DE231996C - - Google Patents

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DE231996C
DE231996C DENDAT231996D DE231996DA DE231996C DE 231996 C DE231996 C DE 231996C DE NDAT231996 D DENDAT231996 D DE NDAT231996D DE 231996D A DE231996D A DE 231996DA DE 231996 C DE231996 C DE 231996C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
    • D06B2700/095Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231996 KLASSE Sa. GRUPPE
Firma M. RUDOLF JAHR in GERA, Reusz.
für den Zweck der Karbonisation.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1909 ab.
Das Säuern von Geweben und Filzen in breitem Zustande für die Zwecke der Karbonisation stieß bisher, besonders bei ununterbrochenem selbsttätigen Betrieb, auf erhebliche S Schwierigkeiten. Man begnügte sich daher immer wieder mit dem Säuern im Strang und dem nachherigen Entwässern auf einer Zentrifuge, so unbequem ein derartiger Betrieb, besonders bei größeren Warenmengen, auch ist.
Die vorliegende Erfindung soll es ermöglichen, auf verhältnismäßig kleinem Raum ein ebenso langandauerndes und daher ebenso gründliches Säuern von Gewebe- und FiIzbahnen wie beim Säuern im Strang durchzuführen, und zwar in ununterbrochenem selbsttätigen Betrieb für Säuern, Entwässern und Karbonisieren.
Die Einrichtung besteht aus einem Säurebehälter, der durch geneigte und gegeneinander ansteigende Seitenwandungen in zwei Bottiche 1 und 2 geteilt wird, und über dem eine umsteuerbare Walzenf order vorrichtung 3,4 angeordnet ist, die dem im Säurebehälter befindlichen Gewebe abwechselnd eine Hin- und Herbewegung erteilt, gleichzeitig aber auch mit einer Geschwindigkeit vorwärts gefördert wird, die der Geschwindigkeit entspricht, mit der das Gewebe den Säurebehälter verläßt und in die Trocken- oder Karbonisationskammer eintritt.
Dabei bleibt die in der Säureflotte lagernde größere Gewebemenge ständig gleich groß, da nur der durch Zuführung neuer, noch ungesäuerter Ware entstehende Mehrwert an fertig gesäuerter Ware den Säurebehälter verläßt. Auch ist diese in dem Säurebehälter befindliche Gewebemenge so groß bemessen, daß sie genügend lange Zeit, also ungefähr 20 Minuten lang der Wirkung der Säure ausgesetzt ist. Während dieser Zeit muß das Gewebe durch Vor- und Rückwärtslauf des öfteren in andere Lage gebracht und zwischen Walzen ausgequetscht werden. Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Fördervorrichtung, die am zweckmäßigsten aus zwei starken Quetschwalzen besteht, wird in bekannter Weise selbsttätig eingerichtet und die Geschwindigkeit der Walzen so geregelt, daß bei ihrer Vorwärtsbewegung dem steten Gang des Karbonisationsofens entsprechend mehr Ware in den vorderen Bottich gebracht wird, als bei ihrem Rückwärtslauf in den hinteren, nach dem Karbonisationsofen zu liegenden Bottich.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise ein Säurebehälter dargestellt, über dem die Transportwalzen 3 und 4 angeordnet sind, die durch offene und gekreuzte Riemen oder andere bekannte Mittel Vor- und Rückwärtsbewegung erhalten. 7 und 8 sind ein Walzenpaar, welches zum Herausziehen der Ware aus dem Behälter und zum Ausquetschen der anhaftenden Säureflüssigkeit dient. Ihre Geschwindigkeit ist so eingerichtet, daß sie der gleichmäßigen Bewegung des Stoffes nach dem Saugtrockner 9 und dem Karbonisationsofen 10 entspricht.
Die Fig. 1 zeigt die Stellung beim Arbeiten
der neuen Vorrichtung, in welcher das Gewebe aus Bottich 2 nach Bottich τ befördert wird; ein kleiner Teil des Gewebes bleibt dabei im hinteren Bottich 2 zurück und wird nach dem Karbonisationsofen bewegt.
Die Fig. 2 zeigt, wie das Gewebe, das inzwischen wieder in den hinteren Bottich 2 befördert worden ist, sich hier aufstaut, während die Fördervorrichtung 5 neues, noch ungesäuertes Gewebe herbeiholt. Sobald der Bottich 2 ganz mit Gewebe erfüllt ist, wird die Fördervorrichtung 3, 4 umgestellt, und das Gewebe läuft wieder nach links, wie in der Stellung nach Fig. 2.

Claims (2)

  1. Patent- An.sprüche:
    i. Vorrichtung zum fortlaufenden Säuern von breitgeführten Gewebe- und Filzbahnen für den Zweck der Karbonisation, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Säurebottichen (1, 2) eine umsteuerbare
    Walzenfördervorrichtung (3, 4) eingeschaltet ist, durch welche die fortlaufende Behandlungsbahn in den beiden Bottichen hin und her bewegt, aber auch gleichzeitig mit einer Geschwindigkeit vorwärts gefördert wird, die der Eintrittsgeschwindigkeit der Bahn in die Trocken- oder Karbonisierkammer (10) entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus zwei Bottichen bestehenden Säurebehälter die zusammenstoßenden Seitenwandungen geneigt und gegeneinander ansteigend angeordnet sind, auf welchen sich die durch die Walzenfördervorrichtung (3, 4) bewegte Behandlungsbahn unter Bildung von Falten in solchem Maße aufstaut, daß stets ein Teil der Bahn in die Trocken- und Karbonisierkammer (10) laufen kann, während ein anderer Teil mehrmals im Säurebehälter vor- und zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE231996C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007285B (de) * 1952-03-31 1957-05-02 Mezzera Soc Per Azioni Maschine zum Waschen, Faerben oder sonstigen Nassbehandeln von Stoffbahnen in Strangform
US6071326A (en) * 1998-07-16 2000-06-06 Ecogas Corporation Process for the production of naphtha gas from landfill gas

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007285B (de) * 1952-03-31 1957-05-02 Mezzera Soc Per Azioni Maschine zum Waschen, Faerben oder sonstigen Nassbehandeln von Stoffbahnen in Strangform
US6071326A (en) * 1998-07-16 2000-06-06 Ecogas Corporation Process for the production of naphtha gas from landfill gas

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