DE231324C - - Google Patents

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DE231324C
DE231324C DENDAT231324D DE231324DA DE231324C DE 231324 C DE231324 C DE 231324C DE NDAT231324 D DENDAT231324 D DE NDAT231324D DE 231324D A DE231324D A DE 231324DA DE 231324 C DE231324 C DE 231324C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
atentschrift
— ΛΙ 231324 KLASSE 11 e. GRUPPE
CARL FIEBIG in BERLIN.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Lochen von Papier u. dgl. bekannt, bei welchen gleichzeitig von einem gummierten Verstärkungsstreifen für die Lochstelle ein Stück vorgeschoben, angefeuchtet, abgeschnitten und aufgeklebt wird, aber diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß zum Vorschieben und Anfeuchten eine Rolle dient, wodurch bei nicht fortwährendem Gebrauch der Vorrichtung sich ίο der Verstärkungsstreifen entweder bei nicht genügend nasser Rolle an dieser festklebt oder bei zu nasser aufweicht. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Lochvorrichtung, bei der jene Übelstände dadurch vermieden sind, daß das Verschieben von einer besonderen Einrichtung und das Anfeuchten von einem nur im Bedarfsfalle in Tätigkeit tretenden feuchten Körper bewirkt wird.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2, 3, 4 und 5 eine Seitenansicht bei verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 6 eine Ansicht auf die Hebelanordnung zur Bewegung der Papierförderung und der Anfeuchtevorrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Anfeuchtevorrichtung und
Fig. 8 eine Vorderansicht einer Papierf örderung.
Am Gestell ist ein mit Griff w versehener Hebel schwingbar gelagert, der in der Lage gemäß Fig. 2 auf eine unter Federwirkung stehende Hülse k drückt. Auf der Hülse k befindet sich eine mit einem nach vorn gerichteten Arm I und einem seitlichen Stift i1 versehene Muffe. Der Arm I trägt eine Querstange m und einen nach abwärts gerichteten Arm η, an welchem ein Messer 0 befestigt ist. Der Stift i1 greift in eine Schleife i, die an einer Achse g1 befestigt ist, die drehbar im Gestell gelagert ist. Auf der Schleife i ist ein Hebel h schwingbar angeordnet, dessen Bewegung durch auf der Achse g1 vorgesehene Stifte y, y1 (Fig. 6) begrenzt ist. Von dem Hebel A wird eine mit einer Nase/> und zwei Haken q versehene Achse bewegt. In den Haken q liegt eine Schiene t, auf deren Enden zwei aus saugfähigem Stoff bestehende Würfel s aufgesetzt sind, die in einen mit Wasser gefüllten Behälter r tauchen. Die Achse g1 besitzt ferner Hebelarme g, die zwei schwingbar gelagerte Gabeln f bewegen. An jeder Gabel f befindet sich eine Feder e, deren verbreitertes Ende derart umgebogen ist, daß es einen kleinen Querstift ζ umfaßt, während ein Teil des Federendes als Spitze d nach abwärts gerichtet ist. Die Federn e drücken auf die zu beiden Seiten des Gestelles auf Rollen a befindlichen Verstärkungsstreifen b und gleiten in Führungen c (Fig. 5). An dem Vorderteile des Gestelles sind die Lochstempelstifte ν unter Federwirkung u angeordnet und werden von der Achse m betätigt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Niederdrücken des Griffes w werden zunächst die Würfel s aus dem Wassertroge gehoben und gegen die gummierten Verstärkungsstreifen gepreßt. Beim weiteren Niederdrücken gleitet der Hebel h von der Nase p, und die Würfel s fallen wieder in den Wasser-
trog zurück. Gleichzeitig gelangen die Arme g mit den Gabeln f in Eingriff, und die Verstärkungsstreifen b werden unter die Lochstempel vorgeschoben. Das weitere Herabdrücken des Griffes w hat zur Folge, daß die Achse m die Lochstempelstifte herabdrückt, wobei sich die zugehörigen Rahmen senken, so daß die Verstärkungsstreifen auf das zu lochende Papier gepreßt werden. Alsdann erfolgt gleichzeitig das Lochen und das Abschneiden der Verstärkungsstreifen.
Beim Loslassen des Griffes w treibt die in der Hülse k gelagerte Feder diese wieder hoch, der Stift i1 bewegt in umgekehrter Folge die Achse g1 bzw. die Gabeln f. Damit die an diesen befestigten Federn e mit ihren Spitzen d nicht etwa die Verstärkungsstreifen zurückziehen, sind die Federn e derart gebogen, daß beim Rück gange die Querstifte ζ außen über die Führungen c zurückgleiten und die Spitzen d erst in der Endlage wieder auf die Streifen b schnellen. Damit der Hebel h in der Ruhelage wieder auf der Nase p zu liegen kommt, ist diese an ihrer Spitze p1 abgeflacht, so daß die Spitze des Hebels h an dieser Abflachung p1 gleitet und auf die Oberseite der Nase p gelangt. ·
Um die Vorrichtung auch zum Lochen starker Papiere, Kartons, Postkarten o. dgl.
zu verwenden, bei welchen es unnötig ist, daß die Lochstellen mit einem Verstärkungsstreifen versehen werden, ist der den Griff w tragende Hebel als zweiarmiger Hebel derart ausgebildet, daß die zweiten Arme χ bei der Drehung des Hebels in der Pfeilrichtung der Fig. 5 auf die Lochstempelstifte ν drücken und diese allein bewegen. Ein Überschlagen der Hebel χ wird durch an den Seitenwänden des Gestelles vorgesehene Stifte x1 verhindert. Die Hülse k, von der aus der Papiervorschub, die Anfeuchtevorrichtung und das Messer angetrieben werden, bleibt bei dieser Verwendung der Vorrichtung in Ruhe.
Zum Sammeln der Papierlochabfälle ist wie üblich ein Behälter v1 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Papierlocher mit Einrichtung zum Aufkleben einer Verstärkung für die Lochränder, bei dem gleichzeitig von einem gummierten Verstärkungsstreifen für die Lochstelle ein Stück vorgeschoben, angefeuchtet, abgeschnitten und aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschieben des Streifens durch eine mittels eines Hebels (g) und einer Gabel ffJ bewegte, mit einer Spitze (d) versehene und sich in der Streifenlührung fb, c) bewegende Feder (e) bewirkt wird, während das Anfeuchten des Streifens -durch einen porösen Körper fs) erfolgt, der mittels eines auf einen Daumen (p) drückenden Hebels (h) aus einem Wasserbehälter herausgehoben und gegen den Streifen gedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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