DE278912C - - Google Patents

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DE278912C
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dog
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/001Washing, cleaning, or drying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
278912 KLASSE 45 A. GRUPPE
FRIEDRICH PATZELT in STETTIN.
Geschlossenes Badehäuschen für Hunde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1913 ab.
Es sind Badehäuschen mit Wasserduschen bekannt, die aber zur vollkommenen Reinigung des Hundes nicht genügen, weshalb man gemäß der Erfindung in die Ecke des allseitig verschließbaren Häuschens einen durch eine Handkurbel in Drehung zu versetzenden und mit Streudüsen ausgerüsteten Rohrkörper einbaut, der mit einem oberhalb befindlichen Sandbehälter in Verbindung steht, so daß die zu
ίο reinigenden Tiere einer Sanddusche unter geringem Druck ausgesetzt werden können.
Auf der Zeichnung zeigt:.
Fig. ι den Längsschnitt der Hundereinigungsanlage,
Fig. 2 die Seitenansicht und
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Zu dem zweckdienlich aus Holz gebauten und im Innern mit Zinkblech ausgekleideten sowie im Innern beleuchteten Häuschen α führt eine erhöht liegende Rampe b, über welcher die Zugangsöffnung c zu dem Baderaum angeordnet ist. Im Häuschen ist der nach vorn etwas geneigte Siebboden d in bekannter Weise an vier Tragseilen e aufgehängt, welche über die unter der Häuschendecke befestigten Leitrollen f nach der Außenseite des Häuschens, und zwar nach dem Windwerk geführt sind. Letzteres besteht aus einer die Seilrollen g aufnehmenden und in den Lagern h drehbar gelagerten Welle i, an deren einem Ende die Kurbel k (Fig. 3) befestigt ist. Damit der Siebboden d in jeder Höhe festgehalten werden kann, ist auf der Welle i das Sperrad I mit. der Sperrklinke m (Fig. 1) vorgesehen. An der tiefsten Stelle der mit dem Siebboden d ■ gleich geneigt liegenden Boden-45
fläche ist eine Auslauföffnung η angeordnet, deren Verschluß ein mittels des Handhebels ο zu bedienender Schieber p bildet. Damit man den Hund in dem Badehäuschen jederzeit beobachten kann, ist eine Seitenwand des Häuschens mit zwei verschieden hoch liegenden, verglasten Gucklöchern r versehen.
Die weitere Ausstattung des mit der Lampe w beleuchteten B'adehäuschens besteht in den unterhalb der Decke angebrachten bekannten Wasserduschen s, ferner in der für das Abtrocknen des Hundes erforderlichen Warmluftzuleitung t und der Ventilationsklappe u (Fig. ι und 2). Außerdem sitzt unterhalb der Decke die aus dem im Dache gelagerten Rohrkörper υ bestehende Sandstrahldusche, die von dem oberhalb befindlichen Sandbehälter χ gespeist wird, so daß den zu reinigenden Tieren der Sand unter geringem Druck zugeführt werden kann. Den Antrieb der Sanddusche ν bewirkt die Handkurbel y, deren Drehung mittels der Kettenräder ζ und der Kette A auf die in den beiden Lagern B sich drehende Welle C und von dieser mittels des Kegelradpaares D, E auf den Rohrkörper υ übertragen wird. Der ■ Lagerbock F und das Halslager G führen den mit dem Rade E fest verkeilten drehbaren Zulauf des Duschkörpers.
Zwecks Anwendung dieser Hundereinigungsanlage legt man vorerst etwas Seife, und Soda auf den Siebboden d des im Innern bereits beleuchteten Häuschens. Sobald der Hund auf den Siebboden tritt, schließt man die Tür und versenkt den Boden d, worauf die mit heißem Wasser von 320C gespeisten Wasserduschen bei geschlossenem Schieber p so lange in Tätig-
'keit gesetzt werden, bis das Wasser dem Hunde an den Kopf reicht, wobei der Wärter den Hund durch das untere Guckloch beobachten kann. Läßt man den Hund ίο bis 15 Minuten in dem Wasser stehen, dann verläßt ihn das Ungeziefer. Man kann auch etwas Kreolin oder ein anderes Desinfektionsmittel dem Badewasser beimengen. Dann öffnet man den Verschlußschieber p und läßt das schmutzige Wasser durch den Auslauf H ab. Ein wiederholtes Nachduschen beseitigt das Ungeziefer und den Schmutz vollkommen, worauf unter Einwirkung der durch die Warmluftleitung t kommenden Wärme der Hund abgetrocknet wird.
Ist das Tier trocken, dann setzt man die Sandstrahldusche mit feinem, trockenem Sand einige Minuten in Bewegung, wodurch die die Gesundheit des Hundes fördernde Sandabreibung stattfindet und die vollkommene Reinigung des Hundes in hygienischer Beziehung vollendet wird. Hierauf wird die Wärmezuleitung gänzlich abgestellt, damit der Hund abkühlt und nach dem Bade sich nicht erkältet. Jetzt windet man den Boden d mit dem gereinigten Hunde in die Höhe bis vor die Ausgangstür c, nach deren Öffnung der Hund das Badehäuschen verlassen kann.
Die Sandstrahldusche kann auch durch jedes andere, die Sandschüttung bewirkende Mittel, z. B. durch ein feststehendes Sandgebläse, eine Sandspritze 0. dgl. ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschlossenes Badehäuschen für Hunde, dadurch gekennzeichnet, daß im Dache des Häuschens ein durch eine Handkurbel in Umdrehung zu versetzender, mit Streudüsen ausgerüsteter Rohrkörper gelagert ist, der mit einem oberhalb befindlichen Sandbehälter in Verbindung steht, so daß den zu reinigenden Tieren der Sand unter geringem Druck zugeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278912D Active DE278912C (de)

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