CH621717A5 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten eines dünnwandigen perforierten Zylinders mit einer Flüssigkeitsschicht, wobei der Zylinder in vertikaler Lage zwischen zwei Montageköpfen befestigt und hierauf ein ringförmiger Behälter für die Beschichtungsflüssigkeit entlang der Aussenseite des Zylinders bewegt wird und die aufgebrachte Schicht durch Erwärmung getrocknet wird.
Ein solches Verfahren ist aus der CH-PS Nr. 560 407 bereits bekannt. Es hat sich bei der praktischen Durchführung desselben gezeigt, dass insbesondere das Trocknen der aufgebrachten Schicht durch Erwärmung kompliziert und zeitraubend ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das bekannte Verfahren derart zu verbessern, dass die auszuführenden Arbeitsvorgänge auf ein Minimum beschränkt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man ein lösbares Hilfsstück für die Befestigung jedes der beiden Zylinderenden am betreffenden Montagekopf benützt, wobei während des Beschichtens des Zylinders wenigstens das sich am Ende der Beschichtungsstrecke befindliche Hilfsstück erwärmt wird, und dass man vor dem Aufspannen eines neuen Zylinders das erwärmte Hilfsstück von seinem Montagekopf löst und zum anderen Montagekopf überführt.
Durch diese Massnahmen wird dem dünnwandigen perforierten Zylinder über seine beiden Enden Wärme zugeführt, und zwar an einer Seite über das positiv erwärmte Hilfsstück und an der anderen Seite über das noch wegen des vorhergehenden Zyklus warme Hilfsstück. Hierdurch dringt die Wärme in ausreichendem Mass auch in den mittleren Bereich des Zylinders. Infolge der Auswechslung des Hilfsstückes kann immer ein neues Hilfsstück an der Erwärmungsseite in Gebrauch genommen werden, und das andere Hilfsstück, nach seinem zweiten Gebrauch wieder entfernt werden, z. B. für etwaige Reinigung vor einem Wiedergebrauch.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens, mit einer aufrecht stehenden Stützsäule, einem fest an der Stützsäule befestigten unteren Montagekopf, einem oberen, in Höhe entlang der Stützsäule verstellbaren Montagekopf, einem ebenfalls entlang die Stützsäule verschiebbaren Schlitten für das Befestigen eines ringförmigen Behälters, dessen Zentrum auf der zusammenfallenden Achslinie beider Montageköpfe liegt, wobei ein Antrieb vorhanden ist, um den Schlitten mit einer konstanten Geschwindigkeit aufwärts und abwärts entlang der Stützsäule zu verstellen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei lösbare Hilfsstücke vorhanden sind, die je zwei kegelförmige Enden aufweisen, wovon das eine bestimmt ist, in ein Ende des zu befestigenden Zylinders einzugreifen und das andere Ende des Hilfsstückes am betreffenden Montagekopf befestigbar ist, wobei Erwärmungsmittel an wenigstens einem der Montageköpfe angebracht sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zeigt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens,
Fig. 2 den oberen Teil der Vorrichtung während der Auswechslung des Hilfsstückes.
Fig. 3 einen Längenschnitt in vergrössertem Massstab des Hilfsstückes.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist eine aufrecht stehende Stützsäule 1 auf, an der drei Elemente befestigt sind. Das erste Element ist ein unterer Montagekopf 2, der unbeweglich an der Säule 1 befestigt ist. Das zweite Element ist ein oberer, in Höhe entlang der Säule 1 verstellbarer Montagekopf 3. Die Köpfe 1 und 3 sind in solcher Weise einander gegenüber aufgestellt, dass eine imaginäre vertikale Achslinie, die durch das Ende des einen Kopfes geht, mit der Achslinie des andern Kopfes zusammenfällt. Das dritte Element ist ein verstellbarer Schlitten 4, an dem ein ringförmiger Halter 6 und ein ringförmiger Behälter 5 befestigt werden können. Das Zentrum des Behälters 5 liegt auf der Achslinie 7, die durch die beiden Montageköpfe 2 und 3 verläuft.
Der Verstellmechanismus des oberen Montagekopfes 3 befindet sich innerhalb der Säule 1 und ist grundsätzlich in einer Weise ausgeführt, wie er in der erwähnten amerikanischen Patentschrift 2 141 852 ausführlich beschrieben ist.
Auch der Antrieb für den Schlitten 4, der mit konstanter Geschwindigkeit aufwärts und abwärts entlang der Säule 1 bewegt wird, kann durch eine innerhalb der Säule angeordnete Kette erfolgen, wie dies in der erwähnten amerikanischen Patentschrift beschrieben ist. Dieser Antrieb ist derart, dass die abwärts gerichtete Geschwindigkeit des Schlittens 4 und des damit verbundenen ringförmigen Behälters 5 in der Grös-senordnung von 12 cm/min liegt, während die aufwärts gerichtete Geschwindigkeit etwa das Neunfache hiervon betragen kann.
Zwischen die Köpfe 2 und 3 soll ein dünnwandiger perforierter Zylinder 8 eingeschlossen werden. Hierzu wird ein lösbares Hilfsstück 9 benutzt, das in Fig. 3 in grösserem Mass2
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stab dargestellt ist. Dieses Hilfsstück weist einen zylindrischen Teil 10 auf, an den an beiden Enden ein kegelförmiger Teil 11 und 12 anschliesst. Das untere Ende 11 konvergiert zu einem Boden 13, der mit einem Stützstück 14 eine Einheit bildet. An der Unterseite dieses Stützstückes befindet sich eine Zentrieröffnung 15. In der Nähe des anderen Endes des Hilfsstückes 9 befindet sich ein Befestigungsstift 16, der in einen zentralen Stab 17 eingegossen ist. Der untere Montagekopf 2 ist mit einem nichtdargestellten Stift versehen, welcher in die Öffnung
15 des Stützstückes 14 passt. Der obere Montagekopf 3 hat eine nichtdargestellte Schnellkupplung, die mit dem Stift 16 zusammenarbeiten kann. Der fest, untere Kopf 2 ist mit nichtdargestellten Erwärmungsmitteln für einen in der Folge noch zu beschreibenden Zweck versehen.
In der folgenden Beschreibung des Verfahrens sollen zwei verschiedene Phasen desselben erläutert werden, und zwar:
a) das in Gebrauch nehmen der Vorrichtung, d. h. das erstmalige Einschliessen eines dünnwandigen perforierten Zylinders 8, z. B. einer Schablone;
b) das Auswechseln des beschichteten Zylinders durch einen neuen zu beschichtenden Zylinder.
In der ersten Phase wird ein Hilfsstück 9 benutzt, das mit seinem Stützstück 14 auf den Stift des unteren, erwärmbaren Montagekopfes 2 gestellt wird. Der Schlitten 4 wird zusammen mit dem Halter 6 in seine untere Lage gebracht, welche in Fig. 3 dargestellt ist. Hiernach wird der ringförmige Behälter 5 über das Hilfsstück 9 geschoben bis der Behälter 5 auf dem Halter 6 ruht. Der Behälter 5 ist mit einer ringförmigen Rakel 18 versehen, die den zylindrischen Teil 10 des Hilfsstückes 9 umschliesst. Darauf wird die Beschichtungsflüssigkeit, z. B. ein Lack, in den Behälter 5 eingefüllt, während inzwischen das Hilfsstück 9 erwärmt ist. Hiernach wird der Schlitten 4 mit dem Halter 6 schnell in Aufwärtsrichtung bewegt, wobei das Hilfsstück 9 mitgenommen wird.
Sobald die Kombination, bestehend aus dem Schlitten 4, dem Halter 6, dem Behälter 5 und dem Hilfsstück 9 vom unteren Kopf 2 abgehoben ist, wird ein neues Hilfsstück 9 auf den Kopf 2 gestellt. Wenn die genannte Kombination 4, 5, 6, 9 in der Nähe der obersten Position gekommen ist, wird der Stift
16 in die Schnellkupplung des oberen Montagekopfes 3 eingreifen. Dieser Kopf bewegt sich auch dann mit der genannten Kombination noch über eine kurze Strecke aufwärts bis die oberste, in Fig. 2 dargestellte Position erreicht ist. In diesem Moment kann ein Zylinder 8 auf das untere Hilfsstück 9 gestellt werden, wobei der Zylinder dann auf dem kegelförmigen Teil 12 dieses Hilfsstückes ruht. Hiernach bewegt sich der Schlitten 4 zusammen mit Hilfsstück 9 und Montagekopf 3 abwärts mit der früher genannten niedrigen Geschwindigkeit. Hierdurch kann das obere Ende des zu beschichtenden Zylinders 8 durch den kegelförmigen Teil 11 des oberen Hilfsstük-kes 9 erfasst werden, so dass dieses Hilfsstück mit dem Montagekopf 3 abgebremst wird. Der Schlitten 4 bewegt sich weiter nach unten, so dass die Rakel 18 entlang des zylindrischen Teils 10 des oberen Hilfsstückes 9 gleitet und darauf entlang dem Zylinder 8, der in dieser Weise mit einer dünnen Schicht der sich im Behälter befindlichen Flüssigkeit beschichtet wird.
Infolge der Vorwärmung des oberen Hilfsstückes 9 und die Erwärmung des unteren Hilfsstückes mittels des unteren Montagekopfes 2, wird auch der dünnwandige perforierte
Zylinder 8 erwärmt werden. Man erzielt dadurch eine schnelle Trocknung der aufgebrachten Flüssigkeitsschicht. Das Beschichten des Zylinders 8 ist beendet, sobald der Schlitten 4 mit dem Halter 6 und dem Behälter 5 den zylindrischen Teil 5 10 des unteren Hilfsstückes 9 umschliessen. Der obere Montagekopf 3 kann darauf nach oben bewegt werden, um das obere Ende des Zylinders 8 freizugeben. Dieser Zylinder kann dann gelöst werden, während auch das obere Hilfsstück 9 aus der Schnellkupplung freigemacht wird, um nachher eventuell gelo reinigt zu werden. Die erste Phase a des Verfahrens ist damit beendet.
Die hiernach folgende, sich weiter immer wiederholende zweite Phase b für die Benutzung der Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen 15 ersten Phase nur dadurch, dass das auf dem unteren Montage-köpf 2 ruhende Hilfsstück 9, das schon einmal bei der Ausführung des Verfahrens beteiligt gewesen ist, jetzt zum zweiten Mal benutzt wird, und zwar dadurch, dass dieses Hilfsstück mittels des Schlittens 4, des Halters 5 und des Behälters 6 mit 20 dem Rakel 18 mit erhöhter Geschwindigkeit aufwärts verstellt wird, in solcher Weise, dass der Befestigungsstift 16 abermals durch die Schnellkupplung des oberen Montagekopfes 3 ergriffen wird. Das beteiligte Hilfsstück 9 ist noch von der ersten Phase her erwärmt. Inzwischen wurde ein neues Hilfsstück 9 25 auf den unteren Montagekopf 2 gestellt, wonach wiederum ein Zylinder 8 zwischen die zwei Hilfsstücke 9 eingeschlossen wird und das Verfahren sich wiederholt. Wie während der ersten Phase wird der dünnwandige perforierte Zylinder 8 von seinen beiden Enden aus erwärmt, so dass eine schnelle Trocknung 30 der aufgebrachten Schicht erzielt wird. Es sei erwähnt, dass eine Erwärmung bis 55° C genügt, um eine schnelle Trocknung, also eine Verkürzung der Trocknungszeit zu erzielen.
Es ist wesentlich, dass der Halter 6 und der Behälter 5 mit der Rakel 18 sich vor und nach der Beschichtung des Zylinders 35 8 auf dem zylindrischen Teil 10 des Hilfsstückes 9 befinden. Hierdurch kann ein Zylinder 8 angebracht oder entfernt werden, und es kann keine Leckage entstehen.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, dass immer ein neues Hilfsstück 9 auf den unteren Montagekopf 2 gestellt 40 wird, und dass dieses Hilfsstück 9 auf den unteren Montagekopf 2 gestellt wird, und dass dieses Hilfsstück, nachdem es als Unterstützung des unteren Endes des Zylinders 8 gedient hat, aufwärts bewegt wird, um dann als Unterstützung des oberen Endes des nächsten Zylinders 8 zu dienen. Hiernach wird die-45 ses Hilfsstück entfernt zwecks Reinigung und erneute Benutzung am unteren Kopf 2. In dem Hilfsstück 9 sind einige Öffnungen 19 vorhanden für das Belüften des Inneren des eingeschlossenen Zylinders 8.
so Es sei erwähnt, dass auch denkbar ist, die Beschichtung des Zylinders 8 von unten nach oben auszuführen, also gerade in entgegengesetzter Richtung, als bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. In diesem Fall wird wenigstens der obere Montagekopf 3 erwärmt und immer nach der 55 Beendigung einer Beschichtung die Kombination 4, 5, 6 und 9 mit vergrösserter Geschwindigkeit abwärts bewegt und ein neues Hilfsstück 9 am oberen Kopf 3 angebracht. Es ist auch möglich die beiden Montageköpfe mit Erwärmungsmitteln zu versehen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- ( 1 ) zu verstellen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei lösbare Hilfsstücke (9) vorhanden sind, die je zwei kegelförmige Enden (11, 12) aufweisen, wovon das eine bestimmt ist, in ein Ende des zu befestigenden Zylinders (8) einzugreifen und das andere Ende des Hilfsstückes (9) am betreffenden Montagekopf (2 oder 3) befestigbar ist, wobei Erwärmungsmittel an wenigstens einem der Montageköpfe (2, 3) angebracht sind.1. Verfahren zum Beschichten eines dünnwandigen perforierten Zylinders mit einer Flüssigkeitsschicht, wobei der Zylinder in vertikaler Lage zwischen zwei Montageköpfen befestigt und hierauf ein ringförmiger Behälter für die Beschichtungs-flüssigkeit entlang der Aussenseite des Zylinders bewegt wird und die aufgebrachte Schicht durch Erwärmung getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, dass man ein lösbares Hilfsstück (9) für die Befestigung jedes der beiden Zylinderenden am betreffenden Montagekopf benützt, wobei während des Beschichtens des Zylinders (8) wenigstens das sich am Ende der Beschichtungsstrecke befindliche Hilfsstück (9) erwärmt wird, und dass man vor dem Aufspannen eines neuen Zylinders (8) das erwärmte Hilfsstück (9) von seinem Montagekopf löst und zum anderen Montagekopf überführt.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer aufrecht stehenden Stützsäule (1), einem fest an der Stützsäule befestigten unteren Montagekopf (2), einem oberen, in Höhe entlang der Stützsäule (1) verstellbaren Montagekopf (3), einem ebenfalls entlang die Stützsäule (1) verschiebbaren Schlitten (4) für das Befestigen eines ringförmigen Behälters (5), dessen Zentrum auf der zusammenfallenden Achslinie (7) beider Montageköpfe liegt, wobei ein Antrieb vorhanden ist, um den Schlitten mit einer konstanten Geschwindigkeit aufwärts und abwärts entlang der Stützsäule
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hilfsstück (9) einen zylindrischen Teil (10) mit zwei kegelförmig nach aussen konvergierenden Enden (11, 12) aufweist, wobei das eine Ende (11) mit einem Boden (13) versehen ist, der ein Stützstück (14) und in der kegelförmigen Wand Öffnungen (19) aufweist, während in der Nähe seines anderen Endes (12) ein Befestigungsstift (16) hinausragt, der auf einem zentralen Stützorgan (17) angebracht ist.
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