DE401429C

DE401429C - Briefmarkenaufklebemaschine

Info

Publication number: DE401429C
Application number: DEF50731D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-09-03

Description

Briefmarkenaufklebemaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufkleben der Marken auf Briefe, bei der das Briefmarkenband über den Brief geschoben, von dem Bande eine Marke abgestanzt und auf den Brief aufgeklebt wird. Es ist bekannt, bei derartigen Maschinen einen Schlitten, welcher das Markenband mitnimmt, auf zwei Stangen zu führen, auf welchen er durch den Stößel unter Vermittlung von Hebeln vorwärtsgeschoben wird, um durch auf den Führungsstangen angebrachte Federn zurückgeholt zu werden.
Hiervon unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der Schlitten um die Stange, auf welcher er mit einer Büchse geführt ist, schwingbar und auf der anderen Seite lediglich mittels einer Rolle geführt ist, so daß der Schlitten aufklappbar ist, so daß man an den Markenstreifen herankommen kann, um bei irgendwelchen Klemmungen oder unbeabsichtigten Verschiebungen die Marken des Streifens in Ordnung bringen zu können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. i ist eine Seitenansicht der Maschine. Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i.
Abb. 3 ist eine Rückansicht zu Abb. i. Abb. 4. entspricht der Seitenansicht nach Abb. i, jedoch bei niedergedrücktem Stößel, die Abb. 5, 6 und 7 stellen im Aufriß, Grundriß und Rückansicht den Schlitten dar, welcher den Markenstreifen verschiebt.
Abb. 8 stellt den Markenstreifen dar.
Der Stößel i ist durch Druck auf den Knopf 2 nach unten zu drücken und wird durch eine Feder 6 wieder hochgehoben. An dem Stößel i ist der Stempelschuh 9 befestigt. io ist die Briefauflage. An dem Stößel i ist der Arm 7 befestigt, der um den Hebel ii, welcher um eine feste Stange 12 drehbar ist, herumfaßt und gegen ihn mit einer Rolle 13 anliegt, Der Hebel ii weist eine nach auswärts gekrümmte Fläche 1.1 auf und endet in einer Gabel 49, welche über die Stange 4.7 faßt. Die Stange 47 trägt die Rolle 4.8 und ist einerseits mit der Büchse 2o fest verbunden, anderseits durch eine Lasche 46 mit einer Stange i9 verbunden, welche ebenfalls mit dem Schlitten 2o fest verbunden ist. Die Büchse 2o ist auf der Stange 21 drehbar und verschiebbar gelagert, wobei sie nach einer Verschiebung durch eine Feder 22 zurückgedrückt wird. Die Greifer 5o sind um die Stange i9 lose drehbar und mit hakenförmigen Spitzen 51 versehen, welche in die Perforierungslöcher 29 des Markenstreifens 3o einfassen. Der Markenstreifen 3o ist zu einer Rolle 3i aufgewickelt, die mit ihren seitlichen Zapfen in Lager 33 eingelegt ist. Der Markenstreifen wandert dann auf den Tisch 55, auf welchem eine Führungsbahn aus einem Blech 35 mit umgebördelten Kanten 36 vorgesehen ist. Die Anfeuchtstelle .lia besteht aus einem hygroskopischen Stoff, der in den Wasserbehälter 4o eintaucht.
Ein seitlicher Arm 4 1 des Stempelschaftes i liegt im Bereich eines Hebels 42, der an die Welle .13 eines Zählwerkes 4s angeschlossen ist.
Die @N irkungsweise ist derart, daß bei dem Niederdrücken des Knopfes 2 die Rolle i ; durch Gegenlage gegen die Ausbiegung 14. den Hebel ii um 12 schwingt, wodurch dieser die Stange 4 7 und damit den Schlitten 2o entgegen der Wirkung der Feder 22 nach vorwärts zieht, so daß die Greifer 5o das Markenband 3o vorwärtsbewegen und eine Marke unter den Stempel 9 gelangt, welcher nunmehr bei der weiteren Abwärtsbewegung diese Marke, die an der Stelle 4.1a angefeuchtet ist, auf den auf die Platte io gelegten Brief aufklebt. Gleichzeitig hat der Arm ,l1 das Zählwerk 44 um eine Ziffer weitergedreht, Bei Freigabe des Griffes 2 kommt dann die Feder 22 zur Wirkung und schiebt die Teile wieder in die Anfangsstellung zurück.
Lm den Markenstreifen richtig einlegen und einordnen zu können, ist die Verschiebungsvorrichtung, bestehend. aus den Teilen ,1h, 47, .18, i9, 5o, um die Stange 21 aufklappbar, weil diese Teile an der um die Stange 21 drehbaren Büchse 2o angebracht sind.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Briefmarkenaufklebemaschine mit absatzweisem Vorschub, Anfeucht- und Abtrennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem auf und nieder gehenden Stößel (i) unter Vermittelung von Hebeln bewegte Schlitten, dessen Greifer das Markenband fassen, um die Stange (2i), auf welcher er mittels einer drehbaren und verschiebbaren Büchse (2o) geführt ist, schwingbar und auf der entgegengesetzten Seite nur durch eine Rolle (q.8) geführt ist.