DE1903836A1 - Kreiskolbenmotor - Google Patents
KreiskolbenmotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/073—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having pawl-and-ratchet type drive
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
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Description
Neue Adresse Munchen?1
p I
FALT
19Q3836
Frederic Staat
Von Kreiskolbenmotoren wird gefordert, daß sie betriebssicher sind, einen hohen Leistungskoeffizienten aufweisen und
dennoch eine Herstellung in großen Serien zu einem günstigen Selbstkostenpreis ermöglichen.
Die bekannten Kreiskolbenmotoren entsprechen nicht gleichzeitig diesen Forderungen, weil die Leistung zu Lasten einer
Kompliziertheit der Einzelteile erreicht wird, die schwierig herzustellen und zusammenzubauen sind, was den Selbstkostenpreis
erhöht.
Ziel der Erfindung ist ein verbesserter Kreiskolbenmotor, der eine höhere Leistung hat als die bekannten Motoren, aber dennoch
eine Großserienfabrikation zu verringerten Selbstkostenpreisen ermöglicht.
909838/0853
Neue Adresse Mundien 21 ν-αΐ·τ<
>
Stroblstr. 40
** I Ruf 569661 - PR. GERD NICKEL
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Kreiskolbenmotor dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei beaufschlagte
Kreiskolbenpaare aufweist, die koaxial jeder auf einem besonderen Rotor zum Teil voneinander unabhängig drehbar sind und zwischen sich vier Arbeitszonen aufweisen, nämlich
Einlaßzone, Kompressionszone, Explosions-Verbrennungszone und Auslaßzone. Dabei kann der Kreiskolbenmotor eine
Zündvorrichtung und auch eine Brennstoff-Einspritzung aufweisen«.
Um einen möglichst gleichmäßigen Lauf des Motors zu erzielen, können die Kreiskolben von einer besonderen Differentialeinrichtung
gesteuert werden, welche mittels ihrer Reglerelemente die Winkeldrehbewegungen der Kreiskolben in
gleichmäßige Drehbewegungen der Hauptwelle umwandelt. Die Reglervorrichtung der Differentialeinrichtung kann ihre
Steuerwirkung zwischen der Hauptwelle und fest mit den Rotoren verbundenen Hohlachsen ausüben. Dabei können die Rotoren
der Kreiskolben mit der Differentialeinrichtung.durch
Satellitenräder verbunden sein, deren Achse fest auf der Hauptwelle sitzt.
Um Rückwirkungen zu verhindern, kann die Reglervorrichtung ein Zahnrädersystem in Verbindung mit einer Freilaufvorrichtung
aufweisen.
In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsformen beschränkt
sein soll. 909838/08 53
(l°H
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. _
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Kreiskolbenmotor in der Ebene der Hauptwelle entsprechend
dem Schnitt I - I durch Figur 2,
Fig. 2 einen Querechnitt rechtwinkelig zur Hauptwelle in der
Linie II - II der Figur 1,
Fig. 3 eine perspektivische Sicht auf die beiden Rotoren mit
ihren Kreiskolben, jedoch auf der Hauptwelle auseinandergezogen,
Fig. 4 eine Anordnung mit nach innen verlegtem Differentialgetriebe
und
Fig. 5 einen behnitt durch die Freilaufvorrichtung in der
Linie V-V der Figur 4.
Der Motor 1 hat als beaufschlagte Organe Kreiskolben 2., 22,
31 und 3p. -uiese Kreiskolben sind zu je zwei und zwei koaxial
angeordnet und jede Gruppe ist auf einem oesonderen Rotor 4-j
und 42 montiert. Jeder Rotor 4.. und 42 ist - abgesehen von
ihrer gegenseitigen Bewegungsbegrenzung - auf der Hauptwelle 1 1 für sich allein frei drehbar, unbeschadet der Wirkung
der später beschriebenen JJifferentialeinrichtung 12.
Die Enden 5 der Kreiskolben 2., 22>
3^ und 32 liegen eng an
den Innenwänden 6 eines Hohlkörpers 7 an, um so eine Verbrennungskammer S1, eine Ansaugkammer 8p, eine Kompressionskammer
8-je und eine Auslaßkammer 8. zu bilden. ->
4
.Bekannte ud-ttel sind vorgesehen, um die Arbeitsräume der
j^reisko-lben- und die Rotorstoßfugen abzudichten.
■-■ 9091-38/0853
Neue Adresse I
laartorplatz 8 ~ jf'
Ruf 224436 - fr -
PATENTANW
Γ903836
Im Sinne der gleichzeitigen halben Drehung der Kreiskolben
ändern sich die Funktionen der Arbeitsräume 8 und werden nacheinander Einlaß-, Kompressions-, Yerbrennungs- und Auslaßräume.
Die Drehbewegungen sind daher Teildrehungen um bestimmte Winkel und folgen in regelmäßigem Takt aufeinander.
Dabei werden die Winkeldrehbewegungen der Kreiskolben 2, 3 über eine Differentialeinrichtung 12 (Fig. 2)
in eine kontinuierliche und gleichmäßige Drehbewegung der anzutreibenden Hauptwelle 11 umgewandelt.
Bei der Differentialeinrichtung 12 sind das Planetenrad 13..
und die Hohlachse 14^ mit den Kreiskolben 2, das Planetenrad
13p und die Hohlachse H2 mit den Kreiskolben 3 fest verbunden.
Die Kreiskolben 13 kämmen mit der Hauptwelle 11 über Satellitenräder 151 und 152, deren Achsen 25 auf die Hauptwelle
11 aufgestiftet sind. Der Drehwinkelunterschied der
Kreiskolben 13 ist durch das Hinzufügen einer Reglervorrichtung 16 zu der Differentialeinrichtung 12 begrenzt.
Um zu verhüten, daß die Drehgeschwindigkeit des einen oder
des anderen der Kreiskolben 13 geringer als eine gegebene Geschwindigkeit ist, arbeitet die Reglervorrichtung 16 mit
Zahnrädern 17.., 172 und mit frei umlaufenden Zahnrädern 18..,
182· Daher kann die Drehgeschwindigkeit der Kreiskolben 13
nicht null sein und die Kreiskolben sind gezwungen, sich trotz
des Druckes der sich expandierenden G-ase, die das Bestreben
auseinander
haben, sie V zu stoßen, in einem Verhältnis zu bewegen,
haben, sie V zu stoßen, in einem Verhältnis zu bewegen,
das durch die Zahnräder 17-t, 17- und die Reglervorrichtung
bestimmt wird. 909838/0853
BAD ORIGINAL
Neue Adresse I Möndien2i ftai.r.)
—— I Stroblstr. 40
I Ruf 509661 ... DR. GERD NICKEL
Ruf 224436 ~ r~
PATBNTANW,
T903836
Die Steuerung der Regärvorrichtung 16 erfolgt über die
auf der Hauptwelle 11 festsitzenden Zahnräder 27-, und 272·
Sie wird auf die Rotoren 4 über die auf den üohlachsen 14.
und H2 festsitzenden Zahnräder 26. und 262 übertragen.
man kann die Vorrichtung zur Begrenzung des UmdrehungsUnterschiedes
der beiden Kolbenpaare ins Innere des Differentialgetriebes verlegen, wie es in Mgur 4 dargestellt ist.
Der Durchmesser der Satellitenräder 19^ und 192 ist relativ
zu J?igur 1 und 2 vergrößert und nach innen mit einem kleinen
Zahnradteil 28 verbunden. Der Zahnradteil 28 steht mit den dazwischengeschalteten Hilfsplanetenrädern 20. und 2O2 in käm
mender Verbindung. Die Hilfsplanetenräder 20. und 2O2, welche
sich frei um die Hauptwelle 11 drehen, sind mit den .flanetenrädern
21. und 219 durch i'reilaufvorrichtungsi(Fig. 5)
verbunden, welche verhindern, daß die Planetenräder 21^ und
219 sich langsamer drehen könnten als die Hilfsplanetenräder
20. und 2O2. Da die beiden Kolbenpaare 2, 3 mit den Planetenrädern
21. und 21 0 starr verbunden sind, kann man den Unterschied
der Drehgeschwindigkeiten der b-eiden Kolbenpaare in
gewünschter Weise beschränken.
Die Trägheits- und Reibungswirkungen werden in bekannter
7/eise im Rahmen des Möglichen verringert und alle Organe erhalten
eine übliche und nicht exzentrische Form.
909838/0853
BAD ORIGINAL
lsartorplate a
_ ,|.,o,,. A- UK. «EKU NIV^IVCL
. 5.966, ^
5.966,
503838
Bei dem gewählten Beispiel ist der Kreiskolbenmotor ein
Verbrennungsmotor. Dieser uotor hat vier paarweise angeordnete
Kolben, so daß vier abgedichtete Kammern veränderlichen
Voluhiens erzielt werden. Diese vier !Lämmern" entsprechen den
vier i^lindern eines Viertaktmotors. Die vier Kreiskolben
drehen sick koaxial mit der angetriebenen ,velle in solcher
ΛΓΪ, daß die vier Phasen des Zyklus ohne wesentliche Veränderungen
in den gleichen Ifmfangzonen des Hohlkörpers auftreten.
Im Falle eines Benzinmotors kann eine Zündkerze ohne jegliche Schwierigkeiten in der bohrung 9 angeordnet «erden.
um das Anlassen eines solchen '.ίοtors sicherzustellen, kann
eine nicht dargestellte Öffnung in der VerbrenmmgskFmruer
vor/jessnen sein, um Preßluft einzuführen unä das -inlassen in
die V/e.j.3 zu leiten. Das .-uilassen kann auch durch einen gewöhnlichen
anlasser erfolgen, der die Hauptwelle 11 antreibt. In
die&eii S1^lIe kann man an geeigneter Stelle, z..d. in der £lähe
des Kolbens 2 der x?igur 1 durch einen zu ge._;e"oener ^eIt arbeiteivdea
Elektromagnet eil den entsprechenden kolben, abbi'emsen.
Die erfindun^sgerüäße Anordnung gestattet es, jegliche Klappen
oder anderen Ventile wegzulassen, was eine ^rnöhung der LoisTun^ des ^.otors mit sich bringt und iha gleichzeitig einen
.pehr weichen Lauf verleiht. ßAD 0R|G|fv}A|_
909838/0853
I Ruf 569661 M
DR. UtKD NICKbL
Die Erfindung ist nicht auf Benzinmotoren beschränkt. Ein Brennstoff, der das Selbstzünden gestattet, kann verwendet
werden. Zu diesem Zweck wird eine kontinuierliche Vergasung oder Einspritzung des Brennstoffes mit niederem Druck direkt
vor der Kompressionsphase vorgesehen. Die Mischung explodiert dann bei dem Verbrennungsdruck. Dieses Verfahren gestattet
die Veränderung des Verbrennungsdruckes. Bei dem erfindungsgemäßen Kreiskolbenmotor ist jeglicher Totpunkt ausgeschaltet.
Bei Selbstzündung wird ein veränderlicher Kompressionssatz und ein elastisches und verhältnismäßig weiches Laufen erzielt.
Der erfindungsgemäße Motor bietet sahireiche Anwendungsmöglichkeiten,
beispielsweise!
Benutzun r eines Brennstoffes geringeren .Yertes unter Sicherstellun;.
der Verbrennung durch kontinuierliches Zünden und durch Glühfaden. Beim üblichen Betrieb mit Benzin und mit
Zündkerze hat die Oktanzahl des Brennstoffes nur eine unter-
£βordnete Bedeutung, da kein Totpunkt vorhanden ist. Der Betrieb
küuin mit verschiedenen Brennstoffen erfolgen, mit gewöhnlichem
Dieselöl bis su einem oenzinähnlichen Brennstoff.
Bei Ver .endunr des kontinuierliche·. Druckes eines beliebigen
i.Iediums. z.5. Dampf, kann der erfinaungsgemäße IvIotor mit zwei
XreiskoHben. ausgestattet sein, die den Hohlkörper 7 in zwei
Abteile trennen, die sv?ei Öffnungen liaben, von denen die eine
909838/0853
BAD
Neue Adresse
-H g-S
224436
München 21 {}
ώ°569661 -8- DR. GIRD IiICKEL
PATEKTARW^
1 3R
dasu. bestimmt ist, uampf einzufüJiren, wänrend die z'v-eite als
Auslaß dient«
Obwohl die Erfindung für eine besondere Ausführungsform besenrieben
wurde, ist sie in keiner Weise darauf begrenzt und kann unter verschiedenen Form- und Materialänderungen durchgeführt
werden, ohne dadurch den Erfindungsgedanken und den Rahmen der Erfindung zu verlassen«
BAD ORIGINAL
9098 2 3/0853. -
Claims (7)
1. Kreiskolbenmotor, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens
zwei beaufschlagte Kreiskolbenpaare (2, 3) aufweist, die koaxial jeder auf einem besonderen Rotor (4)
zum Teil voneinander unabhängig drehbar sind und zwischen sich vier Arbeitszonen aufweisen, nämlich Einlaßzone, Kompressionszone,
Explosions-Yerbrennungszone und Auslaßzone.
2» Kreiskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Zündvorrichtung aufweist.
3. Kreiskolbenmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Brennstoffeinspritzung aufweist.
4. Kreiskolbenmotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreiskolben (2, 3) von einer besonderen Differentialeinrichtung (12) gesteuert werden, welche
mittels ihrer Eeglerelemente (16, 17) die Winkeldrehbewe-fungen
<äer Kfeiskolben in gleichmäßige Drehbewegungen
der Hauptwelle (11) umwandelt.
BAD ORIGINAL 909838/0853
,J124436 . ■- - _ ig _ pate ν τ* a W^iJ1
5. Kreiskolbenmotor naea Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung der Differentialeinrichtung (12)
ihre Steuerwirkung zwischen der Hauptwelle (11) und fest
mit den Rotoren v4i verbundenen Holllachsen (14) ausübt.
β. Kreiskolbenmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotoren ^4) der Kreiskolbea. (2, 3) mit der Differentialeinrichtung
(12) durch Satellitenräder (15, 19) verbunden sind, leren Achsen (25) fest auf der Hauptwelle
(11) sitzen.
7. Kreiskolbenmotor nach 3i.nem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eeglervorrichtung (16, M)
ein Zahnrädersystem (2Cv 21) in Verbindung mit einer Freilauf
vorrichtung (Fig. 5) aufweist.
S. Kreiskolbenmotor nach Anspruch 1 zur Beaufschlagung mit
kontinuierlichem Druck, aa B. mittels Dampf, dadurch gekennzeichnet,
daß er mi^ zwei Kreiskolben versehen ist,
die den Hohlkörper (7) in .zwei Abteile trennen, die zwei
Öffnungen aufweisen, deren eine als Einlaß und deren andere als Auslaß dient,
BAD ORIGINAL
909338/0853
eerseife
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
1969
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- 1969-02-14 US US799307A patent/US3599611A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1577318A (de) | 1969-08-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |