DE182085C - - Google Patents

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DE182085C
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DENDAT182085D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182085 -■ KLASSE 28 b. GRUPPE
ADOLPHE DULAC und ROMAIN MARTINET in GRENOBLE7 Erankr.
Maschine zum Färben von Häuten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 7. Februar 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Färben von Häuten, bei der die Häute auf einer beweglichen Bahn ruhen, durch die sie unter einer Anzahl Zerstäubungsdüsen durchgeführt werden, und besteht im wesentlichen darin, daß die die Häute tragende Bahn schrittweise fortgeschaltet wird und daß nach jeder Fortschaltung eine Anzahl voneinander dicht abgeschlossener Räume entsteht, auf die die ebenfalls absatzweise in Wirksamkeit gesetzten Zerstäubungsdüsen die Beiz-, Färb-, Fixier- und Spülflüssigkeit eine Zeit lang aufspritzen, worauf während der Absperrung der Düsen und Aufhebung der durch Bildung der einzelnen Kammern entstehenden Reibung ein Fortschalten der die Häute tragenden Unterlage stattfindet.
Die Bildung der einzelnen Kammern kann zweckmäßig mit Hilfe eines Rahmens erfolgen, der Dichtungsleisten besitzt, die sich beim Niederbewegen des Rahmens auf die Unterlage legen und auf diese Weise die einzelnen Behälter oder Kammern voneinander trennen. Auch könnte zu diesem Zweck die Unterlage während des Stillstandes der Maschine angehoben werden, um auf diese Weise die gewünschte Abdichtung zu erzielen.
Durch einen auf diese Weise geschaffenen absatzweise erfolgenden Betrieb ist es möglich, die verschiedenen Flüssigkeiten auf die Häute eine genügende Zeit einwirken zu lassen, um das Eindringen der zerstäubten Flüssigkeiten in die Poren der Häute zu sichern. Durch das zeitweilig erfolgende Absperren der Düsenzuläufe wird wesentlich an Flüssigkeit gespart und außerdem ist man auch in der Lage, nach der Einwirkung der verschiedenen Flüssigkeiten ihren Überschuß aus den voneinander unabhängigen Kammern zu entfernen und von neuem nutzbar zu machen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht und
Fig. 3 eine Oberansicht der Maschine.
Das endlose Tuch A, das mit einer Kautschuklage bedeckt ist, wird um zwei Walzen B und C herumgeführt und durch eine besondere Walze D gespannt. Der Tisch E, über den das Tuch A läuft, ist über seine ganze Länge in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise nach den Seiten abgebogen. Über der Maschine sind Behälter H, I und J vorgesehen, die die verschiedenen erforderlichen Flüssig-
keiten enthalten. Außerdem ist noch ein Rohr K zur Zuführung von Wasser vorgesehen. Die verschiedenen Flüssigkeiten werden mit Hilfe von Spritzdüsen H1, I1, J1 und K1 auf die von dem Tuch A getragenen Häute aufgespritzt, über dem Tisch sind vier Behälter H'2, P, P, K2 (Fig. 3) vorgesehen, die zusammen ein Gestell 1, 2, 3, 4 bilden, das auf dem Tuch A aufliegt.
Die Querstreben 5, 6, 7, 8 und 9 des Gestells sind mit Kautschukstegen ausgerüstet, um die gewünschte Abdichtung mit der Kautschukoberfläche des Tuches A zu erzielen. Die Kautschukstege würden bei der schrittweisen Bewegung des Tuches einen großen Widerstand entgegensetzen. Um dies zu vermeiden, ist das Gestell an der einen Seite mit Gelenken 10, II, 12 und 13 versehen, um die es bei jedesmaligem Weiter-
ao rücken des Tuches zum Ausschwingen gebracht wird. An der den Gelenken entgegengesetzten Seite des Gestelles sind Hebel L und M vorgesehen, die durch eine Kurbelstange von einer Kurbelscheibe (Fig. 1) aus verstellt werden und dadurch das Anheben des Gestelles zum freien Durchtritt des Tuches bewirken. Von der Kurbelstange aus wird auch mit Hilfe eines besonderen Gestänges c dafür gesorgt, daß bei jedesmaliger Verschiebung des Tuches ein Absperren der Spritzdüsen stattfindet.
Um eine gute und gleichförmige Verteilung der Farbflüssigkeiten zu erzielen, werden die Spritzdüsen H\ I1, J1 und K1 durch Triebscheiben d, e und Kegelräder/" in Drehung versetzt. Der gesamte Antrieb wird von einer Welle O abgenommen, die folgende Wirkung veranlaßt:
ι. den schrittweisen Antrieb des Tuches A,
2. das Anheben des Gestelles 1,2,3 und 4,
3. das Öffnen und Schließen der Spritz-.düsenhähne,
4. das Drehen der Spritzdüsen.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen:
Nach dem Auflegen der ersten Haut wird die Maschine in Gang gesetzt. Die Hähne für die Spritzdüsen schließen sich; gleichzeitig erfolgt ein Anheben des Gestelles und eine Verschiebung des Tuches A um eine den Behältern entsprechende Länge. Gleich darauf bewegt sich das Gestell nach abwärts auf das Tuch, und die Hähne für die Spritzdüsen werden geöffnet, so daß sie ihre entsprechenden Flüssigkeiten ungefähr eine Minute lang ausströmen lassen. Der am Kopf der Maschine befindliche Arbeiter hat diese Minute ausgenutzt, um eine zweite Haut aufzulegen. Nach Beendigung der ersten Minute erfolgt wieder ein Anheben des Gesteiles, worauf sich sogleich auch das Tuch A wieder in Bewegung setzt und die erste Haut zur Stelle unter die Spritzdüse / hinführt, worauf die Haut mit Farbe bespritzt wird. Das Gestell wird auf das Tuch in demselben Augenblick niedergedrückt, in dem sich die Hähne öffnen und die Flüssigkeit ausströmen lassen, was wiederum ungefähr eine Minute dauert. Die Arbeit wiederholt sich auf diese Weise, wobei die Häute selbsttätig die verschiedenen erforderlichen Flüssigkeiten in der gewünschten Zeitdauer aufgespritzt erhalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: '
1. Maschine zum Färben von Häuten mit einer die Häute tragenden, unter einer Anzahl die Beiz-, Färb-, Fixier- und Spülflüssigkeiten aufspritzenden Zerstäubungsdüsen fortbewegten Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung der Bahn, das Aufspritzen der Flüssigkeit und die Drehbewegung der Zerstäubungsdüsen absatzweise erfolgt, und zwar in der Weise, daß die Düsen im Ruhezustande der Bahn die Flüssigkeit austreten lassen, bei bewegter Bahn jedoch abgestellt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaligem Stillstand der Bahn die Häute durch eine Anzahl gegenseitig und gegen die Unterlage dicht schließender Kammern getrennt werden, die bei jedesmaligem Vorschub die Unterlage freigeben.
3. Maschine nach Anspruch 2 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaligem Stillstand der Bahn (A) ein die Behälteroberräume bildendes Gestell sich mit seinen Dichtungsstegen auf die Unterlage auflegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE182085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4784569A (en) * 1986-01-10 1988-11-15 General Electric Company Shroud means for turbine rotor blade tip clearance control

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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