DE655883C - Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen

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DE655883C
DE655883C DEL88484D DEL0088484D DE655883C DE 655883 C DE655883 C DE 655883C DE L88484 D DEL88484 D DE L88484D DE L0088484 D DEL0088484 D DE L0088484D DE 655883 C DE655883 C DE 655883C
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DE
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cover plate
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housing
die
support rod
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DEL88484D
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Linotype and Machinery Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen zum Gießen von Stereotypplatten. Bei Vorrichtungen dieser Art ist es üblich, die zu trocknende :Matrize gegen die konvexe Fläche eines geheizten halbzylindrischen Gehäuses zu klemmen, und zwar mit Hilfe einer biegsamen oder einer starren durchlochten Deckplatte, die der Krümmung des Gehäuses entspricht und die an einer Seite gelenkig mit dem Gehäuse verbunden ist, so daß die Matrize beim Trocknen die Krümmung des Gehäuses . annimmt, die der Krümmung der Gießform, in der die Matrize gebraucht werden soll, entspricht. Beim Anbringen der Matrize in dein Trockner wird sie entweder auf die Oberfläche des Gehäuses gelegt, oder sie wird in die gekrümmte Deckplatte eingefügt, bevor diese in Berührung mit dem Gehäuse gebracht und daran festgeklemmt wird. Ob- wohl die Matrize im allgemeinen hierdurch die Krümmung des Gehäuses annimmt, kann doch die Bildung von Wülsten oder flachen Stellen an Teilen der Matrize mit tiefen Einprägungen nicht wirksam vermieden werden; etwaige Verstärkungsstreifen, die für die Matrize benutzt wurden, können sich wä hrend des Festklemmens der Deckplatte verschieben.
  • Gegenstand der Erfindung sind verbesserte T Nlittel zum Krümmen und Festpressen der Matrize, damit sie in der richtigen Lage beim Trocknen in dem Gehäuse gehalten werden kann, wobei die obenerwähnten Nachteile vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird das freie Ende der biegsamen, in an sich bekannter Weise an der einen Seitenkante desTrockengehäuses befestigten Deckplatte bei deren Herumschlagen um die gebogene Oberfläche des Trockengehäuses ständig unter dem Einfluß einer Zugkraft gehalten, so daß die Matrize von der Einspannkante der Deckplatte an bis zu ihrer anderen Endkante allmählich faltenlos an das Trockengehäuse durch die Deckplatte angepreßt wird, die die Matrize während des Trocknens in der richtigen Lage hält.
  • Die biegsame Deckplatte kann die Form eines durchlochten Stahlbleches haben, dessen eine Kante parallel mit der einen Längskante des Gehäuses befestigt ist, während die andere Kante über das Gehäuse so herüber bewegt wird, claß sie parallel zu der zweiten Längskante des Gehäuses liegt. Die Deckplatte wird gemäß der Erfindung während der Abwärtsbewegung über das Gehäuse zweckmäßigerweise geführt; wenn die Matrize getrocknet ist, wird die Deckplatte wieder in die unwirksame Lage nach oben geschlagen. Hierdurch kommt jeder Teil der Matrize in Berührung mit der Gehäuseoberfläche, die Matrize wird durch den Druck der Platte in ihrer Lage gehalten und dabei eine glatte, dein Halbmesser des Gehäuses entsprechende Krümmung erzielt.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar stellen dar: - -: Fig. i einen Grundriß eines Matrizentrokkengehäuses mit einer Deckplatte in der offenen unwirksamen Lage, Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung teilweise weggebrochen, wobei die Deckplatte in einer Zwischenlage während ihrer_gbwärtsbewegung ist, Fig.3 eine Ansicht von hinten oder von links auf Fig. 2, wobei die Deckplatte in vollkommen geöffneter Lage ist, Fig.4 einen Schnitt durch einen Einzelteil in Richtung der Linie 4-.l in Fig. 3 in größerem Maßstabe und Fig.5 einen Schnitt in Richtung der Linie 5-5 in Fig. 3 in größerem Maßstabe. Das halbzylindrische Matrizentrockengehäuse i liegt auf einem Grundgestell 2 und wird innen in beliebiger Weise geheizt. Das Grundgestell e kann Behälter zum Aufspeichern von Matrizen vor und nach dem Trocknen enthalten, die nicht dargestellt sind. Zum Anpressen der zu trocknenden Matrize an das Gehäuse i dient die Deckplatte 3, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einer federnden biegsamen Stahlblechplatte mit Lochungen ,4 besteht. Die Platte 3 ist an einer Seite an einer Stange 5 befestigt, die parallel zu der einen Längskante des Gehäuses i liegt. An der gegenüberliegenden Kante ist die Deckplatte 3 mit einer Stange 6 verbunden, die nachgiebig an einer Stützstange ,~ befestigt ist. Die nachgiebige Verbindung der Plattenstange 6 mit der Stützstange 7 erfolgt mit Hilfe von Stiften 8, die an der Stange 6 befestigt sind und sich durch Öffnungen der Stützspange 7 .hindurch erstrecken und von Federn 9 umgeben sind, die zwischen der Stützstange 7 und den Köpfen der Stifte 8 liegen (Fig.4).
  • Die Stützstange 7 erstreckt sich zwischen zwei Endplatten io, die durch Stangen 25 miteinander in Verbindung stehen. Die Endplatten io tragen Rollen ii, die auf je einer Schienenbahn 12 laufen; sie dienen zur Führung bei der Bewegung der Deckplatte 3 in die und aus der Arbeitsstellung. Die Schienen 12 bilden einen Teil des Rahmens 13, der aus den an der einen Seite des Trockengehäuses i nach aufwärts gerichteten Ständern und den zwei seitlichen Schienen 12 besteht, die sich von dem oberen Ende der Ständer nach vorn über das Trockengehäuse i erstrecken und eine nach innen gekrümmte Form haben.
  • Bei der Verwendung dieser Vorrichtung wird die zu trocknende Matrize gegen die Deckplatte 3 gelegt, wenn diese offen ist, d. h. wenn die Rollen i i in der unwirksamen Lage an der Stelle der Schienen 12 liegen, die den größten Radius hat. Die Deckplatte 3 wird htexauf über das Trockengehäuse i gelegt, e,r@t) zwar mit Hilfe eines Handgriffs 14, der .äii den Verbindungsstangen 25 befestigt ist, bis die Rollen i i den Teil der Schienen 12 erreichen, der den kleinsten Radius an der vorderen Kante des Trockengehäuses hat. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, die die Deckplatte 3 in einer Zwischenlage während ihrer Niederbewegung zeigt, wird die Deckplatte 3 mit der unter ihr liegenden Matrize rund um die Oberfläche des Trockengehäuses i gelegt. Die Stützstange 7 wird mit Hilfe von Zapfen 15 an den Schienen 12, über welche die Rollen i i bei der Abwärtsbewegung der Stange 7 laufen, in der wirksamen Lage verriegelt.
  • Um ein Ausstrahlen von Wasserdämpfen aus der Matrize zu unterstützen, kann eine Schicht Metallgaze 16 (Fig. q.) an den Stangen 5, 6 unter der Deckplatte 3 befestigt werden, so' daß die Gaze 16 zwischen der Deckplatte 3 und der Matrize liegt, wenn diese auf das Gehäuse i niedergepreßt wird.
  • Es ist zweckmäßig, die Oberfläche des Trockengehäuses i in bekannter Weise mit einem nachgiebigen überzug 17, z. B. einer Asbestschicht to.,dgl., zu versehen.
  • Die untere Stützstange 5 ist gegenüber der rückwärtigen Kante des Gehäuses so angeordnet, daß das Einfügen des Fußes der Matrize zwischen der Deckplatte 3 und der Oberfläche des Gehäuses i möglich ist. Die untere Stange 5 kann in dieser Lage festgestellt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jedoch die Einrichtung so getroffen, daß die Stange 5 nach auswärts und einwärts bewegt werden kann, wenn die Deckplatte 3 in die wirksame bzw. umwirksame Lage gebracht wird. Zu diesem Zweck ist die Stange 5 in der Ouerrichtung gleitbar an dem Grundgestell 2 angeordnet, und zwar wird ein waagerechter Flansch 5a der Stange 5 mit Hilfe einer Zapfen- und Schlitzverbindung 18 (Fig. 3) an dem Grundgestell 2 des Trockengehäuses i -gehalten. An der benachbarten Kante des Gehäuses i sind Stifte i9 vorgesehen, die durch Öffnungen in dem senkrechten Flansch der Stange 5 hindurchgehen und von Federn 2o umgeben sind; diese liegen zwischen dem Kopf der Stifte i9 und der äußeren Fläche der Stange 5 und suchen die Stange 5 in Berührung mit der Kante des Trockengehäuses i zu halten.
  • In dem Grundgestell :2 drehbar angeordnete Stifte 21 gehen durch Schlitze in dem waagerechten Flansch 511 der Stange 5 hindurch und tragen exzentrische Ansätze 22, an die sich nach oben gerichtete Ansätze 23 des Flansches 5a legen, und zwar unter der Wirkung der Federn 2o. Die Stifte 21 erstrecken sich nach oben durch die obere Stange des Rahmens 13 hindurch und sind dort mit seitlichen Armen 24. versehen, die in dem Wege der Endplatten io der Stützstange 7 liegen. Wenn daher die Schiene 7 in die Ruhelage an`. dem oberen Ende des Rahmens 13 gebracht wird, kommen die Endplatten io in Berüh-. rung mit den Armen 2q. und drehen die Stangen 21. Hierdurch kommen die Anschläge 22 zur Wirkung und bewegen die Stange 5 nach auswärts gegen die Wirkung der Federn 2o. Wenn die Stützstange 7 abwärts bewegt wird und die Platten io außer Berührung mit den Armen 24. kommen, wird die Stange 5 wieder durch die Federn 2o nach innen bewegt. An der Stützstange 5 können noch nach innen ragende, in der Zeichnung nicht dargestellte Stifte vorgesehen werden, um das Einstellen der Matrize zu erleichtern, wenn sie vor dem Einfügen in die Trockenvorrichtung gegen die Deckplatte 3 gelegt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen, bei der die zu trocknende Matrize auf einem heizbaren halbzylindrischen Gehäuse gehalten wird, an dessen einer Seitenkante eine biegsame Deckplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der biegsamen Deckplatte (3) bei deren Herumschlagen um die gebogene Oberfläche des Trockengehäuses (i) ständig unter dem Einflusse einer Zugkraft (9) steht, so daß die Matrize von der Einspannkante (5) der Deckplatte (3) an bis zu ihrer anderen Endkante allmählich faltenlos an das Trockengehäuse (i) durch die Deckplatte angepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der biegsamen Deckplatte (3) an einer Haltestange (5) befestigt ist, die neben der einen Längskante des Trockengehäuses (i) und parallel zu ihr angeordnet ist, während das andere Ende der Deckplatte (3) an einer unter Federwirkung stehenden Stützstange (7) angeschlossen ist, die über das Gehäuse herüber bewegt werden kann, bis sie in eine Lage in der Nähe der gegenüberliegenden Kante des Trockengehäuses (i) und parallel zu ihr gelangen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Führungsschienen (12) zum Führen der Stützstange (7), die eine nach innen gekrümmte Gestalt haben. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Radius der nach innen gekrümmten Führungsschienen (12) etwa senkrecht oberhalb der Haltestange (5) liegt. '
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (5) in Richtung nach der benachbarten Kante des Trockengehäuses (i) hin und von ihr weg selbsttätig verschoben wird, wenn die Stützstange (7) aus der bzw. in die Ruhelage etwa senkrecht oberhalb der Haltestange (5) gebracht wird.
DEL88484D 1934-07-21 1935-07-21 Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen Expired DE655883C (de)

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DEL88484D Expired DE655883C (de) 1934-07-21 1935-07-21 Vorrichtung zum Trocknen von Stereotypiematrizen

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