DE434580C

DE434580C - Neuerung an Huehnerstaellen

Info

Publication number: DE434580C
Application number: DEW68803D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-11
Filing date: 1925-03-14
Publication date: 1926-09-25

Description

-Neuerung an Hühnerställen. Zur Förderung der Legetätigkeit geht das Bestreben der Hühnerhalter dahin, den Hühnem einen möglichst großen Raum zum Scharren zu verschaffen. Die bisherigen Lösungen dieser Aufgabe konnten aber nicht befriedigen, da sie die Vergrößerung des Scharraumes nach der Breite oder Län3#e des Stall-es anstrebten, wozu der nötige Raum meistens nicht oder dann zu unwirtschaftlichen Bedingungen verfügbar ist. Eine wirtschaftlich befriedigende Lösung der Platzbeschaffung für die S#charrtätigkeit der Hühner ist daher, hauptsächlich bei beschränkten Rauniverhältnissen, wie in Städten, Industrieorten usw., von größter Wichtigkeit. Wohl ist schonvorgeschlagen worden, den Schlafraum über dem Scharr- und Legeraum anzuordnen und ersteren durch eine Leiter mit dem letzteren zu verbinden; doch ist hierin eine eigentliche Lösung zur Schaffung des für eine rege Legetätigkeit erfbrderliclien Scharraumes nichtenthalten. Die vorliegende Neuerung schafft nun eine Möglichkeit zur Schaffung eines hinrei#chenden Scharraun#es bei beschränkten Platzverhältnissen für einen Hühnerstall dadurch, daß zwischert dem Stallboden und einem unter den Sitzstangen vorgesehenen Dungboden ein oder mehrere untereinander und mit dem Dungboden verbundene Scharrböden angeordnet und an -einer oder mehreren Außenwänden Fenster zur reichlichen Beleuchtung der ge- nannten Böden angebracht sind.
Die Zeichnung zeigt einen mit der Neuerung ausgerüsteten Hüfinerstall als Beispiel im lotrechten Schnitt. I i bezeichnet den Boden, 2 eine Seitenwand, 3 die Vortderwand, 4 die Hinterwand, 5 das Dach, 6 den zunächst dem Dach angeordneten Dungboden un4 7 die Sitzstangen des Hühnerstalles. Zwischen dem Dungboden 6 und dem Stallboden i sind drei Scharrböden 8 übereinander angeordnet. jeder Scharrboden besteht aus losen, gefalzten Brettern, welche frei auf an den Seitenwänden 2 befestigten Tragleisten 9 ruhen. Das innere Endbrett jedes Scharrbodens trävt eine Randleiste io, welche das Wegschlen m der Aufschüttung über den Scharrboden hinaus durch die Hühner möglichst verhindert. Die durch die Scharrböden 8 gebildeten Scharräume i i sind durch Leitern 12 miteinander und mit dem Schlafraum 13 verbunden. DuTch Aufstellen bzw. Aufhängen von Futter verschiedener Art können die Hühner veranlaßt werden, die verschiedenen Scharräume aufzusuchen. Letztere sind:durch in der VoTder- und in der Hinterwand angebrachte Fenster 15 bzw. 14 beleuchtet. Ein Fenster 41 beleuchtet den Stallboden v-on hinten.
Die dargestellte Neuerung erweist sich besonders in solchen Fällen und zu jenen Zeiten, in welchen die Hühner wenig oder gar keinen Freilauf haben, vorteilhaft. Die Zahl deT Scharrböden kann verschieden sein.

Claims

PATrNT-ANSPRUCII.' Neuerung an Hühnerställen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stallboden.(i) und einem in bekannter Weise unter den Sitzstangen (7) vergeseh-enen Dungboden (6) ein oder mehrere untereinander und mit dem Dungbeden (6) durch Leitern (12) verbundene Scharrböden angeordnet sind.