DE278625C - - Google Patents

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DE278625C
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DE1913278625D
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Wanderer Werke Vorm Winklhofer & Jaenicke Ag
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Wanderer Werke Vorm Winklhofer & Jaenicke Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Electroluminescent Light Sources (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung nimmt Bezug auf ein Druckwerk für Rechenmaschinen und bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die bewirkt, daß die Auslöseorgane für die Druckhämmer, die bei bekannten Anordnungen ständig unter dem Druck von Federn stehen, von diesem Federdruck im allgemeinen entlastet und nur dann unter den Druck der Federn gebracht werden, wenn es der Arbeits-Vorgang erfordert, d. h. wenn diejenigen Auslöseorgane, die den Typenstangen der nicht zum Abdruck bestimmten Stellen entsprechen, zurückgebracht werden sollen, damit sie mit Sicherheit nicht in den Wirkungsbereich des die übrigen Auslöseorgane in Tätigkeit setzenden Abzugbügels gelangen. Auf diese Weise wird verhütet, daß Auslöseorgane, die zu Typenstangen der Stellen gehören, in denen die Nullen nicht zum Abdruck gelangen sollen.
ao etwa durch Reibung, schlechte Stellung der Maschine oder Vibration mitgenommen und von dem niedergehenden Abzugsbügel zur Wirkung gebracht werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι das Druckwerk von der Seite gesehen, mit gesperrten Druckhämmern und freigegebenen Auslöseorganen, während in
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung gebracht wird, die erkennen läßt, welche Stellung die Druckhämmer bzw. die Federn für die Auslöseorgane und letztere selbst beim Abdruck einer Zahl einnehmen.
Die Typenstangen 126 tragen in bekannter Weise federnd gelagerte Drucktypen von ο bis 9 und sind an ihren unteren Enden mit Verzahnungen versehen, mit Hilfe deren sie durch irgendeine bekannte Vorrichtung entsprechend den auf dem Tastenbrett gedrückten Zifferntasten eingestellt werden.
Die Druckhämmer 128 sind auf der gemeinsamen Achse 128" angeordnet und werden in ihrer wirkungslosen Stellung durch zweiarmige Hebel 129, die bei 140 schwingend gelagert sind und mit Sperrnasen 129s über entsprechende Haken der Druckhämmer greifen, gehalten. An den freien Armen der zweiarmigen Hebel 129 sind die Auslöseschienen 132 pendelnd "aufgehängt und liegen mit nasenartigen Fortsätzen 132° vorteilhaft unter Vermittlung von Gleitrollen in den mit Steigflächen versehenen Ausnehmungen 131 der Typenstangen 126. An einem ortsfesten Teil der Maschine, beispielsweise an einem das gesamte Druckwerk tragenden Rahmen 141, ist ein bügelartiges Organ 142 unter Vermittlung von Zapfenschrauben 143 schwingend gelagert und besitzt an den Bügelschenkeln je einen armartigen Fortsatz 144, an welchen je das eine Glied 145 eines auf beiden Seiten des Bügels 142 vorhandenen Kniehebelgelenkes 145, 146 angelenkt ist, während dessen anderes Glied 146 ebenfalls im Tragrahmen 141 des Druckwerkes mittels Schraubzapfen 147 schwingbar gehalten wird. Das bügelartige Organ 142 ist an seiner Verbindungstraverse mit Kästchen 148 ausgerüstet, in denen feder-
belastete Stifte 149 sitzen und unter Wirkung ihrer Federn stets aus den Kästchen heraus, also auf die Auslöseschienen 132 zu, gedrückt werden. Die beiden Kniehebelgelenke 145, 146 können durch Zapfen 150, die an Schwinghebeln 151 bzw. 151s auf einer im Tragrahmen 141 für das Druckwerk gelagerten Welle
157 sitzen, durchgedrückt werden,, wobei sie in ihren Endlagen durch die Anschlagstifte 152 und 153 begrenzt werden. Die Teile 146 der Kniehebelgelenke 145, 146 besitzen je. einen Ansatz 154, deren einer mit einer Nase 155 an einer von der Handkurbel gesteuerten Zugstange 156 und deren anderer mit einem Anschlag 151° an einem Schwinghebel 151" auf der Welle 157 zusammen arbeitet.
Die Zugstange 156 steht durch einen Schraubzapfen 156" in gelenkiger Verbindung mit dem unteren Fortsatz des Schwinghebels 151, auf dessen Schwingwelle 157 ferner noch ein Hebel 158 frei drehbar angeordnet ist, der auf den Abzugbügel 159 für die Auslöseschienen 132 einzuwirken bestimmt ist. Dieser Abzugbügel 159 führt sich in einer Schlitzführung 160 (Fig. 2) an einem Fortsatz 161 des Rahmens 141 und wird unter Vermittlung einer Schraubenfeder 163 ständig nach oben gezogen.
Auf der Welle 157 sitzt schließlich noch ein Hebel 164, der mittels einer an ihm angeordneten Gleitrolle 165 in die Gabel eines zweiarmigen, auf der Welle 166 befestigten Schwinghebels 167 eingreift. Der Arm 168 des Hebels 167 ist durch einen Lenker 169 mit einem Winkelhebel 170, 171, der auf der Welle 128" befestigt ist, verbunden. Die zuletzt genannte Anordnung ist doppelseitig, d.h.. auf beiden Seiten der Typenstangen 126 angeordnet, wobei durch eine sich über die Druckhämmer erstreckende Stange 128° die Arme 171 des Winkelhebels 170, 171 verbunden sind.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende:
Bei Beginn des Vorwärtskurbelzuges wird durch eine Übertragungsvorrichtung irgendeiner bekannten Bauart die Zugstange 156 in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 mitgenommen und schwingt den Hebel 151 auf der Welle 157 und gleichzeitig die Hebel 15ia und 151s, die ja ebenfalls auf der Welle 157 befestigt sind, in Richtung gegen den Uhrzeiger. Hierbei macht der Zapfen 150, der sich sowohl am Hebel 151 wie auch an dem auf der anderen Seite gelegenen Hebel 151s befindet, eine Leerbewegung, bis er auf das Gelenk der Kniehebelanordnung 145, 146 trifft und dieses in die Strecklage durchdrückt. Wenn das Kniehebelgelenk durchgedrückt ist, so.gelangt der Zapfen 150 zur Anlage gegen den Hebel
158 und drückt diesen abwärts in die Stellung
gemäß Fig. 2. Durch das Durchdrücken der Kniehebelanordnung 145, 146 wird der Tragbügel 142 für die federbelasteten Bolzen 149 um seinen Schwingzapfen 143 nach rechts gedreht und gelangt zur Anlage gegen die Auslöseschienen 132. Beim Abwärtsbewegen des Hebels I58\vird der Abzugsbügel 159 gegen die Wirkung der Zugfeder 163 in seiner Schlitzführung 160 senkrecht nach unten bewegt. %
Während der Zeit der Leerbewegung der Zapfen 150 sind die Typenstangen 126 in bekannter Weise angehoben worden und haben durch ihre Steigflächen in der Ausnehmung .131 unter Vermittlung der Nasen 132° die Auslöseschienen 132 um ihre Drehzapfen an den zweiarmigen Hebeln 129 auswärts geschwungen, so daß die Nasen 132« unter den Abzugsbügel 159 treten und von diesem mitgenommen werden können. Wenn die Auslöseschienen 132 mitgenommen ■ werden, so lösen sie in ebenfalls bekannter Weise unter Vermittlung der Hebel 129 die Druckhämmer 128 aus. Es ist ersichtlich, daß, da ja während der Bewegung der jeweils aufwärts gehenden Typenstangen 126 die Zapfen 150 eine Leerbewegung ausführen und erst nach Beendigung dieser Leerbewegung das Kniehebelgelenk 145, 146 durchdrücken, die Auslöseschienen 132 und somit auch die Typenstangen 126 nicht belastet sind, sondern sich frei aufwärts bewegen können, so daß die Reibung, die bei den bekannten Anordnungen vorhanden ist und durch den ständigen Druck der Blattfedern auf die Auslöseschienen 132 verursacht wird, ausgeschaltet wird, ein Umstand, der sich besonders beim Arbeiten auf vielsteiligen Maschinen vorteilhaft bemerkbar macht. Wenn die federbelasteten Bolzen 149 unter' Vermittlung des Tragbügels 142 nach dem Durchdrücken des Kniegelenkes 145, 146 zur Anlage gegen die Auslöseschienen 132 gelangen, so üben sie zweierlei Wirkung aus. Falls nämlich durch Reibung oder durch imgünstige Stellung der Maschine oder durch Vibration unbeabsichtigt Auslöseschienen in die äußere Lage gelangt sind, so daß zu befürchten steht, sie könnten durch den Abzugsbügel 159 mit erfaßt werden, so bringt die Gegenwirkung der federbelasteten Bolzen 149 diese versehentlich in eine falsche Stellung geratenen Auslöseschienen 132 in die richtige Lage zurück, es werden somit die Auslöseschienen durch die federbelasteten Bolzen gleichsam ausgerichtet. Die in richtiger Weise auswärts geschwungenen Auslöseschienen 132, welche die entsprechenden Druckhammer auslösen und die am Tastenbrett gesetzte Zahl zum Abdruck bringen sollen. stehen, wie Fig. 2 zeigt, während der Tätigkeit des Abzugsbügels 159 unter dem Druck
der federbelasteten Bolzen 149, so daß nach Abdruck der Zahl, wenn also sämtliche Organe wieder in ihre Normalstellung zurückkehren sollen, die federbelasteten Bolzen 149 ihre zweite Wirkung ausüben, insofern, als sie, wenn die Typenträger 126 nach unten gehen und die Nasen der Auslöseschienen in die Ausnehmungen 131 hineingelangen, veranlassen, daß die Auslöseschienen auch wirklieh in ihre Normallage gelangen.
Wenn die Organe der Rechenmaschine ihre Rückwärtsbewegung in die Ruhestellung ausführen, so bewegt sich die Zugstange 156 nach links und dreht dabei die Hebel 151, I5ia.
1516 und 164 in Richtung des Uhrzeigers. Hierbei stößt die Nase 155 auf der einen Seite der Maschine gegen den Anschlag 154 und auf der anderen Seite der Zapfen 151° am Hebel 151s gegen den Anschlag 154 der Kniehebelanordnung auf der anderen Seite der Maschine, wodurch der Kniehebel in seine eingeknickte Lage gemäß Fig. 1 zurückgeführt wird. Beim Zurückgehen der Zapfen 150 wird auch der Hebel 158 und somit der Abzugsbügel 159 frei, so daß die Zugfeder 163 in Wirkung treten und diese Organe ebenfalls in ihre Normallage zurückbringen kann. Beim Zurückschwingen des Hebels 164 wird der Gabelhebel 167 nach rechts aufwärts geschwungen und dreht unter Vermittlung der Welle 166 den Hebelarm 168 links abwärts, wobei dieser mittels des Lenkers 169 den Winkelhebel 170, 171 mit seiner Welle I28a in Richtung des Uhrzeigers bewegt und die Stange 128° die ausgelösten Druckhämmer so weit zurückdrückt, bis sie unter die Nasen 129" der Sperrhebel 129 schnappen. Hierdurch sind sämtliche Organe in die Normalstellung zurückgeführt worden.

Claims (3)

  1. Patent-An sprüci-i e:
    ι. Druckwerk für Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Organe (149), welche die Auslöse-· glieder (132) der Druckhämmer (128) belasten sollen, erst nach dem Aufwärtsgang der etwa angehobenen Typenstangen (126) dadurch zur Wirkung auf die Auslöseglieder (132) gelangen, daß .sie in einem schwingbar gelagerten Tragorgan (142) angeordnet sind, welches durch Zwischenglieder zur Anlage gegen die Auslöseglieder gebracht wird, nachdem diese Zwischenglieder während der Aufwärtsbewegung der Typenstangen eine Leerbewegung ausgeführt haben.
  2. 2. Druckwerk für Rechenmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem schwingenden Tragorgan (142) federbelastete Druckbolzen (149) angeordnet sind, die gegen Auslöseschienen (132) derart wirken, daß sie die etwa in falscher Lage befindlichen Auslöseschienen ausrichten und die in richtiger Weise zur Wirkung gelangten nach Beendigung ihrer Tätigkeit in ihre Normallage zurückführen.
  3. 3. Druckwerk für Rechenmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (142) für die federbelasteten Bolzen (149) mittels einer Kniehebelanordnung (145, 146) in seine und aus seiner wirksamen Lage gebracht wird, wobei die Kniehebelanordnung durch eine Anschlagvorrichtung (151, 150, 151*) durchgedrückt und eingeknickt wird, die gleichzeitig auch den Abzugsbügel (159) für die Auslöseschienen (132) in Tätigkeit setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913278625D 1913-06-02 1913-06-02 Expired DE278625C (de)

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GB (1) GB191405009A (de)
NL (1) NL1123C (de)

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GB191405009A (en) 1915-07-29
NL1123C (nl) 1916-02-15
FR469433A (fr) 1914-07-31

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