis die Mischung gegenüber Phenolphthalein neutral reagierte.
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Dann wurde die Mischung unter einem Druck von 100 mmHg auf 210 C erhitzt, um das Glykol und das Tridecanol abzudestillieren.
Nach erfolgter Filtration wurden 2605 g eines Produkts mit einer Gesamtbasezahl entsprechend 253 mg KOH/g
und einer kinematischen Viskosität bei 98,9°C von 448 Centistokes
erhalten.
Beispiel 1 wurde unter Verwendung verschiedener Anteile an Dodecylphenol und Nonylbrenzkatechin in der phenolischen
Mischung wiederholt. In allen Fällen wurden 1080 g phenolische Mischung verwendet. Die Gesamtbasezahlen (TBN), die
Viskositäten und die Schwefelgehalte der erhaltenen Produkte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Gew.% der Komponenten der phenolischen Mischung, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmischung
Nonylbrenz katechin |
Dodecyl phenol |
TBN (mg KOH/g) |
kinemati sche Vis kosität des Produkts (cS) |
Schwefel (Gew.%) |
0 | 40 | 240 | 300 | 3,0 |
8 | 32 | 266 | 510 | 3,4 |
8 | 32 | 257 | 591 | 3,2 |
12 | 28 | 341 | 3,83 | |
20 | 20 | 277 | 2289 | 3,04 |
28 | 12 | 296 | 3,05 | |
40 | 0 | verfestiqte | i sich bei Zusatz | des |
Calciumoxids
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Es wurde ein neutrales Calciumphenolat hergestellt, indem
319 g Dodecylphenol
80 g Nonylbrenzkatechin
180,5 g Ethylenglykol
44 g Schwefelblume
47 g Calciumoxid
in ein auf 150 C erhitztes Reaktionsgefäß gegeben wurden und
die Temperatur anschließend innerhalb 1 Stunde zur Entfernung von Schwefelwasserstoff auf 180°C erhöht wurde. Das Produkt
wurde dann bei einem Druck von 100 mmHg zur Entfernung des Glykols auf 21O°C erhitzt. Schließlich wurden 141 g nicht
flüchtiges Verdünnungsöl zugesetzt und das Produkt filtriert. Es wurden 461,5 g einer Substanz mit einer Basezahl
von 144 mg KOH/g und einer Viskosität von 425 Centistokes
bei 98,9°C erhalten.
Das Produkt gemäß Beispiel 1 wurde zu einem Schmieröl, basierend auf einer MIL-C-Formulierung, gegeben, das 3,7 Gew.%
eines aschefreien Polyamindispergiermittels, 1,2 Gew.% eines
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neutralen Calciumphenolats, 1,2 Gew.% eines Zinkalkyldithiophosphats
und 1,2 Gew.% eines Magnesiumsulfonats enthielt.
Die Leistungsfähigkeit dieses Öls wurde mit der eines ähnlichen
Öls verglichen, bei dem das Produkt gemäß Beispiel 1 durch ein Material ersetzt war, bei dem das Nonylbrenzkatechin
durch zusätzliches Dodecylphenol ersetzt war. Beide Öle wurden dem MSIIC-Rostschutztest (ASTM STP 315F)
unterworfen. Das das Produkt gemäß Beispiel 1 enthaltende Öl ergab ein Testergebnis von 8,1, während das andere Öl
ein Testergebnis von 7,1 ergab.
126 g Dodecylphenol, 54 g Nonylbrenzkatechin, 90 g Ethylenglykol
und 60 g Tridecanol wurden in ein 1 1-Kolben gegeben,
durch den Stickstoff in einer Menge von 100 ml/Min, geleitet wurde. Es wurde auf 50 C erwärmt. Dann wurden 42 g
Schwefelblume innerhalb von 10 Minuten und in den nächsten 10 Minuten 63 g Calciumoxid zugesetzt.
Es erfolgte eine exotherme Reaktion. Als die Temperatur 1100C
erreichte, wurden 70 g eines nicht flüchtigen paraffinischen
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Verdünnungsöls zugesetzt. Der Stickstoffstrom wurde dann durch
einen Kohlendioxidstrom (120 ml/Min.) ersetzt, und die Temperatur wurde innerhalb 1 Stunde auf 150°C erhöht.
Die Temperatur wurde dann weiter auf 1800C erhöht, um das
azeotrope Gemisch aus Wasser und Ethylenglykol abzudestillieren. Die Carbonisierung wurde weitere 6 Stunden lang fortgesetzt.
Danach wurde der Kohlendioxidstrom durch einen Stickstoffstrom ersetzt und das Produkt 2 Stunden lang bei einem
Druck von 100 mmHg bei 21O0C behandelt. Schließlich wurde
filtriert und 2-mal mit jeweils 20 g Verdünnungsöl gewaschen.
Es wurden 345 g Filtrat erhalten, das 10,73 Gew.% Calcium
und 3,52 Gew.% enthielt. Die Viskosität bei 98,9°C betrug 1984 Centistokes, und die Gesamtbasezahl (TBN) betrug
290 mg KOH/g.
290 mg KOH/g.
Proben des erhaltenen Produkts wurden mit weiterem Verdünnungsöl verdünnt, um die Viskosität bei bestimmten Gesamtbasezahlen
zu bestimmen. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
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TBN mg KOH/q |
Vxskosztät Centistokes bei 98,9°C |
264,7 | 623,9 |
251 ,9 | 324,8 |
224,6 | 116,17 |
154 g Nonylphenolsulfid mit einem Schwefelgehalt von 7,7 Gew.%,
17g Nonylbrenzkatechinsulfid mit einem Schwefelgehalt von
8,3 Gew.%, eine 13g einer 90 Gew.% aktive Bestandteile enthaltenden
Lösung einer alkylierten Benzolsulfonsäure mit einem Molekulargewicht von 490 enthaltende Öllösung, 256 g Magnesium-2-ethoxyethoxid
und 135 g Öl wurden in einen Kolben gegeben und 15 Minuten lang auf 60 C erwärmt. Es wurden 32,4 g Wasser
und 32,4 g 2-Ethoxyethanol zugesetzt und 5 Stunden lang CO ~
durch die Mischung geleitet. Die Mischung wurde bei einem Druck von 100 mmHg und einer Temperatur von 150 C gestript
(stripped). Dann wurden 14 g Öl zugesetzt. Nach erfolgter
Filtration wurde ein Produkt mit einer Gesamtbasezahl von 247 mg KOH/g erhalten, das 5,5 Gew.% Magnesium und 3,54 Gew.%
Schwefel enthielt. Die Viskosität bei 98,9°C betrug 417 Centistokes
.
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137 g Nonylphenolsulfid mit einem Schwefelgehalt von 7,7 Gew.%,
34 g Nonylbrenzkatechinsulfid mit einem Schwefelgehalt von 8,3 Gew.%, 13 g einer Öllösung einer 90 Gew.% aktive Bestandteile
enthaltenden Lösung einer alkylierten Benzolsulfonsäure mit einem Molekulargewicht von 490, 256 g Magnesium-2-ethoxyethoxid
und 133 g Öl wurden in einen Kolben gegeben und 15 Minuten lang auf 60 C erwärmt. Dann wurden 32,4 g Wasser und
32,4 g 2-Ethoxyethanol zugesetzt und 6 Stunden lang CO „ durch
die Mischung geleitet. Es wurden 14 g Öl zugesetzt und die Mischung bei einem Druck von 100 mmHg und einer Temperatur
von 150°C gestript. Nach erfolgter Filtration wurde ein Produkt
mit einer Gesamtbasezahl von 240 mg KOH/g erhalten, das 5,3 Gew.% Magnesium und 3,66 Gew.% Schwefel enthielt. Die
Viskosität bei 9 8,9°C betrug 1022 Centistokes.
240 g Nonylphenolsulfid mit einem Schwefelgehalt von 7,7 Gew.%, 60 g Nonylbrenzkatechinsulfid mit einem Schwefelgehalt von 8,3
Gew.%, 75 g Methanol, 150 g Toluol und 40 g öl wurden auf 50°C erwärmt und mit 20,4 g Magnesiumoxid versetzt. Nach 2-stündigem
Kochen am Rückfluß wurde die Mischung bei 1500C und einem Druck
von 100 mmHg gestript und mit 14 g öl versetzt. Nach erfolgter
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Filtration wurde ein Produkt mit einer Gesamtbasezahl von 114 mg KOH/g erhalten, das 2,5 Gew.% Magnesium und 5,97
Gew.% Schwefel enthielt. Die Viskosität bei 98,9°C betrug 220 Centistokes.
80 g Dodecylphenolsulfid mit einem Schwefelgehalt von 7,1
Gew.%, 20 g Nonylbrenzkatechinsulfid mit einem Schwefelgehalt von 8,3 Gew.%, 117g Toluol und 100 g Methanol wurden
auf 600C erwärmt und mit 30 g Calciumoxid und 2 g
Ethanolamin versetzt. Es wurde 2 Stunden lang C0„ durch die Lösung geleitet. Die Lösung wurde bei 150C und einem
Druck von 60 mmHg gestript und mit 64 g Öl versetzt. Nach erfolgter Filtration wurde ein Produkt mit einer Gesamtbasezahl'
von 220 mg KOH/g erhalten, das 6,6 Gew.% Calcium und 2,9 Gew.% Schwefel enthielt. Die Viskosität bei 98,9°C
betrug 362 Centistokes.
171 g Dodecylphenolsulfid mit einem Schwefelgehalt von 7,0
Gew.%, 43 g Nonylbrenzkatechinsulfid mit einem Schwefelgehalt von 8,3 Gew.%, 73 g Ethylenglykol und 53 g Isodecanol
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2803U1
wurden auf 5O C erhitzt und mit 2O g Calciumoxid versetzt.
Die Mischung wurde auf 18OC erhitzt und dann nach Zusatz von weiteren 32 g Calciumoxid auf 16O0C gekühlt. Es wurde
Kohlendioxid durch die Mischung geleitet, die 5 Stunden lang auf 180°C erhitzt wurde. Die Mischung wurde bei 21O0C
und einem Druck von 60 mmHg gestript und mit 58 g Öl versetzt. Nach erfolgter Filtration wurde ein Produkt mit
einer Gesamtbasezahl von 227 mg KOH/g erhalten, das 7,8 Gew.% Calcium und 3,0 Gew.% Schwefel enthielt.
80 g Dodecylphenolsulfid mit einem Schwefelgehalt von 7,5
Gew.%, 20 g Nonylbrenzkatechinsulfid mit einem Schwefelgehalt von 8,3 Gew.%, 100 g Toluol und 50 g Methanol wurden
auf 500C erwärmt und mit 16,8 g Calciumoxid versetzt. Die Mischung wurde 2 Stunden lang am Rückfluß gekocht, bei
1500C und einem Druck von 60 mmHg gestript und mit 20 g
öl versetzt. Nach erfolgter Filtration wurde ein Produkt mit einer Gesamtbasezahl von 122 mg KOH/g erhalten, das
4,0 Gew.% Calcium und 4,7 Gew.% Schwefel enthielt. Die Viskosität bei 98,9°C betrug 1282 Centistokes.
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283,5 g Dodecylphenol, 31 g Nonylbrenzkatechin, 33 g Ethylenglykol
und 4,5 g Calciumoxid wurden 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gestript. Dann wurde der Druck auf 15 mmHg verringert
und die Mischung 1 1/2 Stunden lang auf 13OC erhitzt.
Dann wurden 37 g Öl zugesetzt und die Mischung bei 150 C und einem Druck von 15 mmHg gestript. Nach erfolgter Filtration
wurde ein Produkt mit einer Gesamtbasezahl von 13 mg KOH/g
erhalten, das 0,45 Gew.% Calcium enthielt.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Metallphenolaten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Alkalimetall- oder Erdalkalimetallbase
mit einer phenolischen Mischung zur Reaktion bringt, die
(i) 50 bis 90 Gew.% eines Alkylphenols mit der Formel
in der η eine Zahl von 1 bis 5 und R eine substituierte oder nicht substituierte Kohlenwasserstoffgruppe
mit bis zu 60 Kohlenstoffatomen sind, und
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ORIGINAL INSPECTED
50 bis 10 Gew.% eines Dihydroxybenzols mit der Formel
(OH)
in der m eine Zahl von 1 bis 4 ist, R die obige Bedeutung besitzt und sich die Hydroxylgruppen
entweder in ortho- oder meta-Stellung zueinander
befinden,
(ii) die Zusammensetzung gemäß (i) gemischt mit Schwefel,
(iii) 50 bis 90 Gew.% eines sulfurierten Alkylphenols mit der Formel
OH OH
(R)
in der R und η die obige Bedeutung besitzen und χ eine Zahl von 1 bis 4 ist, und 50 bis 10 Gew.%
eines sulfurierten Dihydroxybenzols mit der Formel
-OH
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2603141
in der R, m und χ die obige Bedeutung besitzen und in der sich die Hydroxylgruppen entweder in ortho-
oder meta-Stellung zueinander befinden, oder
(iv) eine Mischung aus zwei oder mehreren Zusammensetzungen gemäß (i), (ii) und (iii) enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Phenol und das Dihydroxybenzol so auswählt, daß
zumindest eine der Kohlenwasserstoffgruppen (R) der beiden Verbindungen mindestens 7 Kohlenstoffatome enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Metall Magnesium verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Erdalkalimetall Calcium verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallbase ein Alkoxid verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallbase ein Oxid verwendet.
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260314)
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen auf das Gesamtgewicht der phenolischen
Mischung, 10 bis 50 Gew.% Alkyldihydroxybenzol verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 zur Herstellung von überbasischen
Metallphenolaten, dadurch gekennzeichnet, daß man mehr Metall als stöchiometrisch für die Reaktion mit
der phenolischen Mischung erforderlich verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man das überschüssige Metall durch Carbonisieren der Reaktionsmischung in das Carbonat überführt.
10. Metallphenolate, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 9 hergestellt
sind.
11.J Sulfuriertes Metallphenolat mit der Formel
-M
0-" "^O .(0H)
m2
1 2 in der M ein Metall der Gruppe HA, R und R Kohlen-
1 2
wasserstoffgruppen, χ eine Zahl von 1 bis 4, η und η
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_5_ 2003141
ι gleiche oder ungleiche Zahlen von 1 oder mehr und m
2 12
und m jeweils 1 oder O sind, wobei m und m gleich oder ungleich sein können, aber mindestens entweder
12 1
m oder m gleich 1 ist, und wobei sich, wenn m und/
2
oder m 1 sind (ist), die jeweilige Hydroxylgruppe in ortho- oder meta-Stellung zum an das Metallatom M gebundenen Sauerstoffatom des Phenoxyrestes befindet.
oder m 1 sind (ist), die jeweilige Hydroxylgruppe in ortho- oder meta-Stellung zum an das Metallatom M gebundenen Sauerstoffatom des Phenoxyrestes befindet.
12. Sulfuriertes Metallphenolat nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß M Calcium ist.
13. Sulfuriertes Metallphenolat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß M Magnesium ist.
14. Schmiermittelmischung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine größere Menge eines Öls und eine geringere Menge
eines Metallphenolats oder eines sulfurierten Metallphenolats gemäß den Ansprüchen 10 bis 13 enthält.
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