DE153340C - - Google Patents

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DE153340C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine eigenartige Lagerung der Formatwalze an Pappenmaschinen.
Mit A sind die zur Aufnahme der Walzenlager dienenden, an der Maschine angebrachten Träger bezeichnet. Die obere Walze B, die Formatwalze, auf welcher die Bildung des Ganzstoffbogens erfolgt, ist bei b gelagert. Unterhalb der Formatwalze sind bei c c1
ίο (Fig. i) zwei Walzen C C1 gelagert. Ein endloses Tuch oder Filz G ist zwischen den Walzen B und C C1 über die erforderlichen Spannrollen hindurchgezogen und verläuft dann in bekannter Weise weiter.
Die Stoffschicht wird durch das endlose Tuch G der Formatwalze zugeführt. Die Formatwalze B wird gegen die Walzen C C1 angepreßt und der mit dem Tuch G ankommende Stoff wird in verschiedenen Lagen auf die Formatwalze B übertragen, auf welcher sich der Stoff durch den Druck dieser Walze gegen die Walzen C C1 verdichtet. Sobald eine genügende Dicke des Papierstoffes auf der Walze B erreicht ist, wird derselbe in der Längsrichtung der Walze in bekannter Weise aufgeschnitten und mit der unteren Kante von der AValze heruntergezogen und als Bogen K (Fig. 3) aus der Maschine' herausbefördert. Inzwischen wird durch das Tuch fortwährend neuer Stoff der Walze B zugebracht, und es beginnt die Bildung eines neuen Bogens auf der Walze B.
Es hat sich nun bei der praktischen Ausführung ergeben, daß, sofern die Lager der Formatwalze B feststehend sind, das Tuch G einer sehr starken Beanspruchung unterworfen wird, nachdem das Ende des dicken Papierstoff bogens zwischen den Walzen B und C1 hindurchgegangen ist und bevor der Bogen durch die Walzen B und C hindurchgeht. Dabei unterliegt das Tuch G schneller Zerstörung oder Beschädigung, so daß es häufig ersetzt werden muß. Nun sind aber solche Tücher oder Filze ziemlich kostspielig, und die zum Auflegen derselben auf die Walze benutzte Zeit verursacht einen bedeutenden Verlust.
Nach vorliegender Erfindung ist die Formatwalze B nun so gelagert, daß sie auf der Walze C1 eine Art Kippbewegung ausführen kann, nachdem der dicke Papierstoffbogen zwischen den Walzen B und C1 hindurchgegangen ist. Das Tuch wird auf diese Weise von der starken Spannung befreit, welcher es sonst beim Hindurchgehen zwischen der Walze B und der zweiten Walze C unterworfen sein würde. Die Lager b bl für die Walze B sind zu diesem Zweck mit seitlichen Nuten versehen und gleiten auf den Führungen NN1. Die linksseitige Nut legt sich in der. Normallage gegen die Gleitführung N, während zwischen dem Bogen und der rechtsseitigen Nut und der Führung N1 ein Zwischenraum verbleibt, so daß das Lager b eine Bewegung nach rechts ausführen kann. Die Platte O ist irgend einer Druckwirkung ausgesetzt, und zwischen ihr und der Oberseite der Lager befinden sich eine Reihe von Rollen O1, um die freie Bewegung des Lagers mit Bezug
auf die Platte O zu gestatten. Das Lager und die Platten werden durch die Bügel m zusammengehalten. Aus F.ig. 2 ergibt sich ohne weiteres die Wirkung der Walze B.
Sobald das Ende des Stoffbogens K zwischen die Walzen B und C-1 hindurehgezogen wird, wird die Walze B sofort nach rechts gekippt und gelangt von der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 3. Sobald nun der Stoffbogen K zwischen den Walzen B und C hindurehgezogen wird, kehrt die Walze B in ihre Normallage zurück, und der Vorgang geht dann weiter vonstatten, bis der Papierstoffbogen auf der Walze B wieder eine solche Dicke erreicht hat, um entfernt werden zu können.
Will man das endlose Tuch in die richtige Lage bringen, so wird über die Achse der Walze B und die Achsen der Walzen C C1 ein Bügel Q gelegt (Fig. 2). Beim Anheben der Walze B kommen dann die Triebräder RR[ der Walzen von dem Antrieb S los. Dann werden die Lagerschalen cc1 der Walzen CC1 herausgenommen, und man kann dann das Tuch in Ordnung bringen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung an Formatwalzen für
    Pappenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatwalze (B) zur Schonung der verwendeten Tuche, Filze oder dergl. lose gelagert ist, so daß sie entsprechend der jeweiligen Papierstoffstärke vertikale und seitliche Bewegungen ausführen kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatwalze (B) auf zwei parallel nebeneinander angeordneten Walzen (C C1) ruht, derart, daß ihre Achse sich annähernd in der senkrechten Mittelebene zwischen den beiden Walzen (C C) befindet und ihre Lagerschalen (b bl) mit seitlichen Nuten auf Führungen (N N1) derart gleiten, daß die Formatwalze nach oben und nach den Seiten spielen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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