DE205674C - - Google Patents

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DE205674C
DE205674C DENDAT205674D DE205674DA DE205674C DE 205674 C DE205674 C DE 205674C DE NDAT205674 D DENDAT205674 D DE NDAT205674D DE 205674D A DE205674D A DE 205674DA DE 205674 C DE205674 C DE 205674C
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rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205674 KLASSE 55 d. GRUPPE
Holzstoff- Pappenmaschin e. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1907 ab.
Beim Abnehmen des Holzstoffes von der Pappenmaschine und beim Packen des Holzstoffes kann auf zwei verschiedenen Wegen vorgegangen werden. 'Entweder wird auf der Formatwalze eine mehrfache Schicht Holzstoff abgelagert, welche bei genügender Stärke abgeschnitten und als Pappbogen in Ballen gepackt wird, die zwecks Entfernung desvWassergehaltes (bis zu 50 Prozent) gepreßt werden, oder aber der Holzstoff wird nur in einer einzigen Schicht auf die Formatwalze gebracht und von dieser durch Abschaben wieder entfernt. In letzterem Falle erhält man keine Pappe, sondern eine lockere Masse, die nur in Säcken o. dgl. versendbar ist. Die in dieser Weise abgeschabte Stoff schicht hat man nun bereits auf einer Filzbahn zwischen Preßwalzen geführt und sie dadurch von einem Teil ihres Wassergehaltes befreit, so daß sie auf einen Stock gerollt werden kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Ausführung des letztgenannten Verfahrens, die sich durch die Art der Führung des Filzes von den bisherigen Einrich-. tungen ähnlicher Art unterscheidet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Pappenmaschine nach der Erfindung dargestellt.
Ä ist ein Gestell, in welchem zwei mit einem Gummimantel belegte Preßwalzen B, C gelagert sind, die durch ein beliebiges Getriebe, z. B. von der gegen die Formatwalze D anliegenden Walze E aus, angetrieben und mittels eines durch eine Hebelanordnung auf die eine Walze wirkenden Gewichtes F gegeneinandergepreßt werden. G, H, I und K sind Leitwälzen für den Abnahmefilz L, welcher in einer S-förmigen Bahn über und zwischen die Preßwalzen geführt wird. In am Gestell A vorgesehenen Lagerböcken M, N sind senkrecht verschiebbare Ständer 0 mit Lagern P für eine Holzrolle oder einen Stock Q angeordnet. Über dieser Holzrolle ist auf den Ständern 0 eine Preßwalze R verschiebbar gelagert. ■ ' '
Die beschriebene Pappenmaschine arbeitet in folgender Weise:
Die von der Formatwalze D mittels eines Schabers abgelöste, zusammenhängende Holzstoffschicht legt sich auf den Filz L und wird auf diesem zunächst über die Walze B und darauf zurück zwischen die beiden Walzen B und C geführt, wo sie einer starken Pressung unterzogen wird. Das hierbei ausgepreßte Wasser fließt längs der Oberfläche der Walze C in eine daruntergestellte Rinne T. Von der Walze C wird die Stoffschicht nach ihrer Pressung auf dem Filz L nach der Leitwalze K geführt, verläßt bei dieser den Filz und geht auf die Wickelrolle Q über, auf weleher sie aufgerollt wird. Diese Rolle wird durch eine etwas nachgiebige Schnur o. dgl. in Umdrehung versetzt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, fließt das Wasser, welches beim Durchtritt der Stoffschicht zwischen den Walzen B, C ausgepreßt wird, an der Oberfläche der Unterwalze ab, ohne mit der auflaufenden oder ablaufenden Stoffschicht oder mit dem Filz in Berührung zu kommen.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch fc:
    I. Holzstoff-Pappenmaschine, bei welcher der Holzstoff in zusammenhängender Schicht auf einer Filzbahn zwischen Preßwalzen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahmefilz (L) mit der Stoffmasse zunächst über die obere Preßwalze (B), dann um diese herum zwischen die Preß walzen (B, C) und dann um die untere Preßwalze (C) weiter Zur Wickelvorrichtung geführt wird, so daß das ausgepreßte Wasser von der unteren Preßwalze (C) in einen Trog (T) abfließen kann, ohne mit der auflaufenden oder ablaufenden Stoffschicht in Berühruug zu kommen.
  2. 2. Pappenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen (B, C) schräg übereinander gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205674D Active DE205674C (de)

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DE (1) DE205674C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4840779A (en) * 1985-07-08 1989-06-20 Uop Crystalline zeolite LZ-202 and process for preparing same

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