DE557759C - Vorrichtung zum Befestigen der Bindevorrichtung von Strohpressen u. dgl. an deren Gestell - Google Patents

Description

Die Bindevorrichtungen für Strohpressen u. dgl. werden in der Regel mittels eines Stützbockes mit dem Gestell der Presse verbunden. Hierdurch ergibt sich eine umständliehe Montage und Schwierigkeiten in der nachträglichen Anpassung der Bindevorrichtung an das Gestell der Presse.

Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen, insbesondere soll sie auch ein Anpassen •o der Bindevorrichtung an das Gestell der Presse während des Betriebes gestatten, was bei den vorerwähnten bekannten Vorrichtungen ausgeschlossen ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die auf der Binder welle angeordnete Bindevorrichtung durch eine gelenkige Verbindung mit dem an der Presse befestigten Stützbock verbunden ist, die es gestattet, den Abstand der Bindevorrichtung vom Stützbock und die Höhende lage der Bindevorrichtung zu ändern.

Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausbildungsformen der Erfindung. In den Fig. ι bis 3 ist eine Ausführungsform in drei Ansichten dargestellt, in den Fig. 4 und 5 eine zweite Ausführungsform in zwei Ansichten und in den Fig. 6 und 7 eine dritte Ausführungsfortn gleichfalls in zwei Ansichten.

Es bedeuten in den Zeichnungen a die Bindevorrichtung, b die Binderwelle, c einen mit der Bindevorrichtung verbundenen Halter und i einen Teil des Gestelles der Presse. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 bis 3 ist mit dem Halter c durch einen Bolzen / ein mit einem Schlitz d versehener Zapfen h verbunden, der in dem an dem Pressenteil i angeschraubten Stützbock g axial verschiebbar ist. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, ist in dem Stützbock g ein Schlitz k vorgesehen, in dem der Zapfen h seitlich verschiebbar ist.

Die Fig. 4, 5 zeigen die Anwendung von zwei Kugelgelenken n, m an einem teleskopartig ausgebildeten Zapfen. Das Kugelgelenk m .sitzt dabei an einer Hülse 0, in welcher Teil p verschiebbar ist. Die Kugelgelenke sind mit einer bekannten Klemmvorrichtung versehen, so daß sie festgestellt werden können, wenn die Bindevorrichtung in die richtige Lage eingestellt ist.

Die Fig. 6, 7 zeigen eine Anordnung, bei welcher ein Zapfen I mittels eines Bolzens / an dem Halter c angelenkt und durch ein Kugelgelenk s mit einer Stange t verbunden ist. Der Teil 0 des Kugelgelenkes ist auf der Stange t verschieb- und feststellbar. Die letztere ist durch ein feststellbares Gelenk mit dem Zapfen u verbunden, der in dem Stützbock g befestigt ist.

Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten sind auf der Zeichnung durch Pfeile angedeutet.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Befestigen der Bindevorrichtung von Strohpressen u. dgl. an deren Gestell, dadurch gekennzeichnet, däß in ihr feststellbare gelenkige und in der Länge veränderliche Glieder vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bindevorrichtung ein Halter angeordnet ist,' an dem mittels eines feststellbaren Gelenkes ein Zapfen befestigt ist, der in einem am Pressengestell (i) angebrachten Stützbock (g) einstell- und feststellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen