DE278605C - - Google Patents

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DE278605C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F91/00Starching apparatus

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 278605 KLASSE Sd. GRUPPE
HERMANN BUCHHOLZ in ESSEN, Ruhr.
i . ■ ■
Vorrichtung zum Stärken von Wäsche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1912 ab.
Das Stärken von Wäschestücken, z. B. von Kragen, wird in Wäschereien bisher gewöhnlich' so vorgenommen, daß man die Wäschestücke zunächst in ein Stärkelösung enthaltendes Gefäß legt und sie sodann in einer Zentrifuge von der überflüssigen Stärkelösung befreit.
Man hat auch Maschinen zum Stärken von Wäsche vorgeschlagen, bei welchen die Wäschestücke innerhalb des Stärkebehälters zwischen Platten oder Walzen gepreßt werden, oder bei denen die Stärkelösung durch Walzen oder Transportbänder, die teilweise in die Lösung eintauchen, auf die Wäschestücke übertragen wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche den Vorzug hat, daß der Wäsche nicht mehr Stärkelösung zugeführt wird, als das Gewebe aufnehmen kann. Es wird das dadurch erreicht, daß die Stärkelösung aus dem Behälter durch eine durchlässige Platte hindurch der Wäsche zugeführt wird. Zweckmäßig preßt man die Wäschestücke zwischen zwei durchlässige Platten ein, wobei die eine Platte die Stärkelösung auf die Wäsche überträgt, während die andere zur Ableitung überflüssiger Lösung dient. Hierbei werden zugleich in der Stärke befindliche Verunreinigungen, kleine Fädchen u. dgl. von der Wäsche ferngehalten.
Drückt man das Gefäß, welches die Stärkelösung enthält und mit einem durchbrochenen und mit durchlässigem Stoff, z. B. Gummischwamm, belegten Boden versehen ist, auf die Wäschestücke, welche beispielsweise auf einem in gleicher Weise aus einer durchbrochenen Platte mit durchlässiger Auflage gebildeten Tisch ausgebreitet sind, so wird dem Gewebe nur so viel Stärke zugeführt, als erwünscht ist. Man kann die Durchtränkung mit Stärkelösung auch durch längeres oder kürzeres Aufpressen der gesättigten Platten sowie durch die Bemessung des Zulaufes zu den 'Platten regeln. Damit die Stärke sich nicht am Boden des Gefäßes abscheidet, wird die Lösung im Gefäß beispielsweise durch ein eingebautes Rührwerk in Bewegung gehalten. Zweckmäßig sperrt man den Durchlauf während des Nichtgebrauches der Vorrichtung ab, indem man beispielsweise den durchbrochenen Boden schließt oder die Stärkelösung aus dem Gefäß ablaufen läßt oder den Luftzutritt zu dem Gefäß absperrt. Man kann auch durch Ausübung eines Druckes auf die Flüssigkeit während der Benutzung den Durchtritt befördern und durch Erzeugung eines Vakuums über der Flüssigkeit bei Nichtgebrauch den Durchtritt verhindern. Die Platten können eben oder gewölbt sein. Ein Gefäß oder beide Gefäße können beispielsweise auch aus durchs lochten und mit durchlässigen bzw. .aufsaugungsfähigen Stoffen belegten Walzen bestehen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Behälter a, welcher die Stärkelösung enthält, in dem Gestell b mit Hilfe des Hebels c auf und ab bewegt. Der Boden d des Behälters ist durchbrochen und mit einer durchlässigen Auflage e versehen.
Auch der Tisch f, auf welchen die zu stärkenden Wäschestücke g gelegt werden, hat eine durchbrochene Platte h und eine durchlässige Auflage *'. Der Tisch ist mit einem Ablaufbecken versehen. Um die Wäschestücke mit Stärke zu versehen, wird der Behälter α herabgedrückt, so daß die Wäsche zwischen den beiden durchlässigen Auflagen e und i eingepreßt wird. Eine durchbrochene Platte k,
ίο deren Tragstange I am Gestell befestigt ist, dient hier als Rührwerk. Die Löcher der Platte k und des Bodens d sind gegeneinander versetzt, so daß der Boden durch die Platte dicht abgeschlossen wird, wenn der Behälter a durch das Gewicht m in die höchste Lage gedrückt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 wird der an dem Hebel η befestigte und durch das Gewicht 0 ausgeglichene Behälter p mit Hilfe des Handgriffes q gekippt, so daß der durchbrochene Boden r aufgerichtet wird und die Stärkelösung s, die von ihm zurückfließt, ohne Verschließung des Bodens während des Nichtgebrauches der Vorrichtung nicht ausfließen kann. Die Stärkelösung wird beim Gebrauch der Vorrichtung ständig in Bewegung gehalten, so daß auf ein besonderes Rührwerk verzichtet werden kann. Die Einrichtung des Tisches und des Behälterbodens ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Stärken von Wäschestücken, gekennzeichnet durch einen Stärkebehälter (α) mit durchlässigem Boden und eine durchlässige, zur Aufnahme der Wäschestücke dienende Platte (i), die gegeneinander beweglich angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in einem Gestell verschiebbar angeordnet ist und eine durchbrochene Platte am Gestell ' so befestigt ist, daß sich der durchlässige Boden in seiner höchsten Stellung gegen die Platte drückt und durch sie verschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen kippbar an einem Gestell angeordneten Behälter, der so eingerichtet ist, daß beim Heben die Flüssig- g0 keit in einen undurchlässigen Teil des Behälters fließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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