DE333118C - Gleichstromdampfmaschine - Google Patents

Gleichstromdampfmaschine

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DE333118C
DE333118C DE1920333118D DE333118DD DE333118C DE 333118 C DE333118 C DE 333118C DE 1920333118 D DE1920333118 D DE 1920333118D DE 333118D D DE333118D D DE 333118DD DE 333118 C DE333118 C DE 333118C
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piston
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cylinder
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DE1920333118D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Gleichstromdampfmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Gleichstromdampfmaschinen. Vorzugsweise wird die Erfindung bei solchen Maschinen angewendet werden, wie sie in den ,englischen Patenten 25356/ro und 2ö472'12 beschrieben sind, die zwar Verbrennungskraftmaschinen sind, aber auf der Rückseite des Kolbens der Verbrennungskraftmaschine mit expandierendem Dampf arbeiten.
  • Bei derartigen Maschinen mußte man zwischen dem Kolben und dem Zylinderdeckel für den Durchgang des Dampfes einen Zwischenraum schaffen, und obwohl diese Zwischenräume an und für sich klein waren, so ist doch der gesamte tote Raum in gewissen Fällen sehr beträchtlich und er beträgt bis zu 16 oder 2o Prozent des gesamten Dampfraumes.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt einen Teil des toten Raumes und bewirkt in an sich bekannter Weise eine schnelle und wirksame Einströmung und Ausströmung des Dampfes durch Schlitze, die vom Arbeitskolben gesteuert werden. Es ist bereits eine Vorrichtung zur Bewirkung des` Auspuffes der Verbrennungsprodukte aus den Zylindern von Verbrennungskraftmaschinen vorgeschlagen worden, bei welchen das Ende des zylindrischen Randes des hohlen Kolbens mit Zähnen- versehen ist, so daß sich Schlitze bilden, welche als Auspufföffnungen dienen - und die frei werden, wenn der Kolben das Ende des Expansionshubes erreicht. In keinem Falle geschah'dies aber zum Zwecke der Verringerung des toten Raumes. Außerdem konnte diese Anordnung nicht bei Maschinen getroffen werden, welche auf der einen Seite des Kolbens als Verbrennungskraftmaschine und auf der andern Seite als Expansiorisdampfm& chine arbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung bestellt nun in einer besonderen Bauart und Anordnung von Kolben und Zylinder, durch welche ein bedeutend verringerter toter Dampfraum entsteht und welche die Anwendung- der vorher angegebenen Vorrichtung für den Auspuff des Dampfes für Maschinen anwendbar macht, welche auf der einen Seite Verbrennungskraft. maschinen, auf der andern Seite Dampfexpansionsmaschinen sind. Gemäß der Erfindung ist ein hohler Kolben vorgesehen, welcher eine an der Innenseite seiner Platte angeschlossene Kolbenstange besitzt und ein Zylinderdeckel mit in das Innere des Kolbens hineinreichendem Ansatz und einer Bohrung, in welcher die Kolbenstange gleitet. An dem äußeren Ende des Kolbenrandes sind Schlitze eingeschnitten, welche Auspufföffnungen bilden und frei werden, wenn der Kolben am Ende des Expansionshubes ist, wobei dann der Dampf in ein Auspuffrohr eintreten kann, welches mit dem ringförmigen Raum in Verbindung steht, in welchem der Kolbenrand dampfdicht gleitet. Gemäß der Erfindung ist ferner eine verbesserte Einrichtung für die Einströmung des Dampfes nach dem Innern des Kolbens getroffen. Diese besteht aus einem oder mehreren Durchlässen in der Kolbenstange, welche nach dem Innern des Kolbens führen und welche mit einer oder mehreren Einlaßöffnungerl im Zylinderdeckel zusammenwirken, die in geeigneter Weise zwischen metallischen Pakkungen angeordnet sind, durch welche die Kolbenstange hindurchgleitet.
  • In.gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, ein Hilfsauspuffventil der üblichen Form zusätzlich zu den Auspufföffnungen vorzusehen, die durch den Kolben in der beschriebenen Weise gebildet werden, besonders für das Anlassen von Motoren, die' in einem Vakuum auspuffen, bevor dieses Vakuum in genügender Größe hergestellt ist.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein Schnitt durch Kolben und Zylinderdeckel in ihrer Lage zu dem Zylinder; Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt eines Teiles des Kolbens und des Zylinderdeckels und zeigt die Anordnung zum Einführen des Dampfes in das Innere des Kolbens durch die Kolbenstange.
  • Zwischen der Wandung des Zylinderdeckels und Kolben 3 sind Kolbenringe i angeordnet, so daß der zylindrische Kolbenrand 3a und der Zylinderdeckel in dampfdichtem Eingriff miteinander stehen. Das Ende des zylindrischen Teiles des Kolbens ist mit Zähnen 5 versehen, so daß bei Beendigung des Expansionshubes die. zwischen den Zähnen gebildeten Durchlässe den Auspuff freigeben, ohne daß die Dichtungsringe jemals außer Eingriff mit den betreffenden zu dichtenden Flächen gelangen. In. der Zeichnung sind die Ringe ':r in dem Zyliderdeckel eingesetzt. Man kann indessen in gewissen Fällen die Anordnung auch umkehren und die Dichtungsringe in dem Kolbenrand einfügen. Die Zähne g des Kolbens sind mit Kanälen 6 versehen, welche hinter den Kolbenringen 7 angeordnet sind, so daß die Bauhöhe der Maschine eine möglichst geringe wird.
  • In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher der Dampf durch eine Einlaßöffnung 811 in dem Zylinderdeckel durch eine Öffnung oder einen Durchgang 8 in der Kolbenstange 9 bindurchtritt, und diese Öffnung wird in der vorher beschriebenen Weise dadurch gesteuert, daß die Öffnung 8z zwischen metallischen Dichtungen io angeordnet ist, durch welche die Kolbenstange hindurchgleitet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRUcHE: z. Gleichstromdampfmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung eines hohlen Kolbens (3) mit einer -an der Innenseite seiner Platte angeschlossenen Kolbenstange und eines Zylinderdeckels (2), welcher mit einem der inneren Form des Kolbens entsprechenden Ansatz ausgestattet ist und in den Kolben hineinragt und daß an oder nahe an dem Ende des zylindrischen Kolbenrandes Schlitze (6) gebildet sind, welche Auspufföffnungen bilden, die freigegeben werden, wenn der Kolben sich dem Ende des Expansionshubes nähert und den Dampf dann in ein Auspuffrohr strömen lassen, welches mit dem ringförmigen Raum in Verbindung steht, in welchem der Kolbenrand dampfdicht zwischen Zylinderwandung und Zylinderdeckel gleitet.
  2. 2. Dampfexpansionsmaschine nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kqlnenstange ein oder mehrere Durchgänge (8) vorgesehen sind, welche nach dem Innern des Kolbens führen und welche mit einer oder mehreren Öffnungen (81) in dem Zylinderdeckel zusammenwirken, um die Einströmung des Dampfes in den Zylinder zu regeln.
  3. 3. Dampfexpansionsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) an dem unteren Ende des Kolbenrandes hinter den Kolbenringen schräg nach innen geführt sind.
DE1920333118D 1919-02-20 1920-06-09 Gleichstromdampfmaschine Expired DE333118C (de)

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