DE182085C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE182085C DE182085C DENDAT182085D DE182085DA DE182085C DE 182085 C DE182085 C DE 182085C DE NDAT182085 D DENDAT182085 D DE NDAT182085D DE 182085D A DE182085D A DE 182085DA DE 182085 C DE182085 C DE 182085C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- cloth
- nozzles
- machine
- standstill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 12
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims description 11
- 239000007921 spray Substances 0.000 claims description 10
- 238000004043 dyeing Methods 0.000 claims description 3
- 238000004040 coloring Methods 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 2
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims 2
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims 1
- 238000005554 pickling Methods 0.000 claims 1
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 14
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 238000010186 staining Methods 0.000 description 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C15/00—Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182085 -■ KLASSE 28 b. GRUPPE
ADOLPHE DULAC und ROMAIN MARTINET in GRENOBLE7 Erankr.
Maschine zum Färben von Häuten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 7. Februar 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Färben von Häuten, bei der die
Häute auf einer beweglichen Bahn ruhen, durch die sie unter einer Anzahl Zerstäubungsdüsen
durchgeführt werden, und besteht im wesentlichen darin, daß die die Häute
tragende Bahn schrittweise fortgeschaltet wird und daß nach jeder Fortschaltung eine
Anzahl voneinander dicht abgeschlossener Räume entsteht, auf die die ebenfalls absatzweise
in Wirksamkeit gesetzten Zerstäubungsdüsen die Beiz-, Färb-, Fixier- und Spülflüssigkeit
eine Zeit lang aufspritzen, worauf während der Absperrung der Düsen und Aufhebung der durch Bildung der einzelnen
Kammern entstehenden Reibung ein Fortschalten der die Häute tragenden Unterlage stattfindet.
Die Bildung der einzelnen Kammern kann zweckmäßig mit Hilfe eines Rahmens erfolgen,
der Dichtungsleisten besitzt, die sich beim Niederbewegen des Rahmens auf die Unterlage legen und auf diese Weise die
einzelnen Behälter oder Kammern voneinander trennen. Auch könnte zu diesem Zweck die Unterlage während des Stillstandes
der Maschine angehoben werden, um auf diese Weise die gewünschte Abdichtung zu erzielen.
Durch einen auf diese Weise geschaffenen absatzweise erfolgenden Betrieb ist es möglich,
die verschiedenen Flüssigkeiten auf die Häute eine genügende Zeit einwirken zu lassen, um das Eindringen der zerstäubten
Flüssigkeiten in die Poren der Häute zu sichern. Durch das zeitweilig erfolgende
Absperren der Düsenzuläufe wird wesentlich an Flüssigkeit gespart und außerdem ist man
auch in der Lage, nach der Einwirkung der verschiedenen Flüssigkeiten ihren Überschuß
aus den voneinander unabhängigen Kammern zu entfernen und von neuem nutzbar zu
machen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur
Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht und
Fig. 3 eine Oberansicht der Maschine.
Das endlose Tuch A, das mit einer Kautschuklage bedeckt ist, wird um zwei Walzen B
und C herumgeführt und durch eine besondere Walze D gespannt. Der Tisch E, über
den das Tuch A läuft, ist über seine ganze Länge in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise
nach den Seiten abgebogen. Über der Maschine sind Behälter H, I und J vorgesehen,
die die verschiedenen erforderlichen Flüssig-
keiten enthalten. Außerdem ist noch ein Rohr K zur Zuführung von Wasser vorgesehen.
Die verschiedenen Flüssigkeiten werden mit Hilfe von Spritzdüsen H1, I1, J1
und K1 auf die von dem Tuch A getragenen Häute aufgespritzt, über dem Tisch sind vier
Behälter H'2, P, P, K2 (Fig. 3) vorgesehen, die zusammen ein Gestell 1, 2, 3, 4 bilden,
das auf dem Tuch A aufliegt.
Die Querstreben 5, 6, 7, 8 und 9 des Gestells sind mit Kautschukstegen ausgerüstet,
um die gewünschte Abdichtung mit der Kautschukoberfläche des Tuches A zu erzielen.
Die Kautschukstege würden bei der schrittweisen Bewegung des Tuches einen großen Widerstand entgegensetzen. Um dies
zu vermeiden, ist das Gestell an der einen Seite mit Gelenken 10, II, 12 und 13 versehen,
um die es bei jedesmaligem Weiter-
ao rücken des Tuches zum Ausschwingen gebracht wird. An der den Gelenken entgegengesetzten
Seite des Gestelles sind Hebel L und M vorgesehen, die durch eine Kurbelstange
von einer Kurbelscheibe (Fig. 1) aus verstellt werden und dadurch das Anheben
des Gestelles zum freien Durchtritt des Tuches bewirken. Von der Kurbelstange aus wird auch mit Hilfe eines besonderen
Gestänges c dafür gesorgt, daß bei jedesmaliger Verschiebung des Tuches ein Absperren
der Spritzdüsen stattfindet.
Um eine gute und gleichförmige Verteilung der Farbflüssigkeiten zu erzielen, werden die
Spritzdüsen H\ I1, J1 und K1 durch Triebscheiben
d, e und Kegelräder/" in Drehung versetzt. Der gesamte Antrieb wird von
einer Welle O abgenommen, die folgende Wirkung veranlaßt:
ι. den schrittweisen Antrieb des Tuches A,
2. das Anheben des Gestelles 1,2,3 und 4,
3. das Öffnen und Schließen der Spritz-.düsenhähne,
4. das Drehen der Spritzdüsen.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen:
Nach dem Auflegen der ersten Haut wird die Maschine in Gang gesetzt. Die Hähne
für die Spritzdüsen schließen sich; gleichzeitig erfolgt ein Anheben des Gestelles und
eine Verschiebung des Tuches A um eine den Behältern entsprechende Länge. Gleich darauf
bewegt sich das Gestell nach abwärts auf das Tuch, und die Hähne für die Spritzdüsen
werden geöffnet, so daß sie ihre entsprechenden Flüssigkeiten ungefähr eine Minute lang ausströmen lassen. Der am
Kopf der Maschine befindliche Arbeiter hat diese Minute ausgenutzt, um eine zweite Haut
aufzulegen. Nach Beendigung der ersten Minute erfolgt wieder ein Anheben des Gesteiles,
worauf sich sogleich auch das Tuch A wieder in Bewegung setzt und die erste Haut
zur Stelle unter die Spritzdüse / hinführt, worauf die Haut mit Farbe bespritzt wird.
Das Gestell wird auf das Tuch in demselben Augenblick niedergedrückt, in dem sich die
Hähne öffnen und die Flüssigkeit ausströmen lassen, was wiederum ungefähr eine Minute
dauert. Die Arbeit wiederholt sich auf diese Weise, wobei die Häute selbsttätig die verschiedenen
erforderlichen Flüssigkeiten in der gewünschten Zeitdauer aufgespritzt erhalten.
Claims (3)
1. Maschine zum Färben von Häuten mit einer die Häute tragenden, unter einer
Anzahl die Beiz-, Färb-, Fixier- und Spülflüssigkeiten aufspritzenden Zerstäubungsdüsen
fortbewegten Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung der
Bahn, das Aufspritzen der Flüssigkeit und die Drehbewegung der Zerstäubungsdüsen absatzweise erfolgt, und zwar in
der Weise, daß die Düsen im Ruhezustande der Bahn die Flüssigkeit austreten
lassen, bei bewegter Bahn jedoch abgestellt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaligem Stillstand
der Bahn die Häute durch eine Anzahl gegenseitig und gegen die Unterlage dicht schließender Kammern getrennt
werden, die bei jedesmaligem Vorschub die Unterlage freigeben.
3. Maschine nach Anspruch 2 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaligem
Stillstand der Bahn (A) ein die Behälteroberräume bildendes Gestell sich mit seinen Dichtungsstegen auf die Unterlage
auflegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182085C true DE182085C (de) |
Family
ID=446211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182085D Active DE182085C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182085C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4784569A (en) * | 1986-01-10 | 1988-11-15 | General Electric Company | Shroud means for turbine rotor blade tip clearance control |
-
0
- DE DENDAT182085D patent/DE182085C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4784569A (en) * | 1986-01-10 | 1988-11-15 | General Electric Company | Shroud means for turbine rotor blade tip clearance control |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3715969A1 (de) | Vorrichtung zum innenlackieren von hohlkoerpern, insbesondere metallischer tuben oder dosen | |
DE182085C (de) | ||
DE3034807A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen von medien auf warenbahnen | |
DE2307331A1 (de) | Vorrichtung zur entwicklung von flachdruckplatten | |
DE4307733A1 (de) | Druckmaschine mit auswechselbarem Druckkopf | |
DE3024564A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten der aussenflaechen von glasflaschen | |
DE711758C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen beiderseitigen Bedrucken von Stoffbahnen mittels Schablonen | |
CH679749A5 (de) | ||
DE2625375A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines viskosen materials in einer geschlossenen bahn | |
DE2629308A1 (de) | Verfahren zur herstellung von beuteln und einrichtung zur automatischen durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2921553A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer fluessigkeit auf eine sich fortbewegende gutbahn | |
DE2900658C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von insbeosndere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn | |
DE472120C (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen und Einarbeiten von Impraegnierungsmitteln, | |
DE906057C (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Farben, Lacken oder Klebstoffen mit Siebschablone | |
DE345559C (de) | Vorrichtung zum Fertigstellen von Pluesch- und anderen Noppengeweben | |
DE3034803A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von warenbahnen mittels einer siebdruckmaschine | |
DE228603C (de) | ||
DE901046C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Bedrucken von Geweben unter Anwendung von Filmdruckschablonen | |
DE82330C (de) | ||
DE124632C (de) | ||
DE583314C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chenillevorware sowie geschnittene Streifen daraus | |
DE1947954C3 (de) | Maschine zum Bedrucken von Materialbahnen | |
EP0456078B1 (de) | Verfahren zum Laborfärben von z.B. Teppichmustern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102659C (de) | ||
AT134855B (de) | Verfahren und Maschine zum vielfarbigen Bespritzen von Stoff- u. dgl. Bahnen. |