DE19607054A1 - Universeller Verbrennungsmotor - Google Patents
Universeller VerbrennungsmotorInfo
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- DE19607054A1 DE19607054A1 DE1996107054 DE19607054A DE19607054A1 DE 19607054 A1 DE19607054 A1 DE 19607054A1 DE 1996107054 DE1996107054 DE 1996107054 DE 19607054 A DE19607054 A DE 19607054A DE 19607054 A1 DE19607054 A1 DE 19607054A1
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- crankshafts
- phase difference
- engine
- pistons
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B7/00—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
- F01B7/02—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
- F01B7/14—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on different main shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/28—Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
Description
Verbrennungsraum: Der Raum, in dem das Kraftstoff-Gemisch
verbrannt wird. Als Folge der Kolbenbewegung variiert dieses
Volumen im Laufe eines Arbeits-Zyklusses. Daher weicht diese
Definition von der eher üblichen Definition ab, bei der unter
Verbrennungsraum das Minimum dieses Volumen verstanden wird.
Aktuelle Verdichtung: Verhältnis zwischen obigem Maximalwert
des Verbrennungsraumes und dem aktuellen Volumen, welches von
der jeweiligen Arbeits-Phase abhängt.
Verdichtungsverlauf: Die oben definierte aktuelle Verdichtung
in Abhängigkeit der Arbeits-Phase ergibt den Verdichtungsver
lauf.
Verdichtungsverhältnis: Maximal erreichbarer Wert des oben
definierten Verdichtungsverlaufs.
Arbeitsdruck: Aktueller Gasüberdruck im Verbrennungsraum.
Dieser Gasdruck beinhaltet insbesondere auch den Druck, der
durch die Verbrennung des Kraftstoff-Gemisches entsteht.
Hubraum: Dieses Wort wird absichtlich vermieden, da der Raum,
den die Kolben durch ihren Hub definieren, im allgemeinen
nicht mehr die Variation des oben definierten Verbrennungs
raumes darstellt. Insbesondere ist daher auch der Hubraum im
allgemeinen nicht mehr die relevante Größe zur Berechnung des
Verdichtungsverhältnisses.
Grundversion: Motor mit zwei Kolben in einem Zylinder ent
sprechend Zeichnung Nr. 2. Die Kurbelwellen haben dabei die
gleiche Drehzahl. Eine Phasendifferenz in den Rotationsphasen
der Kurbelwellen ist nicht vorhanden.
Herkömmlicher Motor: Motor, der nur einen Kolben pro Zylinder
hat. Der Zylinder ist einseitig mit einem Zylinderkopf abge
schlossen.
Hauptsächlich werden Verbrennungsmotoren eingesetzt, bei
denen nur jeweils ein Kolben pro Zylinder eine lineare
Hubbewegung durchführt. Diese Hubbewegung wird mittels einer
Pleuelstange auf eine rotierende Kurbelwelle übertragen. Der
Zylinder ist dabei einseitig auf der der Kurbelwelle gegen
überliegenden Seite mit einem Zylinderkopf abgeschlossen. Im
folgenden wird ein solcher Motor "herkömmlicher Motor" ge
nannt. Verbrennungsmotoren, bei denen zwei Kolben in einem
Zylinder arbeiten sind nicht im Einsatz. Bei solchen Motoren
werden die Hubbewegungen der beiden Kolben über zwei Pleuel
stangen auf zwei rotierende Kurbelwellen übertragen. Die
beiden Kurbelwellen sind durch ein zusammenführendes Getriebe
untereinander gekoppelt. Solche Motoren werden vermutlich
deshalb nicht eingesetzt, weil sie wesentlich komplexer sind
und in der Version, die dem Stand der Technik entspricht (im
folgenden Grundversion genannt), keine Vorteile erkennen
lassen gegenüber den Motoren, die nur einen Kolben pro
Zylinder haben. Diese Grundversion ist in der Zeichnung Nr. 2
skizziert. Der Verbrennungsraum befindet sich zwischen den
beiden Kolben. Die beiden Kurbelwellen haben in dieser
Grundversion gleiche Drehzahl und rotieren in Phase, d. h. , es
besteht zwischen den Rotationsphasen der beiden Kurbelwellen
keine Phasendifferenz. Befindet sich eine der beiden Kurbel
wellen im oberen Totpunkt, so befindet sich zur selben Zeit
auch die andere in ihrem oberen Totpunkt.
1. Das Verdichtungsverhältnis und der Verdichtungsverlauf
der Grundversion in Zeichnung Nr. 2 ist identisch mit dem
eines herkömmlichen Motors, was unmittelbar ersichtlich ist,
wenn man sich in der Mitte des Zylinders eine Trennwand
vorstellt (siehe dazu Zeichnungen Nr. 2 und 4). Diese
Trennwand stellt dann für jeden der beiden Kolben einen
fiktiven Zylinderkopf dar. Wie bei einem herkömmlichen Motor
wird die aktuelle Verdichtung dann maximal, wenn die Kurbel wellen sich im oberen Totpunkt befinden. Dies bedeutet, daß zum Zeitpunkt des Maximums der aktuellen Verdichtung kein Drehmoment auf die Kurbelwelle ausgeübt wird. In der Grund version ist also kein Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Motor ersichtlich.
wird die aktuelle Verdichtung dann maximal, wenn die Kurbel wellen sich im oberen Totpunkt befinden. Dies bedeutet, daß zum Zeitpunkt des Maximums der aktuellen Verdichtung kein Drehmoment auf die Kurbelwelle ausgeübt wird. In der Grund version ist also kein Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Motor ersichtlich.
2. Das Verdichtungsverhältnis des Motors kann nicht der
jeweilig geforderten Situation angepaßt werden. Zum Beispiel
Straßenverkehr im Falle von Kfz.-Motoren. Stichworte dazu:
Stadt- und Überlandverkehr, Berg- und Talfahrt, hohe Be schleunigung, Reduzierung der "Motorbremse" durch Verringe rung der Kompression bei Drosselung oder Abstellung der Kraftstoffzufuhr. Dies ist u. a. (aber hauptsächlich) im Zusammenhang mit Treibstoff-Einsparung zu sehen.
Stadt- und Überlandverkehr, Berg- und Talfahrt, hohe Be schleunigung, Reduzierung der "Motorbremse" durch Verringe rung der Kompression bei Drosselung oder Abstellung der Kraftstoffzufuhr. Dies ist u. a. (aber hauptsächlich) im Zusammenhang mit Treibstoff-Einsparung zu sehen.
Das Getriebe, das die beiden Kurbelwellen koppelt (zusammen
führendes Getriebe) wird so ausgelegt, daß zwischen den Rota
tionsphasen der beiden Kurbelwellen eine Phasendifferenz
besteht. Diese Phasendifferenz kann je nach Konstruktion des
zusammenführenden Getriebes entweder starr oder flexibel
sein. Letzteres bedeutet, daß die Phasendifferenz während des
Betriebes variiert werden kann.
1. Sofern das zusammenführende Getriebe flexibel ist, kann
das Verdichtungsverhältnis des Motors während des Betriebes
variiert werden. Damit kann der Motor für variable Anforde
rungen, die zum Beispiel im Straßenverkehr auftreten, dyna
misch optimiert werden.
2. Mit flexiblem zusammenführenden Getriebe kann der Motor
an unterschiedliche Oktan-Zahlen von verschiedenen Treibstof
fen angepaßt werden.
3. Bei geeigneter Wahl der Phasendifferenz kann ein Motor
konzipiert werden, bei dem während der gesamten Expansions
phase wirkungsvoll Drehmoment auf zumindest eine der beiden
Kurbelwellen übertragen werden kann. Insbesondere tritt das
Maximum der aktuellen Verdichtung nicht mehr bei der Arbeits-
Phase auf, bei der sich die Kurbelwellen im oberen Totpunkt
befinden. Auf diese Weise wird erreicht, daß bereits am
Beginn der Expansionsphase, nämlich bei der Arbeits-Phase,
bei der das Maximum der aktuellen Verdichtung auftritt, ein
Drehmoment auf die Kurbelwellen ausgeübt wird.
Das Prinzip eines Motors, bei dem zwischen den beiden
Kurbelwellen eine Phasendifferenz von 60° besteht, ist in
Zeichnung Nr. 1 schematisch skizziert. Sie zeigt eine Drauf
sicht der Gesamtanordnung (B), eine stirnseitige Ansicht des
zusammenführenden Getriebes (A) und zwei stirnseitige Ansich
ten eines Schnittes durch die Zylinder-Mitte (C und D). Dabei
zeigt der erste Schnitt (C) den Motor bei der gleichen
Rotationsphase wie in der Draufsicht. Die Kurbelwelle 1
befindet sich im oberen Totpunkt und die Kurbelwelle 2 ist
60° vom oberen Totpunkt entfernt. Der zweite Schnitt (D)
dient der Illustration, wie sich die Kolben im Laufe des
Arbeits-Zyklusses im Zylinder bewegen. Die Kurbelwellen haben
sich dabei von (C) nach (D) um 60° weitergedreht.
Bemerkung: Die Arbeitsweisen des Motors werden im folgenden
anhand von Sequenzen solcher stirnseitigen Schnitte illu
striert.
Zum Vergleich wird in Zeichnung Nr. 2 der Motor in der
Grundversion gezeigt. Der Unterschied bzgl. Zeichnung Nr. 1
besteht darin, daß keine Phasendifferenz zwischen den Kurbel
wellen vorhanden ist.
Eine Sequenz von stirnseitigen Schnitten, die eine volle
Umdrehung der Kurbelwellen in 30° Schritten abdeckt, ist in
der Zeichnung Nr. 3 gezeigt. Zum Vergleich wird in Zeichnung
Nr. 4 eine analoge Sequenz der Grundversion gezeigt. Die in
den Zeichnungen angegebenen Rotationsphasen beziehen sich auf
die linke Kurbelwelle. Für Zeichnung Nr. 3 wurden die
Phasenwinkel so ausgewählt, daß die Rotationsphasen, bei
denen der Verbrennungsraum minimal (bei Phase 330°) bzw.
maximal (bei Phase 150°) wird, tatsächlich zur Darstellung
kommen. Man sieht, daß das Maximum der aktuellen Verdichtung
bei einer bzgl. der Grundversion unterschiedlichen Rota
tionsphase auftritt (nicht im oberen Totpunkt) und, daß
verglichen mit der Grundversion, sowohl das Minimum des
Verbrennungsraumes größer als auch das Maximum des Verbren
nungsraumes kleiner ist. Dadurch wird das Verdichtungsver
hältnis verkleinert. Das Maximum der aktuellen Verdichtung
tritt in diesem Beispiel (Phasendifferenz = 60°) bei der
Rotationsphase 330° auf. Beide Kurbelwellen befinden sich
dabei außerhalb des oberen Totpunktes. Während sich die linke
Kurbelwelle noch 30° vor dem oberen Totpunkt befindet ist die
rechte Kurbelwelle bereits 30° nach dem oberen Totpunkt.
Bei dieser Version wird ein zusammenführendes Getriebe be
nutzt, welches eine Steuerung der Phasendifferenz zwischen
den beiden Kurbelwellen gestattet. Ein Beispiel für eine
diesbezügliche Ausführung des zusammenführenden Getriebes ist
in der Zeichnung Nr. 5 gezeigt, wo die Phase der rechten
Kurbelwelle mittels zweier weiterer Stirnräder (genannt
Steuerrollen), die einen Zahnriemen steuern, gegenüber der
Phase der linken Kurbelwelle verschoben werden kann. Dazu die
Bemerkung: Durch die Verwendung dieses Zahnriemens im zusam
menführenden Getriebe rotieren die beiden Kurbelwellen nicht
mehr gleichsinnig, sondern gegensinnig. Das in Zeichnung Nr.
gezeigte Beispiel bewirkt von A) nach B) eine Phasenver
schiebung zwischen den beiden Kurbelwellen von ca. 55° Eine
solche Phasendifferenz zwischen den beiden Kurbelwellen kann
während des Betriebes angebracht und variiert werden.
Zeichnungen Nr. 3 und 4 als Zahlenbeispiel: In der Grundver
sion von Zeichnung Nr. 4 (ohne Phasendifferenz) beträgt das
Verdichtungsverhältnis 11. Durch das Anbringen der Phasendif
ferenz von 60° in Zeichnung Nr. 3 wird dieses auf 5, 6
reduziert.
Wie bereits oben erwähnt, befinden sich die Kurbelwellen zum
Zeitpunkt des Maximums der aktuellen Verdichtung nicht im
oberen Totpunkt, falls zwischen den beiden Kurbelwellen eine
endliche Phasendifferenz angebracht wird. Soll diese Phasen
differenz konstant bleiben (was nicht zwingend ist), kann ein
zusammenführendes Getriebe entsprechend Zeichnung Nr. 1 be
nutzt werden. Alternativ kann ein flexibles Getriebe ent
sprechend Zeichnung Nr. 5 gewählt werden. In diesem Fall ist
jedoch auf eine Kollisionsgefahr der Kolben zu achten
(s. u.).
In einer solchen Konfiguration kann ein Drehmoment auf die
Kurbelwelle auch zum Zeitpunkt des Maximums der aktuellen
Verdichtung auf die Kurbelwelle übertragen werden.
Als Beispiel für einen solchen Motor wurde in der Zeichnung
Nr. 6 eine Phasendifferenz von 80° gewählt. Das Maximum der
aktuellen Verdichtung tritt dabei bei der Rotationsphase
320° auf (in der Zeichnung nicht dargestellt). Wie oben
erwähnt, wird zunächst das Verdichtungsverhältnis des Motors
bei Einführung einer solchen Phasendifferenz verkleinert. Für
den in der Zeichnung Nr. 6 dargestellten Motor wurde das
Verdichtungsverhältnis wieder erhöht, indem, verglichen mit
der Grundversion ein kürzerer Zylinder verwendet wird. Die
Kurbelwellen liegen also näher beisammen. Der Abstand beträgt
90% von dem der Grundversion (Zeichnung Nr. 4). Ohne die
Phasendifferenz würden die beiden Kolben im oberen Totpunkt
kollidieren. Mit der gezeigten Konfiguration erhält man den
Wert 15,6 für das Verdichtungsverhältnis, während das Ver
dichtungsverhältnis der Grundversion 11 beträgt. Alternativ
können, um das Verdichtungsverhältnis wieder zu erhöhen, die
Pleuelstangen verlängert werden.
Mit der gewählten Phasendifferenz von ca. 80° wird erreicht,
daß die Übertragung von Drehmoment auf die Kurbelwellen
während der gesamten Expansionsphase äußerst günstig ist.
Dies ist anhand der Zeichnung Nr. 6 zu sehen. Bereits im
Maximum der aktuellen Verdichtung (bei 320°) sind beide
Kurbelwellen außerhalb des oberen Totpunktes. Während der
darauffolgenden Expansionsphase von 330° über 360°=0° bis 60°
wird vor allem auf die rechte Kurbelwelle, die diesbezüglich
sehr günstig liegt, Drehmoment übertragen. Ab der Rotations
phase 60° wird andererseits auf die linke Kurbelwelle wir
kungsvoll Drehmoment übertragen. Letzteres bis hin zu der
Phase (nämlich 140°) bei der das Minimum der aktuellen
Verdichtung (maximaler Verbrennungsraum) erreicht wird.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß während der gesamten
Expansionsphase, wirkungsvoll Drehmoment auf zumindest eine
der beiden Kurbelwellen übertragen wird.
Bezugszeichenliste
1 Motor mit 60° Phasendifferenz (schematisch)
2 Grundversion (schematisch)
3 Sequenz einer Umdrehung des Motors mit 60° Phasendifferenz
4 Sequenz einer Umdrehung der Grundversion
5 Flexibles zusammenführendes Getriebe
6 Sequenz einer Umdrehung des Motors mit 80° Phasendifferenz
2 Grundversion (schematisch)
3 Sequenz einer Umdrehung des Motors mit 60° Phasendifferenz
4 Sequenz einer Umdrehung der Grundversion
5 Flexibles zusammenführendes Getriebe
6 Sequenz einer Umdrehung des Motors mit 80° Phasendifferenz
Claims (4)
1. Universeller Verbrennungsmotor, bei dem zwei Kolben in
einem Zylinder arbeiten. Die Verbrennung im Motor findet in
dem Raum statt, der durch die Stirnflächen der beiden Kolben
und der Zylinderwand begrenzt wird. Die lineare Hubbewegung
der beiden Kolben wird mittels Pleuelstangen auf zwei rotie
rende Kurbelwellen übertragen. Die beiden Kurbelwellen sind
über ein zusammenführendes Getriebe miteinander gekoppelt.
Dabei können die Kurbelwellen sowohl gleichsinnig als auch
gegensinnig rotieren. Der Motor kann sowohl entsprechend dem
Viertakt-Prinzip als auch entsprechend dem Zweitakt-Prinzip
betrieben werden. Mehrzylinder-Motoren können realisiert wer
den. Je nach spezieller Ausführung kann dieser Motor mit
allen erdenklichen Kraftstoffen wie Benzin, Diesel, Alkohol,
allen denkbar geeigneten Gasen, sowie allen weiteren bekann
ten und noch unbekannten flüssigen, gasförmigen und auch
festen Kraftstoffen, die vergast werden können (wie Holz),
betrieben werden. Dieser Motor ist bei entsprechender Ausfüh
rung und Dimensionierung universell einsetzbar (Fahrzeuge zu
Land, zu Wasser und zu Luft, Antrieb für Generatoren, Antrieb
für Maschinen).
Dieser Verbrennungsmotor ist dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Kurbelwellen bezüglich ihrer Rota
tionsphasen eine Phasendifferenz vorhanden ist. Das zusammen
führende Getriebe kann die einzelnen Kurbelwellen sowohl
starr als auch flexibel miteinander koppeln. Flexibel bedeu
tet, daß die Phasendifferenz zwischen den zwei Kurbelwellen
während des Betriebes verändert werden kann; d. h. in diesem
Fall ist die Phasendifferenz steuerbar.
2. Verbrennungsmotor nach Patentanspruch 1,
der dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Phasendifferenz der beiden Kurbelwellen durch das
zusammenführende Getriebe steuerbar ist. Dies erlaubt eine
Steuerung des Verdichtungsverhältnisses des Motors während
des Betriebes.
3. Verbrennungsmotor nach Patentanspruch 1,
der dadurch gekennzeichnet ist,
daß bei der Kopplung der individuellen Kurbelwellen durch das
zusammenführende Getriebe eine feste Phasendifferenz zwischen
den beiden Kurbelwellen vorgegeben wird. Dies bewirkt, daß
das Maximum der aktuellen Verdichtung während eines Arbeits-
Zyklusses nicht im oberen Totpunkt der beiden Kurbelwellen
erreicht wird, sondern bei einer davon verschiedenen Phase,
bei der bereits ein endliches Drehmoment auf die Kurbelwellen
wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107054 DE19607054A1 (de) | 1996-02-24 | 1996-02-24 | Universeller Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107054 DE19607054A1 (de) | 1996-02-24 | 1996-02-24 | Universeller Verbrennungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607054A1 true DE19607054A1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=7786387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996107054 Withdrawn DE19607054A1 (de) | 1996-02-24 | 1996-02-24 | Universeller Verbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607054A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10019959A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-25 | Gerhard Klaiber | Brennkraftmaschine |
DE10050001A1 (de) * | 2000-10-10 | 2002-04-18 | Ekkehard Friedrich | Friedrichsche Gegenkolbenmotor |
MD20060214A (ro) * | 2006-08-28 | 2008-04-30 | Василе СТАВЕР | Motor cu ardere internă (variante) |
-
1996
- 1996-02-24 DE DE1996107054 patent/DE19607054A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10019959A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-25 | Gerhard Klaiber | Brennkraftmaschine |
DE10050001A1 (de) * | 2000-10-10 | 2002-04-18 | Ekkehard Friedrich | Friedrichsche Gegenkolbenmotor |
MD20060214A (ro) * | 2006-08-28 | 2008-04-30 | Василе СТАВЕР | Motor cu ardere internă (variante) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |