DE276249C - - Google Patents
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- DE276249C DE276249C DENDAT276249D DE276249DA DE276249C DE 276249 C DE276249 C DE 276249C DE NDAT276249 D DENDAT276249 D DE NDAT276249D DE 276249D A DE276249D A DE 276249DA DE 276249 C DE276249 C DE 276249C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/16—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/09—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
- D06B2700/095—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 8 β. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Säuern von breitgeführten Geweben für die
Zwecke der Karbonisation, bei der die Gewebe durch zwei Säurebottiche hindurchgeführt
und nachher ausgepreßt und ausgesaugt werden. Der Erfindung gemäß werden die in einer Richtung laufenden Gewebe im ersten
Säurebottich (Einweichbottich) unter Längsund Breitspannung über Führungswalzen auf
ίο und ab geführt und beim Überführen in den
zweiten kufenartigen Bottich unter gleichmäßiger Verteilung der Säure durch ein Quetschwerk
geleitet und in losen Falten im Kufenbottich abgelegt, an den sich ein zweites Quetschwerk und eine Absaugevorrichtung anschließen.
Bei den bisher üblichen, zur Karbonisation dienenden Säuereinrichtungen wird das Gewebe
in einem gewöhnlichen, mit einer Haspel versehenen Bottich gesäuert, hierauf von Hand
aus in die Schleudermaschine eingelegt und ausgeschleudert und alsdann von Hand aus
herausgetafelt und karbonisiert. Dieses Verfahren hat die Nachteile, daß der Arbeiter
?·5 die von der Schleudermaschine entwickelten Säuredämpfe einatmen muß, und daß die
Kleider des Arbeiters beim Bedienen der Maschine stark leiden.
Durch Ausschleudern wird das Gewebe nicht gleichförmig mit Säure durchtränkt, und es
finden sich daher im Gewebestück feuchtere und trocknere Stellen. An den feuchteren
Stellen wird das Gewebe mürbe, weniger haltbar und anders gefärbt, weil an diesen Stellen
das Wollhaar von der überschüssigen Säure angegriffen oder zerstört wird.
Nach einem anderen Verfahren wird zwar das Gewebe in der Breite, jedoch in losen
Falten gesäuert, wobei es vor und zurück geführt wird und schließlich in das Quetschwerk
gelangt. Auf einer solchen Maschine ist ein Säuern von bereits gerauhter, sogenannter
Strichware unmöglich, weil durch den Hin- und Hergang des Gewebes die Strichdecke
sehr leidet. Überdies hat die Erfahrung gelehrt, daß ein Ausquetschen allein nicht genügt,
weil gemusterte Gewebe mit stärkeren und schwächeren Effektstreifen oder stärkeren
Leisten nicht gleichförmig gequetscht werden. Desgleichen würde bei Faltenbildung das Gewebe
nicht gleichförmig gesäuert werden.
Durch die der Erfindung gemäß ausgestalteten Vorrichtungen werden die erwähnten Übelstände
beseitigt. Die Vorrichtung ermöglicht überdies die Anordnung einer. Absaugeinrichtung,
durch welche dem Gewebe die überschüssige Säure entzogen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung dargestellt.
Das Warenstück α geht durch einen Spanner
b und über einen Breithalter c in den Einweichbottich d, um in demselben einige
Male auf und ab geführt und gut genetzt zu werden. Sodann wird das Warenstück über
einen Spannriegel f und einen Breithalter c1 hinweg von dem ersten Quetsch werk g ausgezogen
und gelangt abwärts in den Säurebottich h, dessen Boden kufenförmig ausgestaltet
ist, so daß das wie bei Rauhmaschinen oder Breitwaschmaschinen von selbst sich in lose
Falten legende Warenstück auf dem Boden langsam nach vorn ratscht und daher intensiv
und in allen seinen Teilen gleichmäßig gesäuert wird.
Der Bottich h ist außerdem dazu bestimmt, unegal gesäuerte Stellen, welche durch das
vierfache Durchreiten durch die Säure im Einweichbottich d entstehen könnten, zu egalisieren.
Aus dem Säurebottich h gelangt das Warenstück über die Rollen i hinweg über den
ίο Spannriegel f1 und den Breithalter c2 zu dem
zweiten Quetschwerk g1 und geht über eine Absaugvorrichtung k, um durch eine Ablegevorrichtung
I in eine Presse m abgelegt zu werden.
Die von der Pumpe angesaugte, mit Säuredämpfen geschwängerte Luft wird von der
Absaugvorrichtung k durch ein Rohr η bis nahe auf den Boden eines dicht geschlossenen
Gefäßes 0 geleitet, welches Sodalösung oder eine andere neutralisierende Flüssigkeit enthält.
Die eintretende Luft muß diese Lösung durchziehen, um in die zur Luftpumpe führende
Leitung p zu gelangen, wobei die Säure gebunden wird und daher nur reine Luft in
die Pumpe gelangt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Säuern von breitgeführten Geweben für die Zwecke der Karbonisation, bei der die Gewebe durch zwei Säurebottiche hindurchgeführt und nachher ausgepreßt und ausgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Richtung laufenden Gewebe im ersten Säurebottich (Einweichbottich) (d) unter Längs- und Breitspannung über Führungswalzen auf und ab geführt und beim Überführen in den zweiten kufenartigen Bottich (A) unter gleichmäßiger Verteilung der Säure durch ein Quetschwerk (g) geleitet und in losen Falten im Kufenbottich abgelegt werden, an den sich ein zweites Quetschwerk (g1) und eine Absaugvorrichtung (k) anschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276249C true DE276249C (de) |
Family
ID=532464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276249D Active DE276249C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276249C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966317C (de) * | 1953-12-29 | 1957-07-25 | Erich Kiefer Konstruktions Kom | Waschmaschine fuer vorzugsweise flaechenfoermige Schaumgummiteile |
US5161788A (en) * | 1990-02-09 | 1992-11-10 | Salvagnini S.P.A. | Set of modular anchoring elements for mounting a fluid-operated workpiece-clamping element on a supporting pallet |
-
0
- DE DENDAT276249D patent/DE276249C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966317C (de) * | 1953-12-29 | 1957-07-25 | Erich Kiefer Konstruktions Kom | Waschmaschine fuer vorzugsweise flaechenfoermige Schaumgummiteile |
US5161788A (en) * | 1990-02-09 | 1992-11-10 | Salvagnini S.P.A. | Set of modular anchoring elements for mounting a fluid-operated workpiece-clamping element on a supporting pallet |
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