DE501101C - Einrichtung zum Belueften von Eisenbahngueterwagen mittels nach beiden Fahrtrichtungen weisender, durch eine feststehende Scheidewand getrennter Luftstutzen - Google Patents

Einrichtung zum Belueften von Eisenbahngueterwagen mittels nach beiden Fahrtrichtungen weisender, durch eine feststehende Scheidewand getrennter Luftstutzen

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DE501101C
DE501101C DEP59924D DEP0059924D DE501101C DE 501101 C DE501101 C DE 501101C DE P59924 D DEP59924 D DE P59924D DE P0059924 D DEP0059924 D DE P0059924D DE 501101 C DE501101 C DE 501101C
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fall
air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Belüften von Eisenbahngüterwagen mittels nach beiden Fahrtrichtungen weisender, durch eine feststehende Scheidewand getrennter Luftstutzen, die beide dauernd an eine in den Wagen führende Luftleitung angeschlossen sind.
Bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art hat es sich gezeigt, daß die vom jeweils vorderen Luftstutzen zugeführte Luft zum erheblichen Teil vorzeitig um den unteren Rand der Scheidewand herum durch den eine Saugwirkung entfaltenden hinteren Luftstutzen entweicht.
Daher ist man vielfach dazu übergegangen, eine bewegliche Klappe anzuordnen, die den jeweils hinteren Stutzen abschließt und ausschaltet. Alle solche beweglichen Hilfsteile haben aber im Betriebe versagt. Der Erfin-
ao der hat nun festgestellt, daß man auch ohne diese mit Hilfe der Erfindung zum Ziele kommen kann.
Diese besteht darin, daß die feststehende Scheidewand in den als geschlossene Leitung
ag mit Strahlrohrwirkung jenseits des Endes dieser Scheidewand weitergeführten Lufteinführungsfallkanal ein Stück hineinragt.
Praktische Erprobung hat gezeigt, daß dadurch nicht bloß die schädliche Gegenwirkung des hinteren Stutzens überwunden, sondern sogar noch durch ihn Luft nach innen gefördert werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist weiterhin so ausgebildet, daß er keinerlei besondere Durchbrechung des Daches oder dessen Wände oder besondere Befestigungsmittel daran erfordert und in gedrängter Gruppierung unabhängig vom Wagen verfrachtbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch einen Eisenbahnwagen mit der neuen Einrichtung,
Abb. 2 einen Grundriß des Wagens nach Abb. i, Dach abgenommen,
Abb. 3 einen waagerechten Teilschnitt nach Linie C-D der Abb. 1 und 4,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3, 5a
Abb. 5 einen Längsschnitt durch zwei für den Versand zusammengefügte Windfänge, Nebenteile weggelassen.
Die senkrechten Längswände 1 des Güterwagens haben oben an den Enden öffnungen bzw. Ladeluken 2 mit vorspringenden Randfalzen 3 (Abb. 4). Diese öffnungen 2 können durch die Lukendeckel 3' verschlossen werden, die durch die an die Wände angelenkten Haken 4 festgehalten werden können.
In diese Luken 2 werden bei niedergeklappten Deckeln 3' vom Innenraum des Wagens her kastenförmige Windfänge 5 eingesetzt. Diese legen sich mit Randleisten 6 gegen die Falze 3 der Luken 2 und haben an der Rückwand Ösen 7, in welche die vorerwähnten Haken 4 eingreifen können, so daß die Windfänge 5 sicher festgehalten werden.
Jeder Windfang 5 ist doppelseitig, hat also an jedem Ende einen Fangkanal oder Luftstutzen 8 (Abb. 3) und ist durch die öffnung 9 mit dem Innenraum des Wagens verbunden. Die Fangkanäle 8 sind am inneren Ende durch schräge Leitwände 10 gegeneinander abgeschlossen.
Die vom Fangkanal 8 gelieferte Luft soll nun in der Nähe des Wagenbodens in die Ladung verteilt werden. Zu diesem Zweck schließt sich an den Fangkanal 8 ein Fallkanal 11. Dieser hat einen vorspringenden Übergangskopf 12, dessen Seitenwände in der aus Abb. 3 ersichtlichen Art zwischen Anschlagen oder Randleisten 13 des Windfanges greifen. Außerdem erstrecken sich die Leitwände 10 des Fangkanals 8, wie Abb. 3 zeigt, etwas in den Übergangskopf 12 hinein und fassen seine Mittelscheidewand 14 zwischen sich. Auf diese Weise wird der Fallkanal 11 sicher in seiner Lage gehalten. Zu weiterer Sicherung ist der Fallkanal 11 an der Öse 15 befestigt, die im Wagen für die Zwecke des Pferdetransportes angebracht ist. Die Befestigung geschieht z. B. durch Bolzen 16 und Flügelmuttern iy, könnte aber auch durch Stricke o. dgl. bewirkt werden.
Ferner hat der Fallkanal 11 an den Seiten etwa auf halber Höhe Zwischenstreben 18, die sich auf den Längsmittelbinder 19 der Wagenwand 1 und gegen diese Wand stützen. Dadurch, daß die Mittelscheidewand 14 in den den obersten Teil des Fallkanales 11 bildenden Übergangskopf 12 hineinragt bzw. diesen Kopf ganz durchsetzt, wird, wie die Praxis gezeigt hat, jedes Entweichen der vom vorderen Luftstutzen 8 zugeführten Luft aus dem hinteren Stutzen verhütet, ja sogar der letztere noch mit zur Luftzufuhr nutzbar gemacht.
Am unteren Ende schließen sich an die
Fallkanäle 11 der beiden einander diagonal gegenüberliegenden Windfänge 5 (Abb. 2) Verteilungsleitungen 20. Diese haben umgekehrt (J-förmigen Querschnitt, sind also oben und an den Seiten geschlossen. Die untere offene Seite wird durch zusammenhaltende Querleisten 21 überbrückt, die gleichzeitig den nötigen Abstand vom Boden für den Durchtritt der Luft gewährleisten.
Die Leitungen 20 sind derart schräg einwärts gerichtet, daß die Luftwege möglichst überall gleich lang und die Strömungswiderstände demgemäß möglichst gleich ausfallen. Die vom Fangkanal 8 erfaßte Luft strömt unten aus den Leitungen 20 aus und entweicht durch die Ladung 22, um schließlich durch die bekannten Entlüftungsöffnungen 23 im Sinne des Pfeiles24 (Abb. 1) aus dem Wagen auszutreten.
Die Windfänge 5 sind so bemessen, daß, wie dies Abb. 5 punktiert andeutet, sie finden Versand bei Nichtgebrauch in die Fallkanäle 11 eingeschoben werden können.
Die Fallkanäle 11 wiederum sind so bemessen, daß je zwei Fallkanäle so um i8o° versetzt für den Transport zusammenfügbar sind, daß sie sich mit ihren Übergangsköpfen und Zwischenstreben 18 wechselseitig abstützend übergreifen, so daß Beschädigungen beim Transport vermieden werden (Abb. 5).

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Belüften von Eisenbahngüterwagen mittels nach beiden Fahrtrichtungen weisender, durch eine feststehende Scheidewand getrennter Luftstutzen, die beide dauernd an eine in den Wagen führende Luftleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Scheidewand (14) in den als geschlossene Leitung mit Strahlrohrwirkung jenseits des Endes dieser Scheidewand (14) weitergeführten Lufteinführungsfallkanal (11) ein Stück hineinragt, zum Zwecke, die Gegenwirkung des hinteren Luftstutzens (8) unabhängig von der Fahrtrichtung unschädlich zu machen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstutzen (8), Fallkanäle (n) und Verteilungsleitungen (20) je für sich als leicht zusammenfügbare Einheiten ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallkanal (11) mit dem Ubergangskopf (12) zwischen Anschlägen (ιo, 13) des Windfangkörpers angeordnet ist, sich mit Zwischenstreben (18) auf den Längsmittelbinder (19) und gegen die Seitenwand (1) des Wagens stützt und gegen die Pferdehalteöse (15) des Wagens feststellbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallkanäle (11) und Windfänge (5) so bemessen sind, daß diese in jene für den Versand einschiebbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Fallkanäle (11) so um i8o° versetzt zusammenfügbar sind, daß sie sich mit ihren Übergangsköpfen (12) und Zwischenstreben (18) wechselseitig abstützend übergreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP59924D 1929-03-20 1929-03-20 Einrichtung zum Belueften von Eisenbahngueterwagen mittels nach beiden Fahrtrichtungen weisender, durch eine feststehende Scheidewand getrennter Luftstutzen Expired DE501101C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3613325A1 (de) * 1986-04-19 1987-10-22 Josef Haas Belueftungsvorrichtung fuer transportfahrzeuge

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