DE279202C - - Google Patents
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- DE279202C DE279202C DENDAT279202D DE279202DA DE279202C DE 279202 C DE279202 C DE 279202C DE NDAT279202 D DENDAT279202 D DE NDAT279202D DE 279202D A DE279202D A DE 279202DA DE 279202 C DE279202 C DE 279202C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/08—Rotary pistons
- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
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- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 279202 KLASSE 14 δ. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Dichten der arbeitenden Teile von rotierenden Motoren unter Verwendung von schwer siedenden
Stoffen, wie geschmolzenes Metall, Salz oder Flüssigkeiten von hohem Siedepunkt.
Es ist bekannt, derartige Stoffe zum Abdichten zu benutzen, indem der innere durch die
Zentrifugalkraft erzeugte Flüssigkeitsdruck als
ίο Abdichtungskraft zur Wirkung gebracht wird.
Diese Abdichtungskraft genügt aber nur in den seltensten Fällen und versagt ganz und
gar beim Anlassen und Stillsetzen der Maschine.
Nach vorliegender Erfindung wird nun der durch die Zentrifugalkraft hervorgebrachte Abdichtungsdruck
dieser Flüssigkeiten durch den Druck von in einen Ringraum um die Achse des Motors zugelassenem Dampf oder sonstigem
Arbeitsmittel erhöht. Auf diese Weise wird auch beim Stillstand, beim Anlassen und beim
Ändern der Tourenzahl eine zuverlässige Abdichtung hervorgebracht, die beim normalen
Gang durch die Zentrifugalkraft der erzeugten Abdichtungskraft erhöht wird. Die Benutzung
des Dampfes bzw. sonstigen Arbeitsmittels, Druckgases u. dgl. als Mittel um zusätzlich
die Abdichtungskraft, die durch die Zentrifugalkraft geschaffen wird, zu erhöhen, ermöglicht
es auch, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit welcher gleichzeitig eine Abdichtung des Schiebers
gegen den Kolben durch die nämlichen Kräfte erreicht wird. Der Kolben wird nämlich
im vorliegenden Fall aus zwei Schienen gebildet, zwischen welche nicht nur die Flüssigkeit,
sondern auch der Dampf usw. treten kann, so daß auch hier der Zentrifugaldruck und der innere Arbeitsdruck dazu benutzt
wird, mn eine Abdichtung zu erreichen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sieht man . schraffiert innerhalb der Walze C eines nach
dem einfachsten Prinzip gebauten rotierenden Motors mit einem sich verschiebenden Kolben
das geschmolzene Metall einen Ring R bilden, der sich gegen C anlegt. Auch in den verschiebbaren
Kolben, der aus zwei flachen Schienen A und B hergestellt ist, dringt das
Metall ein und legt sich nicht nur an die Stirnwand gegen die feststehende Walze D,
sondern auch an die Seitenwände des Motors fest an. Es gibt überhaupt kein besser abdichtendes,
sich inniger anschmiegendes und jeder Form veränderung folgendes Abdichtungsmittel.
Die Schienen A und B, die sich unabhängig voneinander bewegen und sich durch
die Zentrifugalkraft an D anlegen, werden in ihrem gegenseitigen Abstand voneinander
durch Stehbolzen gehalten, die an einer der Schienen fest sind.
Um bei sehr hohen Drücken und relativ langsamem Gang dennoch einen unbedingten
Überdruck von der Abdichtungsseite her gegenüber dem von dem Dampf oder Gas ausgeübten
Drucke zu erhalten, kann man in
den Ring F zwischen der Achse des Motors und der abdichtenden Flüssigkeit Dampf eintreten
lassen, oder man kann diesen Ring in offene Verbindung mit der Füllung bringen. Damit hat man zunächst Gleichgewicht in den
Drücken von innen nach außen und von außen nach innen und für die abdichtende Flüssigkeit einen Überschuß, den ihr die
Zentrifugalkraft erteilt.
ίο Die zur Abdichtung verwendete Flüssigkeit
übernimmt auch die ganze Schmierung der arbeitenden Teile. Flüssiges Metall eignet sich
hierfür in besonderer Weise wie eventuell auch geschmolzene Salze, sobald nur das eine wie
das andere in reichlicher Menge vorhanden ist. Da Metall mit Wasserdampf keine Verbindungen
eingeht, und ebensowenig Salze, und mit Gasen nur eventuell in Gegenwart von freiem Sauerstoff, auf jeden Fall sich
aber restlos von den Dämpfen bzw. Gasen trennt, wird, was beim Auspuff mitgerissen
wird, wieder in das Innere des Motors zurückgeführt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Dichten der arbeitenden Teile eines rotierenden Motors unter
Verwendung von schwer siedenden Stoffen, wie geschmolzenes Metall, Salz oder Flüssigkeiten
von hohem Siedepunkt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Zentrifugalkraft
hervorgebrachte Abdichtungsdruck dieser Flüssigkeiten durch den Druck von in einen Ringraum (i7) um die Achse
des Motors zugelassenem Dampf erhöht wird.
2. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben aus zwei Schienen gebildet wird, zwischen welchen
die Flüssigkeit eintreten kann und sie dabei abdichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279202C true DE279202C (de) |
Family
ID=535138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279202D Active DE279202C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279202C (de) |
-
0
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