DE2800384A1 - Verfahren zur herstellung von kupfer-eisen-aluminium-katalysatoren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kupfer-eisen-aluminium-katalysatorenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. KARL TH. HEGEL DIFL.-ING. KLAUS DICKEL
OROSSE BERGSTRASSE 223 20OO HAMBURG 5O POSTFACH BO 0662 TELEFON (040) 39 62 95
TELEFON (0 89) 88 52IO
28Ü0384
H 2808
2OOO Hamburg, den
Dr.He/mfc
EAO SOAP CO.,LTD.
1,1-chome ,Nihonbashi-Kay abacho, Ohuo-ku, Tokyo, Japan.
1,1-chome ,Nihonbashi-Kay abacho, Ohuo-ku, Tokyo, Japan.
VEEPAHEEN ZUR HEBSTELLUNG VON
KUEPEE-J-EISEN—ALUMINIUTi-KATALISATOBEN.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur
Herstellung von Kupfer-Eis en-Jluminiuia-Katalysator en für Hydrierungsreaktionen.
Lineare höhere Alkohole werden durch Beduktion von Methyl estern
von fettsäuren unter hohem Druck alt Wasserstoff bei
erhöhter Temperatur hergestellt. Tür gewöhnlich werden soge-
BLZ2OO8OOOO
Ξ 2808 J
5 28Q0384
nannte "Kupfer-Chromit-Katalysatoren", das sind Katalysatoren
vom Typ Kupfer-Ghromoxid, für die Reaktion verwendet. Das ursprüngliche
Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren die ser Art ist in der Zeitschrift 'Industrial and Engineering
Chemistry, Band 26, Jahrgang 1956» auf Seite 878 beschrieben.
An diesem grundlegenden Verfahren sind bisher keine wichtigen Verbesserungen vorgenommen worden. Das grundlegende Verfahren
besteht darin, dem in Wasser aufgelösten Dichromat Ammoniak zuzusetzen, ein Cuprisalz zuzusetzen, den entstandenen Niederschlag
abzufiltrieren und diesen dann mit Wasser zu waschen,
zu trocknen und zu calcinieren. Bei diesem Verfahren ist die
Reaktion unvollständig. Daher bietet dieses Verfahren den ernsthaften Nachteil, daß Kupferionen und erhebliche Mengen
von sechswertigen Ohromionen mit dem Waschwasser bei Filtrieren und Waschen ablaufen. Um die Umweltverschmutzung zu ver hüten,
müssen diese Schwermetalle aus dem Abwasser durch ge eignete Verfahren entfernt werden. Indessen ist bisher ein
zufriedenstellender Weg nicht gefunden worden, der es ermöglicht, am Schluß über den entstehenden Schwermetallschlamm
zu verfugen.
Zusätzlich zu dem oben-erwähnten Verlust bietet der Kupfer-Ohr
omit-Kataly sat or einen weiteren Nachteil; dieser besteht
darin, daß der verbrauchte Katalysator, nachdem er für die Hydrierung verwendet wurde, infolge seiner sehr geringen
Teilchengröße von dem höheren Alkohol nicht wirksam durch
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Filtration getrennt werden kann, sofern nicht Diatomeaaerde als
Filtrationshilfsmittel zugesetzt wird. Bisher ist das Material, das als Filtrationshilfe verwendbar ist, auf Diatomeenerde
beschränkt. Da der Kupfer-Chromit-Katalysator, nachdem er einmal für die Hochdruck-Hydrierung verwendet worden ist,noch
mindestens 90 % seiner ursprünglichen katalytisehen Wirksamkeit
aufweist, ist es erwünscht, den Katalysator wiederholt zu verwenden. Wenn jedoch ein Diatomeenerde enthaltender,
wiedergewonnener Katalysator verwendet wird, nutzt sich die Hochdruck-Hydriervorrichtung rasch ab. Infolgedessen wird der
Katalysator für gewöhnlich nach nur einmaliger Verwendung verworfen, was äusserst unwirtschaftlich ist. Zusätzlich ist
es sehr kostspielig, Maßnahmen zu treffen, die verhüten, daß der verbrauchte Katalysator keine Umweltverschmutzung verursacht.
Es wurde nun ein Kupfer-Eisen-Aluminium-Katalysator gefunden,
der ein magnetisches Material darstellt und ein wirksamer Katalysator für Hydrierungsreaktionen ist. Der Katalysator gemäß
vorliegender Erfindung wird durch Auflösen eines Cuprisalzes, eines Perrosalzes und eines Aluminiumsalzes in Wasser und Zusatz
eines Alkali zur Lösung bei einer Temperatur über 60 C bis etwa zu 1000O hergestellt, wobei sich ein Niederschlag
bildet. Dieser Niederschlag wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet, calciniert und pulverisiert. Ein Teil des
Kupfersalzes kann durch andere Salze, beispielsweise ein
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Bariumsalz, ersetzt werden.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung besitzt folgende
vorteilhafte Kennzeichen:
(1) Beim Herstellungsverfahren fallen keine Schwermetalle ab.
(2) Da der Katalysator nach seiner Verwendung für die Hochdruck-Hydrierungsreaktion einen stärkeren Magnetismus
besitzt als vor seiner Verwendung, läßt sich der verbrauchte Katalysator von dem höheren Alkohol
unter Verwendung eines Magneten abtrennen. Da keine Diatomeenerde als 3?iltrationshilfsmittel bei der Abtrennung
erforderlich ist, läßt sich der wiedergewonnene Katalysator leicht wieder verwenden. Da der Katalysator
frei von Ghrom ist, läßt sich weiterhin eine Beseitigung des verbrauchten Katalysators, der
infolge wiederholter Verwendung in seiner Wirkung nachgelassen hat, bedeutend leichter durchführen als
die Beseitigung des bekannten Kupfer-Chromit-Katalysators. Im übrigen läßt sich die katalytische Aktivität
in manchen Fällen durch geeignete Maßnahmen^ beispielsweise eine nochmalige Calcinierung des verbrauchten
Katalysators vollständig wiederherstellen.
Wie sich aus der vorgehenden Beschreibung ergibt, werden bei Verwendung des Kupfer-Eisen-Aluminium-Katalysators der vorliegenden
Erfindung die oben-erwähnten zwei ernsthaften Nachteile
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des Kuper-Ghromit-Katalysators vermieden. Zusätzlich zu den
oben-genannten Tatsachen besitzt der Katalysator der vorliegenden Erfindung folgende Vorteile:
(3) Während der Kupfer-Ohromit-Katalysator oft infolge
Selbstentzündung Unfälle verursacht, zeigt der Katalysator gemäß vorliegender Erfindung keine Selbstent flammung.
(4) Der Gehalt an Verunreinigungen in dem unter Verwendung des Katalysators der vorliegenden Erfindung hergestellten Alkohol ist geringer ale bei Alkoholen, die mit
Hilfe eines Kupfer-Ohromit-Katalysators gewonnen sind.
(5) Die Lebensdauer des Katalysators der vorliegenden Erfindung ist langer als die eines Kupfer-Ohromit-Katalysators.
(6) Der Katalysator gemäß vorliegender Erfindung führt nicht zur Bildung kristalliner Niederschläge in der
Hochdruck-Hydrierkolonne und verstopft daher nicht die Löcher der dabei verwendeten Wasserstoffzuführung.
(7) Da anstelle des teuren Dichromats billige Eisen- und Aluminiumsalze verwendet werden, sind die Herstellungskosten erheblich vermindert.
Das Verfahren zur Herstellung des Katalysators gemäß vorliegender Erfindung soll nun im einzelnen beschrieben werden.
• · «6
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verwendet wird, umfasst verschiedene Salze, wie Guprisulfat,
Guprichlorid xind Cuprinitrat. Aus wirtschaftlichen Gründen
wird Guprisulf at am meisten "bevorzugt. Als wasserlösliches Ferrosalz kann Ferrosulfat, Ferrochlorid oder Ferronitrat verwendet
werden, wobei Ferrosulfat am meisten "bevorzugt wird« Als wasserlösliches Aluminiumsalz können Aluminiumsulfat, Aluminiumchlorid,
Aluminiumnitrat und verschiedene Alaune Verwendung finden. Aluminiumsulfat ist am meisten bevorzugt. Günstig
ist es, wenn 1,4 bis 2,5 Eisenatome und 0,4 bis 1,2 Aluminiumatome
auf 1 Atom Kupfer bei dem Katalysator gemäß irorliegender Erfindung zugegen sind. Wenn die Menge des Eisensalzes unter
dieser Größenordnung liegt, ist zwar die Aktivität des Katalysators hoch, aber der Magnetismus des Katalysators nach
seiner Verwendung ist ausserordentlieh gering. Wenn die Menge
des Eisensalzes zu groß ist, ist zwar der Magnetismus erheblich, aber die Aktivität ist gering. Bei der Herstellung von
magnetischem Ferrit für elektrische Verwendungszwecke wird das Molekularyerhältnis des Ferroseizes zum zweiwertigen
Metallsalz im allgemeinen so eingestellt, daß es mindestens den Wert 2 besitzt, wobei Luft während der Reaktion eingeblasen
wird. Im Fall des Katalysators der vorliegenden Erfindung entsteht jedoch der Magnetismus selbst dann, wenn keine Luft
in die Reaktionsmischung eingeblasen wird, falls nur das Atomverhältnis des Eisen über dem Wert von 1,4 liegt. Wie oben
beschrieben erweist sich der Katalysator als stärker magnetisch, nachdem er als Hydrierungskatalysator verwendet worden
ist. ...7
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Venn das Atomverhältnis des Aluminiums untrer dem tfert; von 0,4-liegt,
ist die Selektivität des entstellenden Katalysators gering« Dies bedeutet, daß eine erhebliche Menge von Nebenprodukten
wie Kohlenwasserstoff und höheren !them gebildet wird. Venn das Atomverhältnis des Aluminiums über dem Wert von
1,2 liegt, ist die Aktivität des entstehenden Katalysators gering.
Als Alkali zur Bildung des Niederschlages beim. Verfahren der
vorliegenden Erfindung können Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid
und Ealiumhydroxid verwendet werden. Aus Kostengründen wird Natriumhydroxid bevorzugt. Der Ereis von Lithiumhydroxid ist
nahezu prohibitiv. Auch Kaliumhydroxid ist teuer} es liefert Jedoch einen Katalysator, der eine ausgezeichnete Selektivität
besitzt« Trotz seines hohen Ereises kann Kaliumhydroxid in
befriedigender Weise für technische Zwecke angewendet werden, vorausgesetzt, daß der Katalysator wiedergewonnen und wiederholt
verwendet wird«
Venn die etöchiometrische Menge des zur fällung des gesamten
Kupfers, Eisen und Aluminiums in der wässrigen Lösung in Form ihrer Hydroxide erforderlichen Alkalis als 100 % angenommen
wird, soll die Menge des gemäß vorliegender Erfindung verwendeten Alkalis in der Größenordnung von. 95 his 110 % liegen.
Unmittelbar nachdem das Alkali tropfenweise in einer solchen Menge zugesetzt ist, liegt der ρΞ-Vert der Eeaktionsmischung
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in der Größenordnung von 9»5 bis 11,8. Bei einem niedrigeren
oder höheren pH-Wert ist die Qualität des entstandenen Katalysators
drastisch verschlechtert. !Dementsprechend ist der pH-Vert der Reaktionsmischung zur Reaktionsüberwachung besser
geeignet als die Alkalimenge. Der optimale pH-Wert liegt in der Größenordnung von 10,8 bis 11,5· Trotz eines solchen
verhältnismäßig hohen pH-Wertes ist die in Form von Natriumaluminat
verloren gehende Menge an Aluminiumsalz sehr gering. Diese Tatsache rührt daher, daß bei der vorliegenden Reaktion
das Aluminiumsalz sich nicht unabhängig umsetzt. Das Alkali wird für gewöhnlich mit Wasser auf eine Konzentration von
beispielsweise 30 % verdünnt. Der Zusatz des Alkalis soll allmählich
erfolgen. Der Niederschlag soll bei einer Temperatur über 600G, aber unter dem Siedepunkt der Reaktionsmischung
gebildet werden. Wenn der tropfenweise Zusatz bei niedrigerer Temperatur erfolgt, beispielsweise bei Zimmertemperatur, besitzt
der entstehende Katalysator keine wesentliche Aktivität. Die durch Zusatz des Alkalis gebildete Suspension, die einen
schwarzen Niederschlag enthält, wird bei der gleichen Temperatur 10 Minuten bis 20 Stunden, vorzugsweise 1 bis 7 Stunden,
weiter gerührt.
In dem Röntgenstrahlendiagramm des bei der obigen Reaktion ·
gebildeten schwarzen Niederschlages finden sich keine Spitzen bekannter einfacher Oxide oder Hydroxide von Kupfer, Eisen
oder Aluminium, mit Ausnahme von Ou2O. Da der schwarze Niederschlag
magnetische Eigenschaften besitzt, ist anzunehmen, o
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daß er Ferrit enthalten könnte; aber für Ferrite charakteristische
Spitzen lassen sich nicht feststellen. Die Tatsache, daß der Niederschlag schwarz ist, zeigt, daß kein Metallhydroxid
mehr zugegen ist. Der Grund, warum kein Metallhydroxid anwesend
ist, liegt offenbar darin, daß sowohl der pH-Wert wie die Temperatur der Reaktionsmischung hoch sind. Wenn die Reaktion bei
einem niederen pH-Wert und einer Temperatur durchgeführt wird, die ausreicht, um die Gegenwart von Metallhydroxiden zu ermöglichen,
beispielsweise bei einem pH-Wert von 7 und bei Zimmertemperatur,
wird eine Substanz erhalten, die keine katalytische Aktivität zeigt.
Nach Vervollständigung der Reaktion wird der Niederschlag von der Mutterlauge durch übliche Verfahren wie Filtration, magnetische
Separation oder dergleichen abgetrennt. Bei dieser Ab trennung kann ein aionisches Flockungsmittel in wirksamer Weise
verwendet werden. Der abgetrennte Niederschlag wird mehrere
male mit Wasser gewaschen, um alle etwa noch vorhandenen löslichen
Ionen zu entfernen. Bei dieser Wasserwäschüfearm. ein
kationisches Flockungsmittel in sehr wirksamer Weise verwendet werden.
Nach der Wasserwäsche wird der Niederschlag in geeigneter Weise getrocknet, und das getrocknete Erzeugnis kann pulverisiert
werden; aber die Pulverisierung kann auch unterbleiben. Das getrocknete Produkt wird dann bei einer Temperatur zwischen 4-50°
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und 85O0O calciniert. Die optimale Calcinierungstemperatur liegt
in der Größenordnung von 700°bis 8000G. Wenn die Calcinierungstemperatur
unter 450°C liegt, wird zwar eine hohe Aktivität erreicht,
aber die Lebensdauer des Katalysators wird ausserordentlich schlecht. Wenn die Galcinxerungstemperatur höher als 8500G
liegt, wird die Aktivität in unerwünschter Weise vermindert, und die Katalysatorteilchen sind im Übermaß gesintert. Die GaI-cinierung
wird zwischen 0 Minuten und 2 Stunden durchgeführt,
berechnet auf die Zeitdauer, in der die Temperatur des getrockneten Produkts die vorgeschriebene Calcinierungstemperatur erreicht.
Das calcinierte Produkt wird zur Gewinnung des gewünschten Katalysators pulverisiert.
In dem Röntgenstrahlenbrechungsdiagramm des entstandenen Katalysators
lassen sich Spitzen von -Fe^O^ feststellen, aber es
werden keine Spitzen von CuO, A-I2O,, Fe2O^ und anderen einfachen
Substanzen gefunden. Auch Spitzen von Ferrit sind nicht anwesend. Der Magnetismus des für die Hochdruckhydrierung verwendeten
Katalysators ist erheblich höher als der des Katalysators vor seiner Verwendung, und das Röntgenstrahlenbrechungsdiagramm
eines solchen verwendeten Katalysators zeigt ledig lieh Spitzen von Fe,0^.
In 1800 ecm Wasser werden 0,24 Mole CuS0^«5H20, 0,36 Mole
«7H2O und 0,096 Mole AX2(SO^)5-ISH2O aufgelöst. Während
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die Lösung auf 9O0O gehalten wird, setzt man eine 3O#ige Na triumhydroxidlösung,
die 1,776 Mole NaOH enthält, der ersten
Lösung tropfenweise innerhalb einer Zeitdauer von 30 Minuten zu.
Am Ende des tropfenweisen Zusatzes liegt der pH-Wert bei 10,8.
Die Mischung wird 5 Stunden gerührt, und der Niederschlag durch Filtration abgetrennt. In dem Piltrat lassen sich keine Kupferionen
feststellen, und die Konzentration an Eisenionen liegt bei 0,5 Teilen/Million. Der filtrierte Niederschlag wird mit
Wasser gewaschen, getrocknet, eine Stundelang bei 75O0O calciniert,
pulverisiert und durch ein 300—Maschen-Sieb (Öffnungsdurchmesser: 0,04-9 mm) durchgesiebt, um den fertigen Katalysator
zu gewinnen.
Zu 150 g des Methylesters einer Kokosnussölfettsäure werden 7,5 6 d-es ob en-angegebenen Katalysators zugesetzt, und die Hydrierung
erfolgte in einem 500 ecm fassenden Autoklaven unter
einem Wasserstoffdruck von 150 Kg/cm bei einer Reaktionstemperatur
von 275°O. Um das bei der Reaktion gebildete Methanol zu entfernen, wird in Abständen von 30 Minuten Gas abgelassen und
frischer Wasserstoff eingeleitet. Nach 30, 90, 150, 180, 210 und 240 Minuten seit Beginn der Reaktion werden kleine Eroben
entnommen, und die Verseifungs- und Hydroxylzahlen nach dem
Waschen bestimmt. Unter der Annahme, daß es sich annähernd um eine Reaktion der ersten Ordnung handelt, wird die Geschwindigkeitskonstante
k (Stunde ) für die Verseifungswerte des Ausgangsmaterials
und der Ecobe nach 90 Minuten berechnet. Die
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nach. 180 Minuten entnommenen Proben wurden hinsichtlich, der
Summe der Kohlenwasserstoffe und Äther analysiert. Da diese Unreinigkeiten nach einer Reaktion von der Ordnung Null gebildet
werden, wurde die Geschwindigkeitskonstante B (^/Stunde) berechnet.
(In den im folgenden angegebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen handelt es sich bei allen Analysen um das Gleiche,
soweit nicht etwas Anderes angegeben ist). Es wurde gefunden, daß die Geschwindigkeitskonstante k 1,68 und die Geschwindigkeitskonstante
B 1,71 betrug. Bei dem gleichen Versuch unter Verwendung eines üblichen Kupferchromitkatalysators war der
Wert für k : 1,61 und für B: 3,65. Damit ist bestätigt, daß
der Katalysator nach diesem Beispiel dem Kupferchromitkatalysator im Hinblick auf die Selektivität überlegen ist.
Es wurde eine Untersuchung in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, mit dem Unterschied, daß der
Wasserstoffdruck auf 250 Kg/cm eingeregelt wurde, wobei die
Gasentlüftung in Abständen von 30 Minuten unterlassen wurde. Bei Verwendung des Katalysators von Beispiel 1 war der Wert für
k » 1,88 und der für B « 0,43} bei Verwendung des Kupferchromitkatalysators
war der Wert für k * 2,00 und für B ■ 0,85· Damit ist bestätigt, daß auch unter den Bedingungen des Beispiels
2 die Selektivität des Katalysators gemäß vorliegender Erfindung ebenfalls höher ist als die des Kupferchromitkatalysators.
Bei jedem der beiden Katalysatoren ist der Wert B im Beispiel 2 kleiner als der Wert B im Beispiel 1. ...13
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Der Grund hierfür ist nicht bekannt.
In 1800 ecm Wasser wurden 0,24 Mole 0uS0/j.»5H20, 0,48 Mole
FeS0^-7H20 und 0,072 Mole AC2(SO^)5*18H2O gelöst. Die Lösung
wurde auf 900C gehalten, und eine 30%ige Natriumhydroxidlösung,
die 1,916 Mole NaOH enthielt, wurde tropfenweise der ersten Lösung innerhalb einer Zeitdauer von 30 Minuten zugefügt. Am Ende
des tropfenweisen Zusatzes lag der pH-Wert bei 11,5· Die Mi schung
wurde 5 Stunden gerührt, der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Als anionisches
Flockungsmittel bei der Filtration wurde Natriumpolyacrylat verwendet, und als kationisches Flockungsmittel während der
Wasserwäsche wurde ein Mischpolymerisat von Acrylamid und Dimethylaminoäthylmethacrylat
benutzt; anschließend wurde der mit Wasser gewaschene Niederschlag in der gleichen Weise, wie in
Beispiel 1 beschrieben, behandelt, und so der Katalysator gewonnen.
des
Zu 150 g/Methylesters einer Kokosnussölfettsäure wurden 7»5 g
Zu 150 g/Methylesters einer Kokosnussölfettsäure wurden 7»5 g
des oben-angegebenen Katalysators zugesetzt, und die Reaktion
unter einem Wasserstoffdruck von 250 Kg/cm und bei einer Reaktionstemperatur
von 2750G 3 Stundenlang durchgeführt. Der KaIasysator
wurde aus dem Reaktionsprodukt abgetrennt, und der Verseif ungswert des Produktes bestimmt. Der abgetrennte Katalysator
wurde,so wie er sich darbot, für die zweite Reaktion verwendet.
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Diese Verfahren wurden mehrere male wiederholt. Der übliche
Kupferchromitkatalysator wurde in gleicher Weise geprüft.
Dabei wurden folgende Resultate erhalten.
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Aus den oben-angegebenen Resultaten ist leicht zu verstehen,
daß die Lebensdauer des Katalysators gemäß diesem Beispiel derjenigen eines Kupferchromitkatalysators überlegen ist.
Ein Katalysator wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1
beschrieben, hergestellt mit dem Unterschied, daß anstelle von Natronlauge Kalilauge verwendet wurde. Die Hydrierung wurde
mit diesem Katalysator in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Der Wert der Geschwindigkeitskonstante
B lag bei 1,55.
Ein Katalysator wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, mit dem Unterschied, daß das OuSO^*
5H2O, FeSO4^H2O, das AC2(SO^),'18H2O und das NaOH in der
5fachen Menge der in Beispiel 1 angegebenen Beträgt,- verwendet
wurden. Die Eigenschaften des entstandenen Katalysators waren im wesentlichen dieselben wie die des nach Beispiel 1 hergestellten
Katalysators. Indessen war die Filtration und die Wasserwäsche des Niederschlags ein wenig schwieriger als bei
Beispiel 1.
Für die Eeaktion wurde der nach Beispiel 1 hergestellte Katalysator
verwendet. Der verwendete Katalysator ließ sich leicht
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durch, einen Magneten anziehen. Der verwendete Katalysator, der
zur Entfernung des Öls mit Methanol gewaschen war, ließ sich ohne Selbstentzündung auf 1800O erhitzen. Ein gleicher Versuch
mit einem Kupferchromitkatalysator ergab eine Selbstentzündung bei HO0G. Bei der Prüfung der verwendeten Katalysatoren unter
einem Elektronenmikroskop ließ sich bei dem Katalysator gemäß Beispiel 1 kein Kristallniederschlag feststellen; aber bei dem
Kupferchromitkatalysator wurden zahlreiche Kupferkristalle
einer Größe von etwa 10 y. beobachtet.
Zu 200 g I1UTfUTOl wurden 0,8 g Oa(OH)2 und 1,6 g des Katalysators
nach Beispiel 1 zugesetzt. Unter einem Wasserstoffdruck von 120 Kg/cm und bei einer Temperatur von 16O0O wurde auf
diese Weise Furfurylalkohol hergestellt. Die Reaktion war innerhalb 15 Minuten beendet. Es ergab sich, daß das Endprodukt
aus 97»6 & Furfurylalkohol und 0,2 % nicht in Reaktion getretenem
Furfurol bestand.
Die Japanische Patentveröffentlichung Nr. 7287/70 beschreibt
ein Verfahren zum Reduzieren eines Fettsäureesters zu ehern
höheren .Alkohol in Gegenwart eines Eisen-Kupferoxid-KatalysatoiB.
Das charakteristische Merkmal der erwähnten .Anmeldung ist, daß ein Katalysator verwendet wird, der durch Zusatz von Alkali
zu einer wässrigen Lösung einer Mischung eines Kupfersalzes und eines Eisensalzes sum lusfallen der Hydroxide und anschließende
Wasserwäsche, Entwässerung, Trocknung, Calcinierung und
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Pulverisierung des Niederschlages hergestellt war. Die Reduktion der Ester und dergleichen erfolgte "bei einer Temperatur von
200°t>is 2600O. Wenn eine geringe Menge von Aluminium, Chrom
oder Zink in dem Katalysator enthalten ist, kann angenommen werden, daß die Bildung von Kohlenwasserstoffen in gewissem
Umfange geregelt werden kann. Bei allen Beispielen liegt der pH-Wert am Ende des Zusatzes des Alkalis hei 7, und die Calcinationstemperatur
beträgt 4000O. Diese Patentveröffentlichung gibt nicht speziell die Temperatur des Alkali Zusatzes an. Diese
Tatsache zwingt zu der Annahme, daß der tropfenweise Zusatz wahrscheinlich bei Zimmertemperatur durchgeführt wurde. Tatsächlich
wird beschrieben, daß die Metalle gemeinsam in Form von Hydroxiden ausgefällt werden und daß der calcinierte Katalysator
aus Fe^O, und CuO besteht; daraus ist offensichtlich,
daß der tropfenweise Zusatz bei Zimmertemperatur durchgeführt wird. Bei so niederer Temperatur werden zwar das Kupfersalz
und das Eisensalz gemeinsam niedergeschlagenj aber sie wirken
unabhängig voneinander. Infolgedessen besteht der fertige Katalysator aus Fe^O, und CuO. Wie weiter unten noch beschrieben
wird, ist das bei so niederer Temperatur ausgefällte Prezipitat nicht schwarz, sondern vielmehr braun.
Im Gegensatz hierzu sind bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, die Temperatur und der pH-Wert
während des Zusatzes des Alkalis wesentlich höher, und der Niederschlag ist eine schwarze Substanz, die Magnetismus zeigt.
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H 2808 - $
In dem Röntgenstrahleribrechungsdiagramm des durch Calcinieren
dieses schwarzen Niederschlages erhaltenen Katalysators lassen sich Spitzen von OuO und Fe2O^ nicht feststellen. Es ist also
offensichtlich, daß der Katalysator gemäß der Erfindung eine Zusammensetzung aus Kupfer-Eisen-Aluminium ist, die eine ganz
andere Beschaffenheit besitzt als der in der Japanischen Pa tentveröffentlichung
Nr. 7287/70 beschriebene Katalysator.
Wie oben bereits gesagt, sind die Temperatur und der pH-Wert, die für die Bildung des Niederschlages bei dem Verfahren der
Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 7287/70 angewendet werden,
sehr niedrig. Aus diesem G-runde ist die katalytisch^ Aktivität
des entstehenden Katalysators fraglich. Bei dem folgenden Vergleichsbeispiel sind Katalysatoren, die entsprechend den
Beispielen der Patentveröffentlichung hergestellt sind, und ihre Eigenschaften einer Prüfung unterzogen worden.
Nach der Lehre des Beispiels 4 der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7287/70 werden 0,6 Mole Fe(NO3)5'9H2O, 0,12 Mole
Ou(NOj)2.3H2O und 0,03 Mole A£.(NO^)5-9H2O in 2 Liter Wasser
gelöst; hierzu wird wässriges Ammoniak gegeben, um den pH-Wert auf 7 einzustellen und die Metallhydroxide gemeinsam zu fällen.
Bei dieser gemeinsamen Fällung wird ein brauner Niederschlag erhalten. Der Niederschlag wird mit Wasser gewaschen, entwässert,
getrocknet und bei 4000O eine Stundelang calciniert, wobei der
...20
809830/0662
Katalysator gewonnen wird. Mit diesem Katalysator wurde eine Hydrierung unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1
■beschrieben, durchgeführt, mit dem Unterschied, daß die Reaktionstemperatur
auf 2200O eingestellt wurde. Der Katalysator zeigte jedoch überhaupt keine Aktivität. Wenn die Reaktionstemperatur auf 275°C erhöht wurde, lag der Wert der Geschwindigkeit
skonst ante k lediglich bei 0,22; und die Gesamtmenge der Kohlenwasserstoffe und Äther betrug 30 Minuten nach Beginn
der Reaktion 8,5 %', nach 90 Minuten lag sie bei 15>1 %\ nach
150 Minuten bei 22,7 % und nach 180 Minuten bei 26,2 #. Demnach
wurde ermittelt, daß die Selektivität ausserordentlich
schlecht ist.
Nach den Lehren des Beispiels 16 der oben-genannten Patentveröffentlichung
wurde eine wässrige Lösung, die eine Mischung von OuSO^ und FeSO^ in einem Molekularverhältnis von 20 ι 100 enthielt,
hergestellt} hierzu wurde NaOH zugesetzt, um die Hydroxide gemeinsam zu fällen. Die Fällung wurde mit genügend Wasser
gewaschen, entwässert, getrocknet, bei 4000O eine Stunde ealciniert
und gepulvert. Mit diesem Katalysator wurde eine Hydrierung unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispü 1 beschrieben,
durchgeführt mit dem Unterschied, daß die Reaktionsteaperatur auf 240 0 eingestellt wurde. Der Wert der Geschwindig keitskonstante
k lag lediglich bei 0,05 und der Säurewert der Erobe 180 Minuten nach Beginn der Reaktion betrug 25»6j (demgegenüber
liegt der Säurewert des mit dem Katalysator gemäß
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2S00384
vorliegender Erfindung gewonnenen Produktes unter 0,1). Es ist also offensichtlich, daß ein solcher Katalysator nach der Veröffentlichung
für industrielle Zwecke unbrauchbar ist. Wenn die Eeaktionstemperatur auf 275°C erhöht wurde, lag der Hy droxylwert
der Probe infolge Zusetzung nach 180 Minuten bei 0,0.
Der obigen wässrigen Mischlösung wurden Cr^O^ und ZnO in einem
Mengenverhältnis von 50 und 200 Molen entsprechend den Beispielen
22 und 23 der genannten Patentveröffentlichung züge setzt} der Katalysator wurde in ähnlicher Weise hergestellt
und geprüft, aber es ergab sich, daß ein solcher Katalysator industriell nicht brauchbar ist.
Offensichtlich ist der in der obigen Japanischen Patentveröffentlichung
beschriebene Katalysator von dem Katalysator gemäß vorliegender Erfindung hinsichtlich seiner Zusammensetzung
und Aktivität weitgehend verschieden, obwohl beide Katalysatoren aus den gleichen Ausgangsmaterialien gewonnen werden
können.
...22
809830/0662
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kupfer-Eisen-Muminium-Katalysators,
dadurch, gekennzeichnet, daß man ein Cuprisalz, ein Ferrosalz und ein
Aluminiums al ζ in Wasser löst, der Lösung "bei einer Temperatur über 600O Alkali zur Bildung
eines Niederschlages zusetzt, den Wiederschlag abtrennt und mit Wasser wäscht, trocknet, calciniert
und pulvert.
2. Verfahren zur Herstellung eines Kupfer-Eisen-Aluminium-Katalysators,
nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenverhältnisse der
Salze des Kupfers, Eisens und Aluminiums in der Lösung bei 1,4 bis 2,5 Eisenatomen und 0,4 bis
1,2 Aluminiumatomen auf 1 Kupferatom liegen.
3. Verfahren zur Herstellung eines Kupfer-Eisen-Aluminium-Katalysators
nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kupfersalz
um Ouprisulfat, bei dem Eisensalz um Jerrοsulfat
und bei dem Aluminiumsalz um Aluminiumsulfat handelt.
...23
009830/0662 original inspected
H 2808 ΖΓ
£ 2ÖJ0384
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Wasser
(a) ein Kupfersalz, nämlich Cuprisulfat, Cuprichlorid,
oder Ouprinitrat, und
(b) ein Ferrosalz, nämlich Ferrosulfat, Ferrochlorid,
oder Jerronitrat, und
(c) ein Aluminiumsalz, nämlich Aluminiumsulfat, Aluminiumchlorid
oder Aluminiumnitrat,
unter Bildung einer wässrigen Reaktionsmischung löst, die 1,4 bis 2,5 Eisenatome und 0,4 bis 1,2 Aluminiumatome
auf 1 Kupferatom enthält, worauf eine wässrige Lösung eines Alkalihydroxids der Reaktionsmischung
allmählich bei einer Temperatur zwischen 60°0 und der Siedetemperatur der Reaktionsmischung zugesetzt und
hiermit vermischt wird, wobei der pH-Wert der Reaktionsmischung auf einen Wert von 9»5 bis 11,8 eingestellt
wird, daß man anschließend die Reaktionsmischung 10 Minuten bis 20 Stunden bei dieser Temperatur
unter Rühren hält, wobei die Reaktionsmischung einen hierin suspendierten schwarzen Niederschlag
enthält, der anschließend von der übrigen Reaktionsmischung getrennt, zur Entfernung der wasserlöslichen
Ionen mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei 450°
bis 8500G innerhalb einer Zeitdauer von 0 bis 2 Stunden
calciniert wird, wodurch man den Katalysator gewinnt.
...24
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H 2808 - ^
5. Katalysator, der nach dem Verfahren des
Anspruchs 1 hergestellt ist.
6. Katalysator, der nach dem Verfahren des
Anspruchs 4 hergestellt ist.
809830/0662
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