DE183699C - - Google Patents

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DE183699C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8c. GRUPPE
COMPANHIA MANUFACTORA FLUMINENSE in RIO DE JANEIRO, Bras.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24.November 1905 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches es ermöglicht, einer einseitig druckenden Maschine gleichzeitig zwei Stoff- oder Papierbahnen zuzuführen und sie auf ihr zu bedrucken.
- Die beiden Stoff- oder Papierbahnen werden von zwei unabhängigen Walzen geliefert und auf der Druckmaschine so geführt, daß die eine der Bahnen der Einwirkung eines
ίο Teiles sämtlicher Musterwalzen, vom ersten bis zum letzten dieses Teiles nacheinander unterworfen ist, während die ander: Bahn durch die anderen Musterwalzen oder durch einen Teil derselben bedruckt wird. Eine jede Bahn entfernt sich von dem Gegeidruckzylinder, sobald sie der Einwirkung der letzten auf sie wirkenden Musterwalze entgangen ist.
Zur Ausführung des Verfahrens werden an einer bekannten einseitig druckenden M aschine Supporte angebracht, die zur Aufnahme der Rollen des zu bedruckenden Stoffes dienen. Diese Supporte sind mit einer Bremsvorrichtung für die betreffende Walze und, wenn nötig, mit einem Querholz versehen, las den Stoff bei dessen Abzug von der zukörnmlichen Walze nach den Reibungs- und Spannhölzern, die gewöhnlich angewendet werden, leitet. An dem Hauptrahmen der IV!aschine ist am besten unter dem Gegendruck zylinder eine Walze angeordnet, die zur Abnahme der Tuchbahn vom Zylinder an geeignet« r Stelle nach dem Bedrucken bestimmt ist sowie zur
Abnahme des Führungstuches, das mit der Bahn gleichzeitig weiterlaufen kann.
Die Zeichnung stellt eine in dieser Weise hergerichtete Stoffdruckmaschine bekannter Art dar. Sie kann mit zwei Stoffwalzen arbeiten und ist mit vier Musterwalzen versehen, von denen die zwei ersten beispielsweise 4azu bestimmt sind, die Tuchbahn zu bedrucken, die von der einen Walze kommt, und die zwei anderen die Tuchbahn von der anderen Walze. .
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen schematischen Aufriß im Längsschnitt .mit den wesentlichsten Teilen der Maschine, enthaltend die eine Seite A des Hauptrahmens, den Gegendruckzylinder B, die Musterwalzen I, 2, 3, 4, die die Bahn gegen den Zylinder B drücken und bei denen die Lager und andere Nebensachen fortgelassen sind, den zu der dargestellten Seite des Rahmens zugehörigen Supportarm a, der mit Augen 5 und 6 (Fig. 2) versehen ist, in denen sich die Achsen c und d drehen, die ihrerseits wieder die Walzen C und D der zu bedruckenden Tuchbahnen tragen, m ist ein Querholz, das in geeigneter Weise an dem Arme α befestigt oder sonstwie in richtiger ■ Lage gehalten wird und das dazu dient, die Tuchbahn c' von der.Rolle C in der Richtung der Bahn, die von der Rolle D kommt, abzuführen, um sich mit letzterer zu vereinigen und mit dieser Bahn auf die auf dem Arme α gelagerten,
in gewöhnlicher Weise wirkenden Rei-
bungs- und Spannhölzer η und e überzugehen. P (Fig· 2) ist die gewöhnliche Bremsvorrichtung, die bei den Rollen C und D angewendet ist. F ist die gebräuchliche Leitwalze, die die Bahnen d und d' und die Führungstücher r und s zum Gegendruckzylinder führt.
Beim Verlassen der Walze F vereinigt sich die Bahn c' mit dem Führungstuch s und geht mit diesem auf den Gegendruckzylinder B ' über, bis sie zum letzten der Druckzylinder 4 gelangt, an welchem Punkte sie sich von dem Zylinder B entfernt und z. B. zur Trockenvorrichtung geleitet wird. Nach dem Verlassen der Walze .F vereinigt sich die Bahn d', die außen liegt, mit der Bahn c' auf dem Zylinder B, geht mit demselben und dieser Bahn weiter, bis sie in vorliegendem Beispiel am Druckzylinder 2 vorübergeht, an welchem Punkte sie sich von der Bahn d' und vom Zylinder B entfernt vermittels der Leitrolle H, deren Achse auf geeigneten Supporten f ruht, die beispielsweise an dem Rahmen angegliedert oder mit demselben fest verbunden werden. Von der Rolle H gelangt die Bahn zu der Leitwalze h und von da zur Trockenvorrichtung.
Wenn die Bahnen c' und d' von verschiedener Breite sind, wird die von geringerer Breite so eingelegt, daß sie mit dem Führungstuche s vorrückt und folglich von dem Zylinder 3 und 4 bedruckt wird, während die breitere Bahn, die die erstere so lange überdeckt, bis sie sich vom Zylinder B entfernt, d. h. bis sie von den Zylindern 1 und 2 bedruckt worden ist, die schmälere Bahn, weil breiter, vor der Berührung mit den Zylindern 1 und 2 schützt. Wenn aber die Bahnen von derselben Breite sind, so daß
sich die innere Bahn- bei ihrem Vorrücken 40 nicht vollständig in der Querrichtung mit der äußeren Bahn decken kann, wäre es leicht möglich, daß sie von dem Zylinder 1 und 2 bedruckt würde, wenn man nicht ein schützendes Führungstuch t, welches zwischen den 45 zwei Bahnen läuft, anwendete, um diesen Übelstand zu verhindern. Dieses Führungstuch wird der Maschine von einer selbständigen Walze T zugeführt, geht zwischen den zwei Walzen C und D durch, gelangt zwi- 50 sehen die Bahnen c' und, d', geht dann mit der Bahn d' weiter, bis diese die Maschine verläßt, um sich endlich auf der Walze T', die durch die Achse des Gegendruckzylinders B in Umdrehung versetzt wird, aufzu- 55 wickeln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum gleichzeitigen Bedrucken von zwei Stoff- oder Papierbahnen auf einer einseitig druckenden Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen gleichzeitig und einander überdeckend in die Maschine eingeführt werden, und daß die außen liegende Bahn, nachdem das Bedrucken derselben durch einen Teil der Druckwalzen erfolgt ist, aus der Maschine abgeführt, und daß hierauf die zweite Bahn durch den anderen Teil der Druckwalzen bedruckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zwei zu bedruckenden Bahnen ein . zwischen den beiden Bahnen liegendes Schutztuch (t) eingeführt und nach dem Bedrucken der außen liegenden Bahn mit dieser aus der Maschine abgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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