DE497274C - Fahrbarer Gefluegelstall - Google Patents
Fahrbarer GefluegelstallInfo
- Publication number
- DE497274C DE497274C DESCH87129D DESC087129D DE497274C DE 497274 C DE497274 C DE 497274C DE SCH87129 D DESCH87129 D DE SCH87129D DE SC087129 D DESC087129 D DE SC087129D DE 497274 C DE497274 C DE 497274C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- poultry house
- mobile poultry
- chassis
- mobile
- scratching area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/22—Poultry runs ; Poultry houses, including auxiliary features, e.g. feeding, watering, demanuring
Description
Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines fahrbaren Hühnerstalles, der
in der Gebrauchsstellung sich von einem ortsfesten nicht unterscheidet, dabei aber in
kürzester Zeit in Fahrstellung und umgekehrt wieder in die GebrauichssteHung übergeführt
werden kann, währenddem das Geflügel sich im Stalle befindet. Er ermöglicht dadurch, den Standort des Stalles beliebig
zu verändern, was besonders in den Sommermonaten von großem Wert ist, da in dieser
Zeit das Geflügel sich seine Nahrung größtenteils selbst sucht und es durch den fahrbaren
Stall auf abgeerntete Felder oder, um es von frisch gesätem und reifem Getreide abzuhalten, an entlegene Stellen des Gutes
befördert werden und dort mehrere Tage oder Wochen verbleiben kann.
Die bisher bekannten Geflügelwagen sind in ihrer Bauart sehr wenig der Eigenart des
Huhnes angepaßt, da sie meist nicht einem normalen Hühnerstall gleichen und die Hühner
den fahrbaren Wagen nicht als Stall ansehen. Da außerdem bei ihnen ein Scharraum
ganz fehlt, in dem sich das Huhn bei schlechtem Wetter aufhalten könnte, so hält sich
vielfach das Geflügel des Nachts nicht im Wagen, sondern im Freien auf und ist dann
dem Wetter und Raubwild ausgesetzt.
Die vorliegende Erfindung stellt nun einen Geflügelwagen dar, der allen Ansprüchen
Rechnung trägt, im ortsfesten Zustand ganz einem normalen Hühnerstall gleicht und sehr
bequem an eine andere Stelle befördert werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß
an dem auf dem Fahrgestell angeordneten StaHaufbau Einrichtungen, beispielsweise durch
Scharniere miteinander und mit dem Aufbau verbundene Klappwände, angeordnet sind, die,
in der Gebrauchsstellung herabgelassen, einen das Fahrgestell aufnehmenden Scharraum abschließen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Hinteransicht
des fahrbaren Hühnerstalles in seiner Gebrauchsstellung.
Der neue Hühnerstall besteht aus einem auf einem vierrädrigen Fahrgestell gelagerten
Aufbau, der in seinem oberen Teil den Schlafraum α mit darin angeordneten Sitzstangen
und in seinem unteren Teil den mit Legekästen b, gegebenenfalls auch Futterkästen,
ausgestatteten Legeraum enthält. Als Zugang zum Schlaf- und Legeraum dient für das Geflügel
eine verschließbare Seitenöffnung, die durch eine Leiter c erreicht werden kann.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind außen an den Seitenwänden des Schlafraumes
je zwei durch Scharniere miteinander verbundene Wände d, d' und e, e' aufklappbar
angebracht, die in der Gebrauchsstellung des Wagens seitlich heruntergeklappt das Fahrgestell
seitlich abdecken und die Seitenwände und teilweise das Dach des Scharraumes bilden
(Abb. 1). Auf der Rückseite des Wagens wird der Scharraum durch eine aufklappbare
Platte / und dieser angelenkte Seitenteile g und g' gebildet (Abb. 3). Auf der Vorderseite
des Wagens ist der Scharrauim nur an der Seite durch die beiden abnehmbaren Platten
h, h! abgedeckt, so daß· neben und zwischen
den Rädern des Fahrzeuges noch genügend Raum als Zugang zum Scharraum bleibt.
Der Wagen gleicht so ganz einem ortsfesten Hühnerstall. Der Scharraum bietet den Tieren
bei schlechtem Wetter am Tage Unterschlupf und kann dem Fahrzeug und dem Hühnerstall entsprechend groß gewählt werden.
Der Schlaf raum α ist durch eine Tür i zu betreten und zu verschließen, so daß die
Tiere des Nachts gegen Raufowild geschützt bleiben.
Soll der Stall .an eine andere Stelle befördert
werden, so werden die beiden Seditenwände
d, d! und e, e' durch eine Handwinde k
vermittels zweier Drahtseile I, V, die über zwei Rollen /re, tn' laufen, in der Pfeilrichtung
hochgewunden, bis sie an den Seitenwänden des Schlafraumes α anliegen. Dann
«5 wird die Kurbel der Handwinde festgestellt, so daß. die hochgewundenen Seitenwände in
dieser Stellung verbleiben. Ferner werden auf der Rückseite des Wagens die Seitenteile
g, gr auf die Platte / umgelegt und zusammen mit der Platte / hochgeklappt, bis
sie an der Endwand des Schlafraumes anliegen, wo sie -durch eine einfache Befestigungsvorrichtung
gehalten werden. Das Anheben der Rückwand / kann hierbei von Hand oder auch durch eine Handwinde erfolgen.
Die beiden Holzplatten h, h! 'der
Vorderwand werden für die Dauer der Fahrt im Schlafraum untergebracht oder an den
Seiten des "Wagens aufgehängt. In diesem Zustand kann der Stall mit den darin befindliehen
Tieren in bequemster Weise an einen anderen Ort gefahren und dort sofort wieder ia einen ortsfesten Stall umgewandelt werden.
Claims (3)
1. Fahrbarer Geflügelstall, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem auf einem Fahrgestell angeordneten Stallaufbau Einrichtungen,
beispielsweise durch Scharniere miteinander und mit dem Aufbau verbundene Klappwände, angeordnet sind, die, in
der Gebrauchsstellujng· herabgelassen, einen: das Fahrgestell aufnehmenden Scharrraum
abschließen.
2. Fahrbarer Geflügelstall nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
einander gegenüberliegende Einrichtungen (Klappwände) zum Abdecken des Scharrraums
durch einen über 'eine Wände geführten
Seilzug miteinander verbündten und gleichzeitig anhebbar und senkbar sind.
3. Fahrbarer Geflügelstall nach. Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Teil des Aufbaues als Schlafraum und der untere Teil als Lege-, Futter- und
Scharraum ausgebildet ist und dieser Teil von dem unten abgedeckten Seharraum
aus zugänglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87129D DE497274C (de) | 1928-07-24 | 1928-07-24 | Fahrbarer Gefluegelstall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87129D DE497274C (de) | 1928-07-24 | 1928-07-24 | Fahrbarer Gefluegelstall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497274C true DE497274C (de) | 1930-05-06 |
Family
ID=7443630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH87129D Expired DE497274C (de) | 1928-07-24 | 1928-07-24 | Fahrbarer Gefluegelstall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497274C (de) |
-
1928
- 1928-07-24 DE DESCH87129D patent/DE497274C/de not_active Expired
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