DE209475C - - Google Patents

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DE209475C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/384Cutting-out; Stamping-out using rotating drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

oi/Hquhicit bet- Sa/wwwZ\,vna JiJ J
fa
©■z-tippe S
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- Jift 209475 KLASSE 54d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Herstellen von Papier mit gewebeähnlicher Oberfläche mittels gewebeüberzogener Walzen, bei der das Neue darin besteht, daß die Enden der Stoff überzüge von mindestens drei Walzen in Längsrinnen derselben versenkt und verstellbar befestigt sind und die Papierbahn nach dem Durchgange zwischen je zwei der Walzen mittels einer .ίο Führungsrolle derart geführt wird, daß der an der Rinnenstelle des ersten Walzenpaares nicht bearbeitete Streifen der Papierbahn beim nächsten Durchgange zwischen zwei der Walzen von der Gewebeoberfläche derselben bearbeitet wird.
Diese neue Maschine erzeugt auf Papierbahnen beliebiger Längen völlig gleichmäßige, durch keinerlei Nahtabdrücke, Übergangs- oder unbearbeitete Stellen unterbrochene Oberflächen und ermöglicht einmal ein bequemes Auswechseln des Überzuges zwecks Einsetzens einer anderen Gewebeart, sowie ein Nachspannen des Überzuges, wenn derselbe z. B. durch Temperaturschwankungen schlaff geworden ist.
In den Zeichnungen ist die neue Maschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht- der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 2a einen Schnitt nach Linie a-a der Fig. 2,
Fig. 3 eine Ansicht von der anderen Seite.
Fig. 4, 5 und 6 sind Schnitte durch den Walzensatz in verschiedenen Stellungen der Walzen.
Das Maschinengestell Y trägt an seinem 40
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rückwärtigen Ende eine Rolle Z des zu bearbeitenden Papieres, das auf eine Welle z2 aufgewickelt ist, die an einem oder beiden Enden eine Scheibe Zs trägt. Über diese Scheibe oder Scheiben ist ein an einem Ende befestigter, am anderen Ende ein Gewicht Z6 tragender Bremsriemen 24 gelegt, der dazu dient, die Papierbahn unter Spannung zu halten.
In dem Maschinengestell ist in Lagern ein Satz von drei mit Geweben umkleideten Walzen i, 2, 3 gelagert, deren Umfläche durch je eine Längsrinne X unterbrochen ist, innerhalb deren die Kanten der Gewebeüberzüge befestigt sind.
Die Walzen (Fig. 2 und 2a) lagern mit ihren Enden in je einem Lager block d, der in einem Schlitze υ eines Ständers V des Maschinengestelles angeordnet ist. Das Oberende des obersten Lagerblockes ist wagerecht, während die Unterseite d3 desselben abgeschrägt ist. Der mittlere Block besitzt eine geneigte Oberseite sowie geneigte Unterseite, wohingegen der unterste Block eine abgeschrägte Oberseite und gerade Unterseite aufweist. Zwischen je zwei übereinanderliegenden Blöcken d ist ein Stellkeil f angeordnet, der schmäler als der Schlitz ν ist. Durch die Seitenpfosten der Ständer V sind zur wagerechten Verschiebung der Stellkeile Stellschrauben /2 geschraubt, durch deren Verstellen eine senkrechte Bewegung der Lagerblöcke zwecks Einstellung des Walzendrucks und Regelung der Lage der Walzenachsen gegeneinander je nach der Dicke des zu bearbeitenden Papieres erzielt werden kann.
Die Lagerblöcke d verhüten gemeinsam mit den Stellkeilen eine Veränderung des Abstan-
des der Walzen voneinander, wenn die Rinnen zweier derselben aufeinandertreffen.
Durch die Ständerenden sind gleichfalls Schrauben g geschraubt, die sich gegen die Oberseite des betreffenden obersten Lagerblockes legen und den erforderlichen Druck auf den Walzensatz ausüben.
Die Walzen werden durch Antrieb der Welle A angetrieben, die mit dem Zahnrad 13 einer Welle 14 in Eingriff stehende Räder 12 trägt. Die Welle 14 trägt an ihrem anderen Ende ein Zahnrad 15, das mit einem Zahnrade 16 der verlängerten Welle der gewebebedeckten Walze ι kämmt. Die Walze 2 besitzt ein in das Rad 16 eingreifendes Zahnrad 18, während Walze 3 ein in Rad 18 eingreifendes Zahnrad 19 aufweist, wodurch alle drei Walzen mit genau gleichen Geschwindigkeiten in den Pfeilrichtungen (Fig. 4) umlaufen.
Wie aus den Fig. 4, 5 und 6 hervorgeht, erhält die Papierbahn an der Stelle, an der die Rinnen X der gleichen Durchmesser besitzenden Walzen 1 und 2 einander gegenüberliegen, an der mit χ bezeichneten Stelle einen nicht durch das Gewebe b der Walzen bearbeiteten Querstreifen. Ein Stück vorwärts in der Bewegungsrichtung der Papierbahn von dem Berührungspunkt der beiden Walzen 1 und 2 ist nun eine Führungsrolle B gelagert, die das Papier einen Umweg zu machen zwingt,
. ehe es zwischen die zweite und dritte Walze gerät, so daß der unfertig bearbeitete Streifen χ anstatt, wie dies ohne Anwendung der Rolle B eintreten würde, wieder zwischen zwei Rinnen nunmehr an der Stelle x1 der Walzen 2 und 3 zwischen ihn bearbeitende Gewebeflächen der Walzen gerät (Fig. 6), so daß also der zwischen den beiden ersten Walzen unbearbeitet gebliebene Teil der Papierbahn unbedingt zwischen der zweiten und dritten Walze bearbeitet wird, wodurch die ganze Papierbahn einheitlich bearbeitete, gleichmäßige, durch keine Nahteindrücke oder sonstige Störungsstellen unterbrochene Oberflächen erhält.
Wenn die Walzen 2 und 3 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung sich befinden und die Rinnen der beiden ersten Walzen übereinstimmen, so wird die Papierbahn, die von den Walzen 1 und 2 losgelassen ist, infolge der Bremsung der Papierrolle Z bis zu der Klemmstelle zwischen den Walzen 2 und 3 straff gezogen, wodurch alle etwa in der von den ersten beiden Walzen losgelassenen Stelle gebildeten Falten beseitigt werden.
Der über die Scheibe z% gelegte angespannte Riemen hat das Bestreben, die Papierbahn aufzuwickeln, so daß, sobald die Stelle λ; (Fig. 4) losgelassen wird, das Straffziehen der Bahn erfolgen kann.
Zur Weiterbeförderung des Papieres auf einen Stapeltisch 0. dgl. können die üblichen Förderbänder i oder andere Vorrichtungen angeordnet sein, die zweckmäßig von einer Kette i2 angetrieben werden, die über eine am Ende der Förderbandwelle 50 sitzende Kettenscheibe sowie über ein Kettenrad 51 einer Welle 52 läuft, die durch eine über ein Kettenrad 54 der Walze 1 und über ein anderes Kettenrad 55 der Welle 52 laufende Kette 53 angetrieben wird.
Zum Abschneiden der an den Tisch D abzugebenden Bogen ist eine Abschneidevorrichtung vorgesehen, die aus einem feststehenden Messer F sowie einem beweglichen Messer G besteht, das von Armen G% einer mittels eines Zahnrades 32 von einem Zahnrade 33 der Welle der Walze 2 angetriebenen Welle 30 getragen wird.
Statt der dargestellten drei können natürlieh auch sechs Walzen mit entsprechenden Führungsrollen B übereinander angeordnet werden.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Maschine zum Herstellen von Papier mit gewebeähnlicher Oberfläche mittels gewebeüberzogener Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stoffüberzüge (b) von mindestens drei Walzen (1, 2, 3) in Längsrinnen (X) dieser Walzen versenkt und nachstellbar befestigt sind und die Papierbahn nach dem Durchgange zwischen den ersten beiden Walzen (1 und 2) um eine Führungsrolle (B) derart geführt wird, daß der durch die Rinnen (X) des ersten Walzenpaares (1, 2) unbearbeitet gebliebene Streifen (x) der Papierbahn beim Durchgange zwischen dem zweiten Walzenpaar (2, 3) von den Stoffüberzügen (b) dieser Walzen bearbeitet wird.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Veränderung des Abstandes der Walzen (1, 2, 3) voneinander beim Aufeinandertreffen zweier Rinnen (X) durch mittels Schrauben (f2) verstellbare, zwischen den Lagerblöcken (d) der Walzenachsen (d2) angeordnete Keile (f) verhütet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
berlin, gedruckt in der reichsdruckerei,
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