DE478033C - Verstaerkungslocher fuer Schriftstuecke, bei welchem gleichzeitig mit dem Lochen ein angefeuchteter Verstaerkungsstreifen an das Schriftstueck angeklebt und von der das gummierte Verstaerkungspapier enthaltenden Rolle abgetrennt wird - Google Patents

Verstaerkungslocher fuer Schriftstuecke, bei welchem gleichzeitig mit dem Lochen ein angefeuchteter Verstaerkungsstreifen an das Schriftstueck angeklebt und von der das gummierte Verstaerkungspapier enthaltenden Rolle abgetrennt wird

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DE478033C
DE478033C DES81108D DES0081108D DE478033C DE 478033 C DE478033 C DE 478033C DE S81108 D DES81108 D DE S81108D DE S0081108 D DES0081108 D DE S0081108D DE 478033 C DE478033 C DE 478033C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verstärkungslocher für Schriftstücke, bei welchem gleichzeitig mit dem Lochen ein angefeuchteter Verstärkungsstreifen an das Schriftstück angeklebt und von -der das gummierte Verstärkungspapier enthaltenden Rolle abgetrennt wird Gegenstand der Erfindung ist ein Locher für Schriftstücke, bei welchem gleichzeitig mit dem Lochen ein angefeuchteter Verstärkungsstreifen an die zu lochende Stelle des Schriftstückes angeklebt wird. Bekanntlich reißen die an Schriftstücken zwecks ihres Einordnens in die sogenannten Schnellhefter angebrachten Löcher, insbesondere bei Verwendung der dünnen für Schreibmaschinendurchschläge bestimmten Papierbogen, sehr leicht aus, so-daß dieselben an den zu lochenden Stellen verstärkt werden müssen. Gewöhnlich geschieht dies durch Aufkleben von Ringen oder Verstärkungsstreifen an dem Lochrande von Hand. Diese Arbeit ist sehr zeitraubend, und es sind daher bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen das Schriftstück gleich bei dem Lochen mit einer ring- oder streifenförmigen Verstärkung an den zu lochenden Stellen versehen wird. Der bereits gummierte Verstärkungsstreifen wird hierbei z. B. von einer in dem Untergestell des Lochers angebrachten Rolle abgewickelt und unter gleichzeitigem Anfeuchten unter den zu verstärkenden Rand des Schriftstückes geführt, woselbst er durch das Herabdrücken des Locherhebels an das Schriftstück angepreßt und gleichzeitig gelocht und an dem Rande des Schriftstückes durch eine Schneidevorrichtung abgeschnitten wird. Bei dem Loslassen des Locherhebels kehren dann alle bewegten Teile wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei dem neuen-Locher sich zwei Platten, welche durch ein Gestänge in bekannter Art verbunden sind, gegeneinanderbewegen und hierbei zunächst den bei dem Niederdrücken des Hebels in bekannter Weise vorgeschobenen und angefeuchteten Verstärkungsstreifen an das Schriftstück ankleben, worauf lediglich der Locher selbst zugleich mit der Schneidevorrichtung in Tätigkeit tritt und das Lochen vollzieht. Auch hier gehen bei dem Loslassen des Hebels alle Teile wieder in ihre Ausgangsstellung zurürk, wobei aber der Verstärkungsstreifen in seiner Lage verharrt und weder angefeuchtet noch vorgeschoben wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Lochers, teilweise im Schnitt, Abb. a einen Querschnitt durch die Achsenebene beider Stempel der Abb. i, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 einen Teilquerschnitt nach der Linie4-4 der Abb. 5 und Abb. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb.4, teilweise im Schnitt.
  • Der Locher besteht aus dem Gestell i, an welchem der Locherhebel z schwingbar angebracht ist, und dem kastenartigen Untergestell3. In dem Gestell i sind die senkrecht beweglichen Lochstempel 4 federnd angeordnet, an deren unteren Enden sich eine Druckplatte 5 befindet, die von an den Lochstempeln 4 angebrachten Stiften 6 mitgenommen wird.
  • In dem Untergestell 3 ist eine Papierwalze 7 drehbar gelagert, auf der das einseitig gummierte Verstärkungspapier aufgerollt ist. Seitlich an der Papierwalze 7 sind kleine Zahnräder 8 angebracht, welche beim Herabdrücken des Locherhebels die Papierwalze drehen, bei dem Rückgange aber frei laufen. An dem Locherhebel 2 sind mit Doppelverzahnungen versehene Schubstangen 9 angelenkt, die in dem Untergestell 3 geführt sind und mit ihren Verzahnungen einerseits in die Zahnräder 8 und andererseits in Zahnräder io eingreifen. Die ,Zahnräder io dienen zum Antrieb einer geriffelten Walze ii mit seitlich angeordneten Zahnrädern 12. Über der Walze ii befindet sich eine zweite geriffelte Walze 13, welche ebenfalls mit Zahnrädern 14 versehen ist, die mit den Zahnrädern 12 in Eingriff stehen. Die Walze 13 schleift an einem Schwammkissen 15.
  • Die untere Druckplatte 16 mit Durchbohrungen für den Lochstempel 4 ist in dem Untergestell 3 geführt und durch einen Lenker mit den doppelarmigen Hebeln 17 verbünden, deren andere Hebelarme 18 an den Schubstangen 9 angelenkt sind, die durch die Gegenfedern 19 nach oben gedruckt werden. Vor den Walzen ii und 13 sind zwei Abschneidemesser 2o angeordnet. Der Verstärkungsstreifen ist zwischen den geriffelten Walzen ii und 13 hindurchgeführt und wird zwischen diesen eingeklemmt gehalten.
  • Sollen auf das zu lochende Papier nur die Löcher umgebende Blättchen aufgeklebt werden, so werden statt einer Papierwalze 7 und einer breiten Papierbahn Rollen 21 verwendet, auf die Papierbänder aufgewickelt sind. Hierbei braucht auch nur eine Schubstange vorgesehen zu werden, und zwar in der Mitte der Rollenachse, wie Abb. 5 der Zeichnung zeigt. Auch brauchen die Transportwalzen 12 und 13 nur so breit gehalten zu werden, wie es für die Papierbänder erforderlich ist. Ebenso kann die Druckplatte 16- geteilt angeordnet werden.
  • Um zu lochen, ohne Verstärkungen auf dem zu lochenden Blatt anzubringen, ist eine Anordnung zum Ausschalten der Beklebevorrichtung.vorgesehen, was dadurch geschieht, daß die Ubertragungsräder 8 und io ausschaltbar angeordnet werden, so daß die Zähne der Schubstange bzw. Schubstangen 9 die Walzen 7, 12 und 13 nicht mitnehmen. Zu diesem Zwecke sind die Räder 8 und io verschiebbar und mit einem Rillenansatz 23 versehen, in den Gabeln 24 einer Schaltstange 25 eingreifen, so daß die Räder 8 und io ein- und ausgeschaltet werden können (Abb.4 und 5).
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das zu lochende und mit dem Verstärkungsstreifen zu versehene Schriftstück wird, wie üblich, in den Locher eingeführt. Wird jetzt auf den Hebel 2 gedrückt, so bewegen die Schubstangen 9 zunächst die Papierwalze 7 und schieben den gummierten Verstärkungsstreifen um ein entsprechendes Stück nach vorn, wobei derselbe in der erforderlichen Breite durch die Walze 13 angefeuchtet wird. Gleichzeitig bewegen sich die Lochstempel 4 samt der Druckplatte 5 nach unten, während die Druckplatte 16 durch die Hebelübertragung 17 nach oben geführt wird. Dabei wird der Verstärkungsstreifen von der Rolle durch die Messer 2o abgeschnitten, zwischen den Druckplatten 5 und 16 an das zu lochende Schriftstück gepreßt und daran festgeklebt. Unmittelbar darauf lochen die Lochstempel. das Papier mit dem darangeklebten Verstärkungsstreifen. Die Abfälle sammeln sich in dem Gehäuse 3, das zum Entleeren geöffnet werden kann.
  • Wird der Hebel 2 losgelassen; so gehen alle Teile unter der Federeinwirkung wieder in ihre Anfangsstellung zurück, mit Ausnahmeder Walzen 7, 11 und 13, die, wie schon erwähnt, in ihrem Rücklauf gesperrt sind und sich nur in einer Richtung bewegen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärkungslocher für Schriftstücke, bei welchem gleichzeitig mit dem Lochen ein angefeuchteter Verstärkungsstreifen an das Schriftstück angeklebt und von der das gummierte Verstärkungspapier enthaltenden Rolle abgetrennt wird, wobei nach Loslassen des Handgriffs alle Teile der Vorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander bewegliche, den Lochstempeln entsprechend durchlochte Platten aufeinandergepreßt und dann von Lochstempeln (6) durchdrungen werden und so die Einlage und das in bekannter Weise bei dem Niederdrücken des Handhebels (2) angefeuchtete und dann vorgeschobene Verstärkungspapier fest gegeneinanderpressen und dann durchlochen, wobei gleichzeitig an dem Rande der Einlage der Verstärkungsstreifen, wie bekannt, durch eine Schneidevorrichtung abgeschnitten wird.
  2. 2. Verstärkungslocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander beweglichen Platten durch das Antriebsgestänge so bewegt werden, daß sie bei dem Zusammentreffen sich in der Tischhöhe des Lochers befinden.
DES81108D 1927-08-11 1927-08-11 Verstaerkungslocher fuer Schriftstuecke, bei welchem gleichzeitig mit dem Lochen ein angefeuchteter Verstaerkungsstreifen an das Schriftstueck angeklebt und von der das gummierte Verstaerkungspapier enthaltenden Rolle abgetrennt wird Expired DE478033C (de)

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