DE209454C - - Google Patents

Info

Publication number
DE209454C
DE209454C DENDAT209454D DE209454DA DE209454C DE 209454 C DE209454 C DE 209454C DE NDAT209454 D DENDAT209454 D DE NDAT209454D DE 209454D A DE209454D A DE 209454DA DE 209454 C DE209454 C DE 209454C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing liquid
pipe
laundry
openings
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT209454D
Other languages
English (en)
Publication of DE209454C publication Critical patent/DE209454C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 209454 KLASSE 76«. GRUPPE
DIEUDONNE BOUCHAT in VERVIERS, Belg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1908 ab.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Waschen von Schafwolle o. dgl. wird das Waschgut mit der Waschflüssigkeit in einem Überfallrohre vereinigt und dann durch ein sich anschließendes wagerecht liegendes Rohr im Zickzackgang hindurchgeschickt.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Verbesserung dieser bekannten Vorrichtung insoweit erzielt, als das Waschgut, bevor es
ίο durch das Preßwalzenpaar geführt wird, von der Waschflüssigkeit zum größten Teil befreit und vorgetrocknet wird. Die neue Vorrichtung, mit der diese Wirkung erzielt wird, kennzeichnet sich dadurch, daß an die wage-
rechte Fortsetzung des Überfallrohres ein senkrechtes, durch einen Bottich o. dgl. geführtes Rohr angeschlossen ist, welches an seinem unteren Teile mit öffnungen versehen ist, durch welche die Waschflüssigkeit austreten kann, so daß das von dem nachfolgenden Waschgute nach oben weiter geschobene Gut von der Waschflüssigkeit zum größten Teil befreit ist. Um das so behandelte Waschgut nach Möglichkeit auch noch weiter vorzutrocknen, kann durch das Waschgut, noch bevor es aus der Vorrichtung austritt, ein Luftstrom hindurchgeschickt werden.
Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung schematisch in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Das Waschgut (Schafwolle o. dgl.) wird durch einen Aufzug 1 in einen Trichter 2 befördert, der am oberen Ende eines senkrechten Überfallrohres 3 angebracht ist. Zu gleicher Zeit wird auch in den Trichter die Waschflüssigkeit durch ein Zuflußrohr 7 eingeleitet. Das Abfallrohr ist durch ein Knie 4 mit einem wagerecht liegenden Rohr 5 verbunden, welches sich in einem nach oben gebogenen Kanal 6 fortsetzt und mit einem Stutzen 9 endet. Der Stutzen ragt durch den Boden eines Troges 8 hindurch. Auf den Stutzen 9 ist mit leichter Reibung ein senkrechtes Rohr 10 aufgesetzt, das an seinem oberen Ende mit einem Knie versehen ist und in den wagerecht liegenden Stutzen 11 ausläuft. Αία unteren Ende des Rohres 10 sind Durchlochungen 14 angeordnet.
Das Waschgut kommt schon im Abfallrohr 3 mit der Waschflüssigkeit in innige Berührung und wird durch den Flüssigkeitsdruck durch das wagerechte Rohr 5 hindurchgedrückt, wo es vollkommen von Waschflüssigkeit durchspült wird. Sobald nun das Gemisch von Waschgut und Waschflüssigkeit über das Niveau der im Troge 8 befindlichen Flüssigkeit emporsteigt, läuft die Waschflüssigkeit durch die öffnungen 14 ab oder wird durch diese herausgepreßt. Das so von der Flüssigkeit befreite Waschgut aber wird durch das nachfolgende Waschgut noch weiter in dem Rohre 10 nach oben gedrückt, bis es aus dem wagerechten Stutzen 11 austritt und über die Walze 19 nach den Preßwalzen 12 und 13 gelangt. Das Waschgut wird bei seiner Aufwärtsbewegung durch den oberen Teil des Rohres 10 zusammengepreßt, einmal unter dem Einfluß
seines Eigengewichtes und infolge des Reibungswiderstandes und zum anderen durch den von unten kommenden Druck. Dadurch wird aber erreicht, daß fast alle Flüssigkeit von dem Waschgut entfernt und durch die Löcher 14 herausgepreßt wird.
Die in den Trog 8 übertretende Flüssigkeit fließt entweder durch ein Uberlaufrohr ab oder wird durch eine Pumpe abgesogen und wieder durch das Rohr %, in das Abfallrohr 3 gefördert. Da im Verlaufe des Arbeitsganges die Flüssigkeit im Troge zu sehr abnehmen könnte, ist es zweckmäßig, den unteren Teil des Rohres 10 mit einem oben offenen, auf den Boden des Troges sich aufsetzenden zylindrischen Mantel 15 zu umgeben, so daß die Öffnungen 14 immer in Flüssigkeit eingetaucht sind; denn andernfalls würde mit der Waschflüssigkeit mangels eines Gegendrucks auch das Waschgut durch die Öffnungen in den Trog übertreten bzw. die Öffnungen verstopfen.
Außer der vorerwähnten Vortrocknung durch Auspressen kann man darüber hinaus noch eine teilweise Trocknung des Waschgutes vornehmen., indem man in das Rohr 10 durch einen (gestrichelt gezeichneten) Stutzen 16 Luft einbläst. Diese Luft durchdringt das Waschgut und tritt durch die im Rohre 10
angeordneten Öffnungen 17 aus. Auch kann man die Trockenluft in einen (ebenfalls gestrichelt gezeichneten) um das Rohr 10 gelegten Ringmantel einführen, aus welchem sie durch im Bereiche dieses Ringmantels im Rohre 10 angeordnete Öffnungen in das Rohr eintritt. Die so eingeblasene Luft tritt entweder durch den wagerechten Stutzen 11 oder durch den Stutzen 16 aus. Zweckmäßig wird die Luft vorgewärmt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen von Textilgut, ζ. B. Schafwolle, bei welcher das Gut gleichzeitig mit der Waschflüssigkeit in ein Überfallrohr eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die wagerechte Fortsetzung (5) des Überfallrohres (3) ein senkrechtes, durch einen Behälter geführtes Rohr (10) angeschlossen ist, welches an seinem unteren Teile mit öffnungen (14) versehen ist, durch welche die Waschflüssigkeit herausgepreßt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das von der Waschflüssigkeit befreite Waschgut, noch während es sich in dem senkrechten Abführrohre (10) befindet, ein Luftstrom zwecks Vortrocknung des Waschgutes hindurchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT209454D Active DE209454C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209454C true DE209454C (de)

Family

ID=471419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT209454D Active DE209454C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE209454C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1635106A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigen Guetern
DE2226992C3 (de) Gegenstromwaschverfahren in einer aus mehreren Wascheinheiten bestehenden Waschmaschine
DE209454C (de)
DE3019351C2 (de)
DE621859C (de) Vorrichtung zum Waschen und sonstigen Nassbehandeln von Textilgut
DE52599C (de) Verfahren und Maschine zum Waschen von Thierhaaren (z. B. Schafwolle.)
DE817905C (de) Extraktionsturm
DE231996C (de)
DE188137C (de)
DE309615C (de)
DE228985C (de)
DE262082C (de)
DE240237C (de)
DE217532C (de)
DE452106C (de) Einrichtung und Verfahren zum Ausbringen von Fasergut aus Hollaendern
DE262783C (de)
DE80602C (de)
DE19819075C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Einbringen von Flotte in Textilgut unbegrenzter Länge
DE206946C (de)
DE302923C (de)
DE1460348C (de) Chemisch Reinigungsmaschine fur Tex tilgut
DE3119869A1 (de) Vorrichtung zum auswaschen von lauge aus bahnmaterial, insbesondere zum stabilisieren von mercerisierter, textiler ware
DE278605C (de)
DE1909C (de) Verfahren und Apparat zum Färben von Textilstoffen in Band oder Fliefs
EP0615016B1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Bleichen einer textilen Gewebebahn mittels einer insbesondere alkalischen Peroxidflotte