DE225083C - - Google Patents
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- DE225083C DE225083C DENDAT225083D DE225083DA DE225083C DE 225083 C DE225083 C DE 225083C DE NDAT225083 D DENDAT225083 D DE NDAT225083D DE 225083D A DE225083D A DE 225083DA DE 225083 C DE225083 C DE 225083C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
- D21F9/043—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type with immersed cylinder
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— 'Ja 225083 KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3.JuIi 1909 ab.
Bei Rundsiebstoffentwässerungszylindern besteht
der Nachteil, daß bei der Stoffabgautschung vom Entwässerungszylinder mittels
großer Holzwalze unter Gewichtsdruck die auf dem Zylinder befindlichen Gewebe frühzeitig
ihre Lebensdauer verlieren, und wenn der Stoff sofort wieder verarbeitet werden soll,
sich zu viele maschinelle Teile notwendig machen. Diese Übelstände soll die vorliegende
ίο Erfindung beseitigen.
Fig. ι stellt die neue Vorrichtung in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht dar.
Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen verschiedene Arbeitsstellungen.
Auf dem Entwässerungszylinder a (Fig. 1)
liegt eine kleine Holzwalze b lose auf, welche vom Zylinder α mit in Drehung versetzt wird.
Diese Walze b gautscht den entwässerten Stoff durch ihr Eigengewicht ab und wickelt ihn
auf. Um ein Fortrollen der Walze b nach hinten, in der Drehrichtung des Zylinders a,
zu verhüten, ist auf beiden Seiten der Zylinderkastenwände c je ein Bock d mit Führung
e angebracht.. An diesen Führungen e steigt die Walze b mit ihren Endzapfen empor,
wenn sich der entwässerte Stoff aufwickelt. Hat nun die so entstandene Stoffrolle einen
bestimmten Durchmesser erreicht, so beginnt sie durch ihr vermehrtes Eigengewicht sich zu
neigen und rollt mit ihrer Achse auf seitlich vom Zylinder α angeordneten Hebeln f (Fig. 2)
nach vorn. Hierbei wird die Stoffbahn abgerissen. Sobald die Stoffwalze die Hebel f
passiert hat, ziehen am Hebeldrehpunkt g angreifende Gewichtshebel mit Gewichten h die
Hebel f bis an den Anschlag i hoch, so daß die Führungsschiene k frei wird. Inzwischen
ist die Stoffwalze auf die an den Drehpunkten Z -gelagerten Hebel m angelangt und drückt
diese Hebel bis auf am Zylinder kasten angebrachte Anschläge η nieder. Ein am Ende
der Hebel m befestigtes Messer 0 dringt in die mit voller Geschwindigkeit ankommende
Stoffwalze (Fig. 3) ein und schneidet die Stoffschicht bis zur Holz walze durch. Um zu verhindern,
daß das Messer in die Holzwalze b schneidet, ist seitlich an den Hebeln m je ein
Haken angenietet, wodurch ein weiteres Abwärtsrollen der Stoffwalze begrenzt wird. Der
durchschnittene Stoff fällt, durch seine Nässe begünstigt, auf einen bereitstehenden Behälter
und kann ohne weiteres sofort verarbeitet werden. Der in Fig. 3 schräg angeordnete
Abnahmetisch p ist besonders für die Verarbeitung von Holzstoff wichtig, und kann der
von der Walze b abgeschnittene Stoff darauf zusammengelegt, von da aus gleich zur hydraulischen
Presse gebracht und versandfertig gemacht werden.
Hat sich die Stoffschicht von der Walze b abgelöst, so beginnen am Drehpunkte / gelagerte
Hebel mit Gewichten q die Hebel m samt Holzwalze b bis an den Anschlag r hochzuziehen
(Fig. 4). Die Walze b rollt, nachdem sie die Hebel m verlassen hat, über die Führungsschiene
k auf den Zylinder α zurück und der Abgautschprozeß beginnt von neuem. In
der Zwischenzeit, wo die volle Stoffwalze den Zylinder verläßt, entwässert der Zylinder
weiter. Der auf dem Zylinder angesammelte Stoff wird dann von der ankommenden Walze b
mit abgegautscht.
Claims (1)
- Ist es unbequem, die ganze Breite der Stoffschicht zu verarbeiten, so kann man an den Führungsböcken d mittels Welle s beliebig viele, an Hebeln t sich drehende Kreismesser u anbringen, welche durch Hebel und Gewichte ν ständig an die Stoffschicht angedrückt werden und diese längsschneiden. Um zu verhüten, daß die Kreismesser u in die Holzwalze b einschneiden, ist an den Führungsböcken dίο quer zum Zylinder α ein Anschlag w angeschraubt. Damit sich die Stoffschicht der Walze b an den Enden nicht verdrückt, sind auf gleiche Weise wie die Kreismesser u nur Rollen mit darauf befestigten Scheiben χ angebracht.Pa τ en τ-Anspruch:Vorrichtung zum Abgautschen der Stoffbahn vom Siebzylinder mit Hilfe einer Walze, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abgautschwalze (b) lose auf dem Siebzylin- ' der (a) ruht und mit ihren Endzapfen auf schwingenden Hebeln (f m) rollen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE225083C true DE225083C (de) |
Family
ID=485758
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT225083D Active DE225083C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE225083C (de) |
-
0
- DE DENDAT225083D patent/DE225083C/de active Active
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